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Petition: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des...


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168 Antworten in diesem Thema

#121
Wahrheit minus eins

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Grüne Vizepräsidentin des Landtags: Demonstranten sind „gefährlich“

Vertreter von Bündnis90/Die Grünen und SPD kritisierten die Demonstranten. Für die Vizepräsidentin des Landtags, Brigitte Lösch (Grüne), handelt es sich nicht um „besorgte Eltern“, sondern um „eine gefährliche Allianz aus christlich-konservativen und rechten Gruppen“. Lösch ist auch Mitglied der württembergischen Landessynode und gehört zum links-liberalen Gesprächskreis „Offene Kirche“. Auch nach Ansicht der baden-württembergischen SPD-Generalsekretärin Katja Mast sind die Demonstranten am rechten Rand angesiedelt.


Dazu dann passgenau die beiden folgenden Beiträge:

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und

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Da darf man doch mit Fug und Recht fragen: Wo sitzen die dummen Ignoranten, wenn sogar Medien, die nun wirklich nicht für die Unterschicht schreiben, aufzeigen, von woher der Wind weht und in welche Richtung die Gesellschaft getrieben werden soll?
Spätestens beim Angriff auf den Biologieunterricht (ich weß, ich weiß, daß da auch "Evolution" vorkommt) muss doch halbwegs gebildeten Menschen klar werden, dass es mit der gesamten Gender- und Homoideologie nicht weit her ist. Und der Kultusminister verteidigt diesen Blödsinn auch noch!

Der Bildungsplan 2015 ist auch ein Angriff auf das gesamte Bildungssystem!
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#122
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Die Demo am 5. April hat gezeigt: Die Gegner des „Bildungsplanes 2015“ haben den Kampf um die öffentliche Meinung gewonnen






Mathias von Gersdorff


Die dritte Demonstration in Stuttgart am 5. April 2014 gegen den "Bildungsplan 2015" markiert gewissermaßen das Ende der viermonatigen Aufbauphase einer Bürgerbewegung, die durch die Petition Gabriel Stängles "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" am 28. November 2013 ausgelöst wurde.

Das Ideal, das am Anfang von Gabriel Stängle und das Team rund um die Petition verkörpert wurde, wird heute von den beiden Oppositionsparteien CDU und FDP im baden-württembergischen Landestag unterstützt, von vielen Organisationen im gesamten Bundesgebiet getragen und hat an die “Manif pour Tous”, die in Frankreich Millionen Menschen mobilisieren konnte und an die Volksinitiative gegen den Sexualunterricht in der Schweiz, Anschluss gefunden.

Zu dieser Entwicklung gehört auch die Tatsache, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann inzwischen Gespräche mit kirchlichen Vertretern führt, die Stängles Petition unterstützen.

Für das Entstehen dieser Bewegung kommt an Bedeutung gleich nach Gabriel Stängle das Ehepaar Hans Christian und Natalie Fromm. Sie gründeten die “Bürgerinitiative “Schützt unsere Kinder” und riefen zur ersten Demonstration am 1. Februar 2014 auf. Diese konnte aufgrund der Blockaden linksradikaler Chaoten nicht beendet werden. Dieser Widerstand spornte sie aber an, zu einer zweiten Demonstration am 1. März aufzurufen. Diese war besser organisiert sowohl hinsichtlich der Technik, der Apparatur und vor allem der Sicherheit. Über 100 Ordner gewährleisteten einen sicheren und reibungslosen Ablauf der Kundgebung. Auch die Polizei war viel besser vorbereitet, so dass der Menschenzug den Zielort erreichen konnte.

Die Demonstration vom 1. März stieß auf großes Medienecho und zeigte sehr deutlich, dass die Gegner des Bildungsplanes erhebliches Mobilisierungspotential besaßen.

An dieser Stelle sollte ist interessant zu bemerken, dass Gabriel Stängle und Hans Christian und Natalie Fromm zunächst nichts anderes taten, als ihren natürlichen und gesunden Elterninstinkt zu folgen. Sie wollten lediglich ihre Kinder beschützen. Deshalb besitzt diese organisch gewachsene Bewegung so viel Authentizität und moralische Autorität. Die Befürworter des Bildungsplanes haben nichts Vergleichbares zu bieten.

Die dritte Demonstration erfuhr eine erneute organisatorische Steigerung hin zu mehr Professionalität. Hedwig von Beverfoerde und ihr Team der Initiative Familienschutz sorgten im Vorfeld für die Werbung, Plakate, Buttons und die nötige technische Ausrüstung während der Veranstaltung.

Ein Aktionsbündnis bestehend aus Agens, Bündnis Rettet die Familie, DVCK – Aktion Kinder in Gefahr, Evangelischer Arbeitskreis der CDU-Kreisverbände Heilbronn, Rems-Murr und Stuttgart, Familiennetzwerk, Frau2000plus, Forum Familiengerechtigkeit, Gabriele Kuby, Initiative Familienschutz, Initiative Schützt unsere Kinder, Starke Mütter, Stiftung Familienwerte, Verantwortung für Familie, Verband für Familienarbeit sollte die breite zivilgesellschaftliche Unterstützung der Veranstaltung am 5. April und des Anliegens Stängels Petition beweisen.

Aber auch die Politik kann diese Bewegung nicht mehr ignorieren. In der Rednerliste waren vertreten per Grußwort die Fraktionsvorsitzeden von CDU und FDP, Peter Hauk und Hans-Ulrich Rilke. Persönlich anwesend waren Christoph Scharnweber vom Evangelischen Arbeitskreis der CDU Heilbronn, Anna Schupeck von der AFD und Michael Ragg von der AUF-Partei.

Aus dem Ausland traten als Redner Ulrike Walker (Volksinitiative gegen den Sexualunterricht in der Schweiz) und Pierre-Louis Santos (Manif pour tous, Frankreich) auf.

Außerdem ist diese Bewegung auch thematisch gewachsen. Schon längst geht es nicht nur um den “Bildungsplan 2015″ in Baden-Württemberg, sondern um viel mehr. Die Buchautorin Gabriele Kuby, die den Impulsreferat am Anfang der Kundgebung am 5. April hielt, erklärte mit eindrucksvoller Klarsicht, dass das Vorhaben der grün-roten Landesregierung ein Teil einer globalen sexuellen Revolution sei.

Wie geht es nun weiter? Am 9. April wird Stängles Petition im Stuttgarter Landtag behandelt werden. Diese Petition bzw. ihre Initiatoren können für sich beanspruchen, dass ihr Ansinnen von vielen Bürgern, Organisationen und Parteien getragen wird. Sie vertreten die Interessen der Eltern, die nichts anderes wollen, dass ihre verfassungsrechtlich geschützten Erziehungsrechte respektiert werden.

Was hat das grün-rote Lager in dieser Auseinandersetzung vorzuweisen?

Die Grünen haben in dieser viermonatigen Auseinandersetzung ihre wahre Gesinnung gezeigt. Gerade die Partei, die immer wieder tönt, sie stamme aus einer Bürgerbewegung, sei Volksnah und trete für die Stärkung der Grundrechte ein, tat bislang nichts anderes als die Gegner des Bildungsplanes zu verhetzen und zu verleumden. Die “Grüne Jugend” ging so weit, die demonstrierenden Eltern als “homophoben Schlossplatz-Mob” zu bezeichnen – ein Tiefpunkt demokratische Diskussionskultur. Nicht viel besser hat sich Kultusminister Andreas Stoch verhalten. Bislang hat er vor allem durch seine abfälligen Bemerkungen über die Elternverbände die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Die grün-rote Landesregierung hat also außer der blanken Staatsmacht nichts auf ihrer Seite. Dank ihrer Mehrheit im Landesparlament könnte sie einen “Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens” durchsetzen.

Aber zu welchem Preis: Der Schulfrieden wäre in Baden-Württemberg für Jahre dahin. Die Erfahrung aus allen Bundesländern zeigt: Man kann keine Schulpolitik gegen die Eltern machen, denn Kinder sind das Wertvollste was wir haben. Eltern werden niemals bereit sein, ihre Kinder einem staatlichen Gesinnungsprogramm zu überlassen. Kretschmann kann versuchen, seinen Bildungsplan mit der Brechstange durchzusetzen. Doch dann muss er sich auf etwas gefasst machen.
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#123
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10. Mai 2014: Demo für das Elternrecht in München





Die Initiative “Besorgte Eltern Bayern” veranstaltet am 10. Mai 2014 eine DEMO FÜR ALLE in München! Sie setzen ein Zeichen gegen die Gender-Ideologie und die Sexualisierung unserer Kinder an Kitas und Schulen.


Die Eltern rufen zur friedlichen und offenen Demonstration für das Elternrecht und die Familie auf.




Treffpunkt ist der Wittelsbacher Platz um 14.00 Uhr.
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#124
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Statt Querschnittsthema "sexuelle Vielfalt" nun Leitperspektive "Vielfalt"






Kabinett der baden-württembergischen Landesregierung befasste sich mit Bildungsplan

(MEDRUM) Bei seiner gestrigen Sitzung befasste sich das Kabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit dem Bildungsplan 2015. Statt von Leitprinzipien und dem Begriff sexuelle Vielfalt wird jetzt von einer Leitperspektive Vielfalt gesprochen.

Leitperspektive "Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt"

Die Landesregierung erklärte im Rahmen ihrer gestrigen Kabinettssitzung, wie sie den Bildungsplan überarbeitet will. Statt eines Querschnittsthemas "sexuelle Vielfalt" wird es eine neue allgemeine Leitperspektive "Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt" geben. Das kündigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart an.

Winfried Kretschmann und sein Kultusminister Stoch (SPD) teilten mit: „Im Kern verfolgen wir das Anliegen, das Thema Toleranz und Akzeptanz im Bildungsplan zu verankern. Daran halten wir weiterhin ohne Wenn und Aber fest. Es hat sich aber gezeigt, dass das Arbeitspapier zu den Leitprinzipien, in dem das Thema Akzeptanz sexueller Vielfalt als ein Querschnittsaspekt in allen Leitprinzipien aufgenommen war, zu Missverständnissen geführt hat. Um die Debatte zu versachlichen und die Missverständnisse auszuräumen, haben wir uns dazu entschieden, eine eigenständige Leitperspektive zu Toleranz und Vielfalt einzuführen.“

Sexuelle Vielfalt erhält hohen Stellenwert in größerem Kontext


Kultusminister Stoch sprach von einer Aufwertung des Themas. Toleranz und Akzeptanz seien fast wichtiger als zuvor. "Die Heraufstufung zu einer solchen Leitperspektive ist aus meiner Sicht auch keine Abwertung des Themas, sondern eine Aufwertung und ein deutliches beim Namen nennen dieses Themas", meinte Stoch. Er ergänzte: „Es werden darin neben der sexuellen Vielfalt die Themen Toleranz und diskriminierungsfreier Umgang mit Vielfalt in personaler, religiöser, kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht in einem größeren Kontext behandelt. Das Thema „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ erhält in diesem Zusammenhang einen hohen Stellenwert im neuen Bildungsplan.“

Kretschmann: Dem bewussten Schüren von Missverständnissen wird Boden entzogen

Auf die Frage, ob er vor den Kritikern eingeknickt sei, entgegnete Kretschmann: "Im Kern der Sache ändert sich nichts. Doch dieser Kern wird anders gefasst und klarer eingeordnet, um Missverständnisse auszuräumen. Wir sind vor gar niemand eingeknickt, sondern ich hab' den Leuten erklärt, da geht's um die Menschenwürde, da geht's um die Persönlichkeitsentwicklung, und so lange das Menschen machen, im Rahmen der Verfassungsordnung, hat der Staat das nicht zu werten", hob Kretschmann hervor. Der Ministerpräsident meinte weiter: „Ich möchte noch einmal explizit darauf hinweisen, dass es bei der sexuellen Vielfalt nicht um sexuelle Praktiken geht, sondern um die Vielfalt der sexuellen Orientierung und geschlechtliche Vielfalt."

Ministerpräsident Kretschmann betonte abschließend: „Ich bin überzeugt, dass die Weiterentwicklung des Arbeitspapiers zu einer Versachlichung der Debatte führt und wir damit vor allem denjenigen den Boden entziehen, die bewusst Missverständnisse geschürt haben. Im Rahmen meiner Gespräche mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen habe ich festgestellt, dass letztlich alle mit der Zielsetzung des Bildungsplans in der konkreten Frage einverstanden sind.“

Peter Hauk, Fraktionsschef der CDU: Landesregierung darf nicht über Eltern hinwegregieren

Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag, Peter Hauk, betonte im Gespräch mit dem SWR, auch die CDU sei für Toleranz, sei sei auch für die Behandlung sexueller Vielfalt im Unterricht, aber sie sei dagegen, dass sexuelle Vielfalt als Leitprinzip über allen Fächern im Bildungsplan vorangestellt werde. Er werbe für eine ganz normale, tolerante und weltoffene Position. Die Position der CDU sei eine Verteidigung demokratischer Werte. Hauk weiter: "Wir sind dafür, dass im Bildungsplan Eltern auch ihre Berücksichtigung finden, weil wir der festen Überzeugung sind: Es gibt eine Erziehungpartnerschaft zwischen Land, den Schulen also, und den Eltern. Und Erziehung muss gemeinsam im Konsens erfolgen. Und da kann die Landesregierung nicht einfach über die Eltern hinwegregieren.

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#125
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Rosa-blaue Demo zwingt Kretschmann zum Handeln






Jetzt dranbleiben: Grundlegende Änderungen statt kosmetische Korrekturen!


Das Bild wurde vom Absender entfernt.Die DEMO FÜR ALLE am vergangenen Samstag in Stuttgart hat bei den politisch Verantwortlichen offensichtlich starken Eindruck hinterlassen: Nur zwei Tage nach unserer rosa-blauen Demonstration wurde das Thema »sexuelle Vielfalt« kurzfristig und ohne Vorankündigung in der Kabinettssitzung der baden-württembergischen Regierung beraten und das Arbeitspapier zum Bildungsplan überraschend zurückgezogen, zwecks Überarbeitung. Grün-Rot konnte den monatelangen Protest der Bürgerinnen und Bürger nicht länger ignorieren und mußte darauf reagieren.

Aber lassen wir uns nicht täuschen: Die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusminister Andreas Stoch angekündigte Überarbeitung des Bildungsplanes ist vor allem der Versuch, den immer stärker werdenden Protest zu zähmen und die Eltern von der Straße zu holen. Denn »Akzeptanz sexueller Vielfalt« soll weiterhin Bestandteil des Bildungsplans und damit verbindlicher Teil für den künftigen Unterricht bleiben, wie Stoch gestern in einem Interview in der TAZ betonte. »Sexuelle Vielfalt« wird lediglich in die Leitperspektive »Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt« eingebettet. Damit sind die Korrekturen rein kosmetisch und ändern am eigentlichen Kern der Sache gar nichts. Und das sollen sie offenbar auch nicht. Denn die Änderungen am Bildungsplan hat Stoch nicht etwa mit Lehrerverbänden oder Elternvertretern vereinbart, sondern »in enger Absprache mit den Lesben- und Schwulenverbänden«. Es ist also diese Lobby die nach wie vor den Bildungsplan für alle Schüler diktiert.

Sie sehen, der Kampf ist noch lange nicht vorbei. Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Linke Online-Medien überschlagen sich gerade in Warnungen vor französischen Verhältnissen in Deutschland. Nichts fürchten sie mehr als daß der Erfolg und die großartige positive Wirkung der französischen Protestbewegung manif pour tous (dt. Demo für alle) auch unser Land erfassen könnten. Die manif pour tous mobilisiert seit zwei Jahren regelmäßig bis zu 1,5 Mio. Menschen, die friedlich und selbstbewußt für die Werte der Familie auf die Straße gehen. Die sozialistische Regierung hat die Bewegung mit allen Mitteln bekämpft. Aber es hat nichts geholfen. Mittlerweile ist die Zustimmung der Bevölkerung für ihre eigene Regierung bei Umfragen auf unter 10 Prozent gefallen. Die fröhlichen Farben und die freundliche Außenwirkung haben den Protest in Frankreich groß und erfolgreich gemacht. Machen wir es ihnen nach. Lassen Sie uns das Erfolgskonzept der rosa-blauen DEMO FÜR ALLE weiterverfolgen und ausweiten und noch viel mehr Familien und Organisationen dazu bewegen, mit uns gemeinsam auf die Straße zu gehen. Wir haben damit eine echte Chance, das Blatt für die Familien zu wenden.

Mit herzlichen Grüßen, Ihre

Hedwig von Beverfoerde

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#126
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Ministerpräsident Kretschmanns Verwirrspiel in puncto “Bildungsplan”






12. April 2014



Felizitas Küble


Mathias von Gersdorff




Mit seiner Erklärung vom 8. April 2014 zum Bildungsplan hat es Ministerpräsident Winfrid Kretschmann meisterhaft geschafft, die Öffentlichkeit völlig zu verwirren.


Für den „Humanistische Pressedienst“ steht fest, dass Kretschmann auf den Druck der Gegner reagiert hat: „Kretschmann knickt ein“.

Für die Schwäbische- und die Rhein-Neckar-Zeitung hat sich nichts geändert: „Bildungsplan: Neue Worte, alter Inhalt“ bzw. „Der Bildungsplan wird umformuliert, die Grundideen bleiben“.

Sowohl Pietisten bzw. Evangelikale, also die Gegner der gegenwärtigen Fassung (IDEA: „Pietisten begrüßen geplante Korrekturen beim Bildungsplan“) wie auch die Befürworter, zB. die linksalternative TAZ sind zufrieden (taz: Themen wie Homosexualität, Bi- und Transsexualität sollen im Unterricht nach dem neuen Entwurf intensiver und fächerübergreifend behandelt werden).

Jeder interpretiert Kretschmann anders. Möglicherweise weiß er zum gegenwärtigen Zeitpunkt selber nicht, was er will.

Jedenfalls ist er nicht in der Lage, mit klaren Worten seine Absichten hinsichtlich des Bildungsplanes zu erläutern. Konkretes wird man wohl erst erfahren, wenn die Landesregierung schwarz auf weiß den neuen Entwurf veröffentlicht.

Bis dahin muss man weiterhin misstrauisch bleiben. Denn einer ganz bestimmten Lobby-Gruppe schenkte Kretschmann kurz vor der Ankündigung vom 8. April besondere Beachtung.

Queer- und LSBTTIQ-Gruppen im Hintergrund

Wie das Internetportal „Queer“ am 8. April berichtete, sicherte Kretschmann den LSBTTIQ-Gruppen am Abend des 7. Aprils zu, ihre Interessen zu berücksichtigen: bildungsplan_bw_petition_logo13_e7fe0bc824


„In einem persönlichen Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks LSBTTIQ sicherte der Ministerpräsident am gestrigen Abend die explizite und verbindliche Verankerung der Vielfalt von Geschlecht sowie der Vielfalt sexueller Orientierung im baden-württembergischen Bildungsplan zu“, so Angelika Jäger, Sprecherin des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg, laut „Queer“.

Kretschmann besuchte also ausgerechnet eine Lobby-Gruppe, die nicht unmittelbar mit Schulpolitik zu tun hat.

Das ist keine Lapalie, denn seit langem wird der Landesregierung vorgeworfen, LSBTTIQ-Gruppen hätten die Passagen über „Sexuelle Vielfalt“ praktisch diktiert. Mehrmals hat die „Frankfurter Allgemeine Zeitung” auf diesen Umstand hingewiesen.

FAZ: Bildungsplan entstand auf “Druck von Lobbyisten”

Schon am 14. Januar 2014 hatte die FAZ auf Seite 1 berichtet, der Entwurf zur Durchsetzung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ an den Schulen Baden-Württembergs sei auf „Druck von Lobbyisten“ entstanden: „Nach Informationen dieser Zeitung stand das Kultusministerium bei der Abfassung des Arbeitspapiers unter Zeitdruck sowie unter großem Einfluss von Lobbyistenverbänden.“

Diese Vorgehensweise wurde damals von der „Evangelischen Lehrer- und Erziehungsgemeinschaft“ in Württemberg kritisiert: „Zum Thema „sexuelle Vielfalt“ sei nur mit drei Interessengruppen gesprochen worden“, so die FAZ im selben Artikel.

Im Artikel „Von der Vielfalt und der Einfalt“ – ebenfalls am 14. Januar 2014 erschienen – berichtet die FAZ:

„Von Seiten der Kirchen sei deutlich Kritik geäußert worden, man sei dann überrascht gewesen, dass dieser Diskussion auf das am 18. November 2013 verfasste Arbeitspapier keinen Einfluss gehabt habe. Man habe angedeutet, dass der Druck der Lobby-Gruppen, also der Lesben- und Schwulenverbände, ausgesprochen stark sei.“

Heike Schmoll schreibt im Hauptkommentar auf der ersten FAZ-Seite vom 24. Januar 2014, wichtige Stellen des Erziehungsschwerpunktes „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ seien maßgeblich von Lobbygruppen bestimmt worden: „Allerdings zeugt es nicht von allzu großer Klugheit in Stuttgart, nahezu wörtlich die Ziele einschlägiger Interessengruppen in den neuen Entwurf für den Bildungsplan zu übernehmen“.

Winfried Kretschmann darf nicht damit rechnen, das Vertrauen der Bevölkerung wieder zu gewinnen, solange er nicht die Öffentlichkeit darüber aufklärt, wie stark er von den LSBTTIQ-Gruppen abhängig ist. Diese Gruppen nutzen die Schulpolitik für ihre eigenen Lobby-Interessen.

Dem Biologielehrer Kretschmann sollte aber klar sein, dass sich Schulpolitik an den Interessen der Eltern und der Schüler orientieren muss.

Unser Autor Mathias von Gersdorff ist katholischer Publizist und Leiter der Frankfurter Aktion “Kinder in Gefahr”

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#127
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Grün-roter “Bildungsplan 2015″: Ministerpräsident Kretschmann hat die Notbremse gezogen






15. April 2014



Felizitas Küble



Mathias von Gersdorff



Am 8. April gab Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zusammen mit seinem Kultusminister, Andreas Stoch (SPD), bekannt, er wolle dem Thema „Sexuelle Vielfalt“ im „Bildungsplan 2015“ keine herausragende Rolle mehr einräumen.

Das Leitprinzip „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ solle durch die „Leitperspektive Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ ersetzt werden.

Obwohl Kretschmann sich bemühte zu erklären, er sei vor den Protesten gegen den Bildungsplan nicht „eingeknickt“, wurde es von vielen so gewertet. Die Stellungnahme Kretschmanns erfolgte überraschend und wenige Tage nach einer dritten Demonstration in Stuttgart gegen den Bildungsplan.

Zuvor hatten etwa 200.000 Bürger die Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ unterstützt.

Eine abschließende Bewertung von Kretschmanns Schritt ist aber noch schwierig. Grundsätzlich kann man feststellen: „Sexuelle Vielfalt“ ist immer noch im Bildungsplan vorgesehen, eben unter der neuen „Leitperspektive“.


Außerdem entstammt „Vielfalt“ als pädagogischer Begriff der „emanzipatorischen Pädagogik“, die im Zuge der 68er-Revolution entworfen wurde. Insofern könnte nach wie vor ein Bildungsplan mit Inhalten eingeführt werden, die entsprechend der Gender-Theorie konzipiert sind.

Unerwartet breiter Protest gegen den Bildungsplan

Daß Kretschmann eine reine Vertuschungsaktion plant, ist aber auch unwahrscheinlich. Denn die Wahrheit ist: Der Bildungsplan ist in der jetzigen Arbeitsfassung grob mangelhaft und nach Ansicht vieler nicht durchsetzbar.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatte schon Anfang März empfohlen, das Projekt zu verschieben und das Leitprinzip „Akzeptanz Sexueller Vielfalt“ durch „Anerkennung gesellschaftlicher und kultureller Diversität“ zu ersetzen.

Vor kurzem hat sich auch der Deutsche Lehrerverband kritisch geäußert. Die dritte Demonstration am 5. April erhielt wichtige Grußwörter von der CDU und der FDP und wurde von vielen Bürgerinitiativen unterstützt. Die Gegner waren also durchaus in der Lage, eine breite zivilgesellschaftliche Koalition aufzustellen.

Die Befürworter des Bildungsplanes konnten nichts Vergleichbares vorweisen. Zunehmend vermittelte die grün-rote Landesregierung den Eindruck, sie wolle auf Biegen und Brechen ihren Bildungsplan gegen den Willen der Eltern durchdrücken.

So gesehen war der Schwenk Kretschmanns und Stochs vom 8. April so etwas wie eine Notbremse.

Irgendeine Entscheidung – ob für oder gegen die vorliegende Arbeitsfassung – mußte bis spätestens Mai fallen. Ansonsten wäre die Einführung des Projektes im Schuljahr 2015/2016 unmöglich geworden.

Erneute Elternrechts-Demonstration Anfang Mai

Ein abschließendes Urteil über Kretschmanns Vorgehen kann aber erst getroffen werden, wenn wir schwarz auf weiß wissen, was nun konkret vorgesehen ist. Daß die Bürger Baden-Württembergs nichts Gutes ahnen, zeigt die Tatsache, daß für Anfang Mai wieder eine Demonstration in Stuttgart geplant ist.

Für den weiteren Verlauf sind die parteipolitischen Interessen im Hinblick auf die Landtagswahl 2016 nicht unerheblich. Hierbei ist interessant festzustellen, daß sich Kultusminister Andreas Stoch zweimal für eine Beibehaltung des Bildungsplanes ausgesprochen hat.

Das erste Mal, als einige Grüne den Vorschlag der GEW unterstützten. Stoch zeigte sich über die Kakophonie empört. Das zweite Mal unmittelbar vor Kretschmanns Treffen am 27. März mit Vertretern des Pietismus und der Evangelikalen: In einem Interview schloß er jegliches Zurückrudern aus.

“Hessische Verhältnisse” befürchtet?

Möglicherweise fürchtet Stoch, daß die Grünen in Baden-Württemberg „hessische Verhältnisse“ herbeiführen wollen. In Wiesbaden kam nämlich eine schwarz-grüne Koalition nur deshalb zustande, weil die Grünen die Schulpolitik mehr oder weniger der CDU überlassen haben.

Der Dogmatismus der hessischen SPD bei den Strukturfragen führte zu einem Scheitern der Koalitionsgespräche mit der CDU. Zwar sind die Grünen von der Gesinnung her linker als die SPD, auch in der Schulpolitik, doch spielt das Thema strategisch für die Partei keine entscheidende Rolle.

Derzeit ist eine Neuauflage der grün-roten Koalition sehr unwahrscheinlich. Möglicherweise sind die Grünen bereit, den Bildungsplan zu verwässern, um die Koalitionsoptionen zu erweitern.

Bemerkenswert ist das Wohlwollen der LSBTTIQ-Gruppen in Baden-Württemberg für Kretschmanns Plan. Zwar ist „Sexuelle Vielfalt“ im neuen Konzept nicht definitiv ausgeschlossen, jedoch erheblich verwässert.

Dennoch: Wie das Homosexuellen-Internetportal “Queer” am 8. April berichtete, sicherte Kretschmann den LSBTTIQ-Gruppen am Abend des 7. Aprils zu, ihre Interessen zu berücksichtigen:

„In einem persönlichen Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks LSBTTIQ sicherte der Ministerpräsident am gestrigen Abend die explizite und verbindliche Verankerung der Vielfalt von Geschlecht sowie der Vielfalt sexueller Orientierung im baden-württembergischen Bildungsplan zu“, so Angelika Jäger, Sprecherin des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg, laut „Queer“.

Auch Kultusminister Andreas Stoch hätschelt die LSBTTIQ-Gruppen. Gegenüber der taz erklärte er am 10. April: „Wir haben uns nun in enger Absprache mit den Lesben- und Schwulenverbänden dazu durchgerungen, das Thema in einen größeren Kontext einzubinden.“

Sind also die Ankündigungen vom 8. April also nur ein Täuschungsmanöver?

Man muß noch abwarten. Nur eines ist zum jetzigen Zeitpunkt sicher: Die Gegner des Bildungsplanes müssen weiterhin in Alarmbereitschaft bleiben.

Unser Autor Mathias von Gersdorff ist Leiter der Frankfurter Aktion “Kinder in Gefahr” und des Webmagazins “Kultur und Medien online”

Erstveröffentlichung des Beitrags in der Wochenzeitung “Junge Freiheit”

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#128
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Petitionsinitiative: „Wir beobachten die Umsetzung aufmerksam“






Winfried Kretschmann und Kultusminister Andreas Stoch wollen den Bildungsplan überarbeiten, um Missverständnisse auszuräumen. Wir begrüßen den Änderungswillen der Landesregierung.


Der Petitionsinitiative war es von Anfang an wichtig, dass sich die Leitprinzipien gegen alle Formen persönlicher Verunglimpfung und Ausgrenzung richten und dass das Gewicht von einzelnen Sonderinteressen nicht überbetont wird. Darin hat die Petitionsinitiative einen Missstand gesehen und ihn öffentlich gemacht. Die Petitionsinitiative begrüßt es, wenn die Landesregierung diese Sichtweise nach fast drei Monaten aufgreift und Kritik berücksichtigen will. Die Initiative freut sich, dass die Landesregierung die Diskussion endlich versachlichen möchte.

Neue „Leitperspektiven“ oder lediglich eine Änderung der Kommunikationsstrategie?

Die Petitionsinitiative sieht die Gefahr, dass die Landesregierung die ursprünglichen Absichten unter einem anderen Deckmantel vorantreiben will. Erst kürzlich versprach Kultusminister Andreas Stoch bei einer Podiumsdiskussion in Esslingen, er wolle den Bildungsplan entsprechend der LSBTTIQ-Interessen durchsetzen: Viel wichtiger als die Verankerung in den Leitprinzipien sei ihm, die konkrete Verankerung des Themas an der Schulbasis. Kein Lehrer solle mehr an dem Thema links und rechts vorbeiwedeln können, so der Minister. Bislang ist nicht benannt, wie das konkret aussehen soll. Der Änderungswille von Ministerpräsident Kretschmann und Kultusminister Stoch zeigt sich momentan in der Kommunikation nach außen, aber noch nicht in der eigentlichen Umsetzung von ihren Zielen.

Landesregierung stellt seit Monaten Behauptungen auf

Seit Monaten wird die Petitionsinitiative mit Vorwürfen von Landesregierung und Kultusministerium konfrontiert, wissentlich und bewusst Missverständnisse zu schüren. Bisher wurden dafür keine Belege vorgelegt. Es wurden lediglich Behauptungen aufgestellt. Der kontinuierlich gewachsene Protest aus großen Teilen der Zivilgesell­schaft wie z.B. von Oppositionsparteien im Landtag, von demonstrierenden Bürgern, von Vertretern der Kirchen und Lehrerverbände und nicht zuletzt von betroffenen Eltern, zeigt, dass je länger je mehr die Forderungen der Petition mitgetragen wurden. Die Landesregierung hat in den vergange­nen drei Monaten nie das Gespräch mit der Petitionsinitiative gesucht, um solche „Miss­verständnisse“ auszuräumen.

Forderung nach Transparenz: Welchem Referenzrahmen folgt die Landesregierung?

Die Petitionsinitiative wird die Landesregierung bei der geplanten Umsetzung der Änderungen anhand der in der Petition benannten und immer noch aktuellen sechs Forderungen weiterhin konstruktiv-kritisch beobachten. Für die Entwicklung der Leitperspektiven hat wegweisend zu sein, dass sie auf der Grundlage eines Menschenbildes entwickelt werden, das sich auf Grundgesetz, Landesverfassung und Schulgesetze bezieht. Die Entwicklung der Leitperspektiven darf, wie der württembergische Landesbischof July unterstrichen hat, den bestehenden normativen Referenzrahmen nicht hinter sich lassen. Kultusminister Stoch hat bisher unbequeme Fragen damit beantwortet, es gäbe ja den Bildungsplan noch nicht. Er muss endlich seinem Versprechen nach größtmöglicher Transparenz bei der Erstellung des Bildungsplans Taten folgen lassen.

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Prominenter SPD-Politiker kritisiert Bildungsplan





SPD-Politiker Thierse fordert mehr Toleranz in Debatte um Homosexualität. Es müsse legitim sein, auch die vertraute Form von Ehe und Familie zu verteidigen. Jemandem, der dies tue, Homophobie zu unterstellen, sei nicht hilfreich.

Köln (kath.net/KNA) In der Debatte um die Bewertung von Homosexualität hat der SPD-Politiker Wolfgang Thierse zu mehr gegenseitiger Toleranz aufgerufen. Im Deutschlandfunk sagte der frühere Bundestagspräsident am Montag, es müsse legitim sein, auch die vertraute Form von Ehe und Familie zu verteidigen. Jemandem, der dies tue, Homophobie zu unterstellen, sei nicht hilfreich.

Mit Blick auf den Streit um die geplanten Leitlinien des Bildungsplans 2015 in Baden-Württemberg sagte Thierse, es gebe in dem Entwurf ein Ungleichgewicht: Darin sei viel von der Akzeptanz von Homosexuellen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexuellen die Rede. Die «stinknormale Ehe und Familie» werde aber nicht erwähnt. Dieses Ungleichgewicht wecke Ängste und schaffe ein Klima der Intoleranz.
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Gegner des Bildungsplanes 2015 dürfen Fokus nicht auf Kretschmann reduzieren





Mathias von Gersdorff

In der vergangenen Woche wurden mehrere bedeutsame Wortmeldungen zur Debatte um den „Bildungsplan 2015“ bzw. um das Leitprinzip „Akzeptanz Sexueller Vielfalt“ veröffentlicht.

Kultusminister Andreas Stoch (SPD) bekräftigte am 26. März 2014 in einem Interview für die Wochenzeitung Kontext seine Haltung, nichts an der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ ändern zu wollen. Zudem äußerte er sich erneut abfällig über die Gegner des Bildungsplanes.

Nachdem sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am 27. März 2014 mit evangelikalen, pietistischen und landeskirchlichen Vertretern traf, veröffentlichte das Staatsministerium eine Presseerklärung. Dort erklärt sich Kretschmann zu Gesprächen und Verhandlungen bereit, doch eine grundsätzliche Änderung an seiner Haltung hinsichtlich der Einführung „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den Schulen ist nicht zu erkennen: „Die Landesregierung bekenne sich deswegen auch zur Akzeptanz von sexueller Vielfalt“. Die Bedenken der Gegner hält er für Missverständnisse, die aufgrund der ungeschickten Redaktion entstanden sind: „Allerdings hätten Formulierungen im Arbeitspapier zum Bildungsplan zu Missverständnissen geführt, die im laufenden Verfahren zeitnah ausgeräumt werden sollten.“

Wenig war zu hören von den kirchlichen Vertretern an dieser Runde. Pfarrer Steffen Kern, Vorsitzender des Evangelischen Gemeindeverbands, veröffentlichte eine längere Stellungnahme auf der Internetseite der „Evangelischen Allianz“. Er stellt fest, dass es erhebliche Meinungsunterschiede gibt, doch er hofft, dass man eine Verständigung über Verhandlungen findet: „Wir suchen das Gespräch. Wir wollen keinen Kulturkampf und treten einer eskalierenden Auseinandersetzung entgegen“.

Auch der Generalsekretär der „Evangelischen Allianz“, Hartmut Steeb, setzt auf Gespräche. Laut einer Meldung von IDEA am 28. März 2014 sagte er: „Die Begegnung am 27. März sei eine „Etappe auf dem Weg“ gewesen“.

Es ist wichtig zu beachten, dass Kretschmann weder Vertreter der Initiative rund um Gabriel Stängle, die für die Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ etwa 200.000 Unterschriften gesammelt haben, noch Vertreter der Initiative „Schützt unsere Kinder“, die die beiden Demonstrationen auf dem Stuttgarter Schlossplatz organisiert haben, eingeladen hat. Sowohl Petition, wie auch die beiden Demonstrationen stießen auf ein sehr großes Medienecho.

Damit scheint die Strategie des Grün-Roten Lagers klar zu sein: Nur die Gegner des Bildungsplanes, die vorwiegend auf Gespräche setzen, werden überhaupt angehört und beachtet.

Das geht so weit, dass Gabriel Stängle keine Reaktion auf seine Petition erhalten hat, obwohl die Unterschriften schon am 30. Januar übergeben worden sind. Möglicherweise versucht das Grün-Rote Lager damit auch einen Keil zwischen die Gegner zu treiben.

Jedenfalls scheinen die christlichen Vertreter zufrieden mit dem Gespräch am 27. März zu sein. Gegenüber dem Magazin „Pro“ sprach Pfarrer Steffen Kern von einer „guten, vertrauensvollen Atmosphäre“. „Der mehrstündige Austausch sei konstruktiv und ehrlich gewesen. „Es gab eine Hörbereitschaft auf beiden Seiten mit dem Versuch, ein gegenseitiges Verstehen zu erreichen“, so Kern in „Pro“.

Bei aller Liebe zum Gespräch: Auch wenn Kern, Steeb & Co. der Auffassung sind, der Ministerpräsident wolle tatsächlich ernsthafte Gespräche durchführen, dürfen sie das grün-rote Lager nicht auf Kretschmann reduzieren, sondern auch Andreas Stoch und sonstige Interessengruppen im Auge behalten.

Man muss berücksichtigen, dass Andreas Stochs Interview mit „Kontext“ nur ein Tag vor dem Treffen am 27. März 2014 erschienen hat. Das ist nicht ganz ohne. Es sah ganz so aus, als wolle Stoch verhindern, dass Kretschmann Zugeständnisse macht. Oder er sprach zum grün-roten Klientel, die über den „Bildungsplan 2015“ und das Leitprinzip „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ die Gender-Theorie in Baden-Württemberg durchsetzen wollen.

Was auch immer die Absichten waren: Während Kretschmann sanfte Worte für die Christen findet, hält Stoch die LGBTI-Gruppen und sonstige Basisgruppen wie Grüne Jugend, Jusos usw. bei der Stange.

Unter diesen Voraussetzungen können die Gegner des Bildungsplanes nur verlieren, falls sie nur auf Gespräche und Verhandlungen setzen.

Gott sei Dank wurde generell im Lager der Gegner des Bildungsplanes erwartet, dass Kretschmann nichts an seiner grundsätzlichen Haltung ändert. Die Erwartungen waren dermaßen niedrig, dass sich schon vor dem Treffen am 27. März ein Aktionsbündnis gebildet hatte, das zu einer dritten Demonstration in Stuttgart am 5. April um 15:00 aufgerufen hat. Gäbe es diese Reaktion an der Basis nicht, wäre die Sache der Elternrechte wahrscheinlich schon verloren. Allerdings muss festgestellt werden, dass man Teilnehmerzahlen von zehntausenden oder gar hunderttausenden erst dann erreichen wird, wenn alle Gegner des Bildungsplanes 2015 dazu aufrufen.
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#131
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Neuer Protest gegen Baden-Württembergs Bildungspolitik






Stuttgart (idea) – Die Kritik an der baden-württembergischen Bildungspolitik hält an. Nach den Protesten gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung, der für die Akzeptanz sexueller Vielfalt wirbt, werden jetzt beabsichtigte Veränderungen bei der Ganztagesbetreuung an Grundschulen angeprangert. Schulen, die an drei bis vier Nachmittagen eine für alle Kinder verpflichtende Nachmittagsbetreuung einführen, sollen mehr Personal und Geld erhalten.

Dagegen werden Schulen, die eine flexible Nachmittagsbetreuung auf freiwilliger Basis anbieten, keine Landeszuschüsse mehr erhalten. Dies werde dazu führen, dass mittelfristig alle Grundschulen einen verpflichtenden Ganztagesbetrieb einführen werden, befürchtet der stellvertretende Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der baden-württembergischen CDU, David Müller (Winnenden). Er fordert, dass Eltern weiter entscheiden können, wie ihre Kinder die Nachmittage verbringen und welche sportlichen, kulturellen oder religiösen Angebote sie wahrnehmen.

Deshalb ruft er zur Unterstützung einer Petition auf, mit der eine Stuttgarter Elterninitiative sich für eine freiwillige und flexible Nachmittagsbetreuung einsetzt: www.initiative-gute-grundschule.de. Müller sieht in einer Abschaffung der Wahlfreiheit eine weitere Bevormundung der Familien durch Bündnis 90/Die Grünen und die SPD. Unter den bisherigen Unterzeichnern befinden sich zahlreiche Christen, darunter der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart).
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#132
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Stuttgart (idea) – Die Kritik an der baden-württembergischen Bildungspolitik hält an. Nach den Protesten gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung, der für die Akzeptanz sexueller Vielfalt wirbt, werden jetzt beabsichtigte Veränderungen bei der Ganztagesbetreuung an Grundschulen angeprangert.


Die Preisgabe des biblischen Familienbildes trägt seine Früchte:
Nachdem in den diversen Kirchen, das unverfälschte Wort Gottes, niedergelegt in der Schrift, längst auf dem Altar des Zeitgeistes als "Rauchopfer" verbrannt wurde, bleibt ja nur noch die fleischliche, dem Zeitgeist allein hinterherhechelnde Argumentation. Hört mir doch auf, ihr "C"-Statisten, die ihr den Leuten vorgaukelt, christliche Werte hochzuhalten. Euch geht es, ähnlich wie den Grünen mit dem Katholiken Kretschmann, doch auch nur um Wählerstimmenfang. Wählerstimmenkalkulation ist euer frommes Getue!

Schulen, die an drei bis vier Nachmittagen eine für alle Kinder verpflichtende Nachmittagsbetreuung einführen, sollen mehr Personal und Geld erhalten.
Dagegen werden Schulen, die eine flexible Nachmittagsbetreuung auf freiwilliger Basis anbieten, keine Landeszuschüsse mehr erhalten. Dies werde dazu führen, dass mittelfristig alle Grundschulen einen verpflichtenden Ganztagesbetrieb einführen werden, befürchtet der stellvertretende Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der baden-württembergischen CDU, David Müller (Winnenden).


Da wäre der "Normalwähler" wohl eher mit den daraus resultierenden Mehrkosten, die ja wiederum lediglich durch Steuererhöhungen oder Einsparungen auf anderen solizialpolitisch, wichtigen Gebieten zu finanzieren wären zu schrecken!

Er fordert, dass Eltern weiter entscheiden können, wie ihre Kinder die Nachmittage verbringen und welche sportlichen, kulturellen oder religiösen Angebote sie wahrnehmen.


Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit einem Normenkontrollverfahren oder gar einer Verfassungsklage bzgl. der Wegnahme der Elternrechte durch die BRD-Gesetzgebung?

Deshalb ruft er zur Unterstützung einer Petition auf, mit der eine Stuttgarter Elterninitiative sich für eine freiwillige und flexible Nachmittagsbetreuung einsetzt: www.initiative-gute-grundschule.de. Müller sieht in einer Abschaffung der Wahlfreiheit eine weitere Bevormundung der Familien durch Bündnis 90/Die Grünen und die SPD. Unter den bisherigen Unterzeichnern befinden sich zahlreiche Christen, darunter der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart).

Hätte der Herr Müller einen A.... in seiner politischen Hose, würde er von seiner politischen Heimat die weiter oben genannten Schritte fordern.

So aber herrscht bei mir der Eindruck abgegangener Darmwinde, lieber Herr Müller.

wme
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#133
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Liebe Freunde,

es liegt ein Gesetzesentwurf vor, der in den Grundschulen den Ausbau von Ganztagesschulen fördern soll. Je nach örtlicher Situation droht den Eltern die gebundene Ganztagesschule ohne Wahlmöglichkeit. In diesem Fall müsste man sein Kind an drei bis vier Tagen bis 17:00 oder 18:00 Uhr in die Schule schicken.

Es gibt eine Petition, die die Flexibilität und Freiwilligkeit von Ganztagesschulen fordert. Bitte unterschreibt diese Petition und verbreitet sie zügig (20 Tage Zeichnungsfrist)

Bitte auch auf Facebook posten!

Danke!

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Mein Kommentar auf der Petitionsseite:

Die Frankfurter Schule betreibt einen massiven Angriff auf Gott und seine guten Ordnungen. Sie gebraucht unter anderem folgende Strategien:

Ihr Hauptziel ist: Sie will alle überlieferten Werte und Autoritäten, insbesondere biblisch-christliche Werte, hinterfragen und abschaffen: die Autorität Gottes, die Autorität eines intakten Elternhauses mit Vater und Mutter, die Autorität verantwortungsbewusster Lehrer und Erzieher usw. An ihre Stelle sollen sozialistische Umerzieher (Veränderungsagenten) treten.

Sie will zu diesem Zweck Kinder von frühester Kindheit an ihren Eltern entfremden und unter die Kontrolle des Staates bringen. Daher müssen schon für Kleinstkinder Krippenplätze und später Ganztagsschulen geschaffen werden.

Sie will Kindern schon von frühester Kindheit an angebliche sexuelle Bedürfnisse aufzeigen und sie mit sämtlichen sexuellen Abartigkeiten bekanntmachen. So werden sie am ehesten aus der Geborgenheit eines intakten Elternhauses und aus der Beziehung zu Gott herausgelöst.

Sie will die traditionelle Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern, zerstören und durch alle möglichen Arten von sogenannten „alternativen Lebensformen“ (die die Bibel „Sünde“ nennt) ersetzen.

Sie will die Autorität von Lehrern untergraben und die antiautoritäre Erziehung fördern. Die Kinder sollen selber Lernziele fordern und durchsetzen können. In der Praxis hat die antiautoritäre Erziehung nie funktioniert, sondern die Kinder und Jugendlichen in Chaos, Verzweiflung, Depression und Drogenelend gestürzt.

Sie will die Autorität Gottes und seiner Vertreter in Kirchen untergraben. Stattdessen sollen sozialistische Systemveränderer die einflussreichen Stellen in den Kirchen übernehmen. Diese Strategie ist in vielen Kirchen, insbesondere in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), inzwischen an ihr Ziel gekommen.

Sie will Einfluss auf die Medien (Radio, Fernsehen, Internet) nehmen. Auch das ist den neomarxistischen Systemveränderern inzwischen weitestgehend gelungen.

Hier erfüllt sich vor unseren Augen, was die Bibel für die Endzeit vorausgesagt hat. Der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Antichrist, ist in seinen zahlreichen Vorläufern aktiv (2. Thessalonicher 2; Matthäus 24 u. a.). Er setzt sich über alle Gebote Gottes hinweg und wird in seiner scheinbaren Freiheit zugrunde gehen. Die Missachtung der Autorität Gottes ist Sünde, trennt von Gott und führt in freiheitsvernichtende Bindungen hinein. Die Bibel hingegen lehrt, die Eltern zu ehren, zum eigenen Segen der Kinder (2. Mose 20,12).



Dr. Lothar Gassmann (Autor von "SCHÜTZT UNSERE KINDER! Christliche Erziehung statt staatliche Umerziehung!", Freudenstadt 2014)
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#134
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Samstag, 28. Juni 15 Uhr, DEMO FÜR ALLE in Stuttgart – Achtung Ortsänderung: Treffpunkt ist SCHILLERPLATZ





Herzliche Einladung zur nächsten DEMO FÜR ALLE am Samstag. 28. Juni 2014 um 15 Uhr in Stuttgart auf dem Schillerplatz (Achtung neuer Ort!), direkt neben dem Schloßplatz. Nach der Kundgebung werden wir durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen. Die Veranstaltung endet am Staatstheater mit einer kleinen Abschlußkundgebung.


Auf unserer Kundgebung auf dem Schillerplatz wird die bekannte Publizistin Birgit Kelle sprechen, die sich in den letzten Jahren als eine der wirkmächtigsten Stimmen für die Belange der Familien, Frauen und Mütter in den deutschen Feuilletons und Fernsehstudios etabliert hat. Außerdem erwarten Sie neben der Verlesung von Grußworten Reden u.a. von Guillaume Got von der französischen La Manif Pour Tous.

Hier ein Film von der ähnlichen Demo letzte Woche in Washington / USA:

www.youtube.com/watch?v=tc9ikA-unq0&list=UUPJYSp8sgqpUaIMK-DIg3vg

Und hier ein Kommentar von Dr. Lothar Gassmann zum nur kosmetisch aufbereiteten neuen Bildungsplan:

Inzwischen ist mit Stand vom 8. April 2014 der überarbeitete Bil­dungsplan der grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg erschienen.[1]

Ein Erfolg der vielfältigen Proteste ist, dass er nicht 2015, sondern erst 2016 in Kraft treten soll. Auch ist positiv zu werten, dass es jetzt im „Hinweis zum Umgang mit diesem Arbeitspapier“ heißt:

Nicht intendiert ist eine Übernahme der vorgeschlagenen Kompetenz-formulierungen in vollem Umfang und Wortlaut. Die in diesem Arbeitspapier enthaltenen "möglichen Inhalte" sind als Vorschläge und Anregungen zu begreifen (Seite 1).

Die in der Fassung vom 18.11.2013 vorhandenen „Leitprinzipien“ wurden durch „Leitperspektiven“ ersetzt. Während es in der älteren Fassung hinter jedem der fünf Leitprinzipien einen gesonderten Ab­schnitt unter der Überschrift gab: „Zusätzlich zu berücksichtigen un­ter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt“, so ist dies jetzt weggefallen.

In der neuen Fassung von 2014 findet sich jetzt sogar der Satz:

Maßstab für Identitätsbildung und Dialog sind die Würde des Menschen und das christliche Menschenbild, wie sie in Grundgesetz, Landesver-fassung und Schulgesetz niedergelegt sind (Seite 1 f.).

Allerdings sind unter den Leitperspektiven die anstößigen und um­strittenen Bildungsziele auf sexuellem Gebiet immer noch vorhan­den, nun aber schön eingepackt in einen Katalog von verschiedenen Diskriminierungsmerkmalen:

Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (T) im Sinne der Befähigung zu Toleranz und Akzeptanz von sowie zum diskriminierungs-freien Umgang mit Vielfalt in personaler, religiöser, geschlechtlicher, kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht (Seite 2).

Vielfalt soll – auch auf geschlechtlichem Gebiet – nicht nur tole­riert, sondern auch akzeptiert werden – und dies – man staune! - un­ter dem Oberbegriff „christliches Menschenbild“. So heißt es im Ar­beitspapier:

Der konstruktive Umgang mit Vielfalt stellt eine wichtige Kompetenz für die Menschen in einer zunehmend von Komplexität und Differenziertheit geprägten modernen Gesellschaft dar. In der modernen Gesellschaft begeg­nen sich Menschen unterschiedlicher Staatsangehörigkeit, Nationalität, Eth­nie, Religion oder Weltanschauung, unterschiedlichen Alters, psychischer, geistiger und physischer Disposition sowie geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung. Kennzeichnend sind Individualisierung und Plurali­sierung von Lebensentwürfen.

Kernanliegen der Leitperspektive ist es, Respekt sowie die gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit zu fördern. Grundlagen sind die Menschenwürde, das christliche Menschenbild sowie die staatliche Verfassung mit dem besonderen Schutz von Ehe und Familie. Schule als Ort von Toleranz und Weltoffenheit soll es jungen Menschen ermöglichen, die eigene Identität zu finden und sich frei und ohne Angst vor Diskriminierung zu artikulieren. Indem Schülerinnen und Schüler sich mit anderen Identitäten befassen, sich in diese hineinversetzen und sich mit diesen auseinandersetzen, schärfen sie ihr Bewusstsein für ihre eigene Identität. Dabei erfahren sie, dass Vielfalt gesellschaftliche Realität ist und die Identität anderer keine Bedrohung der eigenen Identität bedeutet.

Die Leitperspektive zielt auch auf die Fähigkeit der Gesellschaft zum interkulturellen und interreligiösen Dialog und zum dialogorientierten, friedlichen Umgang mit unterschiedlichen Positionen bzw. Konflikten in internationalen Zusammenhängen. (Seite 3 f.)

Gemäß der „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ sol­len die Schülerinnen und Schüler:

- die Präsenz von Menschen unterschiedlicher Kulturen, Nationalitäten, Ethnien, Religionen und Weltanschauungen, Lebensfor­men, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität, physischer, psychischer und geistiger Dispositionen, sozialer Herkunft in Kultur, Gesellschaft und Politik beschreiben

- sich hinsichtlich Kultur, Nationalität, Ethnie, Religion, Weltan­schauung, Lebensform, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität, physischen, psychischen und geistigen Dispositionen oder so­zialen Herkunft verorten und in eigener Entscheidung davon berichten (Seite 9)

Mögliche Inhalte für alle Fächer sind laut Bildungsplan-Entwurf nach wie vor:

- Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transsexuelle und Transgender, Intersexuel­le

- Geschichte der Unterdrückung und Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer Religion, Weltanschauung, Ethnie, politischen Einstellung, sexuellen Orientierung oder Behinderung (Seite 9)

Weitere Lernziele sind:

- Vorurteile, Klischees und Stereotypen (z. B. im Blick auf andere Ethni­en, Kulturen, Religionen und Weltanschauungen, Lebensformen, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität, physische, psychische und geis­tige Dispositionen, soziale Herkunft und Alter) hinterfragen

- Projekte: z. B. "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage", Schule gegen Homophobie, Anti-Mobbing

- gendergerechte Sprache (Seite 10 f.)

Fazit: Es wurden zwar kosmetische Veränderungen am Bildungs­plan vorgenommen, inhaltlich wurde aber nichts zurückgenom­men. Im Gegenteil: Dadurch, dass die die Sexualität betreffenden Punkte jetzt – welch ein Hohn! - unter der Überschrift „christli­ches Men­schenbild“ laufen und in eine Reihe mit weiteren „Dis­kriminierungsmerkmalen“ gestellt wurden, sind sie schwerer zu durchschauen, aber immer noch vorhanden. Von daher ist ent­schiedener Widerstand gegen die Umerziehung unserer Kinder durch die Gender-Ideologie nach wie vor notwendig!

Hedwig von Beverfoerde von der Initiative „Familien-Schutz“ schreibt treffend hierzu (in einer Mail mit Einladung zur Demo):

Nach unserer letzten Demonstration hat die grün-rote Landesregierung den Bildungsplan um ein Jahr verschoben – für uns ein erster großer Erfolg. Aber das reicht nicht. Denn inhaltlich soll es nach Ministerpräsident Kretschmann und Kultusminister Stoch keinerlei Richtungswechsel geben. Stattdessen meidet man jetzt Reizwörter und die "sexuelle Vielfalt" wird in einer allgemeinen "Akzeptanz von Vielfalt" versteckt. Nach wie vor jedoch wollen sie Akzeptanz sexueller Vielfalt »nicht nur zu einem beliebigen Inhalt in unseren Schulen machen«, vielmehr soll »dies ein wirklicher Teil des schulischen Bildungsinhaltes sein«, betonte Stoch ...

Uns dagegen geht es um eine wirkliche Trendwende – in Baden-Württemberg und ganz Deutschland. Wir setzen auf das, was unsere Gesellschaft gestern, heute und morgen am Leben erhält, trägt und zusammenhält: Ehe und Familie. Deshalb stehen diese unter dem besonderen Schutz unseres Grundgesetzes in Art. 6, der auch das Elternrecht garantiert. Dieser Vorrang von Ehe und Familie vor anderen Lebensformen, denen in unserem freiheitlichen Staat selbstverständlich uneingeschränkte Toleranz zukommt, soll sich in der Politik sowie im Erziehungs- und Bildungswesen künftig deutlich abbilden. Dafür gehen wir auf die Straße und protestieren gleichzeitig gegen die familienfeindliche Auflösung der Geschlechter durch die Gender-Ideologie und die aktive Sexualisierung unserer Kinder in Kindergarten und Schule.

Die staatlich organisierte Sexualisierung der Schulkinder ist allein schon ein unfaßlicher Skandal, der gestoppt werden muß. In einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 24.4.2014 zitiert Autor Christian Weber u.a. aus einem von "Experten" empfohlenen Standardwerk zur "Sexualpädagogik der Vielfalt": In einer Übung sollen 15jährige Schüler z.B. einen Puff mo­dernisieren, in einer anderen sollen Siebtklässler sich damit auseinanderset­zen, ob »Sadomasochismus und Fetischismus eigentlich nur sexuelle Vor­lieben oder auch Identitätsbausteine sind« mit dem Lernziel, ihre »Hetero­sexualität als Norm infrage zu stellen«.

Und auch die Gender-Ideologie hat längst Einzug in die Klassenzimmer gehalten: Seit 2007 werden in Baden-Württemberg neue Schulbücher nur dann zugelassen, wenn sie den Anforderungen des Gender Mainstreaming entsprechen. Auflösung der Geschlechterunterschiede, Abwertung von Ehe und Familie, Verstörung und Sexualisierung unserer Kinder – das ist heute Realität.

Hände weg von unseren Kindern! Schützt unsere Kinder!
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Protest gegen Bildungsplan massiv gestört






Mehr als 800 Polizisten haben den Protest der Bildungsplangegner schützen müssen.


Stuttgart (idea) – Unter Polizeischutz haben am 28. Juni in Stuttgart rund 700 Bürger gegen den künftigen Bildungsplan protestiert. Sie lehnen die geplante Werbung für die Akzeptanz sexueller Vielfalt an den allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg ab. Die Demonstration und der anschließende Marsch durch die Innenstadt wurden von mehr als 800 Polizisten geschützt. Etwa 100 schwarz gekleidete und teilweise vermummte Gegendemonstranten – laut Polizei „mutmaßliche Angehörige des linken Spektrums“ – versuchten, die Versammlung zu stören. Die Gesetzeshüter setzten Hiebwaffen und Pfefferspray ein und stellten die Personalien fest. Bei einigen wurden Böller und Schutzausrüstungen gefunden. Sie müssen mit Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz rechnen. Bei drei früheren Demonstrationen war es ebenfalls zu massiven Angriffen von Befürwortern des Bildungsplans gekommen.

Nicht nur Homosexuelle erwarten Akzeptanz

Zu dem Protest aufgerufen hatte das Aktionsbündnis „Demo für alle“, zu dem sich 17 Gruppen zusammengeschlossen haben. Mehrere Redner forderten, dass die Sexual- und Werteerziehung den Eltern überlassen bleiben müsse. Die katholische Publizistin Birgit Kelle sagte, nicht nur Homosexuelle erwarteten Akzeptanz, sondern etwa auch Menschen, die an Gott glauben. Der Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken, Prof. Hubert Gindert (Kaufering bei München), bezeichnete die Proteste gegen den Bildungsplan als einen „Kulturkampf“, der weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinausreiche.

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SIGNAL gegen den grün-roten “Bildungsplan” und für die Rechte der Familien






30. Juni 2014



Felizitas Küble


Mathias von Gersdorff



„Wir verlangen nicht, dass der Bildungsplan 2015 modifiziert wird. Er muss vollständig zurückgezogen werden.“ - Dieser Satz aus der Ansprache von Professor Hubert Gindert, dem Vorsitzenden des Forums Deutscher Katholiken, subsumiert das Anliegen der vierten Demonstration gegen den „Bildungsplan 2015“ der baden-württembergischen Landesregierung am 28. Juni 2014 in Stuttgart. 048a

Gegen diesen „Bildungsplan“ formierte sich im letzten Trimester 2013 erheblicher Widerstand.

Die Petition von Gabriel Stängle mit dem Namen „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“, die von fast 200.000 Bürgern unterstützt wurde, und drei Demonstrationen auf der Stuttgarter Innenstadt, zwangen schließlich die Landesregierung Kretschmann, das Vorhaben um ein Jahr auf 2016 zu verschieben. Zudem wurden Begriffe, welche besonders die Polemik angeheizt haben, entfernt.

Doch das Misstrauen bei den Eltern sitzt dermaßen tief, dass es zu einem richtigen Aufatmen nicht kam.

Der neue Entwurf „droht aber eine bloße Aufhübschung zu sein: In der Anhörung (im Landtag) wurde uns aufgezeigt, dass in den neu benannten Leitperspektiven circa 90 Prozent des ursprünglichen Textes der Leitprinzipien beibehalten sind“, erklärte Karl-Christian Hausmann, stellv. Kreisvorsitzender der CDU in Stuttgart und Mitinitiator des Arbeitskreises Familie in der CDU Stuttgart, auf der „Demo für Alle“ am 28. Juni 2014.

Im Klartext heißt das:

Die grün-rote Landesregierung hält sich die Option offen, nach wie vor die Gender-Theorie in vollem Umfang zum festen Bestandteil des Lehrplans für die Schulen in Banden-Württemberg zu machen. StuttgartJuni20141a#


Es ist wichtig anzumerken, dass sich die Landesregierung bis heute nicht zu den Forderungen der Petition Gabriel Stängles geäußert hat. Die Unterschriften wurden schon am 30. Januar übergeben.

Alles deutet darauf hin, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein Bildungsminister Andreas Stoch das Thema aussitzen wollen.

Aus diesem Grund war es außerordentlich wichtig, dass die Verteidiger der Erziehungsrechte der Eltern und einer einwandfreien Schulbildung noch vor den Schulferien mit der „Demo für Alle“ am 28. Juni ein Signal an die Landesregierung sandten.

Das gleichnamige Aktionsbündnis „Demo für Alle“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Familienorganisationen, politischer Vereine und Initiativen sowie Familien aus ganz Deutschland.

Auch an den Gegenreaktionen kann man erkennen, wie wichtig es ist, dass der Widerstand gegen den “Bildungsplan” aufrecht erhalten bleibt.

Zu Gegendemonstrationen rief ein Bündnis auf, zu welchen u.a. die „Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart“, das „Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart & Region“, die „DGB-Jugend Nordwürttemberg“, die „Grüne Jugend Stuttgart“, die „Jusos Stuttgart“, die „Piratenpartei KV Stuttgart“, der „Stadtjugendring Stuttgart e.V.“, die „Ver.di Jugend Stuttgart“ usw. gehören.

Entsprechend aggressiv war die Stimmung gegen die friedlichen Demonstranten der „Demo für Alle“.

Manche linksradikale Chaoten brachten Böller und Schutzausrüstungen mit. Ein Auto wurde beschädigt, es gab Rangeleien mit der Polizei, gegen etliche Chaoten wird man wegen Verletzung des Versammlungsgesetzes Anzeige erstatten.

„Wir stellen uns im Interesse unserer Kinder, unserer Familien und unserer Gesellschaft diesem Kulturkampf“, sagte Professor Hubert Gindert.

Die „Demo für Alle“ konnte nur stattfinden, weil 800 Polizisten die Demonstranten vor den linksradikalen Chaoten schützten. Unter diesen Bedingungen von einem „Kulturkampf“ zu reden, ist sicherlich nicht übertrieben.

Unser Autor Mathias von Gersdorff (von ihm stammen auch die beiden Demonstrations-Fotos) leitet die Initiative “Kinder in Gefahr” aus Frankfurt und betreibt die Infoseite

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FOTO-Bericht dieser Familien-Demo siehe hier:

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Vierte Demo gegen den „Bildungsplan 2015“: weiter ungebrochene Bereitschaft, Familienwerte in der Öffentlichkeit zu verteidigen






Mathias von Gersdorff

„Wir verlangen nicht, dass der Bildungsplan 2015 modifiziert wird. Er muss vollständig zurückgezogen werden.“ Dieser Satz aus der Ansprache von Professor Hubert Gindert, Vorsitzender des Forums Deutscher Katholiken, subsumiert das Anliegen der vierten Demonstration gegen den „Bildungsplan 2015“ der baden-württembergischen grün-roten Landesregierung am 28. Juni 2014 in Stuttgart.

Gegen diesen „Bildungsplan“ formierte sich im letzten Trimester 2013 ein erheblicher Widerstand. Die Petition von Gabriel Stängle mit dem Namen „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“, die von fast 200.000 Bürgern unterstützt wurde, und drei Demonstrationen auf der Stuttgarter Innenstadt, zwangen schließlich die Landesregierung Kretschmann, das Vorhaben um ein Jahr auf 2016 zu verschieben. Ebenfalls wurden Begriffe, die besonders die Polemik angeheizt haben, entfernt.

Doch das Misstrauen bei den Eltern sitzt dermaßen tief, dass es zu einem richtigen Aufatmen nicht kam.

Der neue Entwurf „droht aber eine bloße Aufhübschung zu sein: In der Anhörung (im Landtag) wurde uns aufgezeigt, dass in den neu benannten Leitperspektiven circa 90 Prozent des ursprünglichen Textes der Leitprinzipien beibehalten sind“, so Karl-Christian Hausmann, stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU in Stuttgart und Mitinitiator des Arbeitskreises Familie in der CDU Stuttgart, auf der „Demo für Alle“ am 28. Juni 2014. Im Klartext heißt das: Die grün-rote Landesregierung hält sich die Option offen, nach wie vor die Gender-Theorie in vollem Umfang zum festen Bestandteil des Lehrplans für die Schulen in Baden-Württemberg zu machen.

Es ist wichtig anzumerken, dass sich bis heute die Landesregierung nicht zu den Forderungen der Petition Gabriel Stängles geäußert hat. Die Unterschriften wurden schon am 30. Januar übergeben. Alles deutet darauf hin, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein Bildungsminister Andreas Stoch das Thema aussitzen wollen.

Aus diesem Grund war es außerordentlich wichtig, dass die Verteidiger der Erziehungsrechte der Eltern und einer einwandfreien Schulbildung noch vor den Schulferien mit der „Demo für Alle“ am 28. Juni ein Signal an die Landesregierung sandten. Das gleichnamige Aktionsbündnis „Demo für Alle“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Familienorganisationen, politischer Vereine und Initiativen und Familien aus ganz Deutschland.

Auch an den Gegenreaktionen kann man erkennen, wie wichtig es ist, dass der Widerstand gegen den Bildungsplan aufrecht erhalten bleibt. Zu Gegendemonstrationen rief ein Bündnis auf, zu welchen unter anderen die „Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart“, das „Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart & Region“, die „DGB-Jugend Nordwürttemberg“, die „Grüne Jugend Stuttgart“, die „Jusos Stuttgart“, die „Piratenpartei KV Stuttgart“, der „Stadtjugendring Stuttgart e.V.“, die „Ver.di Jugend Stuttgart“ usw. gehörten. Entsprechend aggressiv war die Stimmung gegen die friedlichen Demonstranten der „Demo für Alle“. Manche linksradikale Chaoten brachten Böller und Schutzausrüstungen mit. Ein Auto wurde beschädigt, es gab Rangeleien mit der Polizei, gegen etliche Chaoten wird man wegen Verletzung des Versammlungsgesetzes Anzeige erstatten.

„Wir stellen uns im Interesse unserer Kinder, unserer Familien und unserer Gesellschaft diesem Kulturkampf“ sagte Professor Hubert Gindert. Die „Demo für Alle“ konnte nur stattfinden, weil 800 Polizisten die Demonstranten vor den linksradikalen Chaoten schützten. Unter diesen Bedingungen von einem „Kulturkampf“ zu reden, ist sicherlich nicht übertrieben.
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Demo für Alle am 28. Juni 2014: Grußwort von Bernd Kölmel, MdEP AfD





(Auszüge)




Bernd Kölmel ist seit der letzten Europawahl Mitglied des Europaparlaments für die "Alternative für Deutschland" und Landessprecher der AfD in Baden-Württemberg

Ich sage es klar und deutlich: Einen Bildungsplan in dem bunte Lebensentwürfe eine deutlich überbewertete Stellung einnehmen soll, wollen wir nicht. Die breite Bewegung gegen den neuen Bildungsplan wird vom Landesverband der AfD Baden-Württemberg ausdrücklich unterstützt.

Die AfD Baden-Württemberg fordert die Landesregierung auf, das Arbeitspapier zum Bildungsplan in seiner jetzigen Form zurückzunehmen. Auch eine überarbeitete Form, in der zwar die ideologischen Begriffe der Gender-Ideologie beseitigt sind, aber die gleichen Inhalten und Ziele in einer anderen sprachlichen Verpackung verfolgt werden, wird von uns abgelehnt.

Eine Überhöhung des Themas der sexuellen Vielfalt und sexuellen Orientierung lehnen wir ab. Gerade im sensiblen Bereich der Geschlechtserziehung pochen wir auf eine altersgerechte Vermittlung. Hierbei sind die Eltern besonders stark einzubeziehen.

Die AfD Baden-Württemberg setzt sich für einen Toleranzbegriff ein, welcher alle Minderheiten einschließt und ohne die Schwerpunktsetzung auf die verschiedenen sexuellen Orientierungen auskommt.

Die AfD Baden-Württemberg will mehr Elternrechte bei der Gestaltung der Bildungspläne. Die Erziehung von Kindern, insbesondere die Werteerziehung und die Geschlechtserziehung, ist zuallererst Aufgabe der Eltern. Generell dürfen Bildungspläne von Parteien nicht dazu genutzt werden, parteieigenes oder sektiererisches Gedankengut in Bildungs- und Erziehungsziele zu verpacken, sondern müssen sich an den Bedürfnissen von Schülern orientieren.

Die Ankündigungen der Landesregierung unter Kretschmann, welche eine spätere Einführung des Bildungsplans oder minimale Formulierungsänderungen andeuten, sind nur Augenwischerei und keinesfalls ausreichend. Sie zielen lediglich darauf ab, unserem massiven Protest die Spitze zu nehmen. Die AfD unterstützen den Kampf gegen diese Art von Bildungsplänen, bis die Rot-Grüne Landesregierung 2016 wieder auf die Oppositionsbank geschickt wird.
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„Sexuelle Vielfalt“ im Bildungsplan streichen






Esslingen (idea) – Für die Streichung der Leitperspektive „sexuelle Vielfalt“ im Bildungsplan für Baden-Württembergs Schulen plädieren Vertreter des Evangelischen Arbeitskreises der CDU (EAK) im Kreis Esslingen. Der Vorsitzende, Peter Schuster (Notzingen), kritisiert, dass die grün-rote Landesregierung das Thema sexuelle Vielfalt in den Brennpunkt stelle. Dadurch werde das vom Grundgesetz geschützte Leitbild von Ehe und Familie als Zusammenleben von Mann und Frau mit Kindern abgewertet, obwohl es von der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gelebt werde. Zudem mache die Landesverfassung andere Vorgaben. Danach seien die Schüler auf der Grundlage der christlich-abendländischen Bildungs- und Kulturwerte zu erziehen. Das „christliche Sittengesetz“ sei ebenfalls zu berücksichtigen. Laut Schuster widersprechen diese Grundlagen dem Grundsatz „sexuelle Vielfalt“, wonach andere Lebenspartnerschaften in gleicher Weise als normgebend betrachtet werden wie das christliche Verständnis von Ehe und Familie.

Familienberater: Frühsexualisierung schadet Kindern

Ebenfalls Kritik an der Leitperspektive „sexuelle Vielfalt“ übt Pfarrer Wilfried Veeser (Kirchheim/Teck): „Das von der Verfassung gebotene Leitbild von Ehe und Familie muss erhalten bleiben und darf nicht über die Hintertür eines Bildungsplans ausgehebelt werden.“ Eine zu frühe Sexualisierung schade Kindern. Sie brauchten die Chance, „altersgemäß verstehen zu lernen, wie man Beziehung und Liebe zueinander positiv gestaltet“. Veeser ist auch als Ehe- und Familienberater tätig. Der umstrittene Bildungsplan ist nach heftigen Bürgerprotesten um ein Jahr auf Sommer 2016 verschoben worden. Nach Angaben des Kultusministeriums soll nicht mehr ausschließlich für „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ geworben werden; vielmehr seien allgemein „Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ zu fördern. Der Bildungsplan legt die Unterrichtsziele in den nächsten zehn Jahren fest.

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Rolf

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Bildungsplan im Petitionsausschuss






Kritiker wollen Werbung für „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ verhindern.


Stuttgart (idea) – Der baden-württembergische Petitionsausschuss wird sich voraussichtlich am 8. Oktober mit dem Protest gegen den Bildungsplanentwurf befassen. Rund 200.000 Bürger haben sich an einer Internet-Petition beteiligt, die Werbung für „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den allgemeinbildenden Schulen verhindern soll. Sie befürchten „eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung“. Nach dem Willen der grün-roten Landesregierung sollen Schüler von der ersten bis zur zwölften Klasse erfahren, dass es neben der Ehe von Mann und Frau andere Formen des Zusammenlebens gibt.

Dabei geht es um die Interessen von LSBTTI-Menschen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle). Bei der Übergabe der von dem Realschullehrer Gabriel Stängle (Rohrdorf/Nordschwarzwald) verfassten Petition Ende Januar hatte die Vorsitzende des Ausschusses, Bea Böhlen (Bündnis 90/Die Grünen), angekündigt, den Kritikern noch vor der parlamentarischen Sommerpause eine Rückmeldung zu geben, was aber nicht geschah. Nach der Beratung im Petitionsausschuss werden dem Landtag ein Bericht und eine Beschlussempfehlung vorgelegt.

Kritiker bleiben misstrauisch

Unterdessen hat das Kultusministerium die umstrittenen Leitprinzipien des Bildungsplans in sogenannte Leitperspektiven umgewandelt und „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ als neue Querschnittsaufgabe für alle Fächer benannt. Allerdings haben sowohl Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) als auch Kultusminister Andreas Stoch (SPD) wiederholt betont, dass sie dem Thema „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ weiterhin einen sehr hohen Stellenwert einräumen. Es könne auch über andere Wege, beispielsweise Fortbildungen und Verordnungen, umgesetzt werden. Deshalb bleiben die Kritiker misstrauisch. Es bestehe nach wie vor die Gefahr einer Verschleierungstaktik, heißt es auf ihrer Internetseite „bildungsplan2015.de“.

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