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Riesenküsse (Siehe sonstige Veröffentlichungen von W+G)


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163 Antworten in diesem Thema

#81
Kleemann

Kleemann

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Oder haben Sie inzwischen mehr als die Erstlingsgabe, die Sohnschaft selbst, erhalten (Vers 23)?

Das Selbstverständnis von W+G wird sicherlich eher durch diese zweite Sichtweise ausgedrückt.

Aber auch diese zweite Sichtweise distanciert sich implizit deutlich von Paulus. Siehe Römer 8, 18 - 23 [Die erste der beiden genannten Sichtweisen würde das ohnehin tun.]

Deswegen frage ich:

Vielleicht denkt man, man sei besser informiert als Paulus?

Oder denkt man, Gott schreite mit seiner Offenbarung fort und modifiziere Paulus durch z. B. W+G?
  • 0

#82
Rolf

Rolf

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Nun frage ich mich: Haben Sie erst jetzt nach 2000 Jahren den Geist der Sohnschaft erhalten (Vers 15), von dem Paulus schon schrieb, daß er in jedem wohnt, der durch ihn Gott seinen Vater nennt? Oder haben Sie inzwischen mehr als die Erstlingsgabe, die Sohnschaft selbst, erhalten (Vers 23)?




Ich denke, die Frage ist sehr einfach zu beantworten. Da sind einige wenige, die verfälschen Inhalte der Bibel, weil sie den Kontext nicht beachten und völlig irrelevante Auslegungen zutage fördern.

Und dann sind da viele, die kennen die Bibel überhaupt nicht. Sie glauben jeden stuss, weil sie bewusst hofiert werden, man sagt ihnen wie toll sie sind.


Dadurch wird dann deren seele gestreichelt, genau die Seele, mit der wahre "Sohn" nichts mehr zu tun haben darf.

Auf den kurzen Nenner gebracht ist das frommer Selbstbetrug mit gegelgentlichen Hintergedanken.


Herzliche grüße


Rolf
  • 0

#83
Kleemann

Kleemann

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Ich würde es eben gut finden, wenn sich die Leute von W+G, die das hier so lesen, den konkreten Fragen stellen würden.

Um alle Unklarheiten zu vermeiden, wiederhole ich:

Ich beziehe mich auf Römer 8, 18 - 25.
  • 0

#84
Kleemann

Kleemann

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#85
Kleemann

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Ich hatte das Thema "Riesenküsse" begonnen, indem ich Beiträge aus dem Blog dieses Namens dem Gespräch empfheln wollte.

Das Gespräch hat verschiedene Fragen berührt.

Die vorstehenden beiden Beiträge sind einfach wieder zwei originelle Beiträge aus dem Blog freeky lyrics.
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#86
Leo

Leo

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Ich würde es eben gut finden, wenn sich die Leute von W+G, die das hier so lesen, den konkreten Fragen stellen würden.

Um alle Unklarheiten zu vermeiden, wiederhole ich:

Ich beziehe mich auf Römer 8, 18 - 25.


Hallo Kleemann,

Das Wort ist die Antwort:

Römer 8:
8.29 Denn die er vorher erkannt hat, die hat er
auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichfoermig zu
sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Bruedern.
8.30Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und
die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er
aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.

Was meinst du? Bezieht sich das auf das Sein im Himmel oder auf das Sein der Söhne auf Erden?


Liebe Grüße
Leo
  • 0

#87
Kleemann

Kleemann

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Hallo, Leo,

danke für Deine Antwort.

Du zitierst die Sätze in Römer 8, 29 und 30. Ich finde auch, dass das enorme Sätze sind, die wir dort lesen!

Nun ändert die Tatsache, dass in Römer 8, 29 und 30 die Sätze stehen, die Du zitierst, Nichts daran, dass zum Beispiel Römer 8, 18 - 25 auch vorhanden ist!

Ich würde es gut finden, wenn wir das, was Paulus sagt, im Zusammenhang verstehen. "Kontext", wie die sagen, die zeigen, wie klug sie sind. (=

Wirklich: Wie Paulus das schreibt, das klingt überraschend.

Aber weiter:

Einen Christen als einen "Sohn" zu bezeichnen, ist kein Problem, weil 1 Paulus "Kinder" und "Söhne" abwechselnd und mit der selben Bedeutung verwendet und weil 2 "Söhne" in der altorientalischen Kultur sowieso als repräsentativ für Kinder genannt wurden.

Der "Sohn" wird nicht über das "Kind" hinaus gehoben.

Es gibt auch kein "Entweder-Oder", "im Himmel" oder "auf der Erde", sondern die Aussagen gelten für den Himmel und für die Erde. Römer 8, 29 und 30 gilt auf der Erde und im Himmel.

Und es gibt auch eine Entwicklung, in der ein Christ in die Ähnlichkeit mit seinem Erlöser hinein gestaltet wird. Wie weit diese Entwicklung auf der Erde fort schreiten kann, darüber gibt es ja unter den Christen verschiedene Ansichten. Fakt ist aber, dass diese Entwicklung Statt findet bei einem Christen. (Man nennt das auch "Heiligung".)

Viele Grüße.
  • 0

#88
Leo

Leo

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Einen Christen als einen "Sohn" zu bezeichnen, ist kein Problem, weil 1 Paulus "Kinder" und "Söhne" abwechselnd und mit der selben Bedeutung verwendet und weil 2 "Söhne" in der altorientalischen Kultur sowieso als repräsentativ für Kinder genannt wurden.

Der "Sohn" wird nicht über das "Kind" hinaus gehoben.


Ob man nun Sohn sagt, oder Kind, ist ja wirklich wurscht. Hauptsache ist doch, dass es den Stand, den wir jetzt "In Christus" haben, deutlich macht. Viele beten ein Leben lang "Vater unser", haben aber keinerlei Bewusstsein über ihre eigene Sohnschaft. Dieses Bewusstsein der Sohnschaft ist im Leib Christi nie wirklich hervorgekommen. Genauso wenig ein Bewusstsein darüber, dass wir vorherbestimmt sind, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein.

Es gibt auch kein "Entweder-Oder", "im Himmel" oder "auf der Erde", sondern die Aussagen gelten für den Himmel und für die Erde. Römer 8, 29 und 30 gilt auf der Erde und im Himmel.

Und es gibt auch eine Entwicklung, in der ein Christ in die Ähnlichkeit mit seinem Erlöser hinein gestaltet wird. Wie weit diese Entwicklung auf der Erde fort schreiten kann, darüber gibt es ja unter den Christen verschiedene Ansichten. Fakt ist aber, dass diese Entwicklung Statt findet bei einem Christen. (Man nennt das auch "Heiligung".)


Also wenn es auch für die Erde in unserem Leben hier gilt, dann ist doch unser Auftrag ziemlich klar. Sich genau danach auszustrecken. Und das heißt vor allem erst mal daran glauben, also sich dessen bewusst zu werden. Aus diesem Glauben wächst dann das Erscheinen, das Sichtbarwerden. Und das Erscheinen ist das Offenbarwerden.

Dafür brauche ich in diesem Zusammenhang nicht Römer 8,18-25. Viele Begrifflichkeiten werden öfters verwendet, und es erscheint öfters so, als würden sie sich wiedersprechen. Römer 8.30 spricht ja auch davon, dass er uns verherrlicht hat. Andererseits heißt es woanders, dass wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit gelangen. Die Worte sind Geist, also können sie dir auch nur im Geist "aufgehen". Daher nutzt es nichts, sie im Verstand zu sezieren und jemand anders für Aussagen, die er getroffen hat, an gewisse Bibelstellen festnageln.

Erst wenn die Söhne (oder Kinder :-) Gottes ihren wahren Stand erkennen, können sie auch als diese erkannt werden.
Erst wenn sie erkennen, dass sie die selbe Herrlichkeit von Christus empfangen haben, die er vom Vater empfangen hat, dann wird diese Herrlichkeit auch irgendwann sichtbar.

Dadurch werden sie offenbar. Und dafür wird es höchste Zeit.....

Liebe Grüße
Leo
  • 0

#89
schatz

schatz

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zitat leo:

Erst wenn die Söhne (oder Kinder Gottes ihren wahren Stand erkennen, können sie auch als diese erkannt werden.
Erst wenn sie erkennen, dass sie die selbe Herrlichkeit von Christus empfangen haben, die er vom Vater empfangen hat, dann wird diese Herrlichkeit auch irgendwann sichtbar.

Dadurch werden sie offenbar. Und dafür wird es höchste Zeit..... zitat ende.

irgendwann? momentan wird nur Zerstörung sichtbar. Wo ist das Herrlichkeit, wenn jemand seine Familie verlässt und meint gott habe es ihm gesagt. ich weiß es nervt einige hier, was ich immer wieder mit meinen "Eheproblemen" hier soll.
Meine Frau ist nur gegangen, weil es gott ihr gesagt hat, nicht weil sie unzufrieden war. Weil Gott ihr gesagt hat das er was neues macht und das sie vorherbestimmt ist mit einem andern Mann zusammenzusein - Verbunden.

wir können hier viel reden, ich sehen nur im Ergebnis Zerstörung. Für dich schein alles OK zu sein, nur hat bei mir/uns dieses Denken, diese Bibelstellen so zu sehen wie du nur Zerstörung gebracht. Nichts ist leicht, nichts ist Ok, nichts ist Heil, keine Liebe mehr.
Bibelstellen sind für mich total mißbraucht worden, verdreht. Klar bin ich ein Kind Gottes ein Sohn, nur das ich es nicht mehr hören kan weil es so pervertiert worden ist. Liebe, auch das kann ich nicht mehr hören ... hier gehts auch um ein bischen ehrlichkeit und das hat nichts mit unglaube zu tun.
Klar bin ich als Christ herausgefordert nicht in der Lebenslüge, wie z.b. alles ist ehe mist, ich bin nichts usw. zu leben, weil ich ja wirklich ein neues Leben bekommen habe. Nur sollte es wirklich sichtbar werden, ich ein segen sein und nicht werkzeug der Zerstörung. Man kann seine Bedingungslose Nachfolge auch sehr egoistisch betreiben, dann ist es besser man bleibe allein. Das Leben als Christ besteht aus dem Gleichgewicht von Verantwortung übernehmen und loslassen.

in diesem sinne wünsche ich dir offene augen leo. nicht alles was gut aussieht ist gut.
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#90
Kleemann

Kleemann

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Lieber Leo,

Etliches, ws Du schreibst, ist nicht unbedingt strittig.

Ich möchte hervorheben:

Paulus spricht über alle Christen. Er macht Aussagen über Tatsachen.

Tatsachen sind wahr, unabhängig davon, ob jemand sich ihrer bewusst ist oder nicht.

In der Dream-Welt der Esoterik mag das wohl anders sein.
  • 0

#91
Kleemann

Kleemann

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Die Frage um Tatsache und Bewusstwerdungsprozess war eine.

Ich möchte vorallem ein weiteres Mal verweisen auf die Passage Römer 8, 18 - 25.

Diese Passage ist klar verständlich. Es ist nicht richtig, im Zusammenhang damit grundsätzliche Auslegungsprobleme in's Gespräch zu bringen, so, als ob man diese Passage nicht verstehen könnte.

Kolosser 3, 3 und 4 übrigens geben die selbe Richtung an.
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#92
Leo

Leo

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Lieber Leo,

Etliches, ws Du schreibst, ist nicht unbedingt strittig.

Ich möchte hervorheben:

Paulus spricht über alle Christen. Er macht Aussagen über Tatsachen.

Tatsachen sind wahr, unabhängig davon, ob jemand sich ihrer bewusst ist oder nicht.

In der Dream-Welt der Esoterik mag das wohl anders sein.


Was hat das bitte mit Esoterik zu tun?

Ich finde das super, dass du von Tatsachen sprichst...ich hatte bisher den Eindruck, diese Wahrheiten werden in diesem Forum eher als W+G Unfug betitelt und wir sollten uns vor allem bewusst werden, welch Sünder wir doch sind...

Tatsachen sind wahr, egal ob man sich dessen bwusst ist, bzw. sie glaubt.
Ja, aber erst wenn man sie auch glaubt, werden sie sichtbar, werden sie wirksam.

Christus ist auch für ALLE Menschen gestorben, aber in diese Gnade und Wirksamkeit kommen nur die, die es auch glauben.
Genau so ist es mit der weit über die eigene Erlösung hinausgehende Gnade in die Herrschaft und Herrlichkeit der Söhne Gottes, die Liebe.
Nur der, der es glaubt, kann darin leben. Obwohl es jedem zur Verfügung steht.

Genau dafür ist jetzt ein Apostel von Gott gesetzt worden.
Die Söhne in diese Bewusstwerdung zu leiten.

So einfach ist das...

Liebe Grüße
Leo
  • 0

#93
Hebräer83

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Dieses Bewusstsein der Sohnschaft ist im Leib Christi nie wirklich hervorgekommen. Genauso wenig ein Bewusstsein darüber, dass wir vorherbestimmt sind, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein.


Und das heißt, wenn ich es richtig verstehe: gesund und wohlhabend (so stehts in der Stellungnahme von 2006), aber auch unantastbar (Bauer: "Wenn wer auf dich schießt, prallen die Kugeln von der Salbung ab"), sünd- und gewissenlos (das braucht nur, wer noch schuldig sein/werden kann), intellektuell überlegen etc.
Und nun wird groß "Ja" dazu gesagt und noch hinzugefügt, daß auch nichts schief gehen kann, weil ja die "Liebe" überall dahinter steht. Das bedeutet dann zum Beispiel, daß du dich aus "Liebe" von deinem Partner trennst, weil er die "W+G-Liebe" noch nicht (richtig) kennen gelernt hat und es sonst zu sehr zu Konflikten führen würde.
Oder, daß du dich "Aus Liebe", von deiner Verwandtschaft trennst, damit sie nicht deine göttlich Gegenwart durch Kritik und widerworte beschmutzen können ("prallt auch ab") und sie sich selbst nicht durch Ablehnung des Apostels schaden können.
Aber irgendwann werden sie erkennen, daß deine Blindheit für das Reden des christlichen Ehepartners und der christlichen Verwandtschaft nur die "Liebe" war, die sie - so verdreht wie sie sind - da noch nicht erkennen konnten.

Etliches, was Du schreibst, ist nicht unbedingt strittig.


Er schreibt ja v.a. auch nichts zu den Punkten aus der Stellungnahme von Michael Trenkel. Die "Offenbarungen", die Leo uns liefert, sind technisch gesehen aber nicht davon zu trennen, was man bei W+G über die Person H.B., W+G als Bewegung, und seine Rolle für die ihm nachfolgenden sowie Deutschland und die Welt lehrt (wie von Herrn Trenkel gut zusammengefaßt). Und jetzt nicht behaupten, Herr Trenkel wäre kein echter W+G-ler gewesen und wüßte nicht wovon er redet.
  • 0

#94
Hebräer83

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[quote][quote]Ich möchte hervorheben:

Paulus spricht über alle Christen. Er macht Aussagen über Tatsachen.

Tatsachen sind wahr, unabhängig davon, ob jemand sich ihrer bewusst ist oder nicht.

In der Dream-Welt der Esoterik mag das wohl anders sein.[/quote]


Was hat das bitte mit Esoterik zu tun?

Ich finde das super, dass du von Tatsachen sprichst...ich hatte bisher den Eindruck, diese Wahrheiten werden in diesem Forum eher als W+G Unfug betitelt und wir sollten uns vor allem bewusst werden, welch Sünder wir doch sind...

Tatsachen sind wahr, egal ob man sich dessen bwusst ist, bzw. sie glaubt.
Ja, aber erst wenn man sie auch glaubt, werden sie sichtbar, werden sie wirksam.[/quote]

Warum werden dann andere Christen so runtergeputzt und behandelt als wären sie Ungläubige? Ihr hackt auf der ganze "seelischen" Christenheit herum, von denen etliche - und damit meine ich nicht nur den exklusiven Kreis evangelischer Freikirchen - täglich zu Gott als Vater beten, Jesu Geboten und auch v.a. dem Liebesgebot nachfolgen, tätig in der praktischen Nächstenliebe etc.- bloß, weil sie den angeblich göttlichen Lifestyle des vermeintlich wiedergefundenen "Himmels in dir" nicht wiedergefunden haben? Es ist eine bodenlose Unterstellung, daß die Christenheit massiv unzufrieden, negativ gepolt und in Konflikt mit ihrem fruchtlosen Glauben wäre, der so vielen auch ohne bombastische Wunder so viel Halt gibt.
Bauers persönliche Differenzen mit einem Teil der freikirchlichen Szene ist meiner Meinung nach inzwischen zu einer Massenpsychose geworden, in der die ganze christliche Welt mit Ausnahme von W+G pauschal als gesetzlicher und kriecherischer Haufen dargestellt wird, der eher den Teufel als Gott abbilde.
Daß Kleemann hier auf Römer 8,18-25 hinweist und du bisher diese Stelle umgehst und mit dem "man muß im Geist" lesen, hier wiedermal ein Stück des Paulus praktisch für ungültig erklärst, zeigt mir da sehr viel.
Ich will die Stelle hier doch mal zitieren und ich will es noch um Vers 17 und Vers 26-28 erweitern, die auch noch zwischen dem stehen, was jeweils du und was Kleemann zitiert hat:

[quote]
17 Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht
werden.
18 Denn ich denke, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns
geoffenbart werden soll.
19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf
Hoffnung hin,
21 daß auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit freigemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der
Kinder Gottes.
22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
23 Nicht allein aber , sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns
selbst und erwarten die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes.
24 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er
sieht?
25 Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.
26 Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich
gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich in unaussprechlichen Seufzern.
27 Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.
28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.
[/quote]

Und vielleicht auch noch das hier:

[quote]35 Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi ? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr
oder Schwert?
36 Wie geschrieben steht: «Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.»
37 Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.[/quote]

Das Wort von den "mehr-als-Überwindern" wird ja gerne kontextlos gebraucht. Hier zeigt sich aber, daß Paulus mit den "Leiden eines Christen" nicht bloß Knöchelverstauchung, eingeklemmten Ischias oder Rückenleiden meint. Sind Christen, die aktuell im Nahen Osten oder in Afrika niedergemetzelt werden keine Überwinder, weil sie es nicht geschafft haben, den guten Gott vorzustellen, sondern weil sie für Seinen Namen getötet wurden? Diese Menschen haben - v.a. die Pfingstler in Afrika - oft einen unglaublichen Glauben an die Liebe und die Güte Gottes und daran daß er sie mit allem nötigen Versorgen und sie beschützen wird, und diesen Glauben behalten sie oft bis in den (gewaltsamen oder elenden Hunger-)Tod. Warum wohl? U.a. weil Paulus ihnen in Röm 8 genau diese Hoffnung gibt.

War jetzt etwas abschweifend.[/quote]
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#95
schatz

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Genau dafür ist jetzt ein Apostel von Gott gesetzt worden.
Die Söhne in diese Bewusstwerdung zu leiten.

So einfach ist das...


in was für ein bewustsein und was nützt ein bewustsein wenn das normale leben nur chaos ist?
was soll ehescheidung, trennung usw. was soll das mit gott zu tun haben?
wie kommen einige durch ihr neues bewustsein darauf ihre familie, ihren partner, ihre kinder zu verlassen und das passiert nicht nur mit W+G-Gegenern. der bin ich am ende erst dadurch geworden.
Warum wird was göttlich genannt was teuflisch ist und warum stellt sich keiner die frage warum das so ist?
Bewustsein? Hallo??? LEO
  • 0

#96
Kleemann

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Kleemann hat folgendes geschrieben:
Lieber Leo,

Etliches, ws Du schreibst, ist nicht unbedingt strittig.

Ich möchte hervorheben:

Paulus spricht über alle Christen. Er macht Aussagen über Tatsachen.

Tatsachen sind wahr, unabhängig davon, ob jemand sich ihrer bewusst ist oder nicht.

In der Dream-Welt der Esoterik mag das wohl anders sein.


Was hat das bitte mit Esoterik zu tun?

Ich finde das super, dass du von Tatsachen sprichst...ich hatte bisher den Eindruck, diese Wahrheiten werden in diesem Forum eher als W+G Unfug betitelt und wir sollten uns vor allem bewusst werden, welch Sünder wir doch sind...

Tatsachen sind wahr, egal ob man sich dessen bwusst ist, bzw. sie glaubt.
Ja, aber erst wenn man sie auch glaubt, werden sie sichtbar, werden sie wirksam.

Christus ist auch für ALLE Menschen gestorben, aber in diese Gnade und Wirksamkeit kommen nur die, die es auch glauben.
Genau so ist es mit der weit über die eigene Erlösung hinausgehende Gnade in die Herrschaft und Herrlichkeit der Söhne Gottes, die Liebe.
Nur der, der es glaubt, kann darin leben. Obwohl es jedem zur Verfügung steht.

Genau dafür ist jetzt ein Apostel von Gott gesetzt worden.
Die Söhne in diese Bewusstwerdung zu leiten.

So einfach ist das...

Liebe Grüße
Leo

Hallo, Leo,

ich finde, es ist schwierig, überhaupt Fortschritte im Gespräch zu machen, wenn das Gespräch zu unübersichtlich geführt wird.

Daran leiden die Gespräche in dem Forum und woanders natürlicherweise.

Die Tatsachen, die Paulus in Römer 8, 29 und 30 nennt im Blick auf die Christen, sind wahr.

Der Christ kann diese Tatsachen im Glauben erfassen.

Das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit ist auch eine Tatsache. Diese Tatsache ist für jeden einzelnen Menschen eine Tatsache, ob er sie glaubt oder nicht.

Ob der einzelne Mensch aber erlöst wird, hängt davon ab, ob er der rettenden Botschaft glaubt.

Glauben ist aber nicht gleichbedeutend mit "für wahr halten", allerdings auch nicht mit der Entwicklung eines Bewusstseins den Inhalt des Geglaubten betreffend.

Glauben hat etwas mit "zufassen" zu tun, mit "sich verankern in". Das wird an dem gebräuchlichsten hebräischen Wort für "glauben" im AT gut deutlich. "Hä'ämijn" hat die Bedeutung von "sich fest machen (in)".

Das könnte zwar auch als ein Bewusstmachungsprozess verstanden werden. Damit würde aber das Verständnis im Alten und im Neuen Testament zu Gunsten gnostisch-esoterischer Umdeutung verlassen.
  • 0

#97
Kleemann

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Hallo, Leo,

ich finde, es ist schwierig, überhaupt Fortschritte im Gespräch zu machen, wenn das Gespräch zu unübersichtlich geführt wird.

Daran leiden die Gespräche in dem Forum und woanders natürlicherweise.

Die Tatsachen, die Paulus in Römer 8, 29 und 30 nennt im Blick auf die Christen, sind wahr.

Der Christ kann diese Tatsachen im Glauben erfassen.

Das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit ist auch eine Tatsache. Diese Tatsache ist für jeden einzelnen Menschen eine Tatsache, ob er sie glaubt oder nicht.

Ob der einzelne Mensch aber erlöst wird, hängt davon ab, ob er der rettenden Botschaft glaubt.

Glauben ist aber nicht gleichbedeutend mit "für wahr halten", allerdings auch nicht mit der Entwicklung eines Bewusstseins den Inhalt des Geglaubten betreffend.

Glauben hat etwas mit "zufassen" zu tun, mit "sich verankern in". Das wird an dem gebräuchlichsten hebräischen Wort für "glauben" im AT gut deutlich. "Hä'ämijn" hat die Bedeutung von "sich fest machen (in)".

Das könnte zwar auch als ein Bewusstmachungsprozess verstanden werden. Damit würde aber das Verständnis im Alten und im Neuen Testament zu Gunsten gnostisch-esoterischer Umdeutung verlassen.
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#98
Leo

Leo

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@ Kleemann,

ich halte nicht von "das geht in diese oder jene Richtung".

Was soll das sein, "gnostisch-esoterisch"?


Wenn ich glaube, dass Christus für mich am Kreuz gestorben ist, und ich ihn als meinen Herrn aufnehme, dann bin ich erlöst.

Aber dann sollte ich auch glauben, dass ich erlöst bin.
Und zugleich sollte ich glauben, dass ich dadurch im Leben herrsche, durch den einen, Jesus Christus.
Dieser Glauben ist aber nur Glauben, wenn er einen Ausdruck, eine Handlung bekommmt, wie wir im Jakobus Brief lesen können.

Das heißt: Ein Sohn (Kind) Gottes bekommt einen "Göttlichen" Ausdruck.
Bekommt er den nicht, lebt er diesen Glauben auch nicht.
Und ich glaube daran, dass jeder, der sich danach ausstreckt, den auch bekommt.

Dazu ist es gut, wenn man sich bewusst ist, wer man ist in Christus.
Was daran esoterisch oder gnostisch sein soll, ist mir ein Rätsel.

Eigentlich geht es gerade in den Paulinischen Briefen immer darum, dass man sich bewusst wird, wer man in Christus ist, oder nicht?
Paulus spricht von dem "Geheimnis". Er spricht davon, dass es seine Aufgabe ist, dass was noch aussteht: Und das ist, dem Leib deutlich zu machen:
"Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit"

Was ist das anderes, als ein "sich bewusst machen"?

Liebe Grüße
Leo
  • 0

#99
Kleemann

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Stimmt. Da ist 'was dran.
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#100
Rolf

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...ich weiß es nervt einige hier, was ich immer wieder mit meinen "Eheproblemen" hier soll.



Das nervt überhaupt nicht, sondern das muss man den Fanatisten wie Leo jeden Tag hundert mal vorhalten, weil er sonst nicht darauf reagiert.

Im übrigen ist das "Hervorkommen der Söhne" nach Helmut Bauer menschenverachtend und zerstörerisch. Niemals würde der Gott der Bibel so etwas hervorbringen.

Wort und Geist Anhänger haben definitiv die Wahrheit verlass enund und die Lüge als Wahrheit erachtet. Bestes Beispiel ist die Leo, dass die "Söhne Gottes" in den letzten zweitausen Jahren niemals hervorgekommen seien.

Vorher hatten wir schbon festgesetellt, dass das, was man dort "Söhne" nennt bei uns Kinder Gottes heißt. Nur dass die Kinder Gottes im Gegensatz zu Bauers "Söhnen auch wirklich angenommen sind.

Wie immer wird das von Leo und Co. völlig ignoriert, und Fragen haben die noch nie konkret beantwortet, sondern mit mit ihrem Selbstbeweihräucherungsschmus ragiert.


Herzliche Grüße


Rolf
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