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"Sara" meint:


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125 replies to this topic

#61
1Joh1V9

1Joh1V9

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Die Heilungszeugnisse entstammen einem Flyer, den man unter

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abrufen kann.

In diesem Flyer ging es darum, zu einem Heilungsgottesdienst einzuladen, der am 16.5.2010 stattfand.

Wenigstens einer gibt Jesus die Ehre. Dank sei Gott für jeden Kranken, der gesund wird, aber noch viel mehr Dank für jeden, der sich zum Herrn Jesus bekehrt. Ganz ehrlich: Wenn jemand durch eine Heilung in eine Sekte gerät und Jesus nicht kennenlernt, dann wäre es besser, er wäre nicht geheilt worden.
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#62
Thinner

Thinner

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Hallo Sara

Du Lügst für einen Mann der andere ausnutzt und ihnen ihre Exitenz nachhaltig zerstört.
Ich bin einer euer Ungläubigen. Und eure Irrlehren haben meine Ex dazu veranlasst mich zu verlassen.
Doch Sie und ihr Neuer von WuG schaffen es nichtmal ihren Umzug bewältigen. Ih seid im Geist so verwirrt ihr tut mir nur Leid.
Sie schafft es auch nicht mehr finanziell weil ihr Sie so verdreht habt das sie keinen Job mehr hat. Was in den nächsten Monaten mit ihr geschieht weiss ich ganz genau. Du als Frau weisst ja sicherlich auch wie man Geld verdienen kann.
Übrigens ist dieses Forum sehr gut und ich hoffe es finden noch viel den Weg herraus aus WuG und dieses Forum kann dabei helfen. Un das ärgert natürlich so eingefleischte Fanatiker wie wir "Ungläubigen" sagen würden.


Gruss
Thinner
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#63
Rolf

Rolf

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Oh ja, das ärgert vor allem das Oberhaupt der Sekte. Der kann mit berechtigter Kritik überhaupt nicht umgehen,und versuchte gelegentlich bei mir, die Wahrheit mit der Justiz zu beugen.

Die Wahrheit ist, das Thinner inzwischen einer von Vielen ist,denen man mit Manipulation buchstäblich die Frau geklaut hat. Das mal zu dem Diebstahlsvorwurf dieser "Sara." Nach meinem Verständnis wird bei W+G massiv dass Evangelium dazu missbraucht, Gott die Seelen wieder zu stehlen, die sich einmal für ihn entschieden hatten.

Soweit ich es beurteilen kann, hat W+G bisher niemals einen Schritt in die Welt gesetzt um Nachfolger zu rekrutieren, sondern Bauer und seine "Unterdämonen" haben sich ausschließlich im Leib Christi "bedient."

Nach der Bibel wird das Gericht Gottes über diese Schergen fürchterlich sein. Aber solche Leute wie "Sara" offenbaren immer wieder den Zynismus, der von W+G ausgeht. Für mich ist es eine Diktatur der Unanständigkeit, wenn jemand fordert, man solle Geld in diesen Schwachsinn investieren, damit sich Herr Bauer im Wohlstand verlustieren kann, obwohl das Material nie den Namen Bibelschule und schon garnicht Akademie verdient hat, weil es absolut wertlos ist und durch eine falsche Religion Menschen abhängig macht und schädigt. Der Zynismus findet doch gerade da seinen Höhepunkt, wo diese Eisekälte, die von Bauer ausgeht, mit dem Prädikat "Liebe" betitelt wird. Nach meiner Meinung geht es nicht um Liebe, sondern um eine legionenhaft übersteigerte Egomanie, in der Rücksicht auf Gutgläubige nicht vorkommt.

Dass man versucht, das zitieren von Sondermüll zu vermeiden, damit das gigantische Lügengebäude nicht auffliegt, ist nachvollziehbar, aber unrealistisch. Das Urheberrecht ist in Bezug auf öffentliche, "kirchliche" Veranstaltungen absolut eindeutig. Das habe ich im Bereich "Juristische Auseinandersetzungen" umfassend erklärt. Helmut Bauer ist mit seinem Vorhaben, seine "Religionslügen" per Gerichtsurteil sozusagen zu legalisieren, kläglich gescheitert und durfte vermutlich seiner Promi - Anwältin für seine egomanischen Versuche fürstliche Honorare bezahlen.

Das Einrichtungen wie z.B. jesus.de sich haben einschüchtern lassen heißt doch nicht, dass Bauer im Recht oder gar in der Wahrheit wäre. Für mich ist das lediglich ein Beleg, dass Bauers Mipulation funktioniet und dass viele Christen keine Geisterunterscheidung haben und keinen Mumm, sich gegen die Mächte der Finsternis zu stellen.

In Deutschland ist das Grundgesetz zum Glück ein hohes Gut, dass geachtet wird, und jedem Menschen erlaubt seine Meinung gerade auch über W+G frei zu sagen. Was Bauer dagegen tun kann sind allenfalls Einschüchterungsversuche,denen man getrost widerstehen kann.




Herzliche Grüße


Rolf
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#64
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Hallo gojko mitic. Vielen Dank Dass Sie meine Aufrichtigkeit nicht in Zweifel ziehen.
Ich habe auch verstanden was Sie mir schonend rüberbringen wollen, nähmlich, dass bei zahlreichen w+gler diese nette Art nur Schein ist.
Ich lese mir Ihre Sätze gut durch, denn zum ersten mal habe ich das Gefühl, hier nicht in meiner persönlichkeit angegriffen zu werden.


Liebe Sara!

Durch ihre Beiträge kann ich sie als Mensch erkennen, der aufrichtig sein will. Und dem Aufrichtigen lässt es Gott schlussendlich gelingen.

Ich bin ein Mensch der an Jesus und seine Rettung glaubt.

Also: gleiches Fundament, wie die ganz überwiegende Anzahl der User hier und beispielsweise auch ich.

Wenn es um sachliche Stellungnahmen geht, dafür bin ich auch nicht zuständig.Ich möchte Sie aber fragen:

Sind Sie alle der Meinung dass soviele Intelligente Leute die einmal Jesus aufgenommen haben,in der Hölle landen, bloß, weil sie nach der Suche nach mehr Geistlicher Erfüllung etwas gefunden haben und einen Weg beschreiten der Liebe.


Wenn ich die "Lehre" von W + G richtig verstehe, dann ist genau hier etwas schief gelaufen!
Es gibt in der Schrift drei Formen der Liebe: die göttliche, die brüderliche und die zwischenmenschliche (geschlechtliche) Liebe.
Die wahrscheinlich mit Absicht lehrhaft verbreiteten Ansichten bei W + G verwischen diese Unterschiede.
Es wird also kein Unterschied gemacht zwischen göttlicher und geschlechtlicher Liebe.
Liebe ist also nach Ansicht dieser Leute ein grosser Topf, in dem alle Verheissungen und auch alle Begehrlichkeiten problemlos untergebracht werden können.

Das Ergebnis ist fürchterlich!
So kann im Namen der Liebe und unter Berufung auf die Bibel Ehezerstörung und das Ausleben der eigenen Lust als göttlicher Segen weiterverkauft werden.
Dadurch ist der Weg der Liebe bei W+ G der Weg zur Befriedigung des eigenen Fleisches geworden.

Wer als Jünger Jesu, Christ oder Nichtchrist diesen Weg bejaht und bewusst oder unbewusst unterstützt, der wird das Reich Gottes nicht sehen.

Herr Gojko ich frage Sie aufrichtig:wenn Sie das neue Buch von Helmut Bauer (Liebe, der Weg weit darüber hinaus)gelesen haben, was da dran falsch ist? Glauben Sie auch dass diese Massen intelligenter Menschen die Europaweit zusammenkommen um Helmut Bauer predigen zu hören alle verführt sind vom Teufel?

Ich denke, diese Frage können sie sich nunmehr selbst beantworten.
Intelligenz ist keine entscheidende Hilfe, wenn es um das Heil geht.

Glauben Sie, dass der allmächtige Gott nicht in der Lage ist seine Ämter zur richtigen Zeit an richtige Leute zu vergeben, ich meine damit Menschen, deren Herz ausgerichtet ist, nicht Menchen deren Intellekt hoch ist, oder Menschen mit wenig Sünde.
Glauben Sie auch, dass es der Teufel ist der im dritten Jahrtausend plötzlich von Liebe spricht und viele Menschen in Liebe vereint so wie es momentan bei wort und Geist ist, ( die anderen religiösen Gruppen bezeichnen das als Unzucht weil der Fokus natürlich da wieder auf Sünde gerichtet ist.)
Glauben Sie dass der Teufel plötzlich lieben kann?


Im Sinne von göttlicher Liebe kann der Teufel nichts ausrichten, weil ihm diese Liebe (agape) wesensfremd ist.
Aber diese Liebe auf menschliches Niveau herunterziehen, dass kann er sehr wohl.
Im Falle von W + G ist es ihm meiner Ansicht nach geglückt.

Glauben Sie dass,( wenn Wort und Geist dem Teufel zuzuschreiben ist), dass Dieser Menschen rüstet,und stark macht in der liebe und dann die Liebe in die Welt hinaus bringt?Glauben Sie dass es der Teufel ist?
Wort und Geist glaubt für sich diese Bewegung ist von Gott gesetzt und habe den Auftrag die Liebe und somit Gott in die Welt zu bringen, denn diese Welt braucht nicht die Biebl um den Kopf geschlagen, das die Welt sich ändert, sondern die Welt braucht die Göttliche Liebe. Glauben Sie das ist der Teufel?


Wenn es die göttliche Liebe, und nur sie allein, wäre, dann würde ich zustimmen, dass die Welt sie braucht.
Wenn es sich aber überwiegend um Eros, also die geschlechtliche Liebe handelt, die mit dem Label "göttlicher Liebe" versehen wurde, dann würde ich dieses Produkt als etwas erkennen wollen, was die Welt mit offenen Armen willkommen heisst, was sie aber nicht braucht.

Ich kenne die Schrift nicht so gut, aber steht da was drinnen in der Endzeit von Menschen die hervorkommen, um die Liebe in die Welt zu bringen, aber dass ist dann doch der Teufel?
Glauben sie, dass Menschen wie Helmut Bauer nicht Korrigierfähig sind? Oder sind dies doch nur falsche vermutungen?


Die Wunschliste des natürlichen Menschen lautet: Geld, Erfolg und Sex (Reihenfolge kann variieren)
Ich bitte sie einmal, liebe Sara, den Menschen Helmut Bauer auf diese Ziele hin zu überprüfen.
Und wenn sich diese Ziele mit der Bibel unter dem Arm auch erreichen liessen?
Also: ich ändere meine natürlichen Ziele nicht, nehme aber Jesus als Mittel zum Zweck mit in mein Boot?
Könnte mir diese Einstellung von Anderen nicht als Verführung ausgelegt werden?

Liebe Grüsse: Peter
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#65
Rolf

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Glauben Sie auch dass diese Massen intelligenter Menschen die Europaweit zusammenkommen um Helmut Bauer predigen zu hören alle verführt sind vom Teufel?


Das ist ein Witz. Ausserhalb von Wort und geist will kein Mensch den Herrn Bauer hören. Und innerhalb der Bewegung sind die meisten Filialen Splittergruppen. Bei den Veranstaltungen in Freyung ist das Gästebuch von W+G voll mit Zimmerangeboten. Zu Anfang von W+G wurden die kostenpflichtigen Plätze verlost, weil nicht alle rein gingen.

W+G ist jetzt schon tot, die W+G`ler haben es nur noch nicht gemerkt.


Herzliche Grüße


Rolf
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#66
Steffen

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Es gibt in der Schrift drei Formen der Liebe: die göttliche, die brüderliche und die zwischenmenschliche (geschlechtliche) Liebe.


Hallo Peter und die Anderen.

Ich muss jetzt mal mit dem weit verbreiteten Vorurteil aufräumen, dass es in der Schrift diese drei verschiedenen - in dem Fall von Peter genannten - Arten von Liebe gibt. Die Begriffe an sich mögen sich zwar in ihrer semantischen Struktur unterscheiden, haben aber mit der obig zitierten Bedeutung nichts gemein. Alle Lehrgebäude, die auf dieser vermeintlich biblischen Lehre aufgebaut sind, sind abzuweisen.
Das griech. Wort "αγαπαω" (die Verbform von Agape) bedeutet nicht[b] nicht, wie meist vermutet - und aus unerfindlichen Gründen gelehrt wird - göttliche Liebe, sondern kann sowohl die Liebe von Gott zu Mensch, von Mensch zu Gott, von Mensch zu Mensch oder auch von Mensch zu sächlichen Dingen bedeuten. Es beschreibt grundlegend einen Zustand der bewussten Entscheidung an etwas festzuhalten oder auch eine Haltung der Wertschätzung.

Das griech. Wort "φιλεω" (FILEW= fileo) hingegen bedeutet mehr die bloße Zuneigung zu einem anderen Menschen oder das Gernhaben an sich, was aus völlig unterschiedlichen Gründen der Fall sein kann. Selbst in Verbindung mit Gott, dem Vater, selbst, wird dieses Wort gebraucht (bspw. Joh 5:20 oder Joh 16:27), um mal jeglichen Ideen, es handle sich nur bei "Agape" um göttlicher Liebe, den Garaus zu machen.
Eine gewisse Überschneidung der Begriffe an sich liegt sicher vor, liegt aber auch mit im begrifflichen Verständnis des Einzelnen begründet Nochmal, diese Begriffsüberschneidung hat aber, wie bereits angesprochen, nichts mit göttlicher Liebe - ja oder nein - zu tun.

Zum besseren Verständnis würde ich meinen, dass es sich z. B. um "Agape-Liebe" handelt, wenn ein Mensch seinem Partner am Traualtar ewige Treue schwört (Entscheidung).
Wenn sich ein Mensch allerdings lediglich zu einer anderen Person hingezogen fühlt und diese gern hat (ganz gleich welche Gründe), ohne jegliche Verbindlichkeiten, könnte man von Fileo-Liebe sprechen.
Mir persönlich hilft diese Unterscheidung im täglichen Leben und es freut mich ungemein, dass es die Heilige Schrift ist, die mich darüber aufklärt, warum ich mich manchmal bspw. zu einer Frau stärker hingezogen fühl(t)e wie zu Derjenigen, die ich eigtl. zutiefst lieb(t)e und für dich ich mich entschieden hatte. Man ist ja in solchen Dingen schnell verunsichert, wenn sich Affektionen breit machen.

Fazit: Es gibt sicher göttliche Liebe, aber es gibt keinen Extra-Begriff dafür. Um erkennen zu können, wo es sich um göttliche Liebe handelt, muss man einfach drauf achten, wo Gott liebt und wo nicht - so einfach. Für die jeweilige Art und Weise der Liebe kann man dann die beiden unterschiedlichen Begriffe für „Liebe“ konsultieren, wobei trotzdem immer der Kontext der Schrift erforscht sein muss.

Liebe Grüße
Steffen

PS. Eros, die dritte Form der Liebe, kommt, soweit ich weiß, weder im griech. AT noch im NT vor.
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#67
Guest_Anonymous_*

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Vielen Dank. Es ist gut getan, falsche Ideen (die Arten der Liebe im NT), die als Lieblingsideen unter Christen kursieren, aufzuklären. Eine Hilfe zur Orientierung im sprachlichen Bereich des Neuen Testaments ist übrigens das "Theologische Begriffslexikon zum Neuen Testament" von Lothar Coenen. Für jeden Lehrer der Heiligen Schrift wäre es eine enorme Unterstützung, wenn er, bevor er seine Mitchristen belehrt, dieses Werk zu Rate ziehen würde.
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#68
Rolf

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In der Tat ist es so, wie Steffen es geschrieben hat. Ich habe noch ein Wortstudium von Dr. Lothar Gasmann dazu gefunden:




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Liebe


Liebe besitzt im Griechischen drei Bedeutungen:

a) Eros
ist die leidenschaftliche Liebe, die den anderen begehrt (vgl. Erotik).

Sie will alles bekommen und nichts geben. Der erotisch Liebende sucht sich wahllos seine Liebesobjekte, strebt nach inniger Verschmelzung mit ihnen (immer seelisch, oft auch körperlich) und will im Sinnenrausch seinen eigenen Lebenshunger stillen. Erotische Liebe ist wesensmäßig untreu. Der Rausch wurde bei den Griechen in der Verehrung des Gottes Eros zur Religion. (>Platon u. a. versuchten, den Eros einem höheren Humanitätsideal unterzuordnen. So bezeichnete Platon die körperliche Schönheit, an der sich der Eros entzündet, als Wegweiser zum Göttlichen. Dennoch bleibt der Eros im griechischen Denken ein naturhafter Trieb zur eigenen Lebenssteigerung.)

b) Philia
ist die fürsorgende Liebe zwischen Freunden oder zwischen Göttern und Menschen.

Sie ist nicht Trieb, sondern Aufgabe und Bestimmung. Hinter ihr steht der Gedanke der wechselseitigen Hilfe und Zuwendung ("Do, ut des" = "Ich gebe, damit du gibst"; geben, um zu bekommen).

c) Agape
ist die auswählende, tätige und treue Liebe, die sich dem anderen bedingungslos schenkt.

Sie will nichts und gibt alles. Sie ist nicht auf leidenschaftlichen Genuss aus, sondern will dem, den sie erwählt hat, helfen und für ihn da sein. Im vorbiblischen Griechisch ist kaum oder nur in sehr verschwommener Bedeutung von Agape die Rede (manchmal sogar gleichlautend mit Eros oder Philia gebraucht), während im neutestamentlichen Griechisch Agape der zentrale Liebesbegriff ist.

Das neutestamentliche Wort Agape steht (wie Echthros) in der Tradition des AT. Wo in der Septuaginta mit "Agape" übersetzt wird, steht im Hebräischen fast durchweg Ahaba. Ahaba bezeichnet:

a) die leidenschaftliche Liebe zwischen Mann und Frau: "Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich" (Hhld 8,6); ferner Hos 3,1 u.a.;

b) die selbstlose Freundestreue: "Und Jonathan ließ nun David schwören bei der Liebe zu ihm; denn er hatte ihn so lieb wie sein eigenes Herz" (1. Sam 20,17);

c) das treue Festhalten an der Gerechtigkeit: "Du liebst Gerechtigkeit" (Ps 45,8); u. a.;

Das alttestamentliche, hebräische Wort Ahaba (bzw. das griechische Agape in der Septuaginta) umschließt somit den Reichtum aller drei Begriffe des weltlichen Griechisch für "Liebe" (Eros, Philia und Agape). Es weist aber auch gewichtige Unterschiede – sowohl Einschränkungen als auch Erweiterungen – gegenüber ihnen auf:

a) Das alttestamentliche Wort für "Liebe" ist streng von den orgiastischen Fruchtbarkeitskulten der heidnischen Umwelt Israels abgesetzt. Deshalb gibt es keine religiöse Verehrung des Eros.

b) Die alttestamentliche Liebe ist keine Allerwelts-Liebe wie der griechische Eros, sondern eine streng ausschließliche, exklusive Liebe. Gottes Liebe gehört seinem auserwählten Volk. Ihm bleibt er treu, wenn es seinen Bund und seine Gebote hält (1. Mose 20,2ff; 5. Mose 7,12f; Hos 1ff; u. ä.) Für das Verhältnis des Israeliten zu seinem Volksgenossen gilt:" Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst" (3. Mose 19,18).

c) Die tätige, rücksichtsvolle Liebe wird aber ausgedehnt auf den Fremden, der dem Volk Gottes angegliedert ist (2. Mose 20,10; 22,20; u.a.).

d) Sie wird auch ausgedehnt auf den Feind, wenn er auf konkrete Hilfe angewiesen ist. Es handelt sich allerdings nur um einzelne Liebeserweise, die situationsgebunden bleiben: "Wenn du dem Rind oder Esel deines Feindes begegnest, die sich verirrt haben, so sollst du sie ihm wieder zuführen ..." (2. Mose 23,4 f); "Hungert deinen Feind, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser!" (Spr 25,21).

Hier ergeht Liebe vor Recht, hier steht der Mensch vor der Rechtsperson, aber es gibt keine umfassende, allgemeingültige Feindesliebe. Im Gegenteil: Grundsätzlich wird gegen die Feinde Gottes, des Gottesvolkes und des Frommen das göttliche Gericht beschworen (2. Mose 34,12f; 5. Mose 7,1ff; Ps 109; u. a.). Die Liebe macht in der Regel an der Grenze des Gottesvolkes halt. Erst das NT bringt das radikal Neue:die Feindesliebe, die grundlegend gilt, die völlig selbstlos und opferbereit ist. Sie wird von Jesus vorgelebt und gelehrt. (Feindesliebe). Eine "Allerweltsliebe" oder gar "religionsvermischende" Liebe im Sinne einer alles offen lassenden "Toleranz" gibt es im Neuen Testament nicht.

S. auch: Toleranz; Ökumene der Religionen; Feindesliebe.

Lit.: Quell/Stauffer, Art. "agapao", ThWNT 1, 1950, 810ff.

Lothar Gassmann
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#69
Guest_Peter Wiem_*

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Vielen Dank. Es ist gut getan, falsche Ideen (die Arten der Liebe im NT), die als Lieblingsideen unter Christen kursieren, aufzuklären. Eine Hilfe zur Orientierung im sprachlichen Bereich des Neuen Testaments ist übrigens das "Theologische Begriffslexikon zum Neuen Testament" von Lothar Coenen. Für jeden Lehrer der Heiligen Schrift wäre es eine enorme Unterstützung, wenn er, bevor er seine Mitchristen belehrt, dieses Werk zu Rate ziehen würde.

Danke Tadeusz und auch danke, Steffen und Rolf für euren Rat! Ich lerne dazu und ich will dazulernen.
Im Übrigen waren meine Gedanken an Sara nicht zuerst als Belehrung, sondern zuerst als seelsorgerliches Angebot gedacht.
Wenn das anders herübergekommen ist, dann möchte ich mich dafür entschuldigen.

Liebe Grüsse: Peter
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#70
Guest_Anonymous_*

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Lieber Peter Wiem, genau: Dein seelsorgerliches Anliegen war auch klar zu erkennen. Die Sara ist ja ein suchender Mensch. Das genannte Buch von Coenen und Haacker ist wirklich zu empfehlen. Es ist nicht wie irgend ein anderes Wörterbuch. Es ist wissenschaftlich besser als die meisten anderen konservativen Werke und biblisch konservativer als die historisch-kritischen Standardwerke. Du findest es im Internet. Es gibt auch ein ganz ähnliches Werk in englischer Sprache, das sachlich genauso gut, aber noch konservativer ist als das genannte deutsche. Auch liebe Grüße.
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#71
Guest_Anonymous_*

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Ich vergaß, meinen Namen anzugeben.
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#72
Rolf

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Die Sara ist ja ein suchender Mensch.


Das entspricht nicht meiner Einschätzung. Wir hatten es hier vielmehr mit einer Person zu tun, die auf den W+G Unsinn festgelegt war und diesen bis hin zu Scheidungen verteidigen wollte. Solche Sara`s hatten wir hier schon mehrfach. Es ging immer gleich aus. Alles wurde versucht, die Wahrheit zu zerreden, auf Fragen wurde nicht geantwortet, stattdessen wurden wilde Behauptungen aufgestellt und Personen herabgesetzt.

Ob jemand ehrlich auf der Suche ist beurteile ich anhand der Gesamttexte, die diese Personen schreibt, nicht aber an den Anspruch allein, auf der Suche zu sein.


Herzliche Grüße


Rolf
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#73
Mirco

Mirco

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hat das diese sara nicht vor 2 jahren geschrieben, oder wurde inzwischen was gelöscht?
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#74
Rolf

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So ist es. Dasstammt vom Januar 2010. Ein neuer User hat das entdeckt, der selbst Opfer von W+G wurde, und dazu etwas geschrieben.


Herzliche Grüße


Rolf
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#75
Steffan

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Hallo,

mein Name ist Stefan und ich hänge mein Schreiben einfach an das bestehende Thema an ohne darauf Bezug zu nehmen.

Ich war ca. 2,5 Jahre bei Wort und Geist in Röhrnbach. Ich hab damals meinen Job, meine Familie, ... einfach alles aufgegeben um meinen
Weg in diesem Leben, den Weg den Gott für mich geplant hat zu finden und zu gehen.
Kurz, das Ergebnis war das ich alles verloren habe. Vom Geld über alle Kontakte bis hin zu meiner Gesundheit.

Weswegen ich hier schreibe ist nicht Wort und Geist anzuklagen. Das wird hier schon genug getan. Und ja, das Ganze ist eine Sekte.
All diese Dinge wurden hier schon Seit auf, Seit ab durchgesprochen und ausgewalzt...

Ich schriebe hier unabhängig von Seiten W&G und von Seiten derer Leute die hier angeblich so bibeltreu sind.
Ich schreibe hier als jemand der einmal auf der Suche war, auf der Suche nach Gott auf der Suche nach Warheit.

Bevor ich zu W&G ging habe ich mir viele Gemeinden, viele Richtungen angesehen.
Von der Brüdergemeinde, Baptisten, Pfingstler, Charismatiker...
In keiner dieser Gemeinden habe ich jamals eine Antwort auf meine Fragen gefunden nur Meschen mit großen Worten und nichts dahinter.

... mich fragte mal eine jungne Frau... in der Bibel steht, die Zeichen werden denen folgen die glauben... Wo sind diese Zeichen...?
Das hat mich damals sehr tief "getroffen" ...

Und dann kam Röhrnbach. Ich habe dort viele Menschen kennengelernt denen es so ging wie mir. Die mehr wollten, die die Warheit erfahren wollten.
Die nicht Jahr für Jahr sich in eine Gemeinde setzen wollten ohne daß sich im Leben wirklich etwas ändert.

Ok, ich habe wie viele andere die bittere Erfahrung eines Sektenanhängers mit allen Ausprägungen gemacht.
Und ich habe nach Jahren der Verbitterung die Entscheidung getroffen mich vom Galuben an "Gott" zu trennen.

Meine Entscheidung... soweit so gut.

Jetzt mein eigentlicher Punkt:

Was glaubt ihr eigentlich ihr ach so bibeltreuen Christen warum die Menschen in Massen nach Röhrbach rennen?
Nur weil sie sensationsgeil sind?
Oder weil auch sie auf der Suche nach etwas echtem sind?

Wenn sie etwas echtes, etwas was innerlich satt macht in den Gemeinden gefunden hätten waren sie wohl nicht bei W&G!

Ich lese hier nur Anklagen, Beschreibungen bis zu dem Punkt was Bauer für ein Auto fährt.
Aber es spricht niemand den eigentlichen Punkt, das eigentliche Problem an!

Wo ist dieses Leben mit Gott, wie kann man die Warheit erleben?

... anklegen aus "Liebe zur Wahrheit"?

Aber selbst keine Wahrheit geben können?

Je schlechter die anderen sind um so besser ist man selbst.
Und da kann man sich super hinter verstecken!

Wenn ihr so bibeltreu und warheitsliebend seid dann gebt den Menschen ehrliche Antorten und Lösungen für die Probleme des Lebens.
Es gibt tausende die auf der Suche sind und die hören geht nicht zu W&G.

Aber ihr selbst könnt ihnen keine Warheit und Hilfe geben!!!!


AUS LIEBE ZUR EHRLICHKEIT!
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#76
Guest_Peter Wiem_*

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Lieber Steffan!

Wir können keine Wahrheit geben, wir können nur davon zeugen.
Die Dinge, die uns Menschen fehlen, sind bei Jesus im Überfluss vorhanden.

ER ist Weg, Wahrheit und Leben!

Es stimmt leider, dass wir Christen nicht immer die besten Zeugnisse unseres Herrn sind.
Aber dem Aufrichtigen lässt es Gott gelingen.
Ich möchte dich zu dieser Aufrichtigkeit Gott und den Menschen gegenüber ermutigen.
Trotz allem!

Liebe Grüsse: Peter
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#77
1Joh1V9

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Lieber Steffan,

danke für deine Worte. Bedenke aber, dass es eben nicht Menschenlehre ist, die dir Gott nahebringt, sondern es ist ein innerer Weg, eine persönliche Begegnung mit dem, der Weg, Wahrheit und Leben ist.

Wort und Geist hat alles getan, um das zu verhindern. Sie haben dafür gesorgt, dass ich mich mit mp3-Botschaften zugedröhnt habe, dass ich das Beten und die Fürbitte verlernt habe, dass ich meine Schwächen und Fehler durch die dort gepredigten Allmachtsphantasien übertüncht habe. Aber ich war zu bequem, um es von alleine zu durchschauen.

Ich bin letztlich an dem Punkt angekommen, wo ich festgestellt habe, dass ich niemanden anderen, keine Gemeinde für das Versagen und die Enttäuschungen in meinem (Glaubens)leben verantwortlich machen kann als mich selbst. Geistlich erwachsen zu werden bedeutet, eine Beziehung zu Gott aufzubauen, die von solchen Äußerlichkeiten nicht mehr abhängt.
Es ist ganz wichtig, sich selber auf die Suche zu machen. Nun warst du ja anscheinend schon in vielen Gemeinden, vielleicht hast du mehr nach der perfekten Gemeinde oder der "richtigen" Lehre gesucht, als nach Gott?

W+G war für mich rückblickend auch so etwas wie "vom Regen in die Traufe" zu kommen. Aber auch der Anstoß, über viele Krisen einen eigenen Zugang zu Gott zu finden und nicht mehr nachzubrabbeln, was gepredigt wurde.

Der Weg der Rückkehr zu Gott muss auch von den "Frommen" gegangen werden, der verlorene Sohn mußte sich auch auf den Weg machen, als er merkte, dass er bei den Schweinen gelandet war und statt dem Brot des Lebens Schweinefutter aß. Als W+G'ler ist man verlorener Sohn, man verprasst das Erbe des Evangeliums für den schönen Schein.
Der Weg in Gottes Arme mag mühsam und steinig erscheinen, deswegen bieten Sekten immer wieder verlockende Abkürzungen an. Der reuige Sünder ist Gott aber viel näher als der stolze Sohn.
Auf diesem Weg kommt Gott dir entgegen, der doch schon in deinem Herzen wohnt mit seiner Liebe.

Und es ist ein innerer Weg, ein Weg der Herzens. Das Reich Gottes ist ein inwendiges Reich, erwarte nicht, dass jemand von außen dich vollkommen macht oder dass du automatisch heiliger wirst, wenn du bei den "richtigen" in der Gemeinde bist und die "richtigen" Bekenntnisse sprichst. So läuft das nicht, jedenfalls hat das bei mir nicht funktioniert. Umkehr und Reue, Selbsterkenntnis und wahre Demut kann einem niemand befehlen oder eintrichtern, dazu muss der Wunsch im eigenen Herzen vorhanden sein.

Es ist für mich gerade in der Zeit nach W+G und nach einer sehr depressiven Phase in meinem Leben eine ganz tiefe innere Erfahrung geworden, dass Gott existiert und mich lieb hat, ja die LIEBE ist.
Hierzu war es aber nötig, nach und nach Sektenangst und Mißtrauen gegenüber Gott zu überwinden und mich wieder ganz persönlich an IHN zu wenden.

Ich kann gut verstehen, wenn du diese oder eine ähnliche Erfahrung (noch) nicht gemacht hast, dass du jetzt lieber auf Abstand zum Glauben gehst. Das ist auch nicht schlimm, man kann Gotteserfahrungen nicht künstlich herbeiführen. Gott wird dir schon nachgehen und er tut es meiner Meinung ja schon, indem er dich hierher geführt hat.
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#78
Rolf

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Lieber Steffan,

auch wenn Du mich nicht mit Namen genannt hast, so sehe ich mich doch persönlich angesprochen, Da du so eindeutige Formulierungen wie "bibeltreu" und "Aus Liebe zur "Wahrheit" zitierst, was ja unschwer in meinem Account wiederzufinden ist. Ich möchte daher gerne darauf antworten.

Deine Intention geht eineutig dahin, dass Du diejenigen, die von W+G massiv geschädigt wurden, und zu denen gehöre ich auch, nun Deinerseits anklagst, weil sie die für mich perversen Machenschaften, die mir selbst widerfahren sind, nicht unwidersprochen hinnehmen.

Was du so abfällig "ach so bibeltreu" nennst, hat in Deinem Statement den bitteren Geschmack, der suggeriert, als wäre es an sich schon negativ, wenn man sich dazu bekennt, dass man der Bibel gehorsam sein möchte. Von Wort und Geist geht nach meinem Verständnis etwas aus, was suggeriert, dass derjenige, der sich an die Bibel hält, quasi als alleinseligmachend und allein die "Wahrheit verwaltend" angesehen wird, was in der Praxis Unterdrückung und Ausbeutung bedeuten würde. Für mich ist die Bezeichnung "bibeltreu" allerdings nichts anderes als die Herzenseintscheidung, die Bibel für mich und mein Leben als verbindliche Wahrheit anzuerkennen,und mein Leben nach ihr auszurichten. Das bedeutet für mich nicht, vollkommen oder unfehlbar zu sein, oder den Anspruch zu erheben, anderen Menschen zu diktieren, wie sie zu leben haben. Diesen Anspruch vertreten die, die von ihren Anhängern fordern den Verstand abzuschalten, ihre seelischen Empfindungen zu unterdrücken, ihre persönlichen Beziehungen aufzugeben und selbst biblische Regeln für das Zusammenleben von Mann und Frau, die Ehe, als eine Bindung anzusehen, der Gottes Wort und Wille abgesprochen wird, die man infolge dessen aufzulösen hat.

Es waren bisher die W+G`ler, sowie einige Extremcharismatiker, die uns mit dem Vorwurf begegneten, als Christen, die ihre Treue zur Bibel bekennen zu verunglimpfen, während sie gleichzeitig die Misstände von W+G in sehr schwacher Form oder überhaupt nicht zur Kenntnis nahem. Wie oft habe ich mir anhören müssen, dass W+G schließlich einen guten Anfang gemacht hätte, während mir Bibeltreue als willkürliches Verklagen ausgelegt wurde. Ich halte das für Unanständig, weil es letztlich die Opfer einer für mich totalitären Sekte zu Tätern abstempelt, während man die Schurkerei unter Vorspiegelung des Geistes Gottes, und nichts anderes tut Wort und Geist für mich,verharmlost.

Wir haben im Jahr 2005 niemanden von Wort und Geist in unsere Gemeinde eingeladen. Die kamen ungefragt durch die Hintertür in unsere junge Gemeinde, die wir drei Jahre zuvor gegründet hatten, in der sich fünfzig Menschen aus der Welt heraus zu Jesus bekehrt hatten, eine Gemeinde, die als friedliebend, gradlinig und hilfsbereit galt, um zu rauben und zu plündern und Zerstörung anzurichten. Ich weiß nicht, was Dich zu der Überzeugung bringt, dass die Christen, die sich zu Gottes Wort bekennen, selbst keine Anworten hätten, und dass bei diesen keine mitfolgenden Zeichen erkennbar wären, was bedeutet, dass das Christsein nicht sichbar würde. Natürlich gibt es solche Christen, und es gibt auch solche Gemeinden, aber eine pauschalierte Kausalverurteilung des Leibes Christi als kraft- und ahnungslos kann man allenfalls als unsachlich einordnen. Wir haben jedenfalls auf Fehmarn vielfach erlebt, wie Menschen durch eine klare, auf der Bibel gründende Verkündigung von der Finsternis zum Licht kamen, wir haben erlebt, wie sich viele Leben von grundauf zum positiven veränderten, wir erlebten, wie Schwerkranke durch Gebet gesund wurden, wie Suchtgebundene frei wurden und die Ketten okkulter Bindungen gesprengt wurden. Nicht wir selbst, sondern der Pastor der evangelischen Kirche in Burg auf Fehmarn sagte in einer öffentlichen Veranstaltung über uns, wir seien bibeltreu. Das war die Wirkung die von unserwer Gemeinde auf die bevölkerung ausging und immer wieder von Menschen so formuliert wurde. Für uns kein Grund hochmütig zu sein oder mit Menschen hochmütig umzugehen, aber auch keine Veranlassung uns zu schämen. Innerhalb des Leibes Christi sind wir mit unserer Glaubenspraxis und unseren Erfahrungen mit absoluter Sicherheit kein Einzelfall, es ist viel mehr Helmut Bauer, der die Christen in Bausch und Bogen in dieser Form immer wieder verurteilt. Ich kann Dir daher nur empfehlen, deine Haltung einmal unvoreingenommen zu prüfen.

Das gilt vor allem auch da, wo Du den Vorwurf erhebst, dieses Forum sei gespickt mit Anklagen, ohne es selbst besser zu machen. Ich bekenne mich sogar dazu, aus mir selbst nichts besser gemacht zu haben, und ich werde auch in Zukunft nichts besser machen. Gerade deshalb, weil mir das jeden Tag neu bewusst ist, ist mein erklärter Herzenswunsch, dass Jesus durch mich wirken und seine Gemeinde bauen kann. Da ich, wie jeder andere Mensch, unvoilkommen bin, wird alles, was geschehen ist und geschehen wird, Stückwerk bleiben. Das ist sicherlich nicht das Problem Gottes, vielmehr erheben sektiererische Menschen einen Vollkommenheitsanspruch, den sie selbst nicht vorzeigen können, was sie aber nicht daran hindert, die Gemeinde Jesu, die sich auf dem Weg befindet, diesbezüglich verleumdend anzuklagen.

Wahrhaftige Dinge beim Namen zu nennen hat nichts mit verklagen zu tun. Die Bibel fordert uns auf, die Dinge richtig zu beurteilen und gegebenenfalls zurück zu weisen. Warum sollte ich nicht wahrheitsgemäß darüber berichten dürfen, was ich selbst mit Wort und Geist erlebt habe, und welche Konsequenzen das für mich hatte? Warum sollte ich nicht dem wunsch vieler Menschen nachkommen, zu veröffentlichen, was sie mir berichtet haben, und dies zu kommentieren? Es sind wiederum die Wort und Geistler, die Dinge, die sie selbst verursacht haben und dementsprechend auch verantworten müssten, als Lüge zu bezeichnen. Das tun sie selbst dann, wenn man sie zusammenhängend wörtlich zitiert. Ich selbst bin immer wieder mit Behauptungen verunglimpft worden, ich wäre verbittert, unversöhnlich und auf Rache aus, weshalb ich Helmut Bauer und seine Helfer verfolgen und lügenhaft verklagen würde. Das ist purer Unsinn und in keinster Weise den Tatsachen entsprechend. Ich habe keinen Groll gegen Helmut Bauer oder diejenigen, die durch seinen teuflischen Einfluss mir erheblichen Schaden zugefügt haben, der bis heute nachwirkt. Es fehlt mir auch nicht an Vergebungsbereitschaft, mit denen, die mich beleidigten, mich verleumdeten und zu Unrecht anklagten habe ich seit Jahren abgeschlossen, indem ich alle diese Dinge meinem Herrn abgegeben und aus meinem Herzen heraus Vergebung zugesprochen habe. Aus diesem Grund geht es mir nicht um das anklagen.

Das man jemand vergeben hat schließt doch nicht aus, dass man fortwährendes Unrecht, das von W+G oder von anderen Sektierern ausgeht, verschweigt und andere Menschen ins offene Messer und damit ins Verderben laufen lässt. Wer Wort und Geist folgt und nicht umkehrt, der vierliert nach dem, wie ich die Bibel verstanden habe sein Heil und damit sein Anrecht auf die ewige Herrlichkeit. Was mich jeden Tag umtreibt, ist die Menschen zu warnen, sich nicht der Lüge hinzugeben und am Ende dadurch noch verloren zu gehen. Ich bin noch immer Verantwortungsträger im Leib Christi und nehme die Verantworung auch wahr, auch dann, wenn das Dir oder irgendwelchen Irrlehrern nicht passt. Nach meinem Bibelvertändnis ist es Christenpflicht, vor Irrlehre und Irrlehrern zu warnen und alles dafür zu tun, dass die Menschen nicht in die Irre und damit ins Verderben gehen. Wenn das für Dich kritikwürdig ist, dann kann ich das nicht ändern, aber ich kann damit leben und werde meine Verantwortung vor Gott und Menschen deshalb nicht aufgeben. Ich verkaufe das Erbteil derer, die mir anvertraut sind nicht für Helmut Bauers billige Linsensuppe.

In den fünf Jahren, die ich jetzt dieses Forum mit einigen anderen zusammen betreibe sind 99% derer die mich schriftlich oder telefonisch kontaktieren dankbar für die Wegweisung, die ihnen maßgeblich durch dieses Forum zuteil wurde, um aus den Fängen von Helmut Bauer wieder heraus zu kommen. Lediglich 1% der Resonanz, die ich erhalte, formuliert solche Anklagen, wie Du sie hier veröffentlicht hast. Und die positive Resonanz füllt inzwischen Aktenordner.

Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Gott will, dass Menschen von der Finsternis zum Licht kommen, und das Gott seine Kinder dazu gebrauchen will, der Welt, die ohne Vergebung ihrer Schuld verloren ginge deutlich zu machen, was das Licht und was die Finsternis ist. Man kann ja nur erstaunt sein, von einigen verurteilt zu werden, den armen Verführern mit Anklage zu begegnen, und gleichzeitig die Stellungnahmen und die Aufrufe an Helmut Bauer, doch umzukehren, Sünde zu bekennen und Buße zu tun um dem Weg der Verdammnis zu entgehen und sich dem Licht zu stellen, die hier im Forum auch immer wieder zu finden sind einfach zu ignorieren. So kommt es dann, dass man von Menschen, die auch sagen, sie seien Christen, dafür verurteilt und verklagt wird, dass man dem Wort Gottes gehorsam sein will und offene Sünde beim Namen nennt.

Die Allermeisten Betroffenen haben unser Anliegen richtig verstanden. Darüber lohnt es sich nachzudenken. Was sich nicht lohnt, ist, durch schweigen dem Übeltäter das Gefühl der Zustimmung zu vermitteln und ihn darin zu bestärken, in seinem todbringenden Tun fortzufahren.


Herzliche Grüße


Rolf
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#79
Guest_Anonymous_*

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Hallo Stefan,

Du sagst zutreffend, dass Die Wort und Geist betreffenden Angelegenheiten in diesem Forum bereits ausführlich genug besprochen werden. Auch ich möchte mich nicht zu ihnen äußern.

Du schreibst, Du seist kein Christ mehr (sinngemäß). Das ist eine Schocker-Aussage. Für Christen hängt unsagbar viel daran, ob man Christ ist oder nicht.

Darf ich Dich darauf hinweisen, dass es philosophische und wissenschaftlich begründete Argumente dafür gibt, ein Christ zu sein. Diese Gründe sind sicherlich nicht die wichtigsten. Aber es gibt sie! Mindestens diese Argumente sind unabhängig von christlichen Gemeinschaften und unseren Erfahrungen mit solchen Gemeinschaften! Auch die theologischen und die geistlichen Grundlagen des Christseins kann jeder Mensch für sich und als Einzelner entdecken und persönlich erleben. Es gibt auch Christen, die als Einsiedler lebten oder leben und die ganz allein die Wirklichkeit Gottes erleben. Bitte, mache doch Deine Entscheidung nicht von Deinen Erfahrungen mit christlichen Gemeinschaften abhängig.

Herzlichst.
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#80
Rolf

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Gerade weil wir viele solcher Zeugnisse, dass die Zugehörigkeit zu W+G dazu geführt hat, dass diese Menschen keine Christen mehr sein wollen, war und ist diese Aufklärung, wie sie hier im Forum zu lesen ist, so unbedingt notwendig.

Was wäre denn die Alternative? Helmut Bauer das Feld zu überlassen, zu schweigen und massenhaft Menschen in die Irre laufen zu lassen? Steffan ist nur ein Beleg dafür, dass Helmut Bauer und seine Sekte Wort und Geist den christlichen Glauben und das Vertrauen zu dem wahren Gott, den uns die Bibel offenbart, zerstört.

Was ich hier zu und über Wort und Geist geschrieben habe, hat nicht den Zweck, W+G zu verklagen oder zu schädigen, sondern durch wahrheitsgemäße Berichterstattung und Kommentierung die Menschen bereits im Vorfeld davor zu warnen, sich auf W+G einzulassen, und die daraus resultierenden möglichen Folgen zu beschreiben. Die Zielgruppe von Helmut Bauer und seinen Gesinnungsfreunden war es von Anfang an nie, die Welt mit seinen Ideen zu erreichen. Seine Ziegruppe war erklärtermaßen der Leib Christi. Wörtliche Aussagen wie "Wir machen vor keiner Kirchentür mehr halt" oder das Selbstverständnis sei das bestreben eine "Reformation" durchzuführen, sprechen eine eindeutige Sprache. Besonders zynisch muss man die Aussage von Bauer werten, der erklärte: "Die Liebe ist nicht brav" und damit quasi alles rechtfertigte, was seine Verführten anrichten.

Wie sind denn die Fiialen von W+G entstanden? Von der ersten "Gemeinde" angefangen, sind lückenlos alle Standorte das Ergebnis von Spaltung und Übernahmen anderer christlicher Gemeinden. Un das ging oft nicht sehr freundlich ab. Was liegt also näher, als Pastoren und Älteste zu Wachsamkeit aufzufordern und ihnen authentisches Material an die Hand zu geben?

An zweiter Stelle steht der Versuch, den bereits "Gefangenen" die Augen über ihr Tun zu öffnen. Das tun nicht nur wir in diesem Forum, sondern auch viele andere christliche Organisationen. Das Resultat dieser Foreninhalte ist in minimaler Form, dass man mit dem Finger auf uns zeigt,und meint wir seien ja auch nicht besser. Die belegbare große Resonanz ist aber, dass wir uns mit Recht als ein Baustein darin sehen können, dass es heute nach meinem Überblick mehr als 2.000 ehemalige W+G`ler gibt. Wir sehen unsere Aufgabe auch darin, diese Menschen aufzufangen, ihnen zu helfen und ihren Blick wieder auf den wahrhaftigen Gott der Bibel zurück zu führen.

Als drittes sehen wir unsere Aufgabe, diejenigen, die Verantwortlich sind, allen voran Helmut Bauer, klarzumachen, dass ihr Tun Menschen schädigt, Beziehungen zerstört und Gemeinden kaputtmacht, und das dies ohne Umkehr unweigerlich zu deren Verdammnis führt. Komischerweise regt sich keiner von denen, die uns anklagen darüber auf, dass Leute wie Bauer oder Thomsen uns, die wir sie zur Umkehr aufrufen und versuchen ihnen klarzumachen, dass Gott sich ihren egomanischen Wahn nicht bieten lassen wird, Teufel nennt. Dagegen wird unsere Arbeit, die bereits mehrfach gerichtsbeständig war, angeklagt, als wären wir diejenigen, die für die Zerstörung von W+G verantwortlich seien, oder uns angeblich in gleicher Weise verhalten, indem wir selbst ein kraftloses Evangelium verkünden, ohne das man die biblischen Folgen sehen kann. Vielleicht ist das einfach eine Frage, wohin man schaut. Man darf nie vergessen, W+G ist aus der Extremcharismatik enbtstanden, die immer das "Mehrwollen" überbetonte und dadurch dazu beitrug, um der Sensation Willen den Weg der Wahrheit zu verlassen. Das darf man aber nicht der gesamten christenheit unterschieben, denn es ist nur ein kleiner Teil, der sich für ein extremes Evangelium entshieden hat, das darauf beruht, dass man jeden Tag neue und größere Wunder sehen müsse, um einen sichtbaren Beleg für die Existenz Gottes zu haben. Aus dieser flschen haltung entstanden dan falsche Prophetien, falsche Heilungsbehauptungen uznd schließlich auch falsche Bekehrungen. Gottes Wort iust da sehr eindeutig, wenn es sagt: "Weil sie den Weg der Wahrheit verlassen haben, sendet Gott ihnen kräftige Irrtümer." Das ist es was wir heute sehen und erkennen und wo vor wir gemäß biblischem Auftrag warnen.

Wort und Geist leistet offenbar ganze Arbeit. Als unsere gute Gemeindearbeit schließlich beendet werden musste, weil W+G massive Spaltung verursacht und etliche in Angst und Schrecken versetzt hatte, da schrieben mir W+G Anhänger, ich sei ja schließlich selbst schuld, da man eine Gemeinde, die in Ordnung gewesen wäre, nicht hätte spalten können. Die Wahrheit war, dass wir viele junge christen hatten die noch nicht so weit waren, die Intrigen zu durchschauen. Was eine sich "in Ordnung befindende Gemeinde" ist, wurde dabei freilich ausschließlich von den W+G`lern definiert. Die Art und Weise, wie wir die Unterwanderung unserer Gemeinde erfahren haben, geschah durch Anbiederei und Kumpanei hinter dem Rücken der Gemeindeleitung. Öffentlich wurde das erst, nachdem man heimlich still und leise bereits die Mehrheit der Gottesdienstbesucher im Verborgenen auf seine Seite gebracht hatte. Und dann kam ein Gewitter unglaublichen Ausmaßes. Gleichzeitig gingen persönliche Angriffe, offener Streit und juristische Einschüchterungsversuche wie ein Platzregen auf uns nieder.

Mir persönlich wurde per Anwaltsschreiben versucht aufzunötigen,ultimativ die Gemeinde aufzugeben, die Schlüssel an die Spalter herauszugeben, und man wollte mir bei Androhung von 5.000 Euro Geldbusse untersagen, auf Fehmarn noch einmal eine Predigt zu halten. Das wurde damit begründet, dass ich angeblich durch meine Arbeit diesen Leuten ihren guten Ruf geschädigt hätte, den die sich in jahrelanger Arbeit erworben hätten. Was das tatsächlich für Leute waren, habe ich seinerzeit hier ausführlich beschrieben:

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Was will man mir und uns den vorwerfen? Das wir den Mächten der Finsternis widerstanden haben, dass wir im Gegensatz zu den meisten Pfingstlern und Charismatikern bereits damals die Gabe der Geisterunterscheidung hatten? Der Schaden der an Menschen durch Leute geschah, die uns gegenüber gleichzeitig beteuerten, dass Wort und Geist, das sei, worauf sie ihr Leben gründen war, dass auch bei uns einige keine Christen mehr sein wollten und einige, die bereits auf dem Weg zur Bekehrung waren, einen Rückzieher machten. Ich eiß von Menschen, die auch jetzt nach sechs Jahren noch immer sagen, sie hätten das treiben von W+G noch nicht verarbeiten können und überstanden, und sie könnten und wollten bis heute keine Gottesdienste mehr besuchen. Wenn ich die Bibel richtig verstehe, wird Gott das Blut dieser Menschen von Helmut Bauer forden, der durch seine satanischen Irrlehren der Hauptverursacher daran ist, dass Menschen Gott verlassen und sich auf Wort Gottes abwenden, auch dann, wenn er selbst nicht aktiv Hand angelegt hat. Abwenden könnte Bauer das allenfalls durch Umkehr und Sündenbekenntnis. Leider hat er dieses aber bis heute aus seiner Ideologie kategrisch ausgeschlossen.

Letztlich konnten wir verhindern, dass W+G einen Fuß in unsere Region gesetzt hatte, aber wir konnten nicht mehr verhindern, dass unsere Gemeinde durch eine Fülle von Intrigen zerstört wurde. Ich werde darüber deshalb nicht schweigen, damit nicht andere Menschen dieses Schicksal erleiden mögen. Und ich wünschte mir, dass diejenigen, die durch W+G geschädigt und zerstört wurden, auch nicht schweigen würden sondern mithülfen, dass sich dieses Unheil nicht immer weiter ausbreiten kann.



Herzliche Grüße


Rolf
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