Ich kann auch nicht viel dazu sagen, nur eines verstehe ich nicht und möchte dies an meinem Erleben deutlich machen. Wenn ich die Bibel lese, dann fühle ich etwas ganz besonderes, es ist schwer zu beschreiben, aber es ist etwas was einen erhebt und wünschen läßt ein besserer Mensch zu sein. Es klingt blöd, aber irgendwie fühlt es sich heilig an, als würde man mit etwas Heiligem in Berührung kommen. Ist das nicht der Geist Gottes, der durch die Worte der Bibel wirkt?
Shalom Beck,
der Geist Gottes macht Dir die Worte der Schrift lebendig und heilig, indem er Dich in die Geschichte hineinversetzt, als ob Du diese selbst live erlebst.
Der Geist steckt aber nicht
in den Worten der Schrift, sondern benutzt diese Worte
in deinem Innersten. Er schreibt sie Dir in Dein Herz.
Immer dann wenn man sich in Übereinstimmung fühlt und eine Art Harmonie erfährt, befindet man sich doch in Gottes Sphäre und wo Gott ist, ist auch sein Heiliger Geist, der etwas in uns anstößt. Der eigene Geist nimmt die Färbung des Heiligen Geistes an und erzeugt eine Art Ruhe und Geborgenheit aller guten Dinge.
Dies hast Du sehr treffend ausgedrückt. Du darfst teilhaben an der Ruhe Gottes.
( Dies ist auch die ganztägige Gemeinschaft des Geistes die Gott mit uns Menschen haben möchte. )
Blöd ausgedrückt, aber ich habe den Eindruck, es erfolgt eine Auslöschung der Alltagswelt mit allen ihren Problemen, allen egoistischen emotionalen Zuständen und verbindet einen mit etwas Höherem.
Du lernst dabei
"mit den Augen Gottes zu sehen".
( Dieser Zustand soll bei jedem Menschen zu einem Dauerzustand werden. Dies könnte man als die Heiligkeit definieren. )
Diesen Nachhall eines reinen göttlichen Geistes müßte man doch feststellen können, nicht nur beim Lesen der Bibel, sondern auch bei Lehrern und deren Äußerungen. Wißt ihr, was ich meine? Nicht mit einem analytischem Verstand, sondern mit der Referenz einer Schwingung des Heiligen Geistes.
Das gelingt erst dann, wenn sich der Zustand der Heiligkeit und der Ruhe Gottes in einem Menschen stabilisiert hat.
Dann kann man mit dem Geist Gottes alle Dinge klar und wahr beurteilen,
Wahrscheinlich ist das völlig blöd, was ich hier schreibe, weil ich nicht wirklich Ahnung davon habe, ich habe nur mein Erleben, kurzzeitige Momente des Wachseins einer Ausrichtung auf das Göttliche, quasi ein Echo, welches Heiliges ortet, bis es wieder erlischt.
Um diesen Zustand zu stabilisieren ist das
"Gebet ohne Unterlass", wie es Christus ausgedrückt hat, erforderlich.
Dies erreicht man nur durch die dauerhafte Ausrichtung auf Gott und die geistige, gedankliche Verbindung zu ihm, die möglichst ohne Unterbrechung stattfinden soll.
( Ich nenne dies gerne für mich, mich am Rockzipfel Gottes festhalten. )
@Gucki,
ich bin neugierig. Hast du schon mal über deine speziellen Erfahrungen berichtet? Wie war das damals bei dir, wie kann man sich das vorstellen, daß Gott dir alles gezeigt hat?
In einer Nacht, nach innigem Gebet, erhielt ich eine Vision, die mir meine ganzen bisherigen Erfahrungen als viele Puzzlesteinchen zeigte, dann erlebte ich wie diese einzelnen Teilchen zu einem Gesamtbild, ( mit diversen Lücken ), verbunden wurden.
Dieses Bild ist dabei zu meiner heutigen "Weltanschauung" geworden.
( Ich habe tiefe Einblicke in den Gesamtzusammenhang der Schöpfung Gottes erhalten, welche zu immensen Veränderungen meiner Geisteshaltungen führten. Diese haben dann zu einem recht klaren Urteilsvermögen geführt, welches mir dabei behilflich ist, die Dinge der Welt richtig zu betrachten und zu bewerten. )
GS
Gucki