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Fehler, die zur Ablehnung der Allversöhnung führen


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51 Antworten in diesem Thema

#1
Blinki

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Fehler, die zur Ablehnung der Allversöhnung führen
Autor: Schumacher, Heinz | Kategorie(n): Allversöhnung, Lehre | 488 x gelesen

Wenn ich einem Buch, Heft oder Zeitschriftenartikel begegne, worin die biblische Lehre von der Versöhnung des Alls abgelehnt wird, dann ist mir klar: Irgendwo steckt hier ein (oder stecken hier mehrere) Denkfehler; man mißversteht oder fehlinterpretiert biblische Aussagen; man blickt nicht durch. Es ist mir klar, daß dieser Satz überheblich klingt: er ist aber nicht so gemeint. Wenn man dreimal in seinem Leben ein Buch zum Thema “Allversöhnung” geschrieben hat, Hunderte, wenn nicht Tausende Gespräche darüber geführt und unzählige Abhandlungen darüber in Jahrzehnten gelesen hat, dann darf man doch für sich in Anspruch nehmen, sich da ein wenig auszukennen. Das ist aber kein eigenes Verdienst, sondern nur die Gnadenführung Gottes. 1959 erschien mein Buch “Das biblische Zeugnis von der Versöhnung des Alls”, 270 Seiten (vergriffen); 1977 folgte “… und Gott wird sein alles in allen. Dialog über letzte Fragen”, 96 Seiten; es ist 1997 in 2. Auflage erschienen und lieferbar; lieferbar ist auch das 1988/1992 erschienene Werk “Versöhnung des Alls — Gottes Wille”, 110 Seiten (alle drei Paulus-Verlag Karl Geyer).

Eine Tragik erblicke ich darin, daß einerseits in der Evangelischen Landeskirche nur wenig Widerstand gegen die “Allversöhnung” zu verspüren ist; dort ist ja inzwischen für vieles oder fast alles Platz: von Tanz und Kino in der Kirche bis zur Duldung oder Bejahung der Homosexualität; von fragwürdigen Methoden der Evangelisation bis hin zur Leugnung der wirklichen leiblichen Auferstehung Jesu; so ist auch für die “bösen Allversöhner” Platz. Andererseits sind gerade Kreise und Brüder, die auf biblischen Linien arbeiten und Gemeinde Jesu biblisch darstellen wollen, oftmals die erbittertsten Gegner.

In der Zeitschrift der Deutschen Evangelischen Allianz “Idea Spektrum” wurde in den letzten Monaten gleich zweimal das Pro und Contra der Allversöhnungslehre erwogen. Anscheinend kam die Ablehnung das erstemal nicht deutlich genug heraus, so daß sich die Schriftleitung veranlaßt sah, in Heft 30/31/1998 noch einmal zwei Stimmen zu Wort kommen zu lassen, wobei dann die ablehnende Beurteilung (ein ziemlich oberflächlicher Artikel von Wilfried Reuter) als “die theologische Position der Evangelischen Allianz” überschrieben wurde. Ich halte dies nicht für seriös, denn die Evangelische Allianz (insgesamt) lehnt nicht die Allversöhnung ab, wohl ein großer Teil, aber eben nicht alle Glieder ihrer Kirchen und Freikirchen. Unseriös und angesichts so ernster Fragen biblischer Hoffnungslehre unwürdig ist es auch, bei dieser Frage von dem weltlichen Schlager “Wir kommen alle, alle in den Himmel” auszugehen. Ferner erschien eine Idea-Dokumentation (3/98) zu diesem Thema (Slenczka/Stadelmann).

In den genannten und vielen anderen Publikationen werden im Grunde immer wieder die gleichen Fehler gemacht:

1. Man liest die Bibel statisch statt dynamisch!

Es gibt einen guten Fundamentalismus, der sich im Glauben auf das Wort Gottes stützt und sagt: “Es steht geschrieben!” — Es gibt aber auch einen unguten rechthaberischen Fundamentalismus — vom gewalttätigen gar nicht zu reden —, der sich auf irgendwelche Aussagen der Bibel beruft und darin Gottes “letztes Wort” in der Sache sieht und davon um keinen Preis abgehen will, so z. B. “wo ihr Wurm nicht stirbt und ihr Feuer nicht erlischt” oder das Wort von der “ewigen Pein”.

Man übersieht, daß nicht alle Bibelworte das gleiche Gewicht haben; viele beschreiben Gottes Wege, einige Gottes allerletzte Ziele. Hier muß sorgfältig geprüft und unterschieden werden. Es gibt viele “vorletzte Worte Gottes” in der Bibel, wie z. B. Matth. 24, 51; 25, 12.30.46 oder Röm. 9, 27 (hier bringt Paulus noch nicht die letzte Lösung der Israelfrage, sondern erst in Kap. 11). Sogar Offb. 22, 15 zähle ich zu den “vorletzten Worten Gottes”, denn Johannes schaut am Schluß der Offenbarung nicht so weit wie Paulus in 1. Kor. 15, 22-28.

2. Paulus ist der “Verwalter der Geheimnisse Gottes”

Dies ist vielen verborgen. Noch einmal sei betont: Nicht alle Bibelworte haben gleiches Gewicht, auch nicht alle Worte im Neuen Testament! In den Evangelien ist der Blick durchweg nur auf zwei Äonen ausgerichtet (vor allem bei den ersten drei Evangelien, den Synoptikern): den gegenwärtigen und den kommenden. Es gibt aber nach Eph. 2, 7 kommende Äonen! Paulus und seine Mitarbeiter waren zu “Verwaltern der Geheimnisse Gottes” (1. Kor. 4, 1 ) berufen, und so finden wir vor allem bei Paulus jene Zielwahrheiten, die Jesus im Fleisch auf Erden noch nicht sagen konnte (Joh. 16, 12) .Wer bei der Frage nach der “Allversöhnung” diese paulinischen Zielwahrheiten nicht ganz ernst nimmt, kann in dieser Frage nicht zur Klarheit kommen.

3. “Ewig” und “Ewigkeit” bedeuten nicht endlos!

Zu Recht schreibt Ralf Luther in seinem (kürzlich neu aufgelegten) Neutestamentlichen Wörterbuch unter dem Stichwort “ewig, Ewigkeit” u. a.: “Ewiges Feuer, ewige Pein bedeutet die Pein, die im kommenden Zeitlauf die leiden werden, denen sie im Weltgericht zugesprochen ist. Im Neuen Testament ist der Blick zunächst ganz auf den kommenden Äon gerichtet, den Christus bringt. Alles, was mit diesem kommenden Äon zusammenhängt, heißt in der Lutherübersetzung “ewig” (zum Äon gehörig). Mit Unendlichkeit hat das nichts zu tun. Allerdings können die Ausdrücke “ewig” (äonisch) oder “in die Äonen hinein” auch eine unabsehbar lange Zeitdauer ausdrücken (so in den Doxologien Gottes); die Frage der Unendlichkeit wird aber auch da nicht entschieden.”

Seltsamerweise gibt es immer wieder Menschen — gerade auch unter den missionarisch eingestellten Christen —, die der Meinung sind, die leider auch Wilfried Reuter in dem genannten Artikel vertritt: “Wie sollen wir mit letztem Ernst in die Nachfolge Jesu einladen, wenn alles auf eine Allversöhnung hinausläuft? Könnten, ja müßten wir uns nicht “Pro Christ” und alle anderen Evangelisationen ersparen?”

Eine so oberflächliche Argumentation hatte ich eigentlich von Wilfried Reuter nicht erwartet, den ich bisher immer für einen guten bibeltreuen Evangelisten hielt. Ist alles, was nicht endlos weitergeht, nicht schlimm? Wenn Menschen der “äonenlangen (jedoch nicht endlosen) erzieherischen Pein” anheimfallen (so müßte man genau genommen in Matth. 25, 46 übersetzen), ist dann alles nicht so schlimm?

Warum wird denn eigentlich evangelisiert? Geht es dabei nur um Bewahrung vor endloser Qual? Und wenn die Pein oder Qual nicht mehr endlos ist, lohnt der Aufwand nicht? — Soll nicht vielmehr deshalb evangelisiert werden, weil Gottes Liebe schon heute möglichst viele erreichen will, weil Sein Wort einfach laufen muß, weil Gemeinde Jesu herausgerufen werden muß?

Der “Allversöhnung” wirft man vor, sie sei “wie ein lähmendes Gift”. Das würde bedeuten: Wer daran glaubt, ist faul und bequem und bezeugt seinen Herrn nicht; alle anderen Gläubigen aber (wo das “Gift” diese Wirkung nicht tut) sind brennende Zeugen für Jesus. Weil ihnen ständig der Auftrag auf den Nägeln brennt, Menschen der endlosen und aussichtslosen Qual zu entreißen, gönnen sie sich keine Ruhe, sind sie in Wort und Wandel unerschrockene, nie erlahmende Zeugen. Ist das etwa ein zutreffendes Bild der Wirklichkeit?! — Trägheit, Bequemlichkeit und weltliches Wesen ist heute leider weithin verbreitet, ob man an die “Allversöhnung” glaubt oder nicht. Die “Evangelische Allianz” wäre gut beraten, wenn sie in ihren Publikationen die wirklichen Feinde aufs Korn nehmen würde: Weltlichkeit — Schwärmerei — Liberalismus, statt auf diejenigen zu zielen, die da glauben und bezeugen, Gott sei immer (wie es die Bibel vom ersten bis zum letzten Kapitel bezeugt) ein Rettergott, der durch Gerichte zurechtbringt.

4. Man verkennt Gottes Wesen!

Mir ging es in meinen Büchern über die Allversöhnung nie darum, Recht zu behalten oder einen sanften lieben Gott zu bezeugen, der niemand wehtut. Im Gegenteil: Die Spannung von Gericht und Gnade darf nie verschwiegen werden. Sie bleibt so lange bestehen, bis Gott wirklich einmal “alles in allem” ist. Es ging und geht mir vielmehr darum, einer Karikatur von Gott entgegenzutreten, sei es, daß man Gott als den harmlosen “lieben Gott” hinstellt, der für unser Wohlergehen zuständig ist, sei es, daß man Ihn als endlosen Quäler hinstellt. Das eine ist so falsch wie das andere. Gott ist Richter und Retter zugleich — aber das schrecklichste aller Gerichte nahm Er in Seiner Liebe im Sohn auf sich selbst — um uns, um Israel, um alle Menschen, um das All zu versöhnen und zu retten.

5. Man will die wirkliche und völlige Überwindung des Dualismus nicht wahrhaben!

Dualismus bedeutet Zweiteilung, Gespaltensein, die Zerrissenheit unseres Kosmos, wo sich nach der Schrift ein “Königreich Gottes” und ein “Königreich Satans” (Luk. 11, 18.20) gegenüberstehen und bekämpfen. Dieser Dualismus soll einmal nach Phil. 2, 10.11; Kol. 1, 20; Eph. 1, 10 und 1. Kor 15, 22-28 völlig überwunden werden. Ich kann allerdings dem von mir geschätzten Helge Stadelmann nicht folgen, wenn er in der Idea-Dokumentation 3/98 einerseits Ja sagt zur Überwindung des Dualismus, andererseits aber daran festhält, die ebengenannten Paulusstellen bedeuteten nicht die Rettung aller. Wie aber soll Dualismus überwunden sein, wenn es neben den durch Christus Erretteten noch eine riesige Schar Unerretteter (und das heißt doch: Verlorener, Verfluchter, für immer Gequälter und Gepeinigter) geben soll? Stadelmann schreibt: “Nach dem Epheserbrief kommt alles unter ein Haupt (1, 10), indem Er (Christus) die einen rettet … und über die anderen triumphiert als der gekreuzigte, auferstandene und über alle Mächte erhöhte Herr (1, 18-23). Was im Kolosserbrief vom Kreuz her begründet wird, wird im Epheserbrief von der Auferstehung her entfaltet. Beidesmal aber geht es um den Doppelaspekt von Heil einerseits und Unterwerfung andererseits, wodurch erreicht wird, daß das All versöhnt und alles unter ein Haupt, Christus, gebracht ist. — Es gibt am Ende keinen Dualismus, sondern gerettet auf der einen und unterworfen auf der anderen Seite, ist am Ende alles unter Christus, unter Gott.”

Diese Unterscheidung zwischen Geretteten und Unterworfenen (im Sinne von Unerretteten) kann ich nicht nachvollziehen. Sicher sind beide Begriffe nicht gleichbedeutend: doch Unterworfensein (Untertansein, Untergeordnetsein) muß das Gerettetsein keineswegs ausschließen; siehe Eph. 5, 23.24, wo von der Gemeinde beides ausgesagt wird:

1. sie ist Christus untergeordnet, und
2. sie ist gerettet;

denn Christus ist des Leibes Heiland (Retter).

Im Grunde sind alle diese Argumente, die man auf beiden Seiten vorbringt, durchaus nicht neu. In meinem 1959 erschienenen Buch “Das biblische Zeugnis von der Versöhnung des Alls” fanden sich auch mehrere Zitate zu 1. Kor. 15, 28 (”Gott alles in allem”). Einerseits hatte H. Wiesemann dazu geschrieben: “In den dämonischen Geistern ist nicht Gott. Ebensowenig ist Er in den Menschen, die verloren gehen.

Aber hat dann das Wort noch Sinn: “… auf daß Gott sei alles in allen”? Es hat einen tiefen und wunderbaren Sinn. In der neuen Welt … wird Gott Seine Herrlichkeit und Lebensfülle allen Ihm zugekehrten Geschöpfen und — vielleicht dürfen wir es hinzufügen — allem Bestehenden schenken. Nichts kann Ihn daran hindern. Die Geschöpfe, die daran nicht teilnehmen können, werden gerade dadurch zu einem Leben gezwungen, das kein Leben ist und dennoch nicht aufhört.”

Ganz anders äußerte sich W. F. Stroh (zitiert nach Riemann): “Wäre auch nur eine Kreatur noch draußen (Offb. 22, 15), so wäre Gott nicht in allen alles, und blieben Seine Feinde auch im Feuersee verdammt und verloren, so wäre Er nicht alles in allen. Er wäre vielleicht alles in ihnen nach Seiner
Gerechtigkeit, aber nicht nach Seiner Liebe oder vielmehr Er wäre nichts in ihnen. Sie wären ganz von Ihm ausgeschlossen und ausgeschieden. Er will aber alles in allen sein nicht bloß nach einer Eigenschaft oder Kraft, sondern nach allen, in der Harmonie Seiner ganzen Gottesfülle und Gottesherrlichkeit, so wie Er dies ist in der verklärten Menschheit Jesu Christi.”

Und ein Zitat von Riemann lautet hierzu: “Machtlos und Seinem Willenunterworfen (B. Weiß) sind die Bösen vorher auch schon gewesen. Von einem völligen Unterworfensein derselben unter Gott kann aber erst dann geredet werden, wenn die innere gegensätzliche Richtung ihres ganzen geistigen Seins gegen Gott aufgehört hat. Eine wenn auch zum Nichtmehrhandelnkönnen verdammte Schar böser Geistwesen vertritt so lange in ihrem geistigen Vorhandensein, in ihrem gottfeindlichen Denken und Fühlen und Wollen eine gottwidrige Macht, bis dieses gottfeindliche Denken und Fühlen und Wollen überwunden ist; und bis das geschehen ist, ist Gott jedenfalls nicht “Alles in Allen.”

Die Welt von heute — mit ihren ABC-Waffen, ihrer zunehmenden Gesetzlosigkeit und Brutalität — ist trotz Globalisierung und technischem “Fortschritt” hoffnungsloser denn je. Schulden wir ihr nicht gerade heute das biblische Zeugnis der Hoffnung in seiner ganzen Tiefe und Weite (immer natürlich im Zusammenhang mit der Notwendigkeit persönlicher Hinwendung zu Jesus)? Was ist die “Speise, die heute nottut”? Drohung mit endloser Höllenqual oder die Botschaft von der Liebe Gottes in der Spannung von Gericht und Gnade? Darüber nachzudenken wäre hilfreicher, als an dem Dogma von endloser Höllenqual festzuhalten, das die Bibel so nicht lehrt.

Nicht einer ist von Gott vergessen,
Der auf der dunkeln Erde weint.
Wer in der Angst und Not gesessen,
Wird einst im Glanz dem Herrn vereint.

Nicht einer ist von Gott vergessen.
Auch um den Ärmsten wirbt Er treu
Mit innig liebenden Intressen
Und macht die weit Verlornen neu.
Der Vater, der bei sich geschworen,
Daß jedes Wesen dieser Welt
Ist für Sein Licht und Heil erkoren,
Gewiß Sein heilges Wort auch hält.

Er wandelt auch das größte Grauen
In Glück und Glanz und Seligkeit,
Damit am Ende alle schauen
Die Schöpfung ohne Not und Leid.
Nicht einer ist von Gott vergessen,
Der wider Ihn voll Zorn getobt.
In heiligen Gerichtsprozessen
Erreicht der Herr, daß er Ihn lobt.

Nicht einer ist von Gott vergessen.
Auch du und ich und jedermann,
Wird staunend Jesu Heil ermessen,
Das uns erlöst aus Satans Bann.
Und preist mit dankerfüllter Seele,
Daß Jesus ihn der Finsternis
Und aller Sünde, jeder Fehle
Und jedem Widerstand entriß.

Daß jeder durch die Kraft des Blutes
Und durch Sein sieghaft Auferstehn,
Darf unvergleichlich Schönes, Gutes
In der verklärten Schöpfung sehn.

Adolf Heller (nach Luk. 12, 6b)

(Quelle: “Gnade und Herrlichkeit”; Paulus-Verlag; Heilbronn)
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#2
Rolf

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Lieber Blinki,

es wäre nett, wenn Du uns mit soloch unsinnigen Texten verschonen würdest. Wir haben hier nicht die Zeit, auch noch Mondübersetzungen zu lesen, damit wir irgendwo eine Bestätigung für die Irrlehre der Allversöhnung finden. Glatte Bibelfälschung, was in diesem Text zu finden ist:

Ich gebe nur zwei Beispiele, den rest kannst du Dir selbst zusammensuchen, wenn du zuviel Zeit hast.

Aber hat dann das Wort noch Sinn: “… auf daß Gott sei alles in allen”?


Zeig mir eine Bibelstelle, wo das geschrieben steht! Nicht ohne Grund hat der Autor die Quelle hier einfach weggelassen.

Was bedeuten die Worte: "Damit Gott alles in allem sei" (1. Kor 15, 28)?

Erkennst Du denn Unterschied? Genau so werden falsche Lehren begründet. Es reicht, einen Buchstaben zu ändern.

Was bedeutet dieser Vers?

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Christus war hienieden, um den göttlichen Auftrag auszuführen, alle Dinge wieder herzustellen die durch die Sünde verdorben waren: Mensch und Schöpfung. Alle Feinde sollten unter Seine Füße gelegt und auch der Tod weggetan werden. Nachdem dies alles geschehen und jede feindliche Herrschaft, Gewalt und Macht weggetan sein wird, übergibt Er das Königreich Seinem Gott und Vater. Alle, die vor Ihm eine Verwaltung von Gott empfingen, haben versagt; einzig Christus war treu in allem. So hat Gott Ihm auch alles unterworfen. Nun aber unterwirft auch der Sohn sich Gott, selbstverständlich nicht in dem Sinne, dass Er aufhören würde, Sohn zu sein, aber wie Er, ruhen dann auch wir ewiglich in der unendlichen Liebe Gottes, und so wird Gott ewiglich alles in allem sein.

Hier wird ganz klar ausgesagt, dass Gott alles in allem sein wird, nachdem das Böse und alles was mit Sünde zu tun hat hinweggetan wird.

Zweites Beispiel:

Ganz anders äußerte sich W. F. Stroh (zitiert nach Riemann): “Wäre auch nur eine Kreatur noch draußen (Offb. 22, 15), so wäre Gott nicht in allen alles, und blieben Seine Feinde auch im Feuersee verdammt und verloren, so wäre Er nicht alles in allen.


Auch hier wieder die Grundlage der Textverfälschung.

Hier wird überdies eine Quelle angegeben, (Offb. 22,15) obwohl da etwas völlig anderes steht. Ich wüßte gern, welcher Übersetzung das entnommen sein soll.

In der Luther 1912, Luther 1984 und Elberfelder 1985 steht jedenfalls übereinstimmend dieses:

14 Glückselig, die ihre Kleider waschen, auf daß sie ein Recht haben an dem Baume des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen!
15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.



Und was bedeuten diese Verse?

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Dann haben wir in den Versen 14. 15 einen schroffen Gegen­satz dargestellt zwischen den Erlösten und denen, die unrein sind. „Glückselig, die ihre Kleider waschen, auf dass sie ein Recht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen! Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Diese Verse scheinen durch den Heiligen Geist eingeschaltet zu sein, um einerseits den Weg der Glückseligkeit anzuzeigen, andererseits aber auch den hoffnungslosen Zustand derer, die draußen sind. Glückseligkeit wird allein innerhalb der heiligen Stadt ge­funden, ausserhalb ist keine zu finden. In Offbg. 1, 5 heißt es; „Dem, der uns liebt, und uns von un­seren Sünden gewaschen hat in seinem Blut". Alle, die in die heilige Stadt eingehen, müssen Bluterkaufte sein, sie haben ihre Kleider gewaschen. Dies allein gibt ihnen Zugang zu dem Baum des Lebens, um an seinen Früchten und an seiner Fülle teilzuhaben. Wo keine Waschung stattgefunden hat, kann es keinen Zu­gang zu jenem glänzenden Schauplatz der Herrlichkeit geben. Solche, die nicht gewaschen worden sind, befinden sich. draußen, sie sind unrein wie Hunde. Manche mögen schaudern bei dem Gedanken, dass sie mit einer solchen Gesellschaft in Verbindung sind, wie sie hier be­schrieben ist, aber es gibt nur zwei Gruppen. Die, welche gewaschen und erlöst sind, befinden sich inner­halb mit Gott und dem Lamm, und solche, die nie zu dem Herrn Jesus gekommen sind, um Vergebung zu empfangen und gewaschen zu werden, werden deshalb noch in ihren Sünden gefunden, fern von Gott-



Es ist also völlig erwiesen, dass Gottes Wort genau das Gegenteil von dem bezeugt, was die Allversöhner behaupten. Insofern handelt es sich hier wohl eher um Irrtümer die zur Irrlehre hinführen.

Da Ihr Euch aber mit solchen Wahrheiten nicht beschäftigen wollt, lege ich gesteigerten Wert darauf, uns hier nicht mit der bekannten Strategie Satans beschäftigt, die da lautet:

Mit frommen Geschichten beschäftigen, damit man nicht zu dem kommt, was Gott uns aufträgt.

Wer selbst nicht bereit ist, seine Hausaufgaben zu machen, sollte sich nicht über andere erheben.

Herzliche Grüße

Rolf
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#3
Blinki

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Hallo Rolf,

warum darfst du zig Threads eröffnen mit zitiertem Inhalt gegen die Allversöhnung und ich nichtmals EINEN, mit zitiertem Inhalt für die Allversöhnung??? Die Irrlehrer sind genauso. Die lassen NUR ihre eigene Meinung zu. Willst du dass dieses Forum genauso wird???

Erstens
War und ist nie beabsichtigt, sich in diesem Forum über andere zu erheben, die diese Erkenntnis nicht teilen.
Heiner hatte sich zuletzt lediglich darüber aufgeregt, daß der Teil eines Bibelverses weggelassen wurde (auch was unter der Erde ist, wird Gott anbeten).

Zweitens
Tut es weh, wenn Teile der Bibel als Märchen, Fabeln und fromme Geschichten bezeichnet werden.

Drittens
Will sich natürlich jeder mit der Wahrheit, und nicht mit Irrtümern beschäftigen.

Viertens
Werden zwei Beispiele der Bibelverdrehung ("Mondübersetzung") aufgeführt, die nicht nachvollziehbar sind.
Zum einen soll es heißen "Damit Gott allles in allem sei" (1. Kor. 15,28) und nicht "damit Gott alles in allen sei".
Welcher Unterschied soll hier bestehen, wenn es um das Endziel Gottes geht, welches im Wort Gottes wie auch hier beschrieben wird:

Christus war hienieden, um den göttlichen Auftrag auszuführen, alle Dinge wieder herzustellen die durch die Sünde verdorben waren: Mensch und Schöpfung. Alle Feinde sollten unter Seine Füße gelegt und auch der Tod weggetan werden. Nachdem dies alles geschehen und jede feindliche Herrschaft, Gewalt und Macht weggetan sein wird, übergibt Er das Königreich Seinem Gott und Vater. Alle, die vor Ihm eine Verwaltung von Gott empfingen, haben versagt; einzig Christus war treu in allem. So hat Gott Ihm auch alles unterworfen. Nun aber unterwirft auch der Sohn sich Gott, selbstverständlich nicht in dem Sinne, dass Er aufhören würde, Sohn zu sein, aber wie Er, ruhen dann auch wir ewiglich in der unendlichen Liebe Gottes, und so wird Gott ewiglich alles in allem sein.

Hier wird ganz klar ausgesagt, dass Gott alles in allem sein wird, nachdem das Böse und alles was mit Sünde zu tun hat hinweggetan wird.

Hier kann es doch nur darum gehen, was mit "weggetan wird" gemeint ist.
Bruzelt jede feindliche Herrschaft, Gewalt und Macht im Feuer und kann nicht mehr schaden, oder ist damit gemeint, daß es keinen Tod mehr geben wird, weil die Liebe, die Gott selbst ist, die stärker ist wie der Tod, und die niemals aufhört, jegliche Feindschaft überwunden haben wird.
An dieser Stelle müssen wir uns Gedanken über das Wesen Gottes und seine Ziele machen anstatt über "alles in allem" oder "alles in allen" zu philosophieren. Und das sind dann keine frommen Geschichten, sondern erfordert intensive Bibelarbeit.

Warum vernichtet Gott nach der Entrückung nicht sofort die Erde und alles was auf und unter ihr ist mit Feuer und quält für immer sinnlos ?
Warum bindet er Satan für 1000 Jahre und läßt ihn dann erneut gewähren ?
Welche Ziele verfolgt er damit ? Ist irgendetwas sinnlos, was er tut ?

Zum anderen mag mit Offb. 22,15 nicht die richtige Bibelstelle angegeben worden sein. Und die zitierte Bibelstelle ist doch unbestreitbar:

14 Glückselig, die ihre Kleider waschen, auf daß sie ein Recht haben an dem Baume des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen!
15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.

Wo steht in diesen Versen, daß die Lage der Hunde, Zauberer, Hurer. Mörder und Götzendiener für alle Zeiten hoffnungslos ist ?
Die Gegner der Allversöhnung können eben nicht beweisen, daß irgendwo im Wort Gottes "für alle Zeiten" steht.
Daß ist ihr Problem und damit sind sie die eigentlichen Irrlehrer

Viele Grüße
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#4
Rolf

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Lieber Blinki,

wir brauchen das nicht weiter zu diskutieren, jedenfalls nicht auf der Grundlage von "Mondtexten", die beweisen sollen, dass diejenigen, die der Allversöhnung nicht glauben, falsch denken.

Das Du die Fehler in diesem Text nicht nachvollziehen kannst, ist Dein Problem ebenso wie heiners. Ihr habt Euch hier auf Lügen eingelassen. Das rechtfertigt nicht Andersdenkenden Denkfehler zu unterstellen.

Dieser Text enthält definitiv Bibeltextfälschungen, das ist der einzige Grund, warum ich mich damit nicht auseinandersetze.

Im übrigen habe ich Dir nicht untersagt, Threads zu unterstellen. Ich habe die Falschbehauptungen dieses Textes und Deine Schlussfolgerung kritisiert. Ich frage mich warum Ihr Beiden allen anderen immer wieder negative Motive unterstellt. Glaubwürdiger werden Eure Ausführungen deshalb jedenfalls nicht.

Diese Unterstellungen, die immer wieder erfolgen, sind dafür verantwortlich, wenn Threads geschlossen werden.

Herzliche Grüße

Rolf
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#5
Hebräer83

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Heiner hatte sich zuletzt lediglich darüber aufgeregt, daß der Teil eines Bibelverses weggelassen wurde (auch was unter der Erde ist, wird Gott anbeten).


Du meinst Philliper. Warum steht denn das Knie-beugen und das Zunge-bekennen in einem Modus (Subjunktiv des Aorist), der gewöhnlich Wünsche, Hoffnungen und Zweifel ausdrückt? (siehe den anderen Thread), wie ihn Paulus verwendet in:

nach Elberfelder:
"...um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich irgendwie hingelangen möge(subju aor akt.) zur Auferstehung aus den Toten."

nach Einheitsübersetzung:
"Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen." (Philipper 3,10f.)

Sogar deutsche Übersetzungen geben diesen Verbmodus gut wieder. Die Entscheidende Aussage steht in 2,9: "Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist,"
Da wir nun alle wissen, daß das Bekenntnis "(Der) HERR (ist) Jesus Christus" heilsentscheidens ist, steht es natürlich im Wunsch des Vaters, daß jede Zunge bekenne(n möge) und jedes Knie sich beuge(n möge), aber im Gegensatz zu den Erlösungswerks-Tatsachen aus den vorangehenden Versen des Hymnus (2, 5-9), sind das eben keine HAT-, IST, oder WIRD-Aussagen.

Der Teufel steckt manchmal echt im Detail.

1. Kor 15,28, wird auch völlig ohne Kontext zitiert. Da kommt nämlich vorher "bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat" und es ist von "weggetan werden" und "unterwerfen" die Rede, durch Christus. Dann kommt "Gott alles in allem" (beides Neutra und nicht: "er wird (mit seinem Geist) in allen (Geschöpfen) sein (=wohnen)")
Und nun möchte ich den sehen, der mir zeigt, daß dieses Wort nicht einfach dadurch wahr wird, daß Gott schlicht im Moment des unterwerfenden Jüngsten Gerichtes von dem hier die Rede ist alles wieder in seine Hand genommen hat um darüber zu urteilen? Wie es nach diesem Gericht aussehen wird, sagt die Bibel dann an anderer Stelle sehr deutlich. Insofern wird 1. Kor 15,28 nur benutzt, um vorzugaukeln, daß es sich dabei um eine Endordnung des Alls handelt.

Der Autor des obigen Aufsatzes stört sich nun daran, daß man einerseits gegen die Allversöhnung ist, andererseits aber für die Aufhebung des Weltdualismus.
Mir erscheint die Auseinandersetzung auch ziemlich philosophisch, insofern, daß man sich nicht denken kann, daß eine Zweiteilung der Welt in Paradies und einer winzigen gottferne Hölle nicht vorstellbar sei.
Was ist denn dieser Dualismus? Es ist die Verunreinigung dieser Welt mit Sünde und Tod, dem Gott als "das Gute" und "das Leben" gegenüber steht. Eine End-Ordnung, in der Sünde und Tod auf ewig nicht mehr sein werden (auch nicht in der ewigen Hölle) und diese Ordnung von nichts mehr gestört wird, die wie in Vorzeiten in Ruhe ist, ist denkerisch kein Problem und für die Bibel auch nicht.

(In der jüdischen Mystik sieht man den Weltenlauf als einen Prozeß, bei dem darauf ankommt, daß das "Tröpfchen" Böses aus dem Meer Gottes ausgeschieden wird. Auch dort hat man kein Problem damit, daß dieses Böse und was davon betroffen ist irgendwie doch wieder verwandelt werden und zu Gott zurückkehren müßte.)
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#6
Mirco

Mirco

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Zu dem AnfangsText kann ich nach durchlesen nur anmerken:

statt: Fehler, die zur Ablehnung der Allversöhnung führen

folgt: logische Schlußfolgerung durch Bibellesen und Führung durch den Heiligen Geist führt zur Ablehnung der Allversöhnung als Irrlehre.

Was will man sich weiter über den Humbug der Allversöhnung aufregen.

Es ist einfach Quatsch. Intelligenter oder weiser ist man nicht wenn man dran glaubt, nur Irrlehrer.

Ich möchte meine Zeit sinnvoller nutzen. Danke trotzdem für den Eintrag als Bestätigung das Allversöhnung Falschlehre ist.
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#7
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Ich denke auch dass wir nun genug Buchstaben über dieses leidige Thema verbraucht haben. Rolf und sein Team haben auch eine Verantwortung für Suchende und solche Christen, die noch am Anfang stehen und leicht von einer falschen Lehre, die sie lesen, weggerissen werden können. Ich würde es daher sehr begrüßen wenn das Thema nun zu Ende kommt.

Gottes reichen Segen ...

Naomi

  • 0

#8
Hasbro

Hasbro

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Wo steht in diesen Versen, daß die Lage der Hunde, Zauberer, Hurer. Mörder und Götzendiener für alle Zeiten hoffnungslos ist ?
Die Gegner der Allversöhnung können eben nicht beweisen, daß irgendwo im Wort Gottes "für alle Zeiten" steht.

Daß ist ihr Problem und damit sind sie die eigentlichen Irrlehrer[/color]

Viele Grüße


Wir müssen hier auch nichts beweisen.
Was nicht im Worte Gottes steht - steht sicherlich mit voller Absicht nicht drinnen !!

Es ist an uns - zu glauben was GESCHRIEBEN STEHT ....

Wer da glaubt was NICHT GESCHRIEBEN STEHT - dem sei gesagt:

" Ich bezeuge allen , die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt , so wird Gott ihm die Plagen zufügen , die in diesem Buch geschrieben stehen ! " Off. 22,18

MfG Hasbro
  • 0

#9
heiner

heiner

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Lieber Hasbro,
in dem gesamten Forum hat niemand dem Wort Gottes etwas hinzugesetzt.
Das muß hier deutlich betont werden.
Es geht immer darum, daß Versöhnungsgegner versuchen, ihre Meinung aus der Bibel herauszulesen.
Das Wort Gottes wird haarspalterisch untersucht, ob es nicht auch noch etwas anderes bedeuten könnte.
Wenn zum Beispiel in der Bibel steht:

Der Herr tötet und macht lebendig, führt in die Hölle (Scheol) und führt wieder herauf (1. Samuel 2, 6),

dann versuchen Gegner da etwas anderes hineinzulesen, zum Beispiel:
Ja, da ist nur eine Not mit gemeint, aus der Gott wieder befreit. Oder sie verstehen unter Scheol das Zwischenreich, aus dem Jesus wieder herauusholen wird, um zu richten.
Genau das ist Bibelverdrehung.
Oder wenn es um das Wort ewig geht (griechisch olam oder aeonis), muß man wissen, daß beide Wörter sowohl den endlichen wie auch den unendlichen Zusammenhang bedeuten können.
Das allein macht die Sache hier im Forum so schwierig.
Ich betone:
Wir beschäftigen uns hier nicht mit einem Roman, sondern mit den siebenmal geläuterten Worten Gottes:
Reine Worte sind die Worte Jahwes, bewährtes Silber, schlackenlos, geläutert zum siebenten Mal (Psalm 12, 7 und 18, 31).
Das Wort Gottes ist absolut rein von jeglicher Lüge ! ! !
Jedes Wort Gottes ist reine Wahrheit, ein Schild denen, die Zuflucht dort suchen. Füge seinen Worten nichts hinzu, sonst zieht er dich zur Rechenschaft, und du stehst als Lügner da
(Sprüche 30, 5).
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#10
Guest_Naomi-Liebliche_*

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Tut Buße und kehrt um. Wenn Ihr die Courage habt dann fragt Gott selbst was er von Euren Geschichtchen einer "Allversöhnung" hält. Meine Kinder hören meine Stimme, sagt unser Herr, hört Ihr sie nicht... das ist aber komisch...
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#11
heiner

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Hallo Naomi - Liebliche,

das Thema hatten wir schon ausführlich, wiederhole ich aber gern kurz noch einmal:

Selbstverständlich leitet uns der Heilige Geist in alle Wahrheit.
Selbstverständlich habe ich eingehend darüber gebetet, weil das für mich ein Problem war, bis ich eine klare Antwort von Jesus hatte.
Selbstverständlich hat z. Bzp. auch ein Pastor, der mich zunächst nicht in seine Gemeinde aufnehmen wollte, darüber gebetet, und eine deutliche Antwort von Jesus erhalten.

Das Problem der Versöhnungsgegener ist, daß sie sich weder wirklich eingehend mit dem Thema beschäftigen noch darüber ernsthaft beten, weil sie glauben, sie wüßten die Antwort schon vorher.
Das ist aber nichts Neues.
Wie viele Christen versuchen z. Bsp. mit ihren Problemen allein fertig zu werden. Erst wenn sie nicht mehr weiter wissen, fällt ihnen ein, daß wir ja alle unsere Probleme Jesus anvertrauen sollen (und für mich war das ein großes Problem; Gott bewahre mich davor, irgendeiner Irrlehre aufzusitzen).
Wer Jesus nicht fragt, weil er es selbst von vornherein schon besser weiß, bekommt von ihm auch keine Antwort. Un wenn er nur seine eigene Meinung bestätigt haben möchte, bekommt er zumeist auch keine Antwort.
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#12
Rolf

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Der Begriff "Versöhnungsgegner" ist völlig unpassend. Hier ist kein Mensch ein "Gegner" von Versöhnung. Das ist eine unzulässige Verkürzung und eine unzulässige Formulierung, weil es überhaupt nicht um Gegnerschaft geht.

Es geht z.B. bei mir darum, dass ich die Lehre der Allversöhnung nicht akzeptiere. Deshalb bin ich noch lange kein Gegner derer, die das anders sehen.

Für meine Nichtakzeptanz hat es sachliche Gründe, die vor allem darin bestehen, dass in Bibelstellen immer wieder Inhalte hineingelegt werden, die definitiv nicht dastehen.

Ich lege hier schon Wert auf ein konkrete Formulierung, weil der Begriff
"Gegner" von vielen so gedeutet wird, dass Gegnerschaft immer unbiblisch ist, unabhängig der Inhalte.

Wenn mir nach mehr als 35 Jahren weitgehend vollzeitlicher Tätigkeit am Wort Gottes immer wieder flusiger Umgang mit der Bibel vorgeworfen wird und als Begründung dafür flusige Interpretation von Bibelstellen angeführt wird, dann erregt das gelegentlich meinen Unmut, aber nicht eine Gegnerschaft. Wir sind hier nicht auf einem Schlachtfeld, auf dem der Stärkere gewinnt.

Wenn ich keine Lust habe mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen,so bedeutet das ebenfalls nicht Gegnerschaft, es bedeutet aber auch nicht stillschweigende Anerkennung.

Im übrigen halte ich auch den Begriff "Allversöhnung" für unzulässig, weil er suggeriert, dass Gott sich mit all denen versöhnen wird, die ihn abgelehnt haben. Das wiederspricht den Grundlehren des Neuen Testamentes. Es ist vielmehr das Ausserkraftsetzen des Heilsplanes Gottes und es würde bedeuten, dass Gott den Willen des Menschen nicht akzeptiert, sondern ignoriert.

Herzliche Grüße

Rolf
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#13
Guest_Naomi-Liebliche_*

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Rolf ja genau, danke ich habe nichts hinzuzufügen. Manche meinen Gott gehört zu haben weil sie bereits mit einer vorgefertigten Meinung vor Gott erscheinen und sich diese von Gott gern abstempeln und absegnen lassen wollen.

Wer aber zu Gott kommt mit einer Frage, der sei nie mit vorgefasster Meinung unterwegs.

Shalom

Naomi

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#14
heiner

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"Im übrigen halte ich auch den Begriff "Allversöhnung" für unzulässig, weil er suggeriert, dass Gott sich mit all denen versöhnen wird, die ihn abgelehnt haben. Das wiederspricht den Grundlehren des Neuen Testamentes. Es ist vielmehr das Ausserkraftsetzen des Heilsplanes Gottes und es würde bedeuten, dass Gott den Willen des Menschen nicht akzeptiert, sondern ignoriert. "

Gut, niemand will als Gegener des Wortes Gottes dastehen; also müssen wir uns mit der Bedeutung einzelner Bibelstellen befassen, von denen einige behaupten, daß das da nicht steht und andere, daß das da steht.

Epheser 1, 10:
Er hat uns das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefalen, daß er sich vorgenommen hat in ihm für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten:
alles zusammenzufassen in dem Christus, das was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist - in ihm.
Kolosser 1, 20
Denn Gott gefiel es, in ihm die ganze Fülle und durch ihn

alles auf ihn hin zu versöhnen,

indem er Frieden stiftete durch das Blut seines Kreuzes.

Hier steht der Heilsplan Gottes, nämlich "Allversöhnung" bzw. "alles auf ihn hin zu versöhnen" deutlich in der Bibel.
Warum also ist der Begriff Allversöhnung unzulässig ?
Steht dort etwas von Versöhnung oder nicht ?
Versöhnung bedeutet die Aufhebung einer Feindschaft.

Was nun steht da im Wort Gottes nicht drin ?

An Naomi: Du hast meinen Text nur wiederholt, das ist alles.
Ich wiederhole:
Ich bin nicht mit einer vorgefaßten Meinung zu Gott gekommen, sondern um die Wahrheit zu erfahren.
Denn eine von den beiden Lehren muß eine Lüge sein. Und einer Lüge möchte ich nicht glauben.
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#15
Guest_Naomi-Liebliche_*

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Genau die Lüge werde ich auch nie glauben.
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#16
Hoffnungsstrahl

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Er aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gottes gesetzt, und er wartet hinfort, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt werden.
Hebr. 10, 12 -13

Wenn alles und jeder Mensch mit Gott am Ende der Zeiten versöhnt sei, wäre dieser Satz eine glatte Lüge, denn dann gäbe es keine Feinde Christi mehr!
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#17
Rolf

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Ich glaube es ist zwecklos das weiterzudiskutieren. Wenn man seine eigenen "Erkenntnisse" erstmal als dogma festgeschrieben und dann einbetoniert hat, dann ist das Ergebnis völlige Unbeweglichkeit.

Zu diesem Thema kommt von den Befürwortern seit geraumerZeit nur noch Kreisverkehr. Die Argumente haben mich jedenfalls keinen Millimeter näher an die Allversöhnung gebracht.

Herzliche Grüße

Rolf
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#18
1.Kor.1,30

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Also, ich habe Gregor Dalliard kennen gelernt. Er war katholischer Priester, wurde dann Charismatiker, und schaffte endlich den Austritt aus der Römisch-Katholischen Kirche.
Er hat einige wertvolle Aufklärungsschriften diesbezüglich verfasst, die zu empfehlen sind.

Allerdings sehe ich an ihm, wie lächerlich die Theorie der Allversöhnung ist. Er hat sich nämlich durch Beeinflussung eigenartiger, vertrockneter Menschen dazu verleiten lassen, die Schrift so einseitig zu deuten.
All die Kraft des Zeugnisses, die sein Kampf heraus aus der Knechtung der religiösen Mächte des Katholizismus bezeugt, verpufft dadurch. Wozu all die Leiden der Verfolgung, die er erleben musste, wozu all die Auseinandersetzung mit Wahrheit und Lüge, auf Leben und Tod, wenn es am Ende doch alles unnötiger Kampf sein sollte?!
Wozu all die Märtyrer über die Jahrhunderte für die Wahrheit des Geschriebenen Wortes, der Bibel? Wozu überhaupt dieser "schmerzhafte" Weg der Opferung des eigenen Sohnes für Gott-Vater?
Die ganze Heilsgeschichte wäre eine lächerliche Episode.

Abgesehen davon, dass die Allversöhnung auch fällt, wenn man ein sorgfältiges Bibelstudium, Bibel ausgelegt mit Bibel, macht.
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#19
heiner

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Er aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gottes gesetzt, und er wartet hinfort, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt werden.
Hebr. 10, 12 -13

Wenn alles und jeder Mensch mit Gott am Ende der Zeiten versöhnt sei, wäre dieser Satz eine glatte Lüge, denn dann gäbe es keine Feinde Christi mehr!

An Hoffnungsstrahl:
Genau das Umgekehrte ist der Fall. Dieser Vers beweist geradezu die Allversöhnung.
Was sagt er aus:
1. Jesus hat sich zur Rechten Gottes gesetzt.
2. Er wartet dort so lange, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt werden.
Wer ist der letzte Feind, der hinweggetan wird ?
Der letzte Feind, der hinweggetan wird, ist der Tod ( 1. Kor. 15, 26).
Wodurch verzehrt Gott seine Feinde ? Mit Feuer (z. Bsp. Offb. 11,5). Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Wenn alle Feinde als Schemel für Jesu Füße hingelegt sein werden, sind alle Feinde besiegt.
Zu diesem Zeitpunkt wird Jesus die gesamte Macht wieder an seinen Vater zurückgeben, der dann alles in allem sein wird ( 1. Kor. 15, 28).

An Rolf:
Ich habe zwei Bibelverse erwähnt, um deren Bedeutung mit anderen Interessierten zu erörtern.
Hier gibt es weder ein "Dogma" noch ist irgend etwas "einbetoniert".
Es geht nicht darum, ob dich die beiden Verse einen Millimeter näher an die Allversöhnung gebracht haben, sondern darum, deren Bedeutung zu erklären.
Das vermisse ich.
Nun hat Hoffnungsstrahl noch einen weiteren Vers dazugesetzt.
Ich würde mich freuen, wenn du das Wort Gottes auslegst, wie ich es hier tue. So viel anders bzw. genau das Gegenteil bedeutend können die erwähnten Verse gar nicht sein.
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#20
Rolf

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Ich hatte zu dem Thema bereits mehrere Bibelstellen ausgelegt, dazu einige Abhandlungen eingestellt, die ich inhaltlich teile, ich habe darauf hingewiesen, wenn Bibelstellen so interpretiert wurden, dass sie nicht dem entsprechen, was dasteht und ich habe aufgezeigt, wo falsche Übersetzungen verwendet werden. Zum Beispiel, dass es einen Unterschied macht, ob Gott alles in allem ist, oder plötzlich behauptet wird, er sei alles in allen.

Dabei habe ich nicht erlebt, dass auf irgendeines dieser Argumente eingegangen wurde. Sie wurden entweder ignoriert, bespöttelt oder mit persönlichen Herabsetzungen kommentiert.

Auch andere hier haben versucht, anhand der Bibel zu argumentieren, und bei diesen sah es nicht anders aus.

Daher komme ich schon seit geraumer Zeit zu dem Schluss, dass es Dir nicht um die Auseinandersetzung in der Sache geht, sondern um das Durchsetzen Deiner "Erkentnisse." Aus diesem Grund werde ich nichts weiter dazu auslegen, denn ich habe schlicht keine Zeit für solche Beschäftiugungsspielchen.


Herzliche Grüße

Rolf
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