Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!

Jesus Christus steht in der Mitte!


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
28 Antworten in diesem Thema

#1
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
  • Guests
Jesus Christus steht in der Mitte!




Die Schlacht konzentriert sich um den König
2003-05-30- Ökumenischer Kirchentag, Berlin

Wenn man auf den Petersplatz in Rom kommt, wird der Blick sofort angezogen von dem Obelisken in der Mitte des Platzes. Er ist der Konvergenzpunkt aller Blicke, er bezeichnet das Zentrum von allem und verleiht dem Ganzen die Ausgewogenheit wie der Großmast eines Segelschiffes. Jesus Christus ist der Obelisk im Zentrum der Kirche, auf den unser Blick und all unser Streben immer wieder von neuem ausgerichtet werden muß, er ist der Großmast, der allem in der Kirche Stabilität verleiht.

Ich möchte versuchen zu erklären, warum es mir so wichtig erscheint, dieses Faktum gerade in diesem unserem geschichtlichen Moment ins Bewußtsein zu rufen. Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist der entscheidende Punkt, der auf dem Spiel steht, nicht mehr der gleiche wie zu Beginn des zweiten Jahrtausends, als sich die Trennung zwischen Ost und West vollzog. Und er ist auch nicht der gleiche wie in der Mitte des vergangenen Jahrtausends, als es im Herzen des westlichen Christentums zur Trennung zwischen Katholiken und Protestanten kam.

Die Streitpunkte zwischen Ost und West waren die Lehre des Filioque (das heißt: die Frage, ob der Heilige Geist allein aus dem Vater oder aber aus dem Vater und dem Sohn hervorgehe), das Problem, ob für die Eucharistie ungesäuertes oder gesäuertes Brot zu verwenden sei und ob während der Fastenzeit auf das Halleluja zu verzichten sei oder nicht ... Kann man wohl sagen, daß dies noch Lebensfragen sind, die die Menschen von heute, denen wir das Evangelium verkünden sollen, zutiefst beschäftigen?

Die Fragen, die im 16. Jahrhundert zur Spaltung zwischen der Kirche von Rom und den Reformationskirchen führten, betrafen vor allem das Ablaßwesen und die Art und Weise, in der die Rechtfertigung des Sünders geschieht. Aber wiederum müssen wir uns fragen: Sind das die Probleme, mit denen der Glaube des Menschen von heute steht oder fällt? In einem Vortrag im Zentrum „Pro Unione“ von Rom wies Kardinal Walter Kasper zurecht auf die inzwischen völlig veränderte Ausgangslage hin: Während für Luther das existentielle Hauptproblem in der Frage bestand, wie man das Schuldgefühl überwinden und „einen gnädigen Gott kriegen“ könne, besteht heute allenfalls das entgegengesetzte Problem, nämlich, wie man dem Menschen wieder ein wahres Empfinden für die Sünde vermitteln kann, das er vollständig verloren hat.

Wie kann man in einer Zeit, in der alle – angefangen mit New Age – von einem Heil sprechen, das der Mensch in sich selbst finden muß, den Menschen die Botschaft des Paulus nahebringen, daß „alle gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren haben“ (vgl. Röm 3, 24) und daß wir einen Erlöser brauchen? Ich bin Katholik und dazu Italiener, aber ich muß gestehen, daß ich mir gelegentlich wünsche, Deutschland möge heute der Kirche und der Welt einen zweiten Luther schenken, denn für mich ist Luther über alle speziellen Lehren und über alle Streitpunkte hinaus vor allem der Mann des unerschütterlich felsenfesten Glaubens an Jesus Christus. Er selbst sagte: „Christus verlieren bedeutet alles verlieren, und Christus besitzen bedeutet alles besitzen: Wenn Christus mir erhalten bleibt, so bleibt mir alles erhalten und kann gefunden werden.“

In Beschreibungen mittelalterlicher Schlachten gibt es immer einen Moment, in dem sich nach der Überwindung der Bogenschützen, der Kavallerie und des ganzen Restes das Kampfgetümmel um den König zusammenzieht. Dort entschied sich der endgültige Ausgang der Schlacht. Auch für uns heute konzentriert sich die Schlacht um den König ... Die Person Jesu ist der eigentliche Kernpunkt, um den es geht. Es stellt sich erneut die anfängliche Frage: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ (Mt 16, 15).

Unsere Lage in der nach-christlichen Welt ähnelt unter vielen Aspekten jener, in der sich die Kirche in ihren Anfängen in der vor-christlichen Welt befand, und von daher können wir einiges an Klarheit gewinnen. Damals gab es weder eine christliche Philosophie noch eine christliche Kunst aufgrund derer man nur der Kultur nach hätte „Christ“ sein können, ohne innere Beziehung zum christlichen Glauben. Auch gab es keine Konkordate mit den Staaten, wodurch die Interessen der Kirche geschützt worden wären. Es gab allein die Kraft eines Namens: Jesus Christus. Und sie genügte, um die Welt zu verändern. Es ist nötig, die „einzigartige“ Kraft dieses Namens wieder zu entdecken.

Wer ist Jesus Christus für die Christen im Zeitalter der Massenkommunikation? Wird der Glaube an Jesus Christus, der in den letzten drei Jahrhunderten die große Herausforderung der historischen Kritik überwunden hat, jetzt die nicht weniger gewaltige Herausforderung des religiösen Pluralismus überleben? Heute neigt man mit Recht dazu, den anderen Religionen eine eigene Würde und eine eigene positive Rolle im göttlichen Heilsplan zuzuerkennen. Das Zweite Vatikanische Konzil hat im Dekret Nostra aetate anerkannt, daß in den anderen Religionen durchaus Gutes und Wahres enthalten ist. Das Gute und Wahre aber „toleriert“ Gott nicht nur, sondern er will es und wertet es aus, auch wenn es vermischt ist mit Gegenteiligem. Auch das Alte Testament enthält noch viele schwache und moralisch unannehmbare Elemente; das aber hindert uns nicht, seinen unermeßlichen religiösen Wert anzuerkennen und es als authentische göttliche Offenbarung anzusehen.

Der heikle Punkt ist nur, zu klären, ob die Anerkennung einer eigenen Würde der anderen Religionen uns dazu zwingt, diese vom inkarnierten Christus und seinem Pascha-Mysterium völlig abzukoppeln, um aus ihnen parallele, von Christus gänzlich unabhängige Heilswege zu machen. „Ein spezielles, zeitlich und räumlich begrenztes Ereignis wie das Leben des inkarnierten Christus – heißt es – kann die Möglichkeiten Gottes und seines ewigen WORTES, die unbegrenzt sind, nicht erschöpfen.“ Das stimmt – muß man antworten – aber es kann von diesen Möglichkeiten so viel verwirklichen, wie zum Heil einer Welt ausreicht, die ja ebenfalls zeitlich und räumlich begrenzt ist!

Es existiert heute eine theologische Strömung, die den Standpunkt vertritt, Christus sei nicht für das Heil der Juden gekommen (für die es ausreiche, dem Alten Bund treu zu bleiben), sondern für das der Heiden. Und daneben gibt es eine andere Strömung, derzufolge er nicht einmal für das Heil der Heidenvölker notwendig sei, da diese in ihrer Religion in direkter Beziehung zum ewigen Logos stünden ohne die Notwendigkeit eines Weges über das inkarnierte WORT und sein Pascha-Mysterium. Da stellt sich nun allerdings die Frage: Für wen ist Christus dann überhaupt noch notwendig?

Wenn ich auf diesem Punkt beharre, so nicht, um die Überlegenheit unserer Religion über die anderen herauszustellen, sondern um den zentralen Kern des gesamten Neuen Testamentes nicht zu verraten. Ich glaube, daß all die jahrhundertelangen Diskussionen zwischen Katholiken und Protestanten um den Glauben und die Werke schließlich dazu geführt haben, daß wir die zentrale Aussage der paulinischen Botschaft aus den Augen verloren haben. Was der Apostel im dritten Kapitel des Römerbriefes in erster Linie klarstellen will, ist nicht, daß wir durch den Glauben gerechtfertigt sind, sondern daß wir durch den Glauben an Christus gerechtfertigt sind; nicht so sehr, daß wir durch die Gnade gerechtfertigt sind, sondern vielmehr, daß wir durch die Gnade Christi gerechtfertigt sind. Christus ist das Eigentliche der Botschaft, mehr noch als die Gnade und der Glaube.

Nachdem der Apostel in den beiden ersten Kapiteln des Briefes die Menschheit in ihrem allgemeinen Zustand der Sünde und der Verderbnis dargestellt hat, besitzt er den unglaublichen Mut, zu erklären, daß diese Situation jetzt grundsätzlich verändert ist „kraft der von Christus verwirklichten Erlösung“, „durch den Gehorsam des einen“ (Röm 3, 24; 5, 19).

Die Aussage, daß man dieses Heil durch den Glauben und nicht aufgrund der Werke erlangt, ist im Text ebenfalls vorhanden, und zur Zeit Luthers war sie es, die am dringendsten hervorgehoben werden mußte. Sie steht jedoch erst an zweiter, nicht an erster Stelle. Wir haben den Fehler begangen, auf ein Problem verschiedener Schulen innerhalb des Christentums zu reduzieren, was für den Apostel eine Aussage von weit größerer und umfassenderer Tragweite war. Nachdem heute in diesem Streitpunkt ein grundlegender Konsens erzielt worden ist (siehe die 1999 von der Katholischen Kirche und dem Lutherischen Weltbund unterzeichnete Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre), sind wir dazu berufen, die Grundaussage der paulinischen Botschaft wiederzuentdecken und gemeinsam zu verkünden. Für den einen oder anderen könnte diese Entdeckung dem berühmten „Turm-Erlebnis“ Luthers gleichkommen. Für mich jedenfalls war es so.

Der Apostel Paulus hat uns auch Bedeutendes darüber zu sagen, wie man den interreligiösen Dialog und die Verkündigung Christi miteinander vereinbaren kann, ohne dabei das eine oder das andere aufs Spiel zu setzen. Er lehrt uns nämlich, die Evangelisierung nicht auf ein negatives, sondern auf ein positives Element zu gründen, nicht davon auszugehen, daß die Menschheit kein Heil erlangt, solange sie Christus nicht kennt (das alte „extra Ecclesiam nulla salus“), sondern vielmehr auszugehen von der Liebe Christi zu allen Menschen. „Die Liebe Christi drängt uns,“ schreibt er „da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben“ (2 Kor 5, 14).

Paulus verkündete Christus, weil er überzeugt war von der Unermeßlichkeit der Gabe, die Christus für die Welt bedeutet. Christus nicht zu verkünden, wäre ihm als ein Verbergen der Gabe erschienen, als würde er die Welt um etwas betrügen, auf das sie ein Anrecht besitzt, kurz: als eine schreckliche Veruntreuung und Verantwortungslosigkeit. Daher sein Ruf: „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!“ (1 Kor 9, 16).

Christus ist auch das stärkste Band der Einheit unter allen Christen. Im interreligiösen Dialog bedeutet Jesus von Nazaret gar nichts. Man kann seinen Namen nicht einmal aussprechen, ohne sofort Widerspruch und Mißtrauen zu erregen. (Ich habe einmal einem dieser Treffen auf Weltebene beigewohnt, und am Ende habe ich festgestellt: Während eines ganzen Tages der Reden und Debatten war sein Name nicht ein einziges Mal genannt worden.) Im Gegensatz dazu ist Jesus Christus im ökumenischen Dialog alles. Er ist die Realität, die uns eint, stärker als alles, was uns noch trennt. In ihm sind wir bereits „alle eins“.

Wenn alle Christen – ein jeder von seinem Standpunkt ausgehend – sich wieder auf Christus zubewegen, werden sie recht bald auch untereinander vereint sein. Ich habe am Anfang das Beispiel des Obelisken auf dem Petersplatz angeführt. Stellen wir uns vor, was geschieht, wenn die Menschen in kleinen Gruppen dem Obelisken den Rücken zudrehen und nach allen Seiten auseinander laufen, auf den Rand des Platzes zu: Je weiter sie sich vom Zentrum entfernen, desto weiter entfernen sie sich auch von einander, und am Ende befinden sie sich unter den Kolonnaden an ganz verschiedenen Punkten. Stellen wir uns dagegen vor, was bei der entgegengesetzten Bewegung geschieht: So wie die verschiedenen Gruppen sich Schritt für Schritt dem Obelisken nähern, kommen sie sich auch untereinander näher, bis sie schließlich eine einzige Menschengruppe um den Obelisk herum bilden. Das ist der Weg, um wieder – wie die Jünger unmittelbar nach Pfingsten – „ein Herz und eine Seele“ (Apg 4, 32) zu sein.

„Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Kirchen sagt“ (Offb 3, 13). Der Heilige Geist ist eindeutig „monoton“, er sagt immer dasselbe. Zu Beginn des dritten Jahrtausends sagt er den Kirchen immer noch dasselbe, was er an dem Tag sagte – oder besser: den Menschen in die Ohren schrie –, als er zu Pfingsten zum ersten Mal auf die Jünger herabkam: „Mit Gewißheit erkenne also das ganze Haus Israel [heute würde er sagen: mit Gewißheit erkenne also die ganze Welt]: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den die Menschen gekreuzigt haben!“ (vgl. Apg 2, 36).

P. Raniero Cantalamessa, ofmcap

(Übersetzung aus dem Italienischen von Ingrid Stampa)

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


  • 0

#2
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34182 Beiträge
  • Land: Country Flag

Wenn man auf den Petersplatz in Rom kommt, wird der Blick sofort angezogen von dem Obelisken in der Mitte des Platzes. Er ist der Konvergenzpunkt aller Blicke, er bezeichnet das Zentrum von allem und verleiht dem Ganzen die Ausgewogenheit wie der Großmast eines Segelschiffes. Jesus Christus ist der Obelisk im Zentrum der Kirche, auf den unser Blick und all unser Streben immer wieder von neuem ausgerichtet werden muß, er ist der Großmast, der allem in der Kirche Stabilität verleiht.



Das ist mehr als erstaunlich. Ich frage mich,welcher Jesus gemeint ist. Der Obelisk ist heute das am deutlichsten sichtbare Freimaurersymbol. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, den Obelisk auf dem Petersplatz als Symbol für Jesus zu erkennen.

Aus meiner Sicht ist diese Definition ein gigantischer Vertuschungsversuch dessen, was von Rom ausgeht. Der Vatikan ist völlig von Freimaurern unterwandert, das weiß man seit Jahrzehnten.



Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#3
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
2003-05-30- Ökumenischer Kirchentag, Berlin

Wenn man auf den Petersplatz in Rom kommt, wird der Blick sofort angezogen von dem Obelisken in der Mitte des Platzes. Er ist der Konvergenzpunkt aller Blicke, er bezeichnet das Zentrum von allem und verleiht dem Ganzen die Ausgewogenheit wie der Großmast eines Segelschiffes. Jesus Christus ist der Obelisk im Zentrum der Kirche, auf den unser Blick und all unser Streben immer wieder von neuem ausgerichtet werden muß, er ist der Großmast, der allem in der Kirche Stabilität verleiht.


Das hat Rolf schon in seinem vorhergehenden Beitrag klargestellt. Der Obelisk stellt nicht das dar, was er laut diesem Bericht darstellen sollte.

Ich möchte versuchen zu erklären, warum es mir so wichtig erscheint, dieses Faktum gerade in diesem unserem geschichtlichen Moment ins Bewußtsein zu rufen. Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist der entscheidende Punkt, der auf dem Spiel steht, nicht mehr der gleiche wie zu Beginn des zweiten Jahrtausends, als sich die Trennung zwischen Ost und West vollzog. Und er ist auch nicht der gleiche wie in der Mitte des vergangenen Jahrtausends, als es im Herzen des westlichen Christentums zur Trennung zwischen Katholiken und Protestanten kam.

Andersherum wird ein Schuh daraus. die Trennung wurde aufgrund der Reaktion auf Luthers Wirken in die Wege geleitet.
Die Reformation hatte die Grundaussage: allein Jesus, allein die Schrift, allein aus Gnade, allein aus Glaube.
Diese Aussagen wurden von der katholischen Kirche samt ihren Verfassern verteufelt.
Darauf spaltete sich die evangelische Kirche von der Katholischen ab.

Die Streitpunkte zwischen Ost und West waren die Lehre des Filioque (das heißt: die Frage, ob der Heilige Geist allein aus dem Vater oder aber aus dem Vater und dem Sohn hervorgehe), das Problem, ob für die Eucharistie ungesäuertes oder gesäuertes Brot zu verwenden sei und ob während der Fastenzeit auf das Halleluja zu verzichten sei oder nicht ... Kann man wohl sagen, daß dies noch Lebensfragen sind, die die Menschen von heute, denen wir das Evangelium verkünden sollen, zutiefst beschäftigen?

Zwischen dem oströmischen und weströmischen Reich + deren Kirchen ging es nur um Macht. Da war jeder Grund willkommen, die Sache aufzuspalten.

Die Fragen, die im 16. Jahrhundert zur Spaltung zwischen der Kirche von Rom und den Reformationskirchen führten, betrafen vor allem das Ablaßwesen und die Art und Weise, in der die Rechtfertigung des Sünders geschieht. Aber wiederum müssen wir uns fragen: Sind das die Probleme, mit denen der Glaube des Menschen von heute steht oder fällt? In einem Vortrag im Zentrum „Pro Unione“ von Rom wies Kardinal Walter Kasper zurecht auf die inzwischen völlig veränderte Ausgangslage hin: Während für Luther das existentielle Hauptproblem in der Frage bestand, wie man das Schuldgefühl überwinden und „einen gnädigen Gott kriegen“ könne, besteht heute allenfalls das entgegengesetzte Problem, nämlich, wie man dem Menschen wieder ein wahres Empfinden für die Sünde vermitteln kann, das er vollständig verloren hat.

Da der ablasshandel nicht mehr das Problem von heute darstellt, haben wir Luther und Co zu verdanken, nicht der katholischen Kirche.
Sie könnte, wenn sie wollte, über die damaligen Vorgänge und ihre Gründe Busse tun. Aber um das scheint es dem Verfasser nicht zu gehen.
Er will keine alten Fehler berichtigen, sondern Neue aufspüren.

Wie kann man in einer Zeit, in der alle – angefangen mit New Age – von einem Heil sprechen, das der Mensch in sich selbst finden muß, den Menschen die Botschaft des Paulus nahebringen, daß „alle gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren haben“ (vgl. Röm 3, 24) und daß wir einen Erlöser brauchen? Ich bin Katholik und dazu Italiener, aber ich muß gestehen, daß ich mir gelegentlich wünsche, Deutschland möge heute der Kirche und der Welt einen zweiten Luther schenken, denn für mich ist Luther über alle speziellen Lehren und über alle Streitpunkte hinaus vor allem der Mann des unerschütterlich felsenfesten Glaubens an Jesus Christus. Er selbst sagte: „Christus verlieren bedeutet alles verlieren, und Christus besitzen bedeutet alles besitzen: Wenn Christus mir erhalten bleibt, so bleibt mir alles erhalten und kann gefunden werden.“

Wie schon gesagt, Luther ist nicht nur der Mann, der dem Unglauben in Gestalt der katholischen Kirche entgegengetreten ist, sondern der auch detailliert gesagt hat, wie dieser Unglaube zu überwinden ist.
Und in diesem Punkt hat er sich klar gegen viele Aussagen der katholischen Kirche abgegrenzt. Genau diese Aussagen vermisse ich hier.

In Beschreibungen mittelalterlicher Schlachten gibt es immer einen Moment, in dem sich nach der Überwindung der Bogenschützen, der Kavallerie und des ganzen Restes das Kampfgetümmel um den König zusammenzieht. Dort entschied sich der endgültige Ausgang der Schlacht. Auch für uns heute konzentriert sich die Schlacht um den König ... Die Person Jesu ist der eigentliche Kernpunkt, um den es geht. Es stellt sich erneut die anfängliche Frage: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ (Mt 16, 15).

Und wenn wir ihn für den halten, der er ist, welche Konsequenzen will ich daraus ziehen?
Ein Für-wahr-halten aller biblischen Aussagen über Jesus reicht nicht - ich muss Busse tun.
Busse bedeutet; Abkehr vom Bösen und Hinwendung zum Guten.

Ich vermisse hier die Abkehr vom Bösen. Deshalb hat das ganze hier mit biblischer Busse nichts zu tun!
deshalb ist der Inhalt bis hierher reine Augenwischerei!

Unsere Lage in der nach-christlichen Welt ähnelt unter vielen Aspekten jener, in der sich die Kirche in ihren Anfängen in der vor-christlichen Welt befand, und von daher können wir einiges an Klarheit gewinnen. Damals gab es weder eine christliche Philosophie noch eine christliche Kunst aufgrund derer man nur der Kultur nach hätte „Christ“ sein können, ohne innere Beziehung zum christlichen Glauben. Auch gab es keine Konkordate mit den Staaten, wodurch die Interessen der Kirche geschützt worden wären. Es gab allein die Kraft eines Namens: Jesus Christus. Und sie genügte, um die Welt zu verändern. Es ist nötig, die „einzigartige“ Kraft dieses Namens wieder zu entdecken.

Was nicht rot ist, ist rötlich.
Was nicht Christ ist, ist christlich.
Hier wird fortlaufend getan als ob.
Aber nirgends wird ein Bekenntnis abgelebgt, dass in den Augen Gottes Bestand haben könnte.
Weil die Umkehr fehlt.

Wer ist Jesus Christus für die Christen im Zeitalter der Massenkommunikation? Wird der Glaube an Jesus Christus, der in den letzten drei Jahrhunderten die große Herausforderung der historischen Kritik überwunden hat, jetzt die nicht weniger gewaltige Herausforderung des religiösen Pluralismus überleben? Heute neigt man mit Recht dazu, den anderen Religionen eine eigene Würde und eine eigene positive Rolle im göttlichen Heilsplan zuzuerkennen. Das Zweite Vatikanische Konzil hat im Dekret Nostra aetate anerkannt, daß in den anderen Religionen durchaus Gutes und Wahres enthalten ist. Das Gute und Wahre aber „toleriert“ Gott nicht nur, sondern er will es und wertet es aus, auch wenn es vermischt ist mit Gegenteiligem. Auch das Alte Testament enthält noch viele schwache und moralisch unannehmbare Elemente; das aber hindert uns nicht, seinen unermeßlichen religiösen Wert anzuerkennen und es als authentische göttliche Offenbarung anzusehen.

"Was nennst du mich gut? Gut ist allein Gott!" Jesus Christus
Hier wird Religion und Offenbarung in einer fahrlässigen und gleichzeitig unzulässigen Art und Weise vermischt.
Auf der Strecke bleibt unter anderem die Glaubwürdigkeit des alten Testamentes!

Wenn ich unseren himmlischen Vater in irgend einer Weise mit religiösen Tendenzen und Vorgehensweisen in Verbindung bringe, dann habe ich schon alles verloren. Dann werde ich es niemals zu einem tragfähigen Glauben bringen können, weil mein Stolz unzulässig gefördert wurde.
Ich bin es dann nämlich, der es geschafft hat, die Verbindung zu Gott schlagen zu können.

Der heikle Punkt ist nur, zu klären, ob die Anerkennung einer eigenen Würde der anderen Religionen uns dazu zwingt, diese vom inkarnierten Christus und seinem Pascha-Mysterium völlig abzukoppeln, um aus ihnen parallele, von Christus gänzlich unabhängige Heilswege zu machen. „Ein spezielles, zeitlich und räumlich begrenztes Ereignis wie das Leben des inkarnierten Christus – heißt es – kann die Möglichkeiten Gottes und seines ewigen WORTES, die unbegrenzt sind, nicht erschöpfen.“ Das stimmt – muß man antworten – aber es kann von diesen Möglichkeiten so viel verwirklichen, wie zum Heil einer Welt ausreicht, die ja ebenfalls zeitlich und räumlich begrenzt ist!

Also doch: es lebe der Pantheismus!
"ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" ist also die Aussage eines Vorhandenen "Pascha-Mysteriums" und des damit Verführten!
Spätestens ab dieser Stelle wird kein Evangelium mehr verkündet, sondern religiöser Schwachsinn!

Es existiert heute eine theologische Strömung, die den Standpunkt vertritt, Christus sei nicht für das Heil der Juden gekommen (für die es ausreiche, dem Alten Bund treu zu bleiben), sondern für das der Heiden. Und daneben gibt es eine andere Strömung, derzufolge er nicht einmal für das Heil der Heidenvölker notwendig sei, da diese in ihrer Religion in direkter Beziehung zum ewigen Logos stünden ohne die Notwendigkeit eines Weges über das inkarnierte WORT und sein Pascha-Mysterium. Da stellt sich nun allerdings die Frage: Für wen ist Christus dann überhaupt noch notwendig?

Schwachsinnig, aber folgerichtig! Logik allein ebnet uns also nicht den Weg zum Heil.

Wenn ich auf diesem Punkt beharre, so nicht, um die Überlegenheit unserer Religion über die anderen herauszustellen, sondern um den zentralen Kern des gesamten Neuen Testamentes nicht zu verraten. Ich glaube, daß all die jahrhundertelangen Diskussionen zwischen Katholiken und Protestanten um den Glauben und die Werke schließlich dazu geführt haben, daß wir die zentrale Aussage der paulinischen Botschaft aus den Augen verloren haben. Was der Apostel im dritten Kapitel des Römerbriefes in erster Linie klarstellen will, ist nicht, daß wir durch den Glauben gerechtfertigt sind, sondern daß wir durch den Glauben an Christus gerechtfertigt sind; nicht so sehr, daß wir durch die Gnade gerechtfertigt sind, sondern vielmehr, daß wir durch die Gnade Christi gerechtfertigt sind. Christus ist das Eigentliche der Botschaft, mehr noch als die Gnade und der Glaube.

Also: ich vergolde theologisch dieses "Pascha - Mysterium" und mache ihn dadurch gesellschaftsfähig.
Christentum sollte keine Religion sein, sondern eine Offenbarung, da sie durch die Offenbarungen Gottes uns ihre Glaubwürdigkeit beweist.
Deshalb ist jeglicher Vergleich mit anderen Religionen irreführend und unzulässig.

Im übrigen sind wir durch den Glauben Christi gerechtfertigt, nicht durch den Glauben an Christus.
Ich muss mir einfach an dieser Stelle die Mühe machen, und einen Blick in den griechischen Urtext werfen.
Es kann nicht sein, dass einerseits die Gnade unzweifelhaft von Jesus kommt, den Glauben müssen aber wir selbst aufbringen.
Damit wären wir Menschen und Christen hoffnungslos überfordert.

Nachdem der Apostel in den beiden ersten Kapiteln des Briefes die Menschheit in ihrem allgemeinen Zustand der Sünde und der Verderbnis dargestellt hat, besitzt er den unglaublichen Mut, zu erklären, daß diese Situation jetzt grundsätzlich verändert ist „kraft der von Christus verwirklichten Erlösung“, „durch den Gehorsam des einen“ (Röm 3, 24; 5, 19).

Die Aussage, daß man dieses Heil durch den Glauben und nicht aufgrund der Werke erlangt, ist im Text ebenfalls vorhanden, und zur Zeit Luthers war sie es, die am dringendsten hervorgehoben werden mußte. Sie steht jedoch erst an zweiter, nicht an erster Stelle. Wir haben den Fehler begangen, auf ein Problem verschiedener Schulen innerhalb des Christentums zu reduzieren, was für den Apostel eine Aussage von weit größerer und umfassenderer Tragweite war. Nachdem heute in diesem Streitpunkt ein grundlegender Konsens erzielt worden ist (siehe die 1999 von der Katholischen Kirche und dem Lutherischen Weltbund unterzeichnete Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre), sind wir dazu berufen, die Grundaussage der paulinischen Botschaft wiederzuentdecken und gemeinsam zu verkünden. Für den einen oder anderen könnte diese Entdeckung dem berühmten „Turm-Erlebnis“ Luthers gleichkommen. Für mich jedenfalls war es so.


Warum wohl musste das Heil zur Zeit Luthers auf den Glauben hin focussiert werden?
Hat hier nicht die katholische Kirche die Werkgerechtigkeit betont, um ihren persönlichen Nutzen daraus ziehen zu können?
Luther hat nicht einen Fehler begangen, sondern versucht, den der katholischen Kirche zu korrigieren!
Eine ehrliche Argumentation darf ruhig ehrliche Argumentationsziele beinhalten. Dies scheint mir hier nicht immer der Fall zu sein.

Der Apostel Paulus hat uns auch Bedeutendes darüber zu sagen, wie man den interreligiösen Dialog und die Verkündigung Christi miteinander vereinbaren kann, ohne dabei das eine oder das andere aufs Spiel zu setzen. Er lehrt uns nämlich, die Evangelisierung nicht auf ein negatives, sondern auf ein positives Element zu gründen, nicht davon auszugehen, daß die Menschheit kein Heil erlangt, solange sie Christus nicht kennt (das alte „extra Ecclesiam nulla salus“), sondern vielmehr auszugehen von der Liebe Christi zu allen Menschen. „Die Liebe Christi drängt uns,“ schreibt er „da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben“ (2 Kor 5, 14).

Jetzt sind wir da, wo der Verfasser dieses Artikels hinwill!
Hier wird der "interreligiöse Dialog" damit begründet, dass die Liebe Jesu kein Ausschliesslichkeitsanspruch nach sich zieht.
Also: Liebe ohne Grenzen und ohne Grundlage.
Hier findet also eine Evangelisierung ohne das Evangelium statt!
Eine verbale Meisterleistung, aber ein christlicher Unfug!
Damit wird das Kreuz Christi wertlos gemacht!

Paulus verkündete Christus, weil er überzeugt war von der Unermeßlichkeit der Gabe, die Christus für die Welt bedeutet. Christus nicht zu verkünden, wäre ihm als ein Verbergen der Gabe erschienen, als würde er die Welt um etwas betrügen, auf das sie ein Anrecht besitzt, kurz: als eine schreckliche Veruntreuung und Verantwortungslosigkeit. Daher sein Ruf: „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!“ (1 Kor 9, 16).

In den Korintherbriefen steht aber auch überdeutlich, welchen Preis Jesus und Paulus dafür zu zahlen bereit war.
Ebne ich aber diesen Preis ein, dann wird die Gnacde billig und die Liebe beliebig.

Christus ist auch das stärkste Band der Einheit unter allen Christen. Im interreligiösen Dialog bedeutet Jesus von Nazaret gar nichts. Man kann seinen Namen nicht einmal aussprechen, ohne sofort Widerspruch und Mißtrauen zu erregen. (Ich habe einmal einem dieser Treffen auf Weltebene beigewohnt, und am Ende habe ich festgestellt: Während eines ganzen Tages der Reden und Debatten war sein Name nicht ein einziges Mal genannt worden.) Im Gegensatz dazu ist Jesus Christus im ökumenischen Dialog alles. Er ist die Realität, die uns eint, stärker als alles, was uns noch trennt. In ihm sind wir bereits „alle eins“.

Es gibt mindestens einen Unterschied zwischen interreligiösem und ökumenischem Dialog:
Die "Interreligiösen" sind bereit, den Preis für jhre Überzeugung zu zahlen, die "Ökumenen" dagegen nicht.
Beide Gruppen sind verführt, aber die Religiösen sind in diesem Punkt aufrichtiger als die Vereinheitlicher.

Wenn alle Christen – ein jeder von seinem Standpunkt ausgehend – sich wieder auf Christus zubewegen, werden sie recht bald auch untereinander vereint sein. Ich habe am Anfang das Beispiel des Obelisken auf dem Petersplatz angeführt. Stellen wir uns vor, was geschieht, wenn die Menschen in kleinen Gruppen dem Obelisken den Rücken zudrehen und nach allen Seiten auseinander laufen, auf den Rand des Platzes zu: Je weiter sie sich vom Zentrum entfernen, desto weiter entfernen sie sich auch von einander, und am Ende befinden sie sich unter den Kolonnaden an ganz verschiedenen Punkten. Stellen wir uns dagegen vor, was bei der entgegengesetzten Bewegung geschieht: So wie die verschiedenen Gruppen sich Schritt für Schritt dem Obelisken nähern, kommen sie sich auch untereinander näher, bis sie schließlich eine einzige Menschengruppe um den Obelisk herum bilden. Das ist der Weg, um wieder – wie die Jünger unmittelbar nach Pfingsten – „ein Herz und eine Seele“ (Apg 4, 32) zu sein.

Vereint ja, aber zu welchem Preis?
Welche Überzeugungen habe ich auf der Strecke zu lassen, um mit einem anderen "Vereinten" über Gott mich unterhalten zu können?
Wie weit muss ich das Evangelium entwerten, damit es für alle "Chisten" unanstössig ist und bleibt?
Welchen Jesus Christus will ich anbeten und dienen, dem der Schrift oder dem meiner Vorstellungen?

„Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Kirchen sagt“ (Offb 3, 13). Der Heilige Geist ist eindeutig „monoton“, er sagt immer dasselbe. Zu Beginn des dritten Jahrtausends sagt er den Kirchen immer noch dasselbe, was er an dem Tag sagte – oder besser: den Menschen in die Ohren schrie –, als er zu Pfingsten zum ersten Mal auf die Jünger herabkam: „Mit Gewißheit erkenne also das ganze Haus Israel [heute würde er sagen: mit Gewißheit erkenne also die ganze Welt]: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den die Menschen gekreuzigt haben!“ (vgl. Apg 2, 36).

Also: keine Gabe der Weissagung oder Prophetie, weder damals, noch heute (Er sagt ja immer dasselbe, dann brauche ich doch keinen Propheten, sondern nur einen Papagei!)
Die Jünger haben den Heiligen Geist bereits unmittelbar nach der Auferstehung empfangen (Siehe Johannesevangelium 20,21-23)
Pfingsten ist etwas ganz anderes, hier geht es um Kraft.
Der Heilige Geist spricht nicht zu Kirchen, sondern zu Gemeinden, nicht zu Organisationen sondern zu Organismen.
Er kann zwar durch Proohetie oder Weissagung zu geistlich Toten reden - aber in aller Regel nicht in direkter Art und Weise.

Hier werden nicht nur eine ganze Reihe auslegerische Fehler bewusst gemacht,
hier wird auch ein verkürztes und damit anderes Evangelium verkündet!
  • 0

#4
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
  • Guests
Lieber Peter Wiem,

irgend wie frage ich mich, ob ich mir sparen sollte, solche Artikel einzustellen. Vielleicht könnte ein Bisschen Kirchengeschichte und der Versuch, die Andacht richtig zu lesen, zu einem besseren Verständnis helfen?

Mit herzlichhhh Grüßen,
Matthes.
  • 0

#5
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
  • Guests
Lieber Rolf, der Obelisk wurde 1585 von Papst Sixtus V. aufgestellt. Die Anfänge der Freimaurerei liegen im 18. Jahrhundert, oder? Jedenfalls nicht im 16. Jh.

Bruder Raniero nennt den Obelisken als optisches Sinnbild. Wenn wir von der Sonne reden, sind wir auch keine Sonnenanbeter.
  • 0

#6
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 849 Beiträge
Wir haben heute genug Licht über Heils- und Kirchengeschichte, dass wir sagen können, im Rahmen einer ökumenischen Großveranstaltung steht nicht Jesus Christus in der Mitte.

Gestern erst unterhielt ich mich mit einer jungen Frau, Mitte 20. Sie war Leiterin der Katholischen Landjugendbeweung ihres Ortes. Sie ist modern, natürlich ökumenisch eingestellt. Sie erzählte mir, dass sie eigentlich erst in der Oberstufe des Gymnasiums verstanden habe, dass es im Christentum um christliche Werte ginge. Sie war ganz erstaunt, als ich ihr auseinandersetzte, dass Jesus die persönliche Beziehung von uns Menschen zum Himmlischen Vater möglich gemacht hat, durch seinen stellvertretenden Kreuzestod und sein vergoßenes Blut für unsere Sünden, etc. Halt die Basics, die ein wiedergeborener Christ so kennt.

Nein, Jesus kennen ist etwas Anderes als ökumenische Feste feiern.
  • 0

#7
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
  • Guests
Siehst Du, 1.Kor.1,30, da hast Du aktuell erfahren, wozu es gut ist, wenn Du in der katholischen Kirche wirkst, nämlich, z. B., dazu, solche Gespräche zu führen. Bruder Raniero macht hier kein Plädoyer für "ökumenische Feste", sondern er proklamiert, dass Jesus in der Mitte steht, er ruft dazu auf, Jesus in der Mitte stehen zu lassen und er erklärt, was passiert, wenn Jesus in der Mitte steht. Das ist eine wahrhaft apostolische Botschaft. Ich glaube, wenn man das zu schätzen nicht mehr in der Lage ist, dann ist das nicht nur schade, sondern ernst.
  • 0

#8
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Siehst Du, 1.Kor.1,30, da hast Du aktuell erfahren, wozu es gut ist, wenn Du in der katholischen Kirche wirkst, nämlich, z. B., dazu, solche Gespräche zu führen. Bruder Raniero macht hier kein Plädoyer für "ökumenische Feste", sondern er proklamiert, dass Jesus in der Mitte steht, er ruft dazu auf, Jesus in der Mitte stehen zu lassen und er erklärt, was passiert, wenn Jesus in der Mitte steht. Das ist eine wahrhaft apostolische Botschaft. Ich glaube, wenn man das zu schätzen nicht mehr in der Lage ist, dann ist das nicht nur schade, sondern ernst.

Lieber Matthes!

Einheit ist kein Gradmesser für geistliche Qualität, weil ich diese Einheit je leichter erreichen kann, desto mehr biblische Positionen ich dabei preisgebe.
Wenn Jesus in der Mitte steht (oder stehen soll), dann reicht eine lediglich geographisch vorgenommene Beurteilung der Lage nicht.
Jesus kann nur dann in der Mitte stehen, wenn er zuvor auch in der Herzensmitte derjenigen steht, die Ihn in die Mitte stellen wollen.

Hier habe ich meine Zweifel, und die habe ich auch schriftlich begründet. Der gute Wille ersetzt keine einzige biblische Voraussetzung.
  • 0

#9
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Lieber Peter Wiem,

irgend wie frage ich mich, ob ich mir sparen sollte, solche Artikel einzustellen. Vielleicht könnte ein Bisschen Kirchengeschichte und der Versuch, die Andacht richtig zu lesen, zu einem besseren Verständnis helfen?



Lieber Matthes!

Es ist meiner Meinung nach nichts umsonst in dieses Forum eingestellt worden.
Letzten Endes kann solch ein Artikel immer noch als ein schlechtes Beispiel dienen.
  • 0

#10
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34182 Beiträge
  • Land: Country Flag

Einheit ist kein Gradmesser für geistliche Qualität, weil ich diese Einheit je leichter erreichen kann, desto mehr biblische Positionen ich dabei preisgebe.



Dassieht man ja an dem, was aus der Oekumene derzeit zuhören ist. Einheit in der Vielfalt istdie überragende Parole. Welche Grundlage die Einheit haben soll, wird nicht gesagt.

Aber dann kommen so Ausätze in Idea, dass in den Gemeinden der ACK als Fundamentalismus gewertet wird, wenn man glaubt, dass Gott die Erde in sieben tagen a 24 Stunden geschaffen hat. Es wird gesagt, dass solche Lehren in ACK Gemeinden keinen Platz mehr haben.

Wenn ich Einheit auf der Grundlage praktizieren soll, was alles aus der Bibel gestrichen werden muss, dann verzichte ich gern auf diese Einheit.


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#11
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
  • Guests
Lieber Bruder Peter Wiem,

ich glaube fest, dass Du das Anliegen von Bruder Raniero in Wirklichkeit doch gelesen und rezipiert hast: Wir kommen einander näher, wenn Christus in der Mitte steht und jeder von uns Christus näher kommt. Wie gesagt: Das ist eine wahrhaft apostolische Botschaft.

[Weder "ökumenische Feste" noch Einheit um einen falschen Preis, wie hier aus welchen Gründen auch immer unterstellt wurde, sind sein Thema.]

Ich hoffe nur, dass Ihr bei allem Widerspruch das Anliegen in euer Herz aufnehmt.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
  • 0

#12
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 849 Beiträge
Katholizismus ist nicht harmlos

Die frühen Evangelikalen waren fest davon überzeugt, dass die Römisch-Katholische Kirche kein echtes Christentum vertritt, sondern von der biblischen Lehre fundamental abweicht. Mit dieser Ansicht hatten sie offenbar den Nagel auf den Kopf getroffen. Heute scheinen sich die Evangelikalen allerdings der Römisch-Katholischen Kirche anzunähern. Das verbindende Element zwischen Evangelikalen und traditionellen Katholiken ist dabei der gemeinsame Einsatz für konservative Werte, wie z.B. den Schutz der Familie und der ungeborenen Kinder. Wenn man öffentliche Äußerungen von Katholiken, z.B. in der Freien Welt betrachtet, kann man den Eindruck bekommen, als wäre diese ethisch-moralische Schnittmenge zwischen Katholiken und Evangelikalen gerade das, was die Römisch-Katholische Kirche im Wesentlichen ausmacht.

Dieser Eindruck täuscht allerdings. Viele der unbiblischen Komponenten des Katholizismus sind offenbar nach wie vor sehr lebendig, nur dass sie außerhalb der kirchlichen Kreise i.d.R. nicht thematisiert werden. Mir wurde das deutlich, nachdem ich das Buch nur von Stefanie Selhorst bestellt hatte. Das Buch selbst ist sehr gut. Allerdings bekam ich in Folge meiner Bestellung regelmäßig Kataloge des Fe-Medienverlags, welcher das besagte Buch verlegt. Und diese Kataloge zeigen die nach wie vor starke Präsenz klassisch katholischer Elemente.

Eines dieser Elemente ist der Marienkult. Dieser tritt in den Fe-Katalogen immer wieder zutage, ganz besonders aber in der Ausgabe zum „Marienmonat Mai“. Man findet z.B. das Buch Ihr seid nicht allein gelassen sowie die zwei Bände von Ich bin Maria, die Makellose mit Botschaften, die angeblich während der Jahre 2000 bis 2005 im nordrhein-westfälischen Sievernich von der Mutter Jesu persönlich übermittelt wurden. In Maria von Guadalupe erfährt man laut Fe-Katalog, „wie das Erscheinen der Jungfrau Weltgeschichte schrieb“ und was „die Bedeutung Mariens auch für die heutige Zeit“ ist. Ein anderes der angepriesenen Bücher berichtet über „die Geschichte des Gnadenbildes ‚Maria vom Blut‘, das vor über 500 Jahren im oberitalienischen Gebirgsdorf Re zu bluten begann und sich über ganz Europa verbreitete“ sowie „die regionale Verehrung des Bildes im oberschwäbischen Wallfahrtsort Bergatreute“. Es sind noch einige Bücher mehr, die in diese Richtung gehen. Sogar hinter dem eigentlich unverfänglichen Titel Sieg der Sühne verbirgt sich ein Buch über eine angebliche Marienerscheinung mit dem daraus folgenden Kult.

Es handelt sich bei diesen Dingen keinesfalls nur um einen Volkskatholizismus, der mit den offiziellen Lehren der Römisch-Katholischen Kirche nichts zu tun hat. Vielmehr wird der Marienkult von keinem geringeren als Papst Benedikt XVI gestützt. Über das Buch Die Seherin von Fatima liest man im Fe-Katalog: „Das Buch enthält ein Vorwort von Papst Benedikt XVI., eine Dokumentation des III. Geheimnisses von Fatima und seine Interpretation durch Kardinal Ratzinger [also den jetzigen Papst Benedikt XVI].“

Eine Stammautorin des Fe-Medienverlags ist die katholische Publizistin Gabriele Kuby. Kuby ist auch in evangelikalen Kreisen durch ihren Einsatz für Ehe und Familie sowie ihre Kritik an den Harry-Potter-Büchern positiv aufgefallen. Die evangelikale Nachrichtenagentur idea wählte sie zur Journalistin des Jahres 2008. In einem ihrer Bücher beschreibt sie, wie sie „zur lebendigen Gläubigkeit“ kam. Titel des Buches: Mein Weg zu Maria.

Was ist so falsch am katholischen Marienkult? Die Bibel lehrt klar, dass Maria in erster Linie eine ganz normale Frau war. Sie war nicht „voll der Gnade“, wie es im Ave Maria heißt, sondern ihr wurde Gnade zuteil. Sie war also nicht „makellos“ und „unbefleckt“, da sie die Gnade Gottes nötig hatte. Jesus bescheinigte ihr einmal, dass sie nicht nach Gottes Willen handelt. Später bekehrte sie sich allerdings und gehörte zu den ersten Christen.

Der Unterschied zwischen den biblischen Aussagen über Maria und der Vorstellung einer „Muttergottes“ könnte nicht größer sein. Jesus ist ganz Gott und ganz Mensch. Als Gott existiert er schon immer, als Mensch wurde er von Maria geboren. Maria ist also nur die Mutter von Jesus in seiner Rolle als Mensch. Auf keinen Fall ist sie eine „Mutter Gottes“. Das würde sie über Gott stellen, was eine Ungeheuerlichkeit wäre. Im Katholizismus gerät Maria allerdings wirklich in Konkurrenz zu Gott. Während man in evangelikalen Kreisen immer wieder betont, man solle auf Jesus schauen und ihm nachfolgen, findet man im Fe-Verlag die Bücher Auf Maria schauen und Nachfolge Mariens.

Über eine Himmelfahrt Marias wird in der Bibel nicht einmal andeutungsweise berichtet. Es handelt sich dabei also offenbar um eine Fiktion. Es gibt auch keinen Grund, warum ein normaler Mensch wie Maria immer wieder anderen Menschen erscheinen und ihnen Botschaften übermitteln sollte. Man muss sich ernsthaft fragen, ob es sich bei diesen „Marienerscheinungen“ nur um Fantasieprodukte oder gar um das Wirken von Dämonen handelt.

Der Marienkult allein wäre schon schlimm genug. Allerdings bleibt der Fe-Medienverlag nicht dabei stehen, sondern widmet sich auch der Verehrung von „Heiligen“. Das extremste Beispiel ist dabei das Lexikon der Heiligen und Heiligenverehrung „in drei Bänden mit mehr als 3000 Seligen und Heiligen und mehr als 2250 Personenartikeln und 100 Sachartikeln zum Thema Heiligenverehrung“. Daneben gibt es Publikationen mit Gebeten „zum hl. Antonius“ sowie „zum Hl. Judas Thaddäus“, obwohl die Bibel nirgendwo Gebete zu Verstorbenen empfiehlt.

Interessant ist auch das Buch fromm! von Elisabeth Prinzessin von Thurn und Taxis. Das Cover zeigt eine gut aussehende, junge, modern wirkende Frau und in der Beschreibung zum Buch liest man: „Eine junge deutsche Prinzessin erklärt uns neu und leicht verständlich, dass es Sinn macht, fromm zu sein.“ Ist eigentlich toll, wenn gerade jungen Leuten vermittelt wird, dass christlicher Glaube nicht altbacken, sondern nach wie vor hochaktuell ist. Der Rest der Buchbeschreibung liefert dann aber die herbe Enttäuschung: „Sie [also Prinzessin Elisabeth] schreibt sehr konkret in 30 Kapiteln über das Beten, das Weihwasser, die Schutzengel, die Wundertätige Medaille, vom Pilgern, Beichten, vom Händefalten und von vielem mehr, was unseren Alltagsglauben ausmacht.“ Es geht also fast ausschließlich um speziell katholische Lehren und Praktiken, mit z.T. magischem Charakter, wie das Beispiel der „wundertätigen Medaille“ zeigt. Und es handelt sich hier wohlgemerkt nicht um Randerscheinungen, sondern um Dinge, die den „Alltagsglauben“ von Katholiken ausmachen. Die erwähnte „wundertätige Medaille“ kann man übrigens direkt vom Fe-Verlag bekommen, ebenso auch die „Benediktus-Medaille“.

Was ist nun mein Fazit des Ganzen? Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Katholizismus und echtes Christentum unvereinbar sind. Die Römisch-Katholische Kirche hat das ursprüngliche Christentum mit Mystizismus, Magie und Okkultismus verfälscht. Aus der klaren Quelle des Evangeliums hat sie einen trüben Tümpel gemacht. Die unüberbrückbaren Gegensätze zwischen Katholizismus und biblischem Glauben müssen von den Evangelikalen wieder klar gesehen werden. Zusammenarbeit mit Katholiken mag gut sein, wenn sie sich auf eng begrenzte Gebiete wie z.B. den Kampf gegen Abtreibung bezieht. Eine grundsätzliche Annäherung muss aber aus Liebe zur Wahrheit entschieden abgelehnt werden.

aus:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


  • 0

#13
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 849 Beiträge
Lieber Peter Wiem,

ich kenne die grauenhafte Fratze des Katholizismus nur zu gut. Ich halte es für sehr ernst, wenn man fromme Reden nicht mehr durchschaut.
  • 0

#14
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Lieber Peter Wiem,

ich kenne die grauenhafte Fratze des Katholizismus nur zu gut. Ich halte es für sehr ernst, wenn man fromme Reden nicht mehr durchschaut.


Liebe 1. kor.1,30!

Es würde mich sehr wundern, wenn die katholische Kirche nicht deckungsgleich mit der Hure Babylon in Off 17 + 18 wäre.
Und die ist trunken vom Blut der Heiligen (Off 17,6).
Diese Hure wird ihre Ziele nicht ändern, höchstens ihre Methoden.

Liebe Grüsse: Peter Wiem
  • 0

#15
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34182 Beiträge
  • Land: Country Flag
Danke, Peter! Dabist du nicht der erste, dr diese Parallele zieht.


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#16
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
  • Guests
Allen Respekt dafür, dass Ihr eure Überzeugungen wiederholt habt. Ich ermutige Euch trotzdem, den ursprünglich oben von mir eingestellten Text zu lesen! Es ist eigentlich ein Merkmal von stark ideologisierten Menschen, dass sie ohne Rücksicht auf die Inhalte von vorgestellten Argumenten oder Diskussionsbeiträgen etc. unbekümmert ihr Credo wiederholen, auch, wenn kein inhaltlicher Bezug besteht. Man beachte auch, dass a l l e ideologisierten Menschen meinen, sie lägen richtig und sie es deshalb auch nicht für nötig halten, sich zu hinterfragen. Also, alles Liebe für Euch und lest den Text.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
  • 0

#17
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34182 Beiträge
  • Land: Country Flag
Wer sagt denn, dass wir den Text nicht gelesen haben? Es ist einfach so dass ich und andere sich nicht unbedingt die katholischen Glaubensvorstellungen zum Vorbild nehmen.

Im Gegensatz zum Kazholizismus durfte man im freikirchlichen Raum die Bibel schon immer selbst lesen und studieren. Wir brauchen keine geschichtsträchtigen kath. Vordenker um Gottes Wort zu verstehen.


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#18
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Allen Respekt dafür, dass Ihr eure Überzeugungen wiederholt habt. Ich ermutige Euch trotzdem, den ursprünglich oben von mir eingestellten Text zu lesen! Es ist eigentlich ein Merkmal von stark ideologisierten Menschen, dass sie ohne Rücksicht auf die Inhalte von vorgestellten Argumenten oder Diskussionsbeiträgen etc. unbekümmert ihr Credo wiederholen, auch, wenn kein inhaltlicher Bezug besteht. Man beachte auch, dass a l l e ideologisierten Menschen meinen, sie lägen richtig und sie es deshalb auch nicht für nötig halten, sich zu hinterfragen. Also, alles Liebe für Euch und lest den Text.

Lieber Matthes!

Darf ich dich auf meine Zeile - für - Zeile - Ausarbeitung hinweisen, wo der gesamten Text unter die Lupe genommen wurde?
Deine Aussagen bezüglich Ideologien sind richtig, sie betreffen allerdings uns Alle.
Nicht immer ist derjenige am nächsten an der Wahrheit dran, der sich am vehementesten dafür einsetzt.

Liebe Grüsse: Peter Wiem
  • 0

#19
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
  • Guests
Lieber Peter Wiem,

ich würde den Text noch einmal lesen und die Kommentierung neu durchsehen. Beginnt ja schon am Anfang ...

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.

Lieber Rolf,

danke für die Feststellung.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
  • 0

#20
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34182 Beiträge
  • Land: Country Flag
Lieber Matthes,

wie oft willst Du noch bockig wie ein Kind wiederholen, dass man die Andacht lesen soll? Glaubst Du Peter oder sonstwer äußern sich ohne zuvor den Anfang zur Kenntnis zu nehmen?

Für uns ist der Katholizismus schlicht nicht das Maß aller dinge und ich möchte dich bitten, uns diesen nict aufzuzwingen zu versuchen.


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0