„Ich komme im Namen des Propheten“
Schnaittach (idea) – Ein 33-jähriger Muslim hat eine Trauerfeier der evangelischen Kirchengemeinde Schnaittach (bei Nürnberg) gestört. Wie das Internetportal „welt.de“ berichtet, betrat er die Kirche mit den Worten: „Ich komme im Namen des Propheten, um den Ungläubigen die Botschaft Allahs zu verkünden.“
Er unterbrach anschließend auch die Ansprache von Pfarrer Wilfried Römischer, indem er laut auf Arabisch Koransuren zitierte. Der Mann sei zwar, so Römischer, nicht gewalttätig geworden, aber in einer Trauerfeier sei eine solche Störung „verheerend“.
Wie die Polizei gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea bestätigte, erwartet den vom Westbalkan stammenden Mann ein Strafverfahren wegen Störung der Religionsfreiheit und einer Trauerfeier. Er lebt nach Polizeiangaben seit vielen Jahren in Deutschland. Nach seiner Festnahme habe er sich friedlich und kooperativ gezeigt.
Ihm sei offensichtlich nicht bewusst gewesen, dass sein Handeln strafbar war. Laut „welt.de“ ist er in der Vergangenheit mehrfach wegen Körperverletzung aufgefallen. Hinweise, dass er Kontakte zu Islamisten hat, gebe es nicht.