Bundespolizei in Potsdam hat Angst vor Migranten
Seit September letzten Jahres muss die Polizei des Landes Brandenburg die Kollegen von der Bundespolizei in Potsdam bewachen. Denn diese fühlen sich in ihrem Potsdamer Präsidium nicht mehr sicher, seit nebenan eine Aufnahmestelle für 1.300 Asylbewerber entstanden ist.
„Manchmal kommt ein Bundespolizist raus und prüft, ob wir auch nicht schlafen. Können die sich nicht selbst beschützen?“, zitiert die
einen Streifenpolizisten. Der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Andreas Schuster, nennt die Angelegenheit „einen schlechten Witz“.Denn bei der Polizei Brandenburg wird eigentlich jeder Beamte gebraucht: etwa zur Überwachung von Asylbewerberheime oder für Großeinsätze bei linken Demonstrationen – zum Beispiel die linken
. Landespolizei muss die Bundespolizei in Potsdam bewachenSeit Herbst muss die brandenburgische Polizei nun zusätzlich auch noch Wachmannschaften für den Schutz der Bundesbeamten vor Asylbewerbern abstellen. Im September letzten Jahres waren sechs bis zehn Mann Bewachung pro Schicht im Einsatz.
Bei einem 24-Stunden-Betrieb bedurfte es dafür 36 bis 60 eingesetzte Beamte. Zwar sind mittlerweile nur noch zwei Polizisten rund um die Uhr im Einsatz. Doch auch dafür braucht es – Urlaub, Krankheitstage und Ähnliches eingerechnet – insgesamt 12 Beamtenstellen.
Inzwischen hatte ein Beamter die Idee, eine Zaunanlage um die vereinzelten Gebäude des Bundespolizeipräsidiums in der Heinrich-Mann-Allee in Potsdam zu errichten. Die Bundespolizei hat bereits einen Prüfauftrag an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gestellt. Doch die bürokratischen Mühlen mahlen langsam.
Angst vor Migranten und ihren linken HelfernJahrelang brauchten die rund 800 Mitarbeiter der Bundespolizei an ihrem Hauptsitz in Potsdam keine Zaunanlage. Doch dann kamen die ersten Busse mit Migranten. Die Asylbewerber zogen auf den Behördencampus, was die Bundespolizisten beunruhigte.
Doch die Bundespolizei in Potsdam fürchtet nicht nur die Migranten, sondern auch die Hunderte von freiwilligen Helfern. Viele der Migrantenhelfer kommen aus der linken Szene und laufen jetzt frei auf dem Gelände der Bundespolizei herum.