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5 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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12.02.11





Läßt sich Frau Käßmann in der Frankfurter Paulskirche auszeichnen?





Kulturstiftung Pro Europa verleiht der umstrittenen Ex-Bischöfin den Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage

(MEDRUM) Margot Käßmann soll nach der Niederlegung ihrer kirchlichen Ämter wegen ihrer Trunkenheitsfahrt nun mit dem Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage ausgezeichnet werden. Dies berichtet neben anderen großen Medien der SPIEGEL.

Die ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, Margot Käßmann, trat von ihrem Amt nach nur fünfmonatiger Amtszeit Anfang 2010 zurück, weil sie durch ihre Trunkenheitsfahrt nach starkem Alkoholgenuß die Autorität und Glaubwürdigkeit beschädigt hatte, die ein solches Amt erfordert. Mit ihrer Fahrt im Zustand der absoluten Fahruntüchtigkeit hatte Käßmann das Leben und die Gesundheit anderer Menschen in unverantwortlicher Weise aufs Spiel. Jetzt soll sich die Ex-Bischöfin dafür auszeichnen lassen, daß sie vier Tage nach ihrer strafwürdigen Tat zurückgetreten ist. In der Frankfurter Paulskirche soll (will) sie den von der Kulturstiftung Pro Europa ausgelobten Preis für Zivilcourage entgegennehmen (siehe Abbildng unten).

Zur Niederlegung ihrer Ämter hatte sich Käßmann, entschieden, nachdem sie von der Polizei bei einer mitternächtlichen Fahrt durch Hannover erwischt worden, als sie mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,5 Promille eine rote Ampel überfuhr. Alkohol ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle, bei denen Menschen ums Leben kommen. Deswegen werden Fahrten im Zustand der alkoholbedingten Fahruntüchtigkeit als Straftat geahndet. Margot Käßmann hat bis heute Auskünfte über die Umstände ihrer Straftat und die sie im Fahrzeug begleitende Person verweigert.

Ihrer Beliebtheit tat ihr Fehlverhalten keinen Abbruch. Schon kurze Zeit später wurde Käßmann gefeiert und beherrschte die Schlagzeilen großer Medien. Der Spiegel schrieb während des Ökumenischen Kirchentages 2010: "Tausende Christen feiern Käßmann". Und die "Zeit" stimmte ein: "Tausende Christen bejubeln Margot Käßmann". Schließlich attestierte die "Welt" sogar: "Käßmann stiehlt der Ökumene die Schau." Nun wird Käßmann bald in der Paulskirche bejubelt werden können, wenn sie den Preis der Kulturstiftung auch tatsächlich annehmen sollte. Die Laudatio soll von dem Hamburger Reeder, Peter Krämer, gehalten werden.

In einem Satireblog schreibt ein Blogger unter der Überschrift "Realsatire: Margot Käßmann erhält Preis für Zivielcourage": "Eigentlich ist es zum Lachen. Wenn es nicht wirklich passieren würde, könnte sich keiner so einen Quatsch ausdenken. Die pure Realsatire. Es handelt sich auch nicht um eine Ente."

Frau Käßmann ist nicht zu beneiden. Kaum soll sie ausgezeichnet werden, ergießt sich auch schon der erste Spott über sie, werden manche ZeitgeisterInnen denken. Sie werden darauf hoffen, daß sich Kaßmann auch dieses Mal tapfer opfern wird, um die ihr angetragene Rolle, europaweit als Vorbild für Zivilcourage zu dienen, zu übernehmen.

Im Jahr 2009 war der Bischof Dr. Wolfgang Huber, ehemals Ratsvorsitzender der EKD, mit dem Europäischen Kulturpreis für Theologie ausgezeichnet worden.

Auch die EU-Kommissarin Viviane Reding gehört zu den Preisträgern dieser Stiftung. Sie wurde im Jahr 2009 ausgezeichnet. Wie MEDRUM berichtete, will Viviane Reding in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die gleichgeschlechtliche "Ehe" durchsetzen.

Nach eigenen Angaben will die Kulturstiftung pro Europa dem lebendigen Dialog zwischen den europäischen Staaten und Regionen Impulse geben und zu einem politik-begleitenden, vertrauensbildenden und kommunikationsfördernden Kulturaustausch in Europa beizutragen. Auf diese Weise sollen die Bedeutung der kulturellen Vielfalt und die schöpferische Eigenständigkeit der europäischen Staaten und Regionen verdeutlicht werden. Für diese Arbeit nimmt die Stiftung gerne Spenden entgegen. Die Stiftung ist durch das Finanzdepartment des Kantons Basel-Stadt als gemeinützig und steuerbefreit anerkannt. Über die steuerliche Abzugsfähigkeit erteilt die Kulturstiftung in einer Informationsbroschüre Auskünfte.

Zum Stiftungsrat gehören:

Dr. jur. Ernst Seidel, Präsident, Freiburg
Prof. Dr. Walter P. von Wartburg, Advokat, Basel
Astrid Bjellebo-Bayaegan, Pröpstin der ev.-luth. Kirche, Oslo
Bruno Haller, Kanzler der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Strasbourg
Dr. Roland Rasi, Advokat,. Basel
Alain Howiller, Straßburg,
Ruth Züblin, Oper Zürich
Sven Hoffmann, Advokat, Basel
Peter Arengo-Jones, Bern


Post Scriptum: Wegen erster Anfragen wird darauf hingewiesen, daß MEDRUM keine Angaben darüber vorliegen, wie hoch der Blutakoholgehalt der Jury zum Zeitpunkt ihrer Auswahlentscheidung war, vorliegen.
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#2
Rolf

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Käßmann erhält Preis für Rücktritt nach Alkoholfahrt





Kulturstiftung Pro Europa würdigt Zivilcourage von Margo Käßmann.


Hamburg (idea) – Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann (Berlin) erhält den Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage. Die Theologin werde für ihren Rücktritt nach einer Trunkenheitsfahrt im Februar 2010 ausgezeichnet, berichtete Spiegel Online (Hamburg) am 12. Februar.

Sie habe sich zu ihrer persönlichen Verantwortung bekannt und die Konsequenzen gezogen, zitiert das Nachrichtenmagazin aus der Begründung der Jury. Käßmann habe mit ihrer Entscheidung erheblichen Mut bewiesen und sei zum Vorbild für andere Personen des öffentlichen Lebens geworden. Die Kulturstiftung Pro Europa wird die Auszeichnung am 4. März in der Frankfurter Paulskirche verleihen. Die 52-Jährige war im Februar vergangenen Jahres mit mehr als 1,5 Promille Alkohol im Blut in ihrem Dienstwagen gestoppt worden. Daraufhin trat sie vom EKD-Ratsvorsitz und als hannoversche Landesbischöfin zurück.
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#3
Guest_Matthes_*

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Wie ist es mit der Fahrtüchtigkeit?
Bei 1,5 Promille ist die Fahrtüchtigkeit natürlich überhaupt nicht mehr gegeben. Dann ist es kein Wunder, wenn man eine rote Ampel überfährt. Gesetzlich bedeuten 1,1 Promille völlige Fahruntüchtigkeit. Aber schon ab 0,5 Promille fangen die Probleme an, denn unsere Reaktionen sind deutlich verlangsamt. Wir unterschätzen die Geschwindigkeit und wir überschätzen unsere Leistungsfähigkeit. Obwohl es seit zehn Jahren immer weniger werden, sind es trotzdem noch pro Jahr 50.000 Verkehrsunfälle wegen Alkohol auf deutschen Straßen. Mehr als 500 Personen sterben dabei.

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Ich finde Frau Käsmann trotzdem sympathisch und den Rücktritt einen Akt der Entschlossenheit.
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#4
Rolf

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Wäre nun interessant, mit welchem Betrag dieser Preis dotiert ist, und ob auch andere Alkoholsünder, die konsquent zu ihremFehlverhalten stehen, in vergleichbarer Weise ausgezeichnet werden.

Das hat mit Sympathie nichts zu tun, sondern ist eine Frage der Gleichberechtigung, wenn man Prominente auszeichnet und Normalbürger sehen können, wie sie hohe Geldstrafen bezahlen, weil sie andernfalls ihre Strafe in eine Haftstrafe umgewandelt bekommen.

Die Frage ist doch letztlich: Wer ist eigentlich Frau Kässmann in ihrer Eigenschaft als Gesetzesübertretrin?

Und eine andere Frage drängt sich ebenso auf: Wer sind eigentlich die Preisverleihr, und warum findet der Festakt ausgerechnet in der Paulskirche zuFrankfurt statt, wo ansonsten alljährlich der Freimaurer - Karlspreis an ganz spezielle Kundschaft verliehen wird?


Herzliche Grüße

Rolf
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#5
Andreas

Andreas

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Die Leute, die daran beteiligt sind, haben sich wirklich an Teufel verkauft. Das war mein Gedanke, als ich das gelesen habe.

Was für eine Wirkung wird dies auf die Moslems, die in Deutschland leben, haben? – „Seht her, wie pervers die Christen sind“ werden sie sich sagen, denn in ihren Augen sind ja die an dieser Preisverleihung beteiligten Personen Christen. Natürlich wissen die Preisverleiher, dass ihr auf uns lächerlich wirkendes Handeln diese Wirkung auf Moslems ausüben wird, sie sind ja nicht dumm, sie wissen was sie tun. Eine Frau lässt sich scheiden und wird wie als Belohnung dafür zum Oberhaupt der evangelischen Kirche in Deutschland gemacht. Als solches betrinkt sie sich heftig und fährt betrunken Auto, wobei sie Menschenleben gefährdet. Sie tritt zurück, wird aber von den protestantischen Massen gefeiert. Als Auszeichnung für ihren Rücktritt bekommt sie einen Verdienstpreis im Zentralheiligtum der bundesdeutschen politischen Ideologie, der Paulskirche in Frankfurt verliehen. Die Türken in Deutschland werden sich ihre Gedanken darüber machen.

Selbst wenn Frau Käsmann diesen Preis noch ablehnen sollte – die Nachricht darüber ist schon herumgegangen, die Wirkung schon erzielt.
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#6
Rolf

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Kässmann lehnt Auszeichnung ab: "Es gab keine andere Möglichkeit"





Margot Käßmann lehnt eine Auszeichnung für ihren Rücktritt als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ab.

Sie werde den Zivilcourage-Preis der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa nicht entgegennehmen, erklärte Käßmann am Dienstag in Berlin. Zwar entspreche es nicht den Tatsachen, dass ihr der Preis ausschließlich für die Entscheidung zum Rücktritt verliehen werden sollte. Doch lasse ihr die Berichterstattung einiger Medien keine andere Möglichkeit, als die Auszeichnung abzulehnen.

Käßmann erläuterte, in der Erklärung der Stiftung heiße es, der Preis solle ihr für Zivilcourage als Seelsorgerin, Bischöfin und Ratsvorsitzende verliehen werden, vor allem für die mit dem Satz «Nichts ist gut in Afghanistan» angestoßene öffentliche Debatte: «So hätte ich den Preis angenommen, um ihn in der Dankesrede den Menschen zu widmen, die sich in der Friedensfrage couragiert an vielen Orten einmischen, ohne dass ihnen je ein Preis verliehen würde.»

Die Auszeichnung sollte der Theologin am 4. März in der Frankfurter Paulskirche verliehen werden. Das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» hatte am Wochenende über die Würdigung vorab berichtet und aus der Begründung der Jury Passagen zitiert, die sich auf den Rücktritt beziehen. Mit diesem habe Käßmann erheblichen Mut bewiesen und sei zum Vorbild für andere Personen des öffentlichen Lebens geworden.

Die Theologin war im Februar vergangenen Jahres bei einer Alkoholfahrt am Steuer ihres Dienstwagens in Hannover gestoppt worden. Sie legte daraufhin den Ratsvorsitz und ihr Amt als hannoversche Landesbischöfin nieder.
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