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Eva Herman und die Esoterik


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Eva Herman und die Esoterik


von KARL-HEINZ FORNEBERG


Eigentlich wollte ich die Angelegenheit nicht publizieren. Aber da ich mit meinem Leserbrief zu einem Artikel des Bonner General-Anzeigers zur Loveparade in Duisburg für Frau Herman nicht nur eine Lanze gebrochen habe, sondern ihr auch das Prädikat einer ernstzunehmenden, glaubwürdigen und geradlinigen Journalistin gab, sehe ich mich nach den aktuellen Ereignissen nunmehr verpflichtet meine „Empfehlung“ zu widerrufen.
Spätestens nach den beiden Veröffentlichungen auf Kopp-Online kann ich meine damalige Bewertung nicht mehr aufrecht erhalten.

Doch der Reihe nach:

Am 10.08.2010 (!) schrieb ich Frau Herman einen Brief und übersandte ihr meinen Leserbrief, sowie mein Buch „Glauben alle Religionen an denselben Gott?“.

Den Artikel des General-Anzeigers Bonn, sowie meine Stellungnahme hierzu können Sie im Anhang durch Doppelklick öffnen, ebenso den genauen Wortlaut meines Schreibens.

Eine Antwort auf meinen Brief, sowie auch auf meine Erinnerung vom 28.09.2010, habe ich bis heute nicht erhalten. Über ihr Schweigen kann ich nur mutmaßen, obwohl es doch zum guten Ton gehören sollte, erst recht für eine Vorzeigeperson, dass man sich für ein Geschenk zumindest bedankt. Wahrscheinlich waren ihr meine Ratschläge aber auch nicht willkommen, oder sie ging mit den Berichten und Ausführungen zu den Themen Esoterik, Spiritismus und Wahrsagerei in meinem Buch nicht konform.
Der Promi-Bonus dürfte es sicher auch gewesen sein, der ihr in vielen kirchlichen und freikirchlichen Kreisen Eingang verschaffte, so z.B. auch bei der Evangelischen Freikirche Bornheim (EFB), wo sie auf Einladung des Bibelseminars Bonn als Hauptrednerin im Rahmen eines Seminars zu dem Thema „Gender Mainstreaming“ referierte.

Frau Herman spricht seit längerer Zeit wieder Nachrichten beim Kopp-Verlag. Sie ist darüber hinaus ständige Artikelschreiberin auf Kopp Online.

Während ich bisher den meisten ihrer Artikel positiv zugetan war, muss ich nunmehr meine Meinung korrigieren...

Hatte sie sich bisher mit der Esoterikerin Brigitte Hamann auf einer gemeinsamen Plattform befunden, was ich in meinem Schreiben vom März 2010 bereits beanstandete, hat sie sich jetzt selbst in die gefährliche Nähe zur Esoterik und dem Spiritismus begeben.
Dabei fällt auf, dass sie Ihren Beitrag ausgerechnet auf der gleichen Seite veröffentlichte, auf der ihre Kollegin, Brigitte Hamann, zum unzähligen Male ihre esoterische Weisheit zum Besten gibt: Nur reiner Zufall?
Brigitte Hamann: „Kein anderes Weisheitsbuch hat die Welt über Jahrtausende so fasziniert wie das I Ging. ´Das Buch der Wandlungen` ist mehr als ein Orakel; es ist eine Lebensschule. Wir können weiser, glücklicher und erfolgreicher werden, wenn wir uns mit seinen Texten befassen – so als wären sie ein Meditationsgegenstand…“

Auf „Kopp Online“ (9.1.und 12.1.2011) hat sich die Journalistin jetzt ausführlich mit der Frage beschäftigt: „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“ und hat darin unmissverständlich offenbart wessen Geisteskind sie ist.

Offen sympathisiert sie in ihrem Artikel mit der Reinkarnation, also der Seelenwanderung, berichtet über ein Medium, das mit einem verstorbenen Kind kommunizierte, wirbt unter anderem für Papst Johannes Paul II, der über die unsichtbare Welt ein tiefes Wissen zu besitzen schien, befragt den Geisteswissenschaftler Jürgen Drohn nach seinen Erfahrungen zum Jenseits und stellt sich schließlich nach dem Interview selbst die Frage, ob eine „Gesellschaft auf diese wertvollen Lebensgrundlagen wirklich verzichten will“.

Mit Entsetzen und Bestürzung habe ich den Artikel gelesen. Doch lesen Sie selbst:

„Ist die Diskussion über Nahtoderlebnisse eigentlich erlaubt? Oder sind Gedanken über das Jenseits generell verboten? Darf der Mensch sich fragen, ob es die Reinkarnation gibt und wie es wohl nach dem irdischen Sterben mit ihm weitergehen mag? Was geschieht mit seiner Seele? Fliegt sie davon, hoch hinauf? Oder landet sie in der Hölle? All das ging mir durch den Kopf, als feststand, dass der Nahtodforscher Bernard Jakoby, der Theologe und Sterbeforscher Jörgen Bruhn und das Schweizer Medium Pascal Voggenhuber in unser Kopp-Studio kommen und darüber in einem ausführlichen Interview Auskunft geben würden. Nach der Aufzeichnung der über zweistündigen Sendung war klar: So leicht lassen sich die Fakten, die Erkenntnisse und Erfahrungen dieser Spezialisten und Hunderttausender anderer Menschen auf der ganzen Welt mit ihren sehr persönlichen, speziellen Erfahrungen in Bezug auf das Sterben, den Tod und den außersinnlichen Erfahrungen nicht einfach vom Tisch wischen.

In der DVD-Produktion Nahtod, Jenseits, Reinkarnation – gibt es ein Leben nach dem Tod?- beschreiben die Wissenschaftler auf beeindruckende Weise, wie lebendig das Jenseits ist, und wie tröstlich es für Sterbende, aber auch für die Hinterbliebenen sein kann, zu wissen: Wir sehen unsere Lieben wieder, dereinst, hinter dem fernen Horizont….

Derzeit erhalte ich zahlreiche Zuschriften….

Die anschaulichen Erklärungen der Experten verdeutlichen ihnen das, was viele selbst längst ahnten: Und es geht doch weiter nach dem Tod! Trotzdem schreiben auch einige verunsicherte Leser, die von vornherein kategorisch beschlossen haben, sich diese Produktion nicht anzuschauen. Sie haben Furcht, es könnte sich um Verbotenes handeln. Vor allem gläubige Christen sind es, die nicht von ihrem »Weg« weichen wollen.

Doch wissen diese Skeptiker eigentlich, dass die Lehre von der Wiedergeburt der Seele bzw. die Reinkarnation bis ins sechste Jahrhundert nach Christus durchaus Bestandteil der Kirchenlehre gewesen war…?
Einer der bedeutendsten frühzeitlichen Lehrer der Seelenwanderung, der Begründer der Kirchenwissenschaft und Theologie Origines von Alexandria, hatte sich lange vorher, im zweiten und dritten Jahrhundert, als christlicher Gelehrter über das Jenseits und die Wiedergeburt einen über alle Grenzen hinaus reichenden herausragenden Ruf erarbeitet und Kirche und Gesellschaft nachhaltig geprägt. Für Origines bestand der Sinn des Lebens in der irdischen Welt darin, dass sich alle Seelen durch viele Inkarnationen hindurch läutern und veredeln, bis sie, durch Befolgen der Gebote und durch Liebe, geistig hoch entwickelt wieder zurück in die Arme ihres Schöpfers gelangen, der sie einst erschaffen hatte…..

Zwei Drittel der Deutschen glauben heute an ein Leben nach dem Tod. Sie beschäftigen sich mit diesem vielschichtigen Thema meist allerdings verdeckt, heimlich. Umfragen zeigen, dass die Menschen es häufig nicht laut zu sagen wagen, was sie eventuell doch schon selbst erlebt haben: unerklärliche Zeichen und Signale, das regelmäßige Flackern von Lampen, selbsttätiges Ein- und Ausschalten von Fernseher, Computer oder anderem elektrischen Gerät, deutliche Déjà-Vu-Erlebnisse, Besuche von Verstorbenen, die plötzlich mitten im Raum stehen und mit ihnen sprechen, sie im Traum besuchen und so vieles mehr. Es herrscht die Furcht, man könnte für verrückt erklärt werden, würde man derartige Erlebnisse äußern. Und so wird lieber geschwiegen. Wussten Sie aber, dass Papst Benedikt XVI. genau jenen Origines von Alexandria, den Reinkarnationslehrer aus dem zweiten Jahrhundert, nach über 1.500 Jahren des Kirchenbanns erst kürzlich zu einem Seminarthema im Vatikan erhoben hat? Und dass sein Vorgänger, Papst Johannes Paul II. viel mehr über die Seele im Jenseits wusste…?


Erstaunlicherweise ist die westliche, die christliche Kultur nahezu die einzige auf der ganzen Welt, die hinsichtlich dieses Themas mit Scheuklappen herumläuft. Während in den frühen Menschheitskulturen vielfältige archäologische Funde Aufschluss darüber geben, dass schon der Vorzeitmensch an ein Weiterleben nach dem Tode glaubte und man sich auch in den allermeisten heutigen Kulturen weltweit ebenso einig ist, dass das Leben mit dem irdischen Tod nicht endet, steht das Christentum in dieser Frage isoliert da…..

Die Bibel berichtet bereits auf den ersten Seiten vom Umgang mit Geistwesen, Begegnungen mit Verstorbenen, Engeln oder Lichterscheinungen. Im Gegensatz zum Hinduismus oder Buddhismus gibt es in der jüdischen und christlichen Religion keine Wiedergeburt. Jedes Individuum ist danach einmalig und lebt auch nur einmal.
Das Wissen um die Reinkarnation könnte nach Ansicht einer wachsenden Zahl von Wissenschaftlern vielen Menschen helfen, die Angst vor dem Tod und dem Jenseits zu überwinden. Eine flächendeckende Kenntnis davon würde erkennbar gesellschaftsverändernde Folgen haben: verantwortlicheres Handeln, ein höheres, sensibleres Bewusstsein und Achtsamkeit anderen Menschen gegenüber wären zweifellos damit verbunden….

Einen beeindruckenden Beweis über höheres Wissen lieferte der ehemalige Papst Johannes Paul II. in seiner Generalaudienz vom 28.10.1998. Er formulierte wörtlich: »Man darf nicht glauben, dass das Leben nach dem Tode erst mit der endzeitlichen Auferstehung beginnt. Ihr geht jener spezielle Zustand voraus, in dem sich jeder Mensch vom Augenblick des physischen Todes an befindet. Es handelt sich um eine Übergangsphase, bei welcher der Auflösung des Leibes das Überleben und die Fortdauer eines geistigen Elementes gegenübersteht, das mit Bewusstsein und Wille ausgestattet ist, sodass das Ich des Menschen weiterbesteht, auch wenn die Ergänzung seines Körpers fehlt.«…

Die Kirche bezeichnete in den zurückliegenden Jahrhunderten die Reinkarnationslehre nicht selten als Scharlatanerie und Teufelswerk. Doch scheinen immer mehr jener Kirchenhirten, die in höchsten Ämtern und häufig in enger Beziehung zum Vatikan stehen, in Wahrheit weitaus mehr zu wissen, als öffentlich bekannt ist. Ein Beispiel solcher Menschen, die als Mittler zwischen den »Lebenden« und den »Verstorbenen« dienten, ist unter vielen anderen der ehemalige Abt vom Kloster St. Ottilien, Pater Frumentius Renner. Letzter dokumentierte Erscheinungen von Verstorbenen, mit denen er als Medium Kontakt hatte, in seinen Aufzeichnungen, die später in seiner Biografie veröffentlicht wurden. Er sprach mit erdgebundenen Toten und half ihnen, die Erde zu verlassen. Pater Frumentius war unter anderem über mehrere Jahre hinweg der Beichtvater von Kardinal Ratzinger, dem heutigen Papst Bendedikt XVI. Ebenso schrieb und korrigierte er viele Reden für Ratzinger.
Zum Tode von Pater Frumentius schrieb der Erzbischof von Bamberg, Karl Braun, im Jahre 2001 das Vorwort zu dessen Biografie. Darin heißt es: `Dieses bekannte und häufig zitierte Wort möchte ich im Blick auf den unvergessenen Pater Frumentius Renner so interpretieren:
Der Christ der Zukunft muss übernatürlich denken – oder er wird die Prüfungen, denen sein Glaube ausgesetzt sein wird, nicht bestehen. In unserer Zeit, in der auch Christen oft fixiert sind auf das Sichtbare sowie empirisch Belegbare – die von einem übernatürlichen Heilsglauben in eine vermenschlichte Religiosität zurückfallen, in eine Religion innerhalb der Grenzen der ›reinen Vernunft‹, in ein Christentum ohne Übernatur – in einer solchen Zeit ist die Wiedergewinnung des Transzendenten, dessen also, was über unsere fünf Sinne hinausgeht und sie übersteigt, von äußerster Dringlichkeit….
Diese eindeutigen Worte des Erzbischofs von Bamberg, die den Schöpfer bei Jenseits und Spiritualität nicht aus- sondern klar und deutlich einschließen, geben Hoffnung, dass die drängenden Themen nicht mehr lange verdrängt, sondern endlich auf den Tisch gelegt und offen diskutiert werden.
Was sich derzeit in der Kirche bewegt, könnte zukunftsweisenden Charakter haben. Ganz im Gegensatz dazu befindet sich die klassische Wissenschaft in diesem Fall weiter in der Starre. Die meisten Akademiker und Forscher natur- und geisteswissenschaftlicher Herkunft wagen sich so gut wie überhaupt nicht an das Thema. Zu groß ist immer noch die Gefahr für sie, die schwer erarbeitete Reputation, die einen als ernstzunehmenden Akademiker ausweist, zu verlieren. Einzelne mutige Forscher wie Alois Serwaty oder Pim van Lommel melden sich zu Wort. Serwaty gelangte durch ein persönliches Nahtoderlebnis, durch langjähriges Forschen und Zusammentragen zahlreicher Fälle, zu der sicheren Überzeugung: Mit dem irdischen Tod ist das Leben noch längst nicht vorüber. Serwaty schloss sich mit anderen Forschern, zu denen auch der Geisteswissenschaftler Jörgen Bruhn gehört, im »Netzwerk Nahtod« zusammen. Hier finden jene Menschen eine Anlaufstelle, die sich sicher sind, dass über das so überaus drängende und wichtige Thema endlich offen gesprochen werden muss. Frei nach dem Motto des weltberühmten Physikers Stephen Hawking: »Die Fortschritte unseres Verständnisses vollziehen sich nicht immer in kleinen und stetigen Zuwächsen, die auf der vorhandenen Arbeit aufbauen. Manchmal ist ein geistiger Sprung zu einem neuen Weltbild erforderlich.“
(Die Unterstreichungen und Hervorhebungen stammen vom Berichterstatter)

Mit diesem Beitrag hat sie sich nun völlig ins Abseits geschossen, und dabei sollte ihr Artikel dem Leser doch „die Augen öffnen“, wie es der Slogan des Kopp-Verlages verspricht.
Mir haben ihre Ausführungen in der Tat „die Augen geöffnet“ und ich hoffe nur, dass der Schaden, den sie damit bei den Lesern angerichtet hat, nicht noch größer wird.
Wenn Frau Herman wirklich eine klare Bekehrung erlebt hat, dann müsste sie wissen, dass es ein Wiedersehen im Himmel nur für wiedergeborene Christen gibt und nicht , wie es die von ihr befragten Wissenschaftler sagen, und deren Meinung sie sich offensichtlich angeschlossen hat „wie tröstlich ist es für Sterbende, aber auch für die Hinterbliebenen, zu wissen: Wir sehen unsere Lieben wieder, dereinst, hinter dem fernen Horizont.“

In dem bekannten Lied „Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und Pein“ heißt es in der 3. Strophe:
„Dort vor dem Throne im himmlischen Land treff ich die Freunde, die hier ich gekannt: Dennoch wird Jesus und Jesus allein Grund meiner Freude und Anbetung sein.“ Treffender kann es eigentlich nicht formuliert werden:

Ein Wiedersehen mit Verstorbenen gibt es nur in der unmittelbaren Gemeinschaft mit Jesus! Nur wer Jesus als seinen persönlichen Herrn und Heiland in seinem Leben angenommen hat zählt zu jenen, von denen Jesus in Joh 14 2-3 sagt: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen...Ich werde hingehen und euch eine Stätte bereiten und komme wieder, um euch zu mir zu nehmen, auf das ihr seid, wo ich bin“.
Nur Erlöste werden den Himmel ererben und mit Jesus Gemeinschaft haben.
Ohne Christus gibt es kein wahres Leben – jetzt und in der Ewigkeit.

Jesus spricht in Matth 7,13-14 von zwei Wegen, einem breiten und einem schmalen Weg, auf dem wir uns auf unserer Reise zur Ewigkeit befinden. Wörtlich heißt es dort: „ Die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind ihrer, die ihn finden.“
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wo wir unsere Ewigkeit zubringen, entweder im Himmel oder in der Hölle, einen dritten Weg gibt es nach der Bibel nicht!

Warum weist Frau Hermann als Christin, für die sie sich ausgibt, in ihrem Artikel nicht auf diese wichtige Tatsache hin?

Ist es Frau Herman nicht bewusst, dass sie sich mit der Aufarbeitung dieses Themas auf ein gefährliches Terrain begeben hat, deren Gefahren sie jetzt ganz offensichtlich erlegen ist?

Weiß Frau Herman nicht, dass uns in der Bibel ausdrücklich untersagt Tote zu befragen und mit ihnen Kontakt aufzunehmen?
„Ihr sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen , dass ihr nicht an ihnen unrein werdet; Ich bin der Herr, euer Gott “ (3. Mose 19, 31) – „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich , der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen“. (Joh. 17, 3)

Hat die Moderatorin nicht bemerkt, dass sie sich mit ihren Ausführungen massiv in den Bereich der Esoterik, des Aberglaubens und des Spiritismus begeben hat?

Unter „Aberglauben“ kann man alles verstehen, was gegen den „biblischen Glauben“ steht. Anders ausgedrückt: Alles, wodurch der Mensch Versöhnung, Heil, Glück, Gelingen, oder Zugang zu Gott sucht, das nicht dem Zeugnis der Heiligen Schrift entspricht, ist Aberglauben. Im innern Sinn des Wortes verstehen wir darunter gewisse Praktiken, die in allen Völkern und allen Religionen vorkommen, z. B. Pendeln, Kartenlegen, Wahrsagen, Totenbefragung, Gläserrücken.
Beim Aberglauben geht es immer darum, Gott oder den Göttern Konkurrenz zu machen – ohne zu erreichen, was der Mensch sich wünscht. Letztlich geht es darum, übersinnliche Mächte sichtbar und seinen eigenen Zielen dienstbar zumachen.
In der Esoterik ist Jesus EIN geistiger Lehrer unter vielen. Damit wird jedem Esoteriker, der diese Lehre vertritt, der Weg zur Rettung und Erlösung verbaut. Denn ohne Jesus gibt es keine Rettung! Die Reinkarnation ist nichts anderes als eine Selbsterlösungslehre.
In meinem Buch: „Protestantismus – wohin?“ hat u. a. eine ehemals erfolgreiche Esoterik-Autorin, Katja Wolff, ihre Erlebnisse mit der Esoterik, und hier insbesondere der Reinkarnation, in beidruckender Weise niedergeschrieben. Sie können dieses Zeugnis nachlesen auf den Seiten 193-201. Das ist allerdings ein Bericht, der dem Leser wirklich „die Augen öffnet“.

Die Bibel spricht eindeutig von Dämonen als den „Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, den bösen Geistern unter dem Himmel“ (Eph 6,12). Sie können dem Menschen Botschaften aus dem Jenseits – auch aus der Vergangenheit – übermitteln, stürzen ihn aber in die geistliche Finsternis.

Was die Bibel über Reinkarnation lehrt, können Sie im Anhang in dem Beitrag „Biblische Kritik“ nachlesen, den ich aus dem Buch „Kleines Sekten-Handbuch (von Dr. Lothar Gassmann, Hrsg) auf den Seiten 155-156 entnommen habe.

Das Gefährliche und Verführerische, gerade in der Endzeit, sind oftmals nicht die Lügen und Falschmeldungen, auch und gerade im Journalismus, sondern die Halbwahrheiten.
Die Bibel lehrt uns: „Ein wenig Sauerteig verdirbt den ganzen Teig“ (1.Kor.5, 6).

Also Hände weg von Aberglauben, Spiritismus, Esoterik und Artikeln, wie die von Eva Herman!

25.01.2011
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