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Psalm 138,4-8


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#1
Rolf

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C.H. Spurgeon
Besser als Gold
Tägliche Andachten mit den Psalmen
Zusammengestellt von James M. Renihan
CLV Verlag






Psalm 138,4-8





Weitere Lesung: Philipper 1,3-11

»Groß ist die Herrlichkeit des HERRN.« Diese Herrlichkeit wird
alle Größe und Herrlichkeit irdischer Könige überstrahlen; diese
werden bei ihrem Anblick nicht anders können, als zu gehorchen
und anzubeten. Ach, würde doch die Herrlichkeit des
HERRN jetzt, in diesem Augenblick, erscheinen! Ach, dass die
blinden Augen der Menschen sie nur einmal sehen könnten,
dann würden sich ihre Herzen Ihm unterwerfen und Ihn freudig
anbeten! David rief unter dem Eindruck der Herrlichkeit
des HERRN aus: »Ich will Dich preisen!« (Vers 1), und hier sagt
er von den Königen, sie machten es genauso.

In Größe, Erhabenheit und Kraft steht der HERR weit über
allem. Sein Wesen überragt alles Verständnis Seiner Geschöpfe,
ja, Seine Herrlichkeit übertrifft alles, was menschliche Vorstellungskraft
ersinnen könnte. Er betrachtet »die Niedrigen« mit
Wohlgefallen, denkt fürsorglich an sie, hört auf ihre Gebete
und bewahrt sie vor dem Bösen. Weil sie wenig von sich halten,
hält Er viel von ihnen. Sie sind niedrig in ihren eigenen
Augen, doch Er misst ihnen großen Wert bei. Er braucht sich
den »Hochmütigen« nicht zu nähern, um ihr gänzliches Nichts
zu erkennen. Ein Blick von ferne offenbart Ihm ihre Hohlheit
und ihre Widerlichkeit. Er hat keine Gemeinschaft mit ihnen,
sondern betrachtet sie aus der Ferne; Er lässt sich trotz ihres
Prahlens nicht täuschen. Er hat keine Achtung vor ihnen,
stattdessen verabscheut Er sie aufs Äußerste. Unsere Widersacher
gehen unter, wenn der Herr sich mit ihnen beschäftigt.

Er macht kurzen Prozess mit den Feinden Seines Volkes – mit
einer Hand vertreibt Er sie. Sein Zorn wird ihren Zorn schnell
auslöschen; Seine Hand wehrt ihrer Hand. Die Gegner mögen
zahlreich und boshaft und mächtig sein, doch unser herrlicher
Beschützer braucht nur Seinen Arm auszustrecken – und ihre
Heere sind dahin. Der »liebliche Sänger« wiederholt die Versicherung,
dass er errettet wird, und besingt sie vor den Ohren
des Herrn, indem er Ihn vertrauensvoll anspricht. Er wird errettet
werden – sehr bald, gründlich, göttlich errettet werden.

Daran zweifelt er nicht. Gottes rechte Hand kann ihre Fähigkeiten
nicht vergessen. Jerusalem ist Seine größte Freude, und
Er wird Seine Auserwählten nicht aufgeben.

Gott interessiert alles, was Seine Knechte beschäftigt. Er wird
dafür sorgen, dass nichts, was ihnen kostbar ist, nicht vollendet
wird: Ihr Leben, ihre Kraft, ihre Hoffnungen, ihre Gnadengaben,
ihr Pilgern, alles und jedes soll zur Vollkommenheit gelangen.

Der HERR selbst wird darauf achten, und darum ist es
ganz sicher. Weil es in unsere Herzen geschrieben wurde, dass
Gott Sein Werk in uns vollendet, und wir es auch in der Bibel
geschrieben finden, dass Gottes Gnade sich nie verändert, darum
bitten wir in heiligem Ernst, dass wir nicht aufgegeben werden.

Wenn irgendetwas Gutes in uns ist, so durch Gottes eigene
Hände, und wird Er so etwas aufgeben? Warum hat Er so viel
an uns getan, wenn Er uns wieder loslassen will? Es wäre reine
Kraftverschwendung. Er, der so viel und so weit mit uns gegangen
ist, wird uns auch bis ans Ende bewahren. Unsere Hoffnung
auf endgültige Bewahrung der Gläubigen ruht auf dem
endgültig bewahrenden Gott der Gläubigen.


Zum Nachdenken: Gott hört nicht auf, bevor Er fertig ist.
(Alexander
Maclaren)
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