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Psalm 86,8-13


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#1
Rolf

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C.H. Spurgeon
Besser als Gold
Tägliche Andachten mit den Psalmen
Zusammengestellt von James M. Renihan
CLV Verlag






Psalm 86,8-13





Weitere Lesung: 1. Samuel 5,1-12

Es ist etwas Wunderbares, wenn Größe und Güte vereint sind;
doch nur in Gottes Wesen finden sich beide in Vollkommenheit.

Welch Glück ist es für uns, dass in dem Herrn beides in gleichem
Maß vorhanden ist! Groß, aber nicht gut zu sein, kann einen
König zu einem Tyrannen machen; und gut, aber nicht groß zu
sein, bringt unzählige Übel über seine Untertanen vonseiten
ihrer auswärtigen Feinde. Somit wären beide Möglichkeiten
schrecklich. Beide zusammen aber ergeben einen Herrscher,
der seinem Volk Ruhe gibt und über den es sich freuen kann.
Weil Er gut ist, sagt man, dass Er zum Vergeben bereit ist; und
weil Er groß ist, wirkt Er Wunder. Und wir können beides miteinander
verbinden; denn kein Wunder ist so wunderbar wie
die Vergebung unserer Übertretungen. Alles, was Gott tut oder
schafft, ist voller Wunder; Er atmet aus, und den Wind umgibt
Geheimnis; Er spricht, und der Donner setzt uns in Schrecken,
selbst das gewöhnlichste Gänseblümchen ist staunenswert,
und jeder Kieselstein zeigt Seine Weisheit. Nur für den Toren ist
alles, was Gott gemacht hat, uninteressant. Für uns ist die Welt
eine Welt voller Wunder.

»Du bist Gott, Du allein.« Einzig warst Du da, bevor Deine Geschöpfe
waren; noch immer bist Du in Deiner Gottheit einzigartig;
jetzt, wo Du Unmengen lebendiger Wesen geschaffen
hast, und ewig wirst Du einzigartig bleiben; denn niemand
kann sich mit Dir vergleichen. Wahre Frömmigkeit macht keine
Kompromisse; sie erkennt weder Baal noch Dagon als Götter
an; sie ist exklusiv und gibt dem Herrn alle Ehre; der HERR
bedeutet ihr nicht weniger als alles. Die Liberalität, der sich
gewisse Professoren moderner Denkungsart brüsten, sollte
bei Menschen, die der Wahrheit glauben, nicht kultiviert werden.

»Philosophische Breite« zielt auf den Bau eines Pantheons
(wörtl.: »allen Göttern«), doch wird es nur ein Pandämonium
(wörtl.: »allen Dämonen«). Es ist nicht unsere Sache, bei solchem
bösen Werk mitzumachen. Wir wollen zum Nutzen der
Menschen wie auch zur Ehre Gottes ganz uneigennützig intolerant
sein und die Menschheit nicht im Unklaren darüber lassen,
was ihre Kompromisse wert sind: Nichts als Verrat an der
Wahrheit! Unseren Gott kann man nicht als eins von vielen guten
und wahren Dingen anbeten, sondern einzig als Gott. Und
Sein Evangelium darf nicht als eins von mehreren Rettungssystemen
gepredigt werden, sondern als der einzige Weg zur
Seligkeit. Lügen passen viele in einen normalen Dom; aber im
Tempel der Wahrheit gibt es nur eine, unteilbare Anbetung.

Aus dem schrecklichsten Tod und aus der tiefsten Entehrung
hatte Gott David gerettet; denn seine Feinde hätten ihm noch
mehr angetan, als ihn in die Hölle zu bringen, wären sie dazu in
der Lage gewesen. Sein Sündenbewusstsein ließ ihn ebenfalls
empfinden, dass der furchtbarste Untergang sein Teil geworden
wäre, hätte nicht die Gnade eingegriffen; darum spricht
er von der Errettung »aus dem Totenreich«. Der Psalmist hatte
vor, bei den Lautesten mitzusingen, weil sein Bedarf an göttlicher
Gnade zu den größten gehörte.


Zum Nachdenken: Gott ist fähig und willens zu helfen, und jedes
Wesen auf dem Erdboden, das Hilfe empfängt, empfängt
sie aus der Hand dessen, der allein Gott ist und den eines Tages
alle als den einzigen Gott anerkennen werden.

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