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"Die Neue Woche"


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8 Antworten in diesem Thema

#1
eyecatcher

eyecatcher

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Das hier kennt ihr wohl noch nicht, ist ja von heute:

www.dieneuewoche.de

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Wort und Geist im Fokus
Die Bewegung klagt Kontrahenten an und wehrt sich bei kritischem Referat gegen Vorwürfe


Passau/Röhrnbach. Wieder einmal sorgt die Bewegung Wort und Geist mit Hauptsitz in Röhrnbach für Schlagzeilen. Am Montag vergangener Woche trat sie als Klägerin in einer Gerichtsverhandlung auf und am nächsten Abend setzte sich Prof. Dr. Reinhard Hempelmann von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin kritisch mit der Gruppierung auseinander (siehe auch Kommentar Seite 2). Wort und Geist-Pressesprecher Dr. Roland Kufner setzte sich gegen die Vorwürfe zur Wehr. Grund des Prozesses war ein Leserbrief von Rolf Wiesenhütter aus Lübeck an Die Neue Woche. Diese hatte im Oktober 2009 über einen Beitrag des ZDF-Magazins Frontal 21 zu Wort und Geist berichtet. Gleich zu Beginn des Prozesses vor der 1. Zivilkammer am Landgericht Passau, an dem knapp 20 Zuhörer aus beiden Lagern teilnahmen, stellte der Vorsitzende Richter klar: „Meinungen stehen unter dem Schutz des Grundgesetzes. Eine inhaltliche Beurteilung ist damit in keinster Weise verbunden.“ Zwei Punkte der Klage auf Unterlassung und Schadensersatz von Wort und Geist bewertete das Gericht als Meinungsäußerungen und sie waren damit vom Tisch. Hier der Wortlaut:

„Wort und Geist wurde ursprünglich wie ein Strukturvertrieb als Geldquelle gegründet und erfolgsbedingt ist das Ganze in religiöse Wahnvorstellungen
umgeschlagen. Wort und Geist ist nicht irgendeine Sekte, sondern die schlimmste Sekte, die es in Deutschland jemals gegeben hat, und von der Spaltung, Persönlichkeitsverlust und zerstörte Ehen und Familien verursacht werden.“

Folgende Aussage wertete die Kammer als „Tatsachenbehauptung“ und schlug einen Vergleich vor: „So entspricht es nicht der Wahrheit, dass man bei
Wort und Geist selbstverständlich zu einer Stellungnahme für Frontal 21 bereit gewesen wäre. Vielmehr ist diese erst nach erheblichem Druck zustande
gekommen.“

Die Beklagtenseite signalisierte sofort ihre Bereitschaft, dem Vergleich zuzustimmen. Nicht so die Gegenpartei, die den Wahrheitsgehalt der Aussage
bestreitet. Man besprach sich kurz, um dann mitzuteilen: „Wir wünschen eine Entscheidung.“ Damit war eine gütliche Einigung an diesem Tag gescheitert. Voraussichtlich im September geht der Rechtsstreit weiter. Dazu wird Dr. Rainer Fromm, der für den Frontal 21-Beitrag verantwortlich ist, als Zeuge geladen. Geradezu euphorisch gaben sich Anhänger von Wort und Geist nach dem Prozess. So meinte etwa Josef Habel: „Das Gute wird siegen.“ Sie betonten unisono, wie wunderbar es in der Bewegung sei. Oft fielen die Worte „Liebe“ und „Freiheit“. Und sie lachten viel.

Auf das Thema Lachen bei Wort und Geist ging auch Prof. Hempelmann in seinem Vortrag ein. Dort werde „ekstatisches Lachen“ praktiziert das „für außenstehende überaus befremdlich“ sei: „Es ist in der Regel das triumphale Lachen von Siegern.“ Trotz WM-Halbfinale waren fast einhundert Zuhörer in das Department für Katholische Theologie der Universität Passau in der Michaeligasse gekommen, um das Referat von Pastor Hempelmann zu hören. „Heilung und Erfolg durch Gott? - Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Wort und Geist Zentrum in Röhrnbach“ hieß das Thema seines Vortrages.
Er kritisierte vor allem die „überzogenen Heilungsversprechen.“ Gegenwärtig sei die stärkste Zuwachsphase Vergangenheit und es habe sich eine Kritikerlobby im Internet gebildet. Dazu gehört auch der Seelsorger Rolf Wiesenhütter. Prof. Hempelmann zur derzeitigen Situation: „Wort und Geist ist auf
dem Weg selbstgewählter Isolation, auch gegenüber denjenigen, die sich noch zur Glaubensgemeinschaft zählen.“

Dr. Roland Kufner, Pressesprecher von Wort und Geist, hörte sich zusammen mit dem Leiter des Zentrums in Röhrnbach, Ralf Schuppan, sowie anderen
Anhängern die Kritik lange wortlos an. Erst gegen Ende der Veranstaltung meldete er sich: „Diese Darstellungen sind überaltet und nicht auf dem neuesten Stand.“ Und er bemerkte: „Auf Umwegen habe ich erfahren, dass in der Nachbarschaft dieses Referat stattfindet.“ Gegen immer wieder vorgebrachte Vorwürfe setzte er sich zur Wehr: „Die Heilung steht bei uns nicht im Zentrum. Sie ist nur ein Aspekt. Dass Leute unter Druck gesetzt werden, stimmt nicht. Im Vordergrund steht die Liebe.“

Applaus gab es für die Worte von Prof. Hempelmann, der betonte, dass er sehr wohl auf dem neuesten Stand sei: „Die fehlende Bereitschaft zur Selbstkritik finde ich nicht in Ordnung.“ Und weiter: „Dass Helmut Bauer in Ansprachen als Völkerapostel bezeichnet wird, lässt sich mit dem christlichen Verständnis nicht vereinbaren.“ Dazu Dr. Kufner: „Davon distanzierten wir uns. Helmut Bauer hat das nie in Anspruch genommen und sich nie dazu ausrufen lassen.“ Helmut Bauer ist der Gründer und Leiter von Wort und Geist und führt in der Bewegung die Bezeichnung Apostel. Auch Zuschauer meldeten sich zu Wort. So berichtete eine Katholikin, dass sie durch Wort und Geist in ihrem Glauben noch mehr gefestigt worden sei. Eine andere Frau erklärte, ohne ein konkretes Heilungsversprechen einen Heilungsgottesdienst besucht zu haben. Sie habe schlecht gesehen, hatte um die drei Dioptrien. Nach dem Heilungsgottesdienst habe sie auf einmal keine Brille mehr gebraucht. Eine Anhängerin von Wort und Geist erklärte ganz euphorisch, dass sie früher keine so gute Ehe geführt und ihren Mann nicht gerade gemocht habe: „Und jetzt“, ein lautes Lachen unterbricht ihre Worte, bevor sie fortfährt: "Jetzt liebe ich meinen Mann.“

kr
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#2
Mirco

Mirco

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Sehr doppeldeutiges Bild, das suggeriert, Rolf wäre verklagt, und nicht angeklagt worden.

Darin besteht doch ein Unterschied oder? Die Gackerer waren mir in der Verhandlung auch aufgefallen. Das Gute siegt habe ich dort zwar nicht gehört, aber vielleicht war es ja außerhalb gesagt worden. Nur war da von Guten von Seiten W+G nichts zu erkennen gewesen auch nicht von Liebesflüssen, Herr Bauer glänzte auch wieder mit seiner Abwesenheit.

Unter der Anwältin von W+G (da war zwar noch ein zweiter Anwalt dabei, aber den habe ich persönlich garnicht wargenommen, nur war er anwesend) hatte ich mir was anderes vorgestellt, sozusagen als Politikerin einen Staranwalt. Sie entsprach aber nicht meiner Vermutung.

Der Bericht in der Passauer Neuen Presse, war meines Erachtens eine wahrheitsgetreue Wiedergabe das Geschehenen, und der Leserbrief von "Pedro" zeugt von der Verblendung der W+G Angehörigen, (Inquisition etc. usw.) schließlich hatte W+G die Klage eingereicht, was deren Liebe offenbarte.

Der Auftritt der Anwältin, die Äußerung von W+G es werden ja überall Ehen geschieden, und das Kopfschütteln des Richters über den Klagegrund aus Nichtigkeit (da ja auf Tatsachen beruhend, und Wahrheit läßt sich nicht unterdrücken) und das nicht nachgeben wollen von W+G und die fehlende Bußbereitschaft offenbarte das wahre Gesicht von W+G, was heilend, wenn auch erneut erschütternd war.

Vielen Dank in dem Fall noch mal an W+G, es bestätigte meine Vermutungen, beziehungsweise, die innere Gewissheit, das W+G falsch ist.
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#3
Hebräer83

Hebräer83

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Auf Seite 2 steht auch noch ein Kommentar der Autorin des Artikels:

Rosmarie Krenn

Klartext

IN DIE NÄCHSTE RUNDE


Ein Streit und kein Ende. In der vergangenen Woche trafen Anhänger und Gegner von Wort und Geist gleich zwei Mal aufeinander (siehe Bericht Seite 6). Ist Wort und Geist für die Einen schlicht und einfach eine Sekte, ist sie für die Anderen der Lebensmittelpunkt. Die Fronten sind zwischenzeitlich so verhärtet, dass es schwer
fällt zu glauben, es ginge nur mehr alleine um die Sache selbst. Fast scheint es, als suche man nach Gelegenheiten, um dem Gegner eins auswischen zu können. Hätte es die Klage nicht gegeben, wäre längst Gras über die Aussagen von Rolf Wiesenhütter gewachsen gewesen.

Aussteiger berichten, dass sich bei Wort und Geist alles „um Macht und Geld“ dreht und man dort alles daran setzen würde, um Ehen und Freundschaften zu zerstören. Schwerkranke Anhänger würden wegen der Heilslehre auf
Medikamente verzichten. Außerdem wäre die Verwendung der Spendengelder dubios. Wort und Geist dementiert solche Äußerungen.

Die Anhänger von Wort und Geist vermitteln den Eindruck, vollkommen glücklich und zufrieden zu sein, als lebten sie die „Freiheit, Freude und Liebe“, die die Bewegung propagiert. Was hinter den Kulissen vorgeht, kann nur der wissen, der es schon am eigenen Leibe erlebt hat.

Es darf aber bezweifelt werden, dass die Gegner in dem sich schon über Jahre hinziehenden Streit in ihren Aussagen und ihrem Tun immer Objektivität walten lassen.
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#4
Rolf

Rolf

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In der aktuellen Ausgabe der "Neuen Woche" Ausgabe 29/2010 schreibt ein Nachfolger von Apostel Helmut Bauer in dieser Woche auf S. 12
folgenden Leserbrief:

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Zur Titelstory in der NW, KW 28 "Wort und Geist im Fokus" schreibt Johannes Gossler M.A.:


Jeder von uns hat es sicher schon selbst erlebt. Die unangenehme Situation, dass jemand Dinge über einen sagt, die nicht stimmen.

Was aber, wenn diese Dinge über Jahre gesagt werden? Wenn dann auch noch unwahre Anschuldigungen im Internet, über Rundfunk und Fernsehen verbreitet werden und diese schließlich von der Öffentlichkeit als Tatsachen gesehen werden? Wie kann man sich dagegen wehren und wie schützt man sich davor? So geschehen ist dies im Fall des selbsternannten "Seelsorgers" Herrn Wiesenhütter. Seit Jahren führt er seinen persönlichen Dschihad gegen die reformatorische Wort und Geist - Bewegung. Dazu dienen ihm sein eigenes Internetforum, Leserbriefe sowie Sendungen im NDR und bei Frontal 21, die durch ihn initiert wurden. Wie kann man sich gegen Lügen und Rufmord wehren? Noch dazu als Minderheit, die nicht unbedingt mit der Unterstützung durch Lobbys, wie z.B. den Kirchen, rechnen kann?

Der Fall Wort und Geist zeigt ein ungelöstes Problem der Informationsgesellschaft auf. Sensationelle Behauptungen aus ominösen Quellen werden sehr schnell und oft ungeprüft Millionen von Menschen zugänglich gemacht., die sich daraufhin ein Vorurteil bilden. Die Wahrheit bleibt dabei oft auf der Strecke und Richter nennen dies dann eine Errungenschaft der Meinungsfreiheit.
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#5
Rolf

Rolf

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Ich habe zu Gosslers Leserbrief heute eine Stellungnahme wie fogt, geschrieben:


Meinungsfreiheit ist nicht gleich Lüge


Einmal mehr versucht ein Anhänger der Sekte Wort und Geist öffentlich, mich als Lügner abzustempeln. Weder im Internet, noch im Rundfunk oder im Fernsehen habe ich inhaltlich falsche Darstellungen über Wort und Geist verbreitet. Nicht ohne Grund bezog sich die Klage von Wort und Geist auf die Sachaussagen, die ich gemacht habe, die juristisch garnicht bestritten wurden. Vielmehr bezog man sich ausschließlich auf meine Schlussfolgerungen aus dem, was Wort und Geist tatsächlich ausmacht und selbst veröffentlicht.

Inhaltlich kann Wort und Geist dagegen nicht vorgehen, weil man dort nur zu genau weiß, dass alles was wir veröffentlicht haben, von Originalmaterialen der Sekte stammt. Ich hatte dazu eine umfassende Klageerwiderung verfasst und mit Beweisanhängen weit über 100 Seiten Material dem Landgericht Passau zur Prüfung vorgelegt. Ausserdem hatte ich zur Verhandlung mehr als 20 Tonträger von Wort und Geist dabei, die sofort in der Sache die Richtigkeit unserer Aufklärung bestätigt hätten. Ebenso war ein präsenter Zeuge im Publikum anwesend, der unverzüglich Auskunft darüber hätte geben können, warum seine Ehe durch Wort und Geist zerstört wurde. Dass das Gericht sich damit nicht auseinandergesetzt hat, liegt vor allem daran, dass außer eines Zitates von mir meine Darstellung inhaltlich garnicht bestritten wurde. Man wollte meine Schlussfolgerungen als Schmähkritik bewertet wissen, was aus Gründen der grundgesetzlich geschützten freien Meinungsäußerung nicht möglich war. Ich weise daher ausdrücklich jeden Vorwurf und auch jede unterschwellige Formulierung von Herrn Gossler, die mich in irgendeiner Form in den Verdacht setzen, ich hätte über Wort und Geist in der Sache die Unwahrheit gesagt, nachdrücklich zurück.

Es liegt mir fern, diese Organisation in irgendeiner Weise zu Unrecht zu diffamieren, geschweige denn, irgendwelche immer wieder von Wort und Geist behauptete Rachefeldzüge aufgrund angeblicher Verbitterung zum Anlass zu nehmen, hier einen negativen Eindruck zu erwecken. Herr Helmut Bauer, der für die Klage gegen mich verantwortlich ist, schreibt in seinem Buch "Liebe - der Weg weit darüber hinaus" dass er für seine Gegner so viel göttliche Liebe habe, dass er nicht gegen sie vorgehen könne. Dies sei ihm sozusagen wesensfremd. Wenn man so etwas liest und gleichzeitig fünf kostenpflichtige Abmahnungen mit Klageandrohungen auf dem Tisch hat, dann darf man wohl mit Recht an der Glaubwürdigkeit dieses Herrn zweifeln.

Wenn Herr Gossler hier behauptet, ich sei der Initiator der gesamten Kritik an Wort und Geist, so outet er sich selbst hier nicht nur als Lügner, sondern erfüllt auch den Straftatbestand der üblen Nachrede, denn weder der NDR, noch Frontal 21, noch die Zeitschrift Idea sowie etliche andere Medien haben auf meine Intention hin berichtet, sondern sind völlig eigenständig auf Wort und Geist aufmerksam geworden und sind ohne mein Zutun an mich herangetreten. Es ist legitim und entspricht der Pressefreiheit, sich an Menschern zu wenden, die Erfahrungen mit Wort und Geist gemacht haben. Bezeichnend ist, dass Herr Gossler die Originalmaterialien von Wort und Geist, von denen mir mehr als 2.500 Einzelvorträge vorliegen, als ominöse Quellen bezeichnet. Solche Aussagen bekräftigen letztlich nur meine persönliche Einschätzung, dass Wort und Geist sich der eigenen Verantwortung nicht stellt. Gossler bestätigt mit der Behauptung, Wort und Geist sei eine "reformtorische Bewegung" auch meine persönliche Einschätzung, dass man die Religionsfreiheit ausserhalb von Wort und Geist auch zukünftig nicht achten will. Denn Reformation birgt das Potential in sich, bestehende Religionssysteme und Gemeinschaften verändern zu wollen, anstatt sich selbst etwas Eigenes aufzubauen. Auch Kirchen und religiöse Gemeinschaften ausserhalb von Wort und Geist haben das Recht auf eigenständige und ungestörte Religionsausübung, und Wort und Geist verstößt gegen das Grundgesetz, wenn es ungefragt in nicht zu ihr gehörende Gemeinden eindringt und Spaltung verursacht. Eine wahrhaft christlche Gemeinde würde nicht anderen Schaden zufügen. Damit zwingt Herr Gossler uns geradezu, auch in Zukunft intensiv über das Gebaren von Wort und Geist aufzuklären.
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#6
Rolf

Rolf

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Diese Woche ist der Leserbrief erschienen. Bleibt abzuwarten, ob da noch weitere Leserbriefe veröffentlicht werden.

Ein Mitglied unseres Forums schrieb dazu:



kurzer Kommentar zum Posting "http://irrglaube.parlaris.com/ftopic9680.html"Die Neue Woche:

Gut so! Besonders den Leserbrief finde ich wirklich gelungen und auf den Punkt gebracht. Dass WuG sich selbst belastendes Material jetzt auf andere abschieben möchte zeigt nur, wie hilflos sie mittlerweile argumentieren müssen. So wie es aussieht, macht sich WuG mit ihrem Prozedere noch selbst den Prozess...
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#7
1Joh1V9

1Joh1V9

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In der aktuellen Ausgabe der "Neuen Woche" Ausgabe 29/2010 schreibt ein Nachfolger von Apostel Helmut Bauer in dieser Woche auf S. 12
folgenden Leserbrief:

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Zur Titelstory in der NW, KW 28 "Wort und Geist im Fokus" schreibt Johannes Gossler M.A.:


Jeder von uns hat es sicher schon selbst erlebt. Die unangenehme Situation, dass jemand Dinge über einen sagt, die nicht stimmen.

Was aber, wenn diese Dinge über Jahre gesagt werden? Wenn dann auch noch unwahre Anschuldigungen im Internet, über Rundfunk und Fernsehen verbreitet werden und diese schließlich von der Öffentlichkeit als Tatsachen gesehen werden? Wie kann man sich dagegen wehren und wie schützt man sich davor? So geschehen ist dies im Fall des selbsternannten "Seelsorgers" Herrn Wiesenhütter. Seit Jahren führt er seinen persönlichen Dschihad gegen die reformatorische Wort und Geist - Bewegung. Dazu dienen ihm sein eigenes Internetforum, Leserbriefe sowie Sendungen im NDR und bei Frontal 21, die durch ihn initiert wurden. Wie kann man sich gegen Lügen und Rufmord wehren? Noch dazu als Minderheit, die nicht unbedingt mit der Unterstützung durch Lobbys, wie z.B. den Kirchen, rechnen kann?

Der Fall Wort und Geist zeigt ein ungelöstes Problem der Informationsgesellschaft auf. Sensationelle Behauptungen aus ominösen Quellen werden sehr schnell und oft ungeprüft Millionen von Menschen zugänglich gemacht., die sich daraufhin ein Vorurteil bilden. Die Wahrheit bleibt dabei oft auf der Strecke und Richter nennen dies dann eine Errungenschaft der Meinungsfreiheit.


Herr Gossler sollte sich für diesen peinlichen Leserbrief schämen. Das ist unterste Schublade. Er macht genau das, was er Rolf vorwirft. Vorurteile schüren und die Gegenpartei zu diskreditieren.

Erstens haben die Anschuldigungen gegen W+G einen hohen Wahrheitsgehalt, sonst wären nicht so viele von den Leitern von W+G dort weggegangen und hätten in persönlichen Stellungnahmen bestätigt, was im Forum schon längst bekannt war. Es wäre ja schön, wenn es nur Vorurteile gewesen wären, aber oft war die Realität sogar schlimmer als manche im Forum geäußerte Vermutung.

Herr Gossler hat auch ein völlig falsches Bild davon, welches Bild W+G in der Öffentlichkeit und insbesondere in der christlichen Öffentlichkeit hat. Zu W+G gab es schon kritische Artikel und Stellungnahmen bevor dieses Forum überhaupt existierte. Zahlreiche Stellungnahmen und Warnungen geistlicher Leiter verschiedener Denominationen, die W+G in eigener Anschauung erlebten, zeugen davon, daß diese ihre Einschätzung zu W+G eben nicht auf der Grundlage von Vorurteilen getroffen haben.
Herr Gossler kann die Wahrheit nicht ertragen, weil nicht sein kann, was seiner Meinung nach nicht sein darf. Und deshalb bezeichnet er, ich denke wider besseren Wissens, die Wahrheit als Lüge und diejenigen, die die Wahrheit aussprechen als Dschihadisten und Rufmörder.

Mich wundert zudem, daß die mächtigen Söhne neuerdings mimosenhaft rumjammern, daß sie keine Lobby haben und gegen die Medien chancenlos seien. W+G hat die selben Möglichkeiten zur Selbstdarstellung wie andere Organisationen auch und sie haben sie auch genutzt. Aber wenn die Inhalte auf Widerspruch in breiten Schichten der Christenheit und sogar in eigenen Reihen stoßen und wenn sich Menschen nach jahrelangem Mitmachen und Mitarbeiten bei W+G von dieser Organisation trennen, dann sind das hausgemachte Probleme. Sich dann hinzustellen und zu sagen "Rolf Wiesenhütter ist Schuld." Das ist ein Realitätsverlust erster Güte!
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#8
Mirco

Mirco

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Dieses Problem ist leider geistlicher Natur oder sogar auch Mind Control. Nur Gott kann dies aufsprengen. Man sollte einfach dafür beten, dass mehr und mehr die Wahrheit herauskommt in den eigenen Reihen, und mehr vor Gott ringen, das diese geistige Verblendungsmacht von ihnen genommen wird, beziehungsweise dieses "Mind Control" keine Wirkung mehr zeigt. Sonst wüsste ich keine Lösung.

Auf rein intellektueller Diskussionsbasis kann man dieses GEISTLICHE Problem nicht lösen. Die geistliche Barriere oder besser gesagt die Verblendung verhindert das Aufnehmen der Wahrheit. Sie sind lebendig gefangen geführt worden, sind nicht aufnahmefähig, sie hören aus ihrer "Gefängniszelle" zu. Da liegt das Problem.
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#9
Rolf

Rolf

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Das Schlimme ist die aufoktroierte Verantwortungslosigkeit, die aus meiner sicht Helmut Bauer vor allen anderen zu verantworten hat. Wer auf tatsächlich begangene Ehebrüche, die von betrogenen Ehepartnern vor Helmut Bauer gebracht wurden, als Stellungnahme die Aussage bekommen: Hast Du die Verantwortung abgegeben, der wird mit einem Religionssystem konfrontiert, dass behauptet, man könne tun und lassen, was man will, Hauptsache man fühlt sich nicht verantwortlich.

Verantwortung abgeben Warum und vor allem an Wen? Glaubt man etwa, Gott übernimmt die Verantwortung für unsere Verantwortungslosigkeit?

Letztlich muss man so wtas wohl als gepredigte Anarchie werten, das in unserem Land versucht, unser Glaubens- und Wertesystem zu torpedieren.

Und bevor auf diesen Beitrag hin auch gleich wieder eine unterlassungsklage kommt: Präsente Zeugen stehen selbstverständlich zur Verfügung.


Heerzliche Grüße

Rolf
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