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Verkündigung mit Clownsnase in Luckau


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Rolf

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Verkündigung mit Clownsnase in Luckau



Luckau Kirchenclown Leo hat am Samstag Luckau einen Besuch abgestattet. Gesagt hat er nichts in der Aula des Bohnstedt-Gymnasiums.

15.03.2010

Kirchenclown Leo alias Steffen Schulz war am Samstag in Luckau zu Gast. Er brachte gemeinsam mit Juliane Gilbert und Thomas Herzog die Matthäuspassion auf die Bühne. Die rund 75 Besucher lachten trotzdem.

Steffen Schulz brachte mit seinem Clownspiel ohne Worte den Zuschauern die Matthäuspassion nahe. Mit der Passion wird die Leidensgeschichte Jesu beschrieben, wie sie in den Evangelien geschildert wird.

Steffen Schulz hat die Matthäuspassion inszeniert. Die Inszenierung hebt in zwölf Szenen das Wesentliche hervor. Dafür sorgen der Kirchenclown Leo sowie die beiden Instrumente Oboe und Cello. Juliane Gilbert (Cello) und Thomas Herzog (Oboe) spielen Musik von Johann Sebastian Bach. Die Inszenierung setzt noch vor der eigentlichen Passion ein: mit dem Einzug in Jerusalem – dargestellt durch den Einzug der Zuschauer, begleitet vom Passionstext und von Klängen.

Clown Leo zog mit einem großen Koffer in die Aula. Er trug einen langen Lodenmantel und eine rote Clownsnase im Gesicht. Sein wortloses Spiel war darauf bedacht, das biblische Ereignis der Passion angemessen zu schildern.

Doch was verbirgt sich in seinem Koffer? Der Kirchenclwn öffnete das Behältnis, holte drei Rohre hervor, schraubte diese in den Koffer ein. Diesen jetzt noch aufgerichtet, ein Tischtuch drauf – fertig war der Tisch für das Abendmahl, der dritten Szene. Steffen Schulz lud seine Musikerkollegen zum Abendmahl, teilte mit ihnen den Wein, Jesus Blut. Die Musiker ließen die Musik der Bachschen Matthäuspassion auszugsweise erklingen und wurden in verschiedenen Szenen eingebunden. Wie Juliane Gilbert beispielsweise in der achten Szene, der Leugnung des Petrus sowie das Ende des Judas, in der die Muskerin dem Clown den Beutel mit Geld zuwirft – dem Mörderlohn. Auch während der zehnten Szene, Jesus Kreuzigung, wurden die Musiker einbezogen. Sie stiebitzten dem Clown die Dornenkrone und andere Kopfbedeckungen vom Haupt. Eine Szene weiter stellte Steffen Schulz pantomimisch Jesus Tod dar. Der Clown flatterte als Schmetterling davon und setzte sich zwischen die Zuschauer. Für die Schlussszene, Jesus Grablegung, betrat er noch einmal die Bühne und stieg symbolisch in das Grab. Die Besucher honorieren die Leistungen des Kirchenclowns und der beiden Musiker mit Applaus.

Andreas Staindl
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