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Eine Insiderin über die Ehe und Ehelosigkeit


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Ehe und Ehelosigkeit
Ehe und Ehelosigkeit die realistische Seite



Ich habe nie verstanden warum Menschen heiraten, bzw. sich an einen Menschen binden, dass geht ja auch ohne Trauschein. Das Konzept Partnerschaft hat sich mir nie erschlossen. Ich habe solange ich mich erinnern kann, immer wieder sehr gute Freunde an Partnerschaften "verloren". Vorher konntest du alles mit ihnen machen und sie waren echt super drauf und dann kam "Schätzchen" und sie waren nicht mehr die Gleichen.

Und meiner Meinung nach, hat sich niemand zum Positiven hin entwickelt. Wenn "Schätzchen" nicht wollte, wurde nicht mehr gesurft, gefeiert und gelacht sondern maximal ein ruhiger Spielabend zuhause anvisiert... Nun lebe nicht mehr ich, Schätzchen lebt mich. Und damit meine ich nicht, dass man am Anfang einer Beziehung andere Prioritäten setzt, das ist ja verständlich, sondern sie waren nicht mehr sie. Und Schätzchen ist meiner Erfahrung nach sowohl männlich als auch weiblich.Und ich habe nicht viele Ehepaare kennen gelernt, deren Leben ich hätte leben wollen. Einzeln mochte ich meistens beide, aber zusammen sind sie echt schlimm miteinander umgegangen. Und damit meine ich: nicht liebevoll und ohne Respekt.In den Zeiten meiner Oma mussten Frauen heiraten um versorgt zu sein. Ich bin sehr gut ausgebildet und kann für mich selbst sorgen. Ist heute also nicht mehr nötig. In der Generation meiner Mutter, ist eine Frau ohne Mann nichts wert. Gesellschaftliche Anerkennung schwindet meistens genauso schnell, wie sie gekommen ist. Also meiner Meinung nach nicht erstrebenswert. Also warum sollte man freiwillig seine Freiheit aufgeben nur um gesellschaftlich anerkannt zu sein?? Und dafür den Rest seines Lebens lieblos behandelt werden? Für ein Haus mit Garten und Kindern? Das ist zu wenig für ein so kurzes Leben.

Ehe und Ehelosigkeit die christliche Seite

Als Christ bist du auch noch dazu verdammt bei dem zu bleiben, den du halt mit Anfang Zwanzig ganz gut fandest. Katastrophe! Und wirst dann damit erpresst, dass Gott Scheidung hasst und was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Und da haben wir auch das Problem: Was GOTT zusammengefügt hat. Nur hat die wenigsten Ehen Gott zusammengefügt, sondern das Geld, der Status oder die Einsamkeit.

Als ich 16 war habe ich daran geglaubt, dass Gott einen Mann für mich bestimmt hat. Nennen wir ihn mal DEN RICHTIGEN. Dieser Glaube wurde von unserem damaligen Gemeinde-Diakon zerstört, der meinte, wenn dem so wäre, dann dürfte ja keiner einen Fehler machen. Sonst würde es ja nicht mehr aufgehen, wenn einer falsch heiratet.Und das wäre ja unrealistisch. Oh, was für ein Glaube.

Ehe und Ehelosigkeit die geistliche Seite

Selbstverständlich ist es so, dass du für genau eine Person vorherbestimmt bist. Und darum erledigen sich auch die Konzepte für Torschlusspanik, Neid und Eifersucht. Jeder Mensch hat einen Auftrag auf dieser Erde. Der wurde dir vor Anbeginn der Welt gegeben. Also warum nicht auch deinen Partner?

Nur glaube ich nicht an das Prinzip von Besitz. Es ist nicht möglich einen Menschen zu lieben, wenn du ihn besitzen willst. Du bist enttäuscht, wenn er nicht das macht was du willst. Er ist dir peinlich, wenn er was Falsches sagst. Du hättest gerne, dass er sich besser kleidet, mehr Muskeln aufbaut, smarter ist, etc. Was hat das mit Achtung und Freiheit einer anderen Person gegenüber zu tun? Gott hat mich schon immer so geliebt wie ich bin. Wieso sollte ich von diesem Standard weichen und andere Menschen nicht auch so lieben wie sie sind? Ein weiser Mann sagte mal: Ein Christ liebt jeden, weil es seine Natur ist. Du kannst gar nicht anders. Du musst nicht jeden mögen, aber lieben schon. Ich finde, dass es Größe zeigt, jemand anderen zu lieben wie er ist. Heißt das, dass ich mich nicht verändern will. Doch, aber nicht von einem Menschen! Gott verändert mich jeden Tag, auf eine Art und Weise wie nur er es kann. Er ist nicht kritisch, verletzend und herablassend dabei. Sowie mein Leiter.

Und ich bin so froh bei Wort und Geist in die selbstlose Liebe und die Freiheit geführt zu werden. Und mein „Schätzchen“ auch. Wenn es in Christus weder man noch Frau gibt, dann hört dieser ganze Unterordnungskrampf auf und ich ordne mich in Liebe unter. Wie bei meinem geistlichen Leiter in der Gemeinde.

Benjamin und Simon Haltenhoff haben ein sehr gutes Seminar zu dem Thema gehalten, allerdings noch bei den Freaks. Vielleicht gibt es ja bald mal ein neues Seminar zum gleichen Thema. Wobei, eigentlich ist die ganze Bibelschule ja schon voll im Thema selbstlose Liebe.

Bei diesem Thema handelt es sich um meine persönliche Meinung, nicht um eine Lehreinheit :)
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#2
Scaevola

Scaevola

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Da hat sich doch wieder einmal gezeigt, was man doch tunlichst verbergen wollte. Oder wie es die Bibel sagt:

"Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über [Mt. 12, 34]."


Den ersten Teil des Verses erspare ich lieber. Aber es ist doch deutlich, worauf der Artikel hinzielt:

Nun lebe nicht mehr ich, Schätzchen lebt mich.

Oder:

Als Christ bist du auch noch dazu verdammt bei dem zu bleiben, den du halt mit Anfang Zwanzig ganz gut fandest. Katastrophe!



Bei diesem Thema handelt es sich um meine persönliche Meinung, nicht um eine Lehreinheit :)


Tja, da sagen Aussteiger, und in seinem Statement Michael Trenkel, etwas ganz anderes. Es scheint halt doch Lehrmeinung zu sein. Man will es halt verbergen vor der christlichen Öffentlichkeit.
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#3
Rolf

Rolf

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Fakt ist ja nach diesem Statement, dass sich hier eine völlig irrationale Sichtweise über Ehe offenbart. Und da diese Sichtweise immer wieder zutage tritt, darf man davon ausgehen, dass dies genau so von W+G vermittelt wird.

Normale Ehen sehen völlig anders aus. Vielleicht hatte Helmut Bauer von seiner eigenen Ehe diese Sicht, dass kann ich nicht nachvollziehen, aber wenn es das gibt, was diese Mädchen hier darstellen, dann sind die Ehen, die so aussehen, allenfalls im Promillebereich aller Ehen anzusiedeln.

Hier wird etwas völlig zu unrecht verallgemeindert um darzustellen, dass Ehetrennungen, Ehebrüche und Familienzerstörungen selbstversrtändlich vor Gott gerechtfertigt seien.

Deutlich wird hier auch wieder, dass bei den Leuten mit dieser Überzeugungslage jedes christliche Fundament fehlt und dass die Bibelkenntnis in Sachen Ehe Richtung Null tendiert.


Herzliche Grüße


Rolf
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#4
Scaevola

Scaevola

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etwas anderes ist die frage über ehe und wiederheirat als christ.

nur soll man nicht mit der haltung "im notfall lass ich mich scheiden" in die ehe gehen.

hier wird ja die ehe und ihre bedeutung bis zur sinnlosigkeit relativiert.
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