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Der BFP ist die am stärksten wachsende Freikirche


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Rolf

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Der BFP ist die am stärksten wachsende Freikirche





Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) ist die am stärksten wachsende Freikirche in Deutschland. In den vergangenen 15 Jahren stieg die Mitgliederzahl von rund 26.000 auf 45.000, also um 73 Prozent. Die Zahl der Gemeinden wuchs von 351 auf 751.

Der Grund für das Plus liegt vor allem darin, dass sich dem Bund viele Ausländergemeinden angeschlossen haben. Das hat der als Pastor im BFP tätige US-amerikanische Missionar Paul Clark (Bad Dürkheim/Pfalz) in einer Untersuchung festgestellt. Das Thema lautet „Internationale Mission im postchristlichen Deutschland – Anmerkungen und Schlussfolgerungen für missionarische Gemeindegründer“. Clark, der seit 1984 als Gemeindegründer in Deutschland arbeitet, promoviert derzeit am Theologischen Seminar der pfingstkirchlichen Gemeinde Gottes (Springfield/US-Bundesstaat Missouri). Die Untersuchung soll in seine Doktorarbeit einfließen.

Drei Freikirchen im Vergleich

Er vergleicht vor allem den missionarischen Gemeindeaufbau im BFP mit den entsprechenden Aktivitäten im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) und dem Bund Freier evangelischer Gemeinden (BFeG). Im Untersuchungszeitraum sank die Zahl der Gemeinden im BEFG von 902 auf 828, die der Gemeindemitglieder von 87.972 auf 83.747. Dagegen konnten der BFeG zulegen: von 367 auf 440 Gemeinden und von 29.448 auf 38.000 Mitglieder. Die Freien evangelischen Gemeinden verdankten ihr Wachstum um 33 Prozent vor allem der zielgerichteten Gründung neuer Gemeinden, so Clark. Von 1970 bis 2006 habe der BFP 275, der BFeG 160 und der BEFG 70 neue deutschsprachige Gemeinden ins Leben gerufen. Trotz dieser Anstrengungen bleibe Deutschland ein „notleidendes Missionsfeld“. In nur 39 Prozent aller Orte mit mehr als 5.000 Einwohnern gebe es mindestens eine freikirchliche Gemeinde.

Geistesgaben werden zu wenig praktiziert

Laut Clark haben 60 Prozent aller BFP-Gemeinden weniger als 50 Mitglieder. Sie seien kaum in der Lage, einen Pastor voll zu bezahlen. Besonders unter die Lupe genommen hat Clark eine Studie zum Gemeindewachstum des BFP im Jahr 2006. Sie stammt von Lothar Krauss (Esslingen), dem damaligen Leiter der Gemeindeberatung der Freikirche. Daraus geht hervor, dass 41 Prozent aller deutschsprachigen Gemeinden in dem Jahr kein Wachstum erlebt hat. Als einen möglichen Grund dafür nennt Clark das Fehlen der klassisch pfingstkirchlichen Geistesgaben, etwa das Sprachengebet (Beten in unverständlichen Sprachen): „Die Studie fand heraus, dass man in weniger als 60 Prozent der BFP-Sonntagsgottesdienste jemanden in Zungen beten oder singen hört.“




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