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Psalm 21,1-7


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#1
Rolf

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C.H. Spurgeon
Besser als Gold
Tägliche Andachten mit den Psalmen
Zusammengestellt von James M. Renihan
CLV Verlag







Psalm 21,1-7






Weitere Lesung: Offenbarung 19,11-16


Der König ist das beherrschende Thema dieses Psalms, und
wir werden den größten Nutzen aus dem Gelesenen ziehen,
wenn wir in Freude über Ihn nachdenken. Lasst uns Ihm als
unserem herrlichen Retter huldigen, Seine Liebe besingen und
Seine Macht rühmen! Der nächste Psalm wird uns an den Fuß
des Kreuzes bringen; dieser führt uns zu den Stufen Seines
Throns.

Jesus ist dieser König. Die Frage »Also bist Du doch ein König?«
erfuhr ihre volle Beantwortung von den Lippen des Heilands:
»Du sagst es, dass Ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und
dazu in die Welt gekommen, dass Ich für die Wahrheit Zeugnis
gebe.« Er ist nicht nur ein König, sondern der König; der König
über den Verstand und über das Herz, der durch die Liebe regiert.

Verglichen mit Ihm sind alle anderen Herrschaften nichts
als brutale Gewalt. Selbst am Kreuz wurde Er als König ausgerufen;
denn dort regierte Er für das Auge des Glaubens tatsächlich
wie auf einem Thron und segnete mit mehr als imperialer
Großherzigkeit die bedürftigen Erdensöhne. Jesus hat die Erlösung
Seines Volkes erwirkt; doch als Mensch fand Er Seine
Kraft in dem HERRN, Seinem Gott, an den Er Seine Gebete in
der Bergabgeschiedenheit und in der düsteren Einsamkeit des
Gartens am Ölberg richtete. Dass Ihm in so reichem Maße Kraft
zuteil wurde, wird hier dankbar anerkannt und zum Gegenstand
der Freude gemacht. Der Mann der Schmerzen ist nun
mit dem Öl der Freude gesalbt, mehr als Seine Gefährten. Darin
sollte jeder Untertan des Königs Jesus diesen König nachahmen:
Lasst uns doch uns auf die Kraft des HERRN stützen!

Lasst uns in festem Glauben voller Freude sein! Lasst uns Ihn
in dankbaren Liedern erheben! Jesus hat sich nicht nur auf
diese Weise gefreut, sondern wird es auch tun, wenn Er sieht,
wie die Gnade solche Seelen aus ihren Sündenverstecken holt,
für die Er das Lösegeld bezahlt hat. Auch wir werden uns mehr
und mehr freuen, wenn wir durch Erfahrung in immer größerem
Umfang die Kraft unseres Gottes kennen lernen. Unsere
Schwachheit lockert die Saiten unserer Harfe; aber Seine Kraft
stimmt sie aufs Neue. Können wir auch keinen Ton über unsere
eigene Kraft singen, so sind wir jedenfalls in der Lage, unseren
allmächtigen Gott zu rühmen.

Jesus ist Gott über alles, gepriesen in Ewigkeit. Aber dieser Text
bezieht sich auf Ihn als unseren Mittler, und in dieser Eigenschaft
wird auch uns durch Seinen Verdienst Segnung zuteil.
Genau wie der Herr dem Abraham geschworen hatte, wurde
der verheißene Same zu einer ewigen Quelle des Segens für alle
Völker der Erde. Dazu ist Er eingesetzt und verordnet; Er wurde
zu diesem Zweck Mensch, dass Er die Söhne der Menschen segne.

Ach, hätten doch die Sünder so viel Verstand, den Erlöser
als den anzunehmen, wozu Er bestimmt ist, nämlich als Erlöser
verlorener und schuldiger Seelen!


Zum Nachdenken: Wären auch tausend Millionen Himmel
über den höchsten Himmeln erschaffen, und noch einmal so
viele oben drauf, und so viele darüber, dass die Engel müde
würden, sie zu zählen, so wäre das noch immer ein zu niedriger
Platz, den fürstlichen Thron des Herrn Jesus (dem du gehörst)
darüber zu errichten. (Samuel Rutherford)
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