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[Rolf]

EU lässt ihre Maske fallen





Der Rechtsausschuss des Europarats hat sich für die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften und die Adoptionsmöglichkeiten für Homos in seinen 27 Mitgliedstaaten ausgesprochen.

Straßburg/Paris (kath.net/KNA/div)

Nach dem umstrittenen Urteil des Europäischen Menschenrechtsgerichtshof über Kruzifixe in Schule sorgt jetzt der Europarat für Aufsehen. Am Montag hat sich der Rechtsausschuss des Europarats für die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften in seinen 47 Mitgliedstaaten ausgesprochen. Zudem sollten die beiden Partner das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder eines der Beteiligten erhalten können, heißt es in einem vom Rechtsausschuss am Montag in Paris verabschiedeten Bericht. Jeder Partner solle auch das Recht erhalten, leibliche Kinder des anderen zu adoptieren, wie der in Straßburg ansässige Europarat weiter mitteilte.

In seinem Bericht fordert der Schweizer sozialistische Europarats-Parlamentarier Andreas Gross, die Mitglieder des Staatenbundes sollten den politischen Willen zeigen, Homosexuellen-Feindlichkeit zu bekämpfen. Dazu gehörten eine Reihe von Maßnahmen in der Gesetzgebung und der Rechtspraxis.

Während der Aussprache hätten Mitglieder des Rechtsausschusses homosexuellenfeindliche Reden durch Persönlichkeiten in einigen Staaten kritisiert, so der Europarat. Zu solchen Rednern hätten auch religiöse Würdenträger gehört. Gross' Bericht soll nach Angaben des Staatenbundes Ende Januar vom Plenum der Parlamentarischen Versammlung debattiert werden.

Quelle: Ekklesia-Nachrichten www.ekklsia-nachrichten.com