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Dr. Penner wieder an Herrn Steeb


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7 Antworten in diesem Thema

#1
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Sehr geehrter Herr Steeb,

aus Ihrem Schreiben an Herrn Kaul vom 03.11.2009 geht hervor, daß Sie ebenso wie der Zentralsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz ein Minarettverbot in der Schweiz ablehnen, also generell den Bau von islamischen Minaretten in Europa befürworten.

Es ist sehr problematisch, daß Sie die Basis des freiheitlichen Rechtsstaates, nämlich die Reziprozität, mißachten. Dieses Prinzip finden Sie im Kategorischen Imperativ Kants, in der Goldenen Regel und in dem Jesuswort Matthäus 7:12.

Der Islam ist mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar. Der Islam stellt in Europa Forderungen, die selbst zu gewähren er niemals bereit ist.

Minarette haben den Zweck, fünfmal am Tag die Umgebung mit dem Basisdogma des Islam zu beschallen. Diese Form der Indoktrination kann ein freiheitlicher Rechtsstaat nicht tolerieren. Im islamischen Kulturraum wird die Verbreitung des christlichen Basisdogmas mit dem Tod bestraft.

Ich bitte um eine Verbreitung dieses Schreibens und appeliere an die Verantwortung meiner Mitchristen für die junge Generation. Wir wollen nicht, daß unsere Enkel Dhimmis werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner -
76351 Linkenheim-Hochstetten
hans.penner@t-online.de



Herrn Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz
Sehr geehrter Herr Steeb,

aus Ihrem Schreiben an Herrn Kaul vom 03.11.2009 geht hervor, daß Sie ebenso wie der Zentralsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz ein Minarettverbot in der Schweiz ablehnen, also generell den Bau von islamischen Minaretten in Europa befürworten.

Es ist sehr problematisch, daß Sie die Basis des freiheitlichen Rechtsstaates, nämlich die Reziprozität, mißachten. Dieses Prinzip finden Sie im Kategorischen Imperativ Kants, in der Goldenen Regel und in dem Jesuswort Matthäus 7:12.

Der Islam ist mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar. Der Islam stellt in Europa Forderungen, die selbst zu gewähren er niemals bereit ist.

Minarette haben den Zweck, fünfmal am Tag die Umgebung mit dem Basisdogma des Islam zu beschallen. Diese Form der Indoktrination kann ein freiheitlicher Rechtsstaat nicht tolerieren. Im islamischen Kulturraum wird die Verbreitung des christlichen Basisdogmas mit dem Tod bestraft.

Ich bitte um eine Verbreitung dieses Schreibens und appeliere an die Verantwortung meiner Mitchristen für die junge Generation. Wir wollen nicht, daß unsere Enkel Dhimmis werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner -
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#2
Rolf

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From: "Dr. Hans H. Penner"
To: "logass1@t-online.de"
Subject: Islamische Minarette in Europa

Offener Brief vom 21.11.2009 bitte ggf. an Dienststellenleiter weitergeben

Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner - 76351 Linkenheim-Hochstetten

Sehr geehrter Herr Steeb,

der Islam dringt in immer weitere Bereiche des öffentlichen Lebens vor. Neuerdings können islamische Schüler einen
Gebetsraum von der Schulleitung verlangen. Christlichen Schülern steht dieses Privileg nicht zu. Der Islam hat ein
Programm für Europa: "Der Islam ist ein Glaube, eine Lebensweise und eine Bewegung zur Aufrichtung der islamischen
Ordnung in der Welt" zitierte Dr. Eberhard Tröger den Islamrat für Europa in seinem Vortrag "Der Griff des Islam nach
Europa" (

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).

Die Schweizer Volksabstimmung über ein Verbot des Baues von Minaretten in der Schweiz ist eine seltene Gelegenheit, dem
Vordringen des Islam Einhalt zu gebieten und deshalb auch von deutschem Interesse. Minarette sind im Koran nicht geboten
und dienen nicht der islamischen Religionsausübung. Minarette dienen der Lautsprecher-Beschallung der Umgebung mit der
Aufforderung, nicht Jesus anzubeten, sondern die Gottheit des Islam.

Ein Minarett-Verbot würde nicht die Religionsfreiheit des Islam behindern, sondern der Religionsfreiheit der Christen
dienen. Eine Ablehnung des Minarett-Verbotes liegt nicht im Interesse der Christen, sondern im Interesse des Islam.
(Siehe auch

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).

Als Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz nehmen Sie mit einer Ablehnung des Minarett-Verbotes der Allianz-
Gebetswoche ihre geistliche Grundlage. "Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist ist". Von einem
ernsthaften Gebet zu Jesus kann man nicht sprechen, wenn gleichzeitig das islamische Verbot, zu Jesus zu beten,
unterstützt wird.

Die Volksabstimmung ist am 29.11.2009. Sie haben eine letzte Gelegenheit, öffentlich zu erklären, daß Sie islamische
Minarette ablehnen, weil diese der Verkündigung des islamischen Dogmas dienen, die Anbetung von Jesus Christus sei
Blasphemie.

Ich hoffe auf eine Verbreitung dieses Schreibens und eine Unterstützung dieses Anliegens durch direkte Anschreiben an
Sie (info@ead.de).

Mit freundlichen Grüßen

Hans Penner

PS: Dieses Schreiben ist die Kopie eines Offenen Briefes und kein Bestandteil eines regelmäßigen Nachrichtendienstes
(engl. newsletter).


PPS: (L.G.) Man fragt sich, inwieweit die Allianz freimaurerisch unterwandert ist. Denn diese Toleranz gegenüber den Herrschaftssymbolen einer antichristlichen Religion lässt sich nicht christlich, sondern nur freimaurerisch erklären.
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#3
Guest_barbara.f_*

Guest_barbara.f_*
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Von einem ernsthaften Gebet zu Jesus kann man nicht sprechen, wenn gleichzeitig das islamische Verbot, zu Jesus zu beten, unterstützt wird.


Da ist was dran - meine ich.
  • 0

#4
Rolf

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From: "Dr. Hans Penner"
To:
Subject: AW: Minarette in der Schweiz

Dipl.-Chem. Dr. Hans H. Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten
Herrn Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz

Sehr geehrter Herr Steeb,
ich habe keine „Falschinformationen und Falschdarstellungen" verbreitet, wie
Sie behaupten. Meine Recherchen haben ergeben, daß die kirchlichen und
freikirchlichen Leiter der Schweiz den Antrag auf ein Minarettverbot genauso
wie Sie ablehnen (siehe Anlage).
Auf jeden Fall bedeutet die Ablehnung des Minarettverbotes eine
Unterstützung der Mohammedaner, die ja Minarette bauen wollen. Das bedeutet
ohne jedes Wenn und Aber, daß Sie und die Schweizer christlichen Leiter das
Vordringen des Islam in Europa fördern.
Ihnen steht das Institut für Islamfragen zur Verfügung, mit dem auch Dr.
Tröger zusammenarbeitet. Ihnen muß also der beigefügte Vortrag von Dr.
Tröger bekannt sein. Trotzdem lehnen Sie das Minarettverbot ab. Ein
Minarettverbot würde die Religionsfreiheit der Mohammedaner nicht
beeinträchtigen, aber die Religionsfreiheit der Christen befestigen.
Das Minarettverbot wäre eine sehr seltene Gelegenheit, den Vormarsch des
Islam zu bremsen. Sie tragen dazu bei, daß diese Gelegenheit vertan wird.
Ich rechne nicht mit einem Minarettverbot, weil sich die christlichen Leiter
der Schweiz dagegen sträuben.
Der Islam wird die Schweizer Volksabstimmung dank Ihrer Mithilfe als Erfolg
verbuchen. Wenn unsere Enkel Dhimmis werden, dann werden sie das auch Ihnen
zu verdanken haben.
Vor der Wahl hat die Evangelische Allianz für die CDU geworben. Auch die CDU
fördert die Islamisierung Deutschlands (siehe Anlage).


Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
PS: Kopien an Verteiler
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#5
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Minarette in der Schweiz:

Es könnte so einfach sein
Die ganze Schweiz streitet über die Plakate zur Minarett-Initiative: Sind die vier Minarette in der Schweiz das Einfallstor für den Islamismus oder stehen sie lediglich für die Religionsfreiheit? Dabei könnte es so einfach sein, wie das Beispiel in Konstanz zeigt. (Tino Richter/news.ch)

Manchmal reicht ein Blick über den Tellerrand. Der ehemalige Konstanzer Pfarrer Rudolf Wein, erklärt im Interview mit news.ch, wie der christlich-islamische Arbeitskreis in Konstanz das Thema Minarett angepackt hat.

Im April 1997 wandten sich die Mitglieder der türkisch-islamischen Gemeinschaft in Konstanz an die christlichen Kirchen, um ihr Vorhaben eines Moschee-Neubaus zu besprechen. Am 13.10. 2001 feierte man die Einweihung.

news.ch: In der Schweiz wird gerade heftig über die Zulässigkeit von Minaretten gestritten. Können Sie die Aufregung verstehen?

Wein: Nein, kann ich nicht. In Konstanz hat der Gemeinderat ohne Probleme ein Minarett genehmigt. Die Muslime sind auf uns zugekommen und wir haben mit ihnen ihr Vorhaben besprochen. Wir haben von Anfang gesagt, dass es bei einem Moschee-Neubau auch ein Minarett braucht. Durch die Diskussionen haben wir uns dann auf bestimmte Details geeinigt.

Welche zum Beispiel?

Wein: Zum Beispiel haben wir uns darauf geeinigt, dass vom Minarett kein Muezzin zum Gebet ruft.

Sie haben den ökumenisch ausgerichteten christlich-islamischen Arbeitskreis gegründet. Gab es Widerstände gegen den Moschee-Bau?

Wein: Natürlich hat es Vorurteile gegeben. Aber durch die Arbeit beider Kirchen und die Gesprächsbereitschaft der türkisch-islamischen Gesellschaft in Konstanz konnten wir diese Stück für Stück abbauen. Ausserdem gehört die Muslimgemeinde Konstanz dem Dachverband der türkisch - islamischen Union DITIB an, der für einen laizistisch-demokratisch orientierten Islam steht und von Ankara anerkannt ist. Deshalb war das Vertrauen auch grösser.

Wie haben die Konstanzer Bürger reagiert?

Wein: Die Ängste haben nachgelassen. In zahlreichen Gesprächsveranstaltungen konnten wir überzeugend klar machen, dass die Angst vor einem «politischen Islam» beim Bau der neuen Mosche für die rund 3000 Muslime in Konstanz unbegründet ist.

Wie klappt die Zusammenarbeit heute?

Wein: Zunächst ging es uns darum Gemeinsamkeiten zu suchen. Jetzt können wir aber auch kontroverse Themen diskutieren. Zum Beispiel die Stellung der Frau. Wir setzen vor allem auf Geselligkeit. Durch gemeinsame Veranstaltungen und gegenseitige Besuche haben wir ein Vertrauen erzeugt, sodass die Moschee in Konstanz mittlerweile von der Mehrheit als selbstverständlich angenommen wird.

Haben Sie ein Tipp für die Schweizer?

Wein: Machts wie wir. Redet miteinander. Ich verstehe nicht ganz die Haltung der Schweiz. Dieses Land zeichnet sich durch besondere Weltoffenheit aus und beherbergt bei sich wie kaum ein anderes Land so viele unterschiedliche Kulturen, dass die Gewährung von Religionsfreiheit eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
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#6
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Die Kampagne vor der Schweizer Volksabstimmung über ein Verbot von Minaretten spaltet die Eidgenossen. Erste Städte und Verlagshäuser haben die höchst umstrittenen Plakate und Inserate der Anti-Minarett-Initiative bereits verbannt oder denken laut darüber nach. Zu sehen ist darauf eine verhüllte Frau vor einer von Minaretten durchstochenen Schweizer Flagge.

Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) übte heftige Kritik an dem Plakat, das Vorurteile nähre, pauschalisierend sei und den Islam als negativ bedrohend darstelle. In den Augen der Rassismus-Kommission suggerieren die SVP-Plakate, dass von der muslimischen Minderheit eine Gefahr ausgehe und man diese fürchten müsse. Es entstehe der Eindruck, dass die Muslime die Schweizer Bevölkerung beherrschen wollten, Frauen unterdrückten und die Grundrechte missachteten. Dies komme einer Diffamierung der friedlichen muslimischen Schweizer Bevölkerung gleich und sei für den sozialen Zusammenhalt nicht förderlich.

Wie die FPÖ
Der bekannte Schweizer Soziologe Kurt Imhof warnte in einem Interview: "Ich finde, das Plakat schadet der Schweiz. Es wird weltweit Karriere machen, genauso wie ein ähnliches Plakat gegen Minarette, das die FPÖ in Vorarlberg aufhängte". Dies sei international sehr schlecht angekommen.


Das Volksbegehren kommt am 29. November zur Abstimmung. Der Abstimmungstext besteht aus einem einzigen Satz, der dem Artikel 72 der schweizerischen Bundesverfassung zu Kirche und Staat beigefügt werden soll: "Der Bau von Minaretten ist verboten." Derzeit gibt es in der Schweiz vier Minarette.

Laut dem eher links orientierten Tagesanzeiger dürfte das Abstimmungsresultat eher knapp werden: 51 Prozent lehnten die Anti-Minarett-Initiative derzeit ab, nur 35 Prozent stimmten ihr zu.
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#7
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Wie viele Muslime gibt es in der Schweiz?

Das Institut Religioscope sowie der Fids gehen von 400'000 Muslimen in der Schweiz aus, also etwa 5 Prozent der Bevölkerung. Rund 50'000 haben einen Schweizer Pass. In den letzten 30 Jahren hat sich ihr Anteil massiv erhöht, 1970 gaben erst 16'300 Personen an, islamischen Glaubens zu sein. Laut einen Bericht der Eidgenössischen Ausländerkommission ist rund die Hälfte der Muslime zwischen Genf und St. Gallen unter 25 Jahre alt. Die meisten Muslime stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien (56 Prozent), aus der Türkei (20 Prozent) sowie aus Schwarzafrika und Asien (15 Prozent). Der grösste Teil von ihnen – gerade Muslime aus Kosovo und Bosnien – sind jedoch religiös nicht aktiv. Nur 8 bis 14 Prozent gelten als praktizierende Gläubige.

Untermauert das Minarett einen Machtanspruch des Islam?
In der arabischen Sprache werden drei Begriffe für das Minarett verwendet: «mi'dhana» ist der Ort, von dem aus der Gebetsruf erfolgt. «Manara» wird ein Ort genannt, von dem Licht oder Feuer ausgeht (auch spirituell gemeint); «sawma'a» wiederum bedeutet viereckiger Raum mit Turm. «Von den drei Grundbedeutungen her enthält das Minarett keine aggressive Komponente», sagt Patric Schaerer, Islamwissenschaftler an der Universität Zürich, gegenüber der «NZZ am Sonntag». Dennoch wurden und werden Minarette – wie auch Kirchtürme – als Machtsymbole eingesetzt. Als die Türken 1453 Konstantinopel einnahmen, errichteten sie auf der Kathedrale Hagia Sophia vier Minarette (Der Baumeister war ursprünglich ein Christ).
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#8
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CVP, FDP, SP, Grüne, BDP, EVP und GLP treten gemeinsam gegen das Volksbegehren an. Und sie fahren schweres Geschütz auf.


Bei der Anti-Minarett-Initiative handle es sich um eine unnötige, rechtswidrige Provokation, die den Religionsfrieden und das Zusammenleben verschiedener Kulturen gefährde. Die Initiative verletze die verfassungsmässig garantierte Glaubens- und Gewissensfreiheit, das Völkerrecht und die in der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) garantierte Religionsfreiheit. Zudem greife sie in die Kantons- und Gemeindeautonomie ein.

Die Initiative richte mehr Schaden als Nutzen an, sagte Nationalrat Jacques Neirynck (CVP/VD). Sie sei nicht dazu angetan, Musliminnen und Muslime in die Gesellschaft zu integrieren. Sie konstruiere eine völlig falsches Problem. Es gehe gar nicht um Minarette, sagte Nationalrat Daniel Jositsch (SP/ZH).

Kein Symbol für Terrorismus

Vielmehr verspreche die Initiative, eine angeblich schleichende Islamisierung der schweizerischen Gesellschaft zu verhindern, die von Fundamentalisten betrieben werde, wobei die Minarette als Symbol des vermeintlichen Machtanspruchs dienten, sagte Jositsch. Diese Argumentation sei vollständig verfehlt und diene lediglich dazu, Vorurteile und die kollektive Ablehnung einer Bevölkerungsgruppe zu schüren.

Hilfswerke fordern Toleranz ein

Gleichentags stellten sich auch zehn Schweizer Missions- und Hilfswerke, Entwicklungs- und interreligiöse Organisationen, darunter Brot für alle, Caritas und das Hilfswerke der evangelischen Kirchen (HEKS) gegen die Anti-Minarett-Initiative. Das Volksbegehren widerspreche der humanen und liberalen Tradition der Schweiz.

Aus einer jahrhundertelangen Geschichte von blutigen Glaubenskriegen, aber auch aus den Erfahrungen mit Toleranz und Freiheit, hätten die Schweizerinnen und Schweizer gelernt, dass ein Zusammenleben in Frieden nur möglich sei, wenn Glaubensüberzeugungen frei ausgedrückt und gelebt werden könnten. Eine Einschränkung der Rechte religiöser Minderheiten in der Schweiz, wäre ein «Rückenschuss» für die Schweiz und ihre Hilfswerke.
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