Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

ZeLeM - Verein zur Förderung des Messianischen Glaubens in I


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
2 Antworten in diesem Thema

#1
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 1758 Beiträge

Please Login HERE or Register HERE to see this link!




Durch sein Engagement in Israel fiel der in Guntersblum ansässige Verein „ZeLeM“ in den letzen Jahren nochmals auf. Christlich-Fundamentalistische Ideen mit Bekehrungseifer gepaart zeichnen den Verein und seinen geistigen Führer „Klaus Mosche Pülz“ aus. Der in Deutschland geborene Pülz betont seine jüdischen Wurzeln und ruft gleichzeitig zur Mission unter Juden auf. Mit „Gesinnungsgenossen“ hat er bereits 1980 die „Messianische Bekenntnisgemeinschaft in Herzliya – Israel“ gegründet und ist heute Herausgeber der Zeitschrift „Bote neues Israel“.

Auf seiner Internet Seite hat der Zelem Verein eine Grundsatzerklärung, in mehreren Sprachen veröffentlicht. Darin spricht er von „endzeitlichen Entwicklungen“ in Israel, von einer so wörtlich „Ghettoposition“, die Israel angeblich einnehmen würde und spricht sich dafür aus im Zuge des „geistigen Gesundungsprozess“ das angeblich beengende jüdische Religionsgesetz (Halacha) abzulegen und zu seiner Berufung als „Priestervolk“ zurück zu kehren. Auch sonst geht Klaus Mosche Pülz nicht gerade zimperlich mit jüdischen Menschen um, die nicht an Jesus als den Messias ihres Volkes glauben. In einem Rundschreiben vertreibt er einen Pressespiegel, worin ihm folgendes bescheinigt wird „Gerade hat Pülz in einer großen Anzeigenaktion das orthodoxe Judentum als größtes Hindernis für die Modernisierung Israel bezeichnet. Pülz zufolge sind die Orthodoxen für die Finanzprobleme der El-Al verantwortlich.“ und weiter „Israels Wissensstand könne nicht mehr dem Niveau anderer Industrienationen konkurrieren.“.

Die Berichte die Pülz auch sonst auf der Webseite des Vereins publiziert sind mehr als gewagt, so scheut er nicht davor zurück die israelische Demokratie als rassistisch zu bezeichnen und führt an, dass die Übergriffe von Juden auf Araber auf 26% angestiegen sind. Menschen mit traditioneller jüdischer Kopfbedeckung auf dem Kopf sollen besser behandelt worden sein, als andere , dies will Klaus Mosche Pülz in einem „Selbstversuch“ ermittelt haben. Seiner Meinung nach ist Israel aber nicht nur gegenüber Araber und Gastarbeitern „unfair“, sondern belügt auch sein eigenes Volk, indem es die Verkündung des Evangeliums in Israel unterbindet. Aus der Feder des Herrn Pülz heißt es dann: „Daher betrachten wir es als eine große Neuverschuldung, wenn solche Stimmen wie die unsrigen in christlichen Kreisen dämonisiert werden, damit das Volk in Israel weiterhin von der Heils- und Friedensbotschaft seines eigenen Messias Jeschua ferngehalten wird.“

Nur zu gern würde Klaus Moschee Pülz seinen Berichten den Stempel der „Wahrheitsmäßigen Information über Israel“ aufrücken und seiner Arbeit als „Förderung der Beziehungen zu Israel“ bezeichnen, doch viel mehr als ein loses, subjektives Machwerk ist die Webseite seines Vereins nicht. Wäre Israel ein wirklich so schrecklicher, rassistischer Ort, wo Meinungsfreiheit und Selbstentfaltung unterdrück werden. So wäre das Geschäftsmodells des ZeLeM Vereins wohl schon bei der Gründung im Jahre 1980 gescheitert und Herr Pülz gemeinsam mit anderen angeblichen Israelfreunden würde in einem Gefängnis sitzen, anstatt Israel auf seiner Webseite schlecht zu machen und Seminare zur "jüngsten Entwicklungen" im Nahen Osten zu veranstalten.
  • 0

#2
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

    Advanced Member

  • Topic Starter
  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 1758 Beiträge
Schmutzkampagne gegen Mosche Pülz und ZeLeM?

Das christliche Nachrichtenportal „Idea“ berichtet ist die „Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften (Gomaringen)“ auf Distanz zum „ZeLeM–Verein zur Förderung des messianischen Glaubens in Israel“ gegangen.
„Der Vorstand habe beschlossen, die Verbindungen zu ZeLeM abzubrechen, teilten der Vorsitzende, Prof. Peter Beyerhaus (Gomaringen), und sein Stellvertreter, Prof. Horst W. Beck (Baiersbronn), in einem Brief an den ZeLeM-Vorsitzenden und Gründer Klaus Mosche Pülz (Guntersblum) mit.“

Im Jahr 2007 hat bereits der niederländische ZeLeM-Zweig jeglichen Kontakt zu Pülz beendet. Als Grund wurde das „persönliche Auftreten“ des Vorsitzenden angeführt. In Israel gab es eine Leitungskrise:

„Der dortige Vorstand habe Pülz aufgefordert, „wegen tadelnswerten persönlichen Handelns“ alle seine Funktionen in der Vereinigung aufzugeben. Als Pülz dieser Aufforderung nicht nachgekommen sei, hätten vier Vorstandsmitglieder ihre Ämter niedergelegt. Alle seien dem Werk länger als 25 Jahre verbunden gewesen.“

Pülz bezeichnet die Geschehnisse als „Schmutzkampagne“ gegen ihn.

Quelle: Konferenz Bekennender Gemeinschaften kappt Kontakte zu ZeLeM, Prof. Peter Beyerhaus (Idea), 07.02.2008
  • 0

#3
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

    Advanced Member

  • Topic Starter
  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 1758 Beiträge

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


  • 0