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Dr. Penner an Dr. Reuter Amt für Umwelschutz Stuttgart


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Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten
an Herrn Dr. Ulrich Reuter, Leiter Sachgebiet Luftreinhaltung, Amt für Umweltschutz der Stadt
Stuttgart, am 01.02.2008

Sehr geehrter Herr Dr. Reuter,

in Ihrem Aufsatz "Alles halb so schlimm?" zur Klimadiskussion in "Christsein Heute" (10/2007) verteidigen
Sie die Klima-Hypothese der Bundesregierung. Der Kanzlerin-Berater Josefsson schreibt:
"Wenn wir nicht durch nachhaltige Maßnahmen die weitgehend unkontrollierten Treibhausgas-Emissionen
in den Griff bekommen, wird menschliches Leben, wie wir es heute kennen, in großen Teilen der Welt unmöglich
sein".
Diese Behauptung ist nicht belastbar.
Meine Einwände gegen die Annahme, man könne durch Verminderung der Kohlendioxid-Emission
das Wetter vorteilhaft beeinflussen, fasse ich zusammen:

1. Kohlensäure ist nicht giftig. Das Anhydrid Kohlendioxid ist der wichtigste Pflanzennährstoff. Klima ist
der Mittelwert der Wetterparameter von 30 Jahren. Mittelwerte kann man weder schützen noch erwärmen.
Seitdem es Wolken gibt, ändert sich das Klima permanent. Es gibt kein konstantes Idealklima, das durch den
Menschen bedroht wäre. Es geht also nicht um "Klimaerwärmung", sondern um Lufterwärmung. Seit etwa
10 Jahren sinkt die globale Lufttemperatur.

2. Angst macht krank. Die Bundeskanzlerin verbreitet mit sehr großem Propagandaaufwand eine irrationale
Klimaangst, um Steuerhöhungen durchzusetzen. Die Hypothese, anthropogenes Kohlendioxid würde
das Wetter beeinflussen und katastrophale Klimaverhältnisse schaffen (Klimakatastrophen-
Hypothese), ist wissenschaftlich nicht haltbar.

3. Die Umsetzung der Meseberger Beschlüsse vom August 2007 werden Kosten von über
500 Milliarden Euro verursachen, wie Dr. Niemann berechnete (www.buerger-fuer-technik.de). Insbesondere
einkommensschwache Bevölkerungsschichten sind hiervon betroffen. Kanzlerin-Berater und Vattenfall-
Chef Josefsson schrieb in Financial Times am 21.01.08, die Wirtschaft sei bereit, "für Emissionsminderungen
zu sorgen und die Weltwirtschaft umzubauen. Dabei wird es sich um die größte Investitionsmöglichkeit
seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg handeln."

4. Der Weltklimarat, auf den sich die Bundesregierung beruft, ist kein seriöses wissenschaftliches
Gremium, sondern ein politisches der UNO (siehe www.iavg.org/iavg035.pdf). Der IPCC - 3 -

hatte von vorneherein die Aufgabe, die Klimakatastrophen-Hypothese zu propagieren
„Dieser Weltklima-Rat hat sich selbst erfunden, den hat niemand eingesetzt. Die Bezeichnung Weltklima-
Rat ist eine schwere Übertreibung. Diese ganze Debatte ist hysterisch, überhitzt, auch und vor allem
durch die Medien. Klimatischen Wechsel hat es auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt." (Altbundeskanzler
Helmut Schmidt)

5. Die Zahl der Wissenschaftler, die die Klimakatastrophen-Hypothese befürwortet, wird überschätzt
(siehe die Untersuchung von McLeanhttp://nzclimatescience.net/images/PDFs/ipcc_review_updated_
analysis.pdf). Die Zahl der Wissenschaftler, die diese Hypothese a b l e h n e n , überwiegt wahrscheinlich und
wächst ständig (siehe www.iavg.org/iavg060.pdf)
.
6. Laut Umweltbundesamt sind nur 1,2 % der Gesamtemission an Kohlendioxid technischen Ursprungs. Das
meiste Kohlendioxid stammt von Bodenbakterien. Wenn die Bundesregierung die technische Emission um 40 % senken
will, bedeutet das eine Senkung der Gesamtemission um 0,5%. Einen Einfluß auf das Wetter hat das nicht. Teure
Maßnahmen zur Emissionssenkungen würden sehr schnell durch das rasante Wirtschaftswachstum Indiens und Chinas
aufgeholt werden (vgl. meinen Leserbrief in "Focus").

7. Den entscheidenden Einfluß auf das Klima hat die Sonne, deren Aktivität
schwankt. Zu empfehlen ist das Buch "Klimafakten" von Dr. U.Berner, Bundesanstalt für Geowissenschaften
u. Rohstoffe: "Wichtigster Motor unseres Klimasystems ist die Sonne. Sie treibt die zyklischen
Klimaschwankungen dieses Systems an... Nur die Änderungen der Aktivität der Sonne erfolgen auch langfristig
mit dem Gang der Temperaturen...". Zu beachten ist auch das Buch von Staatspräsident Vaclav Klaus
"Blauer Planet in grünen Fesseln; Was ist bedroht: Klima oder Freiheit?".

8. Entscheidend sind die thermodynamischen Vorgänge der Atmosphäre. Bei den Wärmeübergängen in
der Atmosphäre spielt das Kohlendioxid, das nur zu 0,07 vol% in der Atmosphäre
enthalten ist, gegenüber dem Wasser nur eine marginale Rolle. Schon der Bericht der Enquète-
Kommission hatte festgestellt, daß die Infrarot-Absorption durch das Kohlendioxid der Luft praktisch gesättigt
ist. Selbst eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration würde keine nennenswerte zusätzliche
Erwärmung der Atmosphäre bewirken.

9. Die Klimavorgänge sind sehr komplex und weitgehend noch nicht verstanden. Rechenmodelle sind weit
davon entfernt, die tatsächlichen Verhältnisse zu erfassen. Rechenmodelle erlauben niemals Klimaprognosen,
sondern allenfalls Szenarien, die von zahlreichen Imponderabilien abhängig sind.

10. "Es ist Blasphemie zu behaupten, der Mensch könne das Wetter beeinflussen" sagte beispielsweise
Dr. Wolfgang Thüne, ehemaliger ZDF-Wettermoderator, auf der IAVG-Klimatagung in Bad Teinach.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
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