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Reiner's Vorstellung


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37 Antworten in diesem Thema

#1
Reiner R.

Reiner R.

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Ein fröhliches Hallo in diese Runde,

ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich hier in diesem Forum "richtig" bin. Denn hauptsächlich, oder als Anlaß für dieses Forum, ist ja wohl eine „Gruppierung“, „W+G“, mit der ich überhaupt nichts zu tuen hatte oder habe!

Für eine lückenlose Biographie meinerseits sehe ich hier keinen Raum. Denn fast sechs Jahrzehnte Leben auf diesem Planeten Erde hinterlassen Spuren. So werde ich ganz grob in Stichworten mein Leben weiter unten zusammenfassen.

Durch die Suche im Internet nach dem Begriff "Elberfelder Bibel" für eine Recherche stieß ich vor einigen Monaten auf dieses Forum. Da ich von Geburt an mit den „Christliche Versammlungen“ verbunden gewesen war, verfeinerte ich die Suche mit diesem Begriff. Den genauen Einstiegstext in diesem Forum kann ich nicht mehr wiedergeben, aber schon nach wenigen Zeilen war ich von diesem Forum gefesselt. Und der erste Paukenschlag dröhnte durch meinen Kopf.

Zu meinem großen Entsetzen und Verwirrung laß ich über „geistlichen Mißbrauch“ in Verbindung zu dieser „Gruppierung“. Das saß wie ein Schlag in die Magengrube. Es würde an dieser Stelle einfach zu weit führen, noch näher darauf einzugehen. Nur so viel, was ich las, entsprach meiner Einschätzung und Erinnerung. Hinzu kam noch ein Text als MP3, den ich kurz darauf mir anhörte. Auch dort wurde ich mit Tatsachen konfrontiert, die mich zusehend verwirrten. Nein, sie stürzten mich in eine noch nie dagewesene Lebenskrise, die alle bisherigen bei weitem übertrumpfte. Eine Grundfeste, den festen Glauben an die Bibel als „Gottes Wort“, war verloren gegangen. Jedenfalls in der Weise, wie ich es verstanden hatte und davon felsenfest auch überzeugt war. Plötzlich war mir bewußt geworden, daß die Autorität Gottes ganz eng mit der Autorität von Menschen zusammen hängt. (Kurzform)

Geistlicher Mißbrauch, Mißbrauch von menschlicher Macht bei der Übersetzung der Bibel, daß war und ist für mich einfach zu viel. Glaube kontra Irrglaube, Irrglaube kontra Glaube.

Was ist Glaube?
Was kann ich überhaupt noch glauben?
Wem kann ich denn noch glauben?

Fragen, die sich auftürmten und weiterhin auftürmen, mir keine Ruhe lassen.

Missbrauch, geistlicher Mißbrauch, meine Gefühle bekamen endlich die passenden Worte.

Tief in mir brodelte es weiter, da ich ja „falsch“ bin. Sah, hörte und spürte immer alles falsch. Hatte auch kein Selbstbewußtsein.

Die ständige Polarisierung von „Gut“ und „Böse“, Gott und Teufel, Glaube und Irrglaube, usw. in einer Endlosschleife von Gegenüberstellungen endend.

Ach ja, gibt es überhaupt Gott? Einen Gott der Bibel? Oder haben wir Menschen uns einen Gott gebastelt?

In der Terminologie der mir bekannten Christen geschrieben: Hingabe zu Jesus Christus, Wiedergeburt, Sündenvergebung. Alles nur leere Worthülsen?

Mein Magen rebelliert, ich verheddere mich. Ich muß hier abbrechen.

Nur noch eine Frage: Was ist Wahrheit? Die Pilatusfrage. Glaubensfrage.


Mit herzlichen Grüßen

Reiner

(Fortsetzung folgt)
  • 0

#2
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Shalom Reiner,

danke für Deine Vorstellung hier in diesem Thread, Fortsetzung folgt ja noch gell ;-).

Naomi

PS: Ja, es gibt IHN, den Schöpfer des gesamten Universums, ER ist der Vater aller Vaterschaft und machte sich für uns erfahrbar in allem was ist.

  • 0

#3
Reiner R.

Reiner R.

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Fortsetzung meiner Vorstellung

Es ist der schwierigste Teil meiner Vorstellung, da ich noch viel stärker komprimieren muß. Dadurch wird vieles nicht deutlich, was mich aber geprägt hat.

Durch falsch verstandenes „Wissen“, an religiösem Fanatismus und Wahn reichenden Vorstellungen und Handlungen, ließ ich mich auf das Abenteuer Ehe ein. Aus ihr kamen zwei Kinder (heute Mitte zwanzig) hervor. Die Ehe hielt über ein Jahrzehnt, die ich eigentlich in zweierlei Hinsicht auch hätte niemals eingehen dürfen. Aber ich wollte unbedingt „ein dem Herrn wohlgefälliges und bibeltreues Leben“ führen. Näher werde ich nicht öffentlich auf meine Ehe eingehen.

Die Lebenslüge aber holte mich endgültig ein. Es rächte sich, ein Doppelleben nach außen zu führen. Bis zum heutigen Tag will es mir einfach nicht gelingen, meine Gefühle und Gedanken in so komprimierter form aufzuschreiben, daß sie nur wenige Zeilen beanspruchen. Die Entwicklung eines Menschlebens läßt sich nicht so einfach zusammen streichen, auf einen winzigen Punkt begrenzen. Es kommt eins zum anderen, mit vielfachen Faktoren, die sich gegenseitig verstärken.

Daher schreibe ich jetzt auch nur, daß ich homosexuell bin.

Ein Kampf auf Leben und Tod ist beendet. Seit über 15 Jahren lebe ich mit einem Mann zusammen, den ich liebe und der mich liebt. Es ist für uns ein Wunder, daß wir zusammen gefunden haben. Eine Liebe, die nach vielen christlich geprägten Menschen nicht sein darf. So auch anscheinend die Meinung hier. Dies stört mich in soweit nicht, da es für mich nur eine Autorität geben kann, die wir Gott nennen. Um zu dieser Aussage zu gelangen, mußte ich einen langen, steinigen Weg gehen. Es würde ein ganzes Buch füllen, um auszuführen, wie ich zu diesem Punkt kam.

Meine Verletzung, die ich im ersten Teil benannte, führte mich hier hin. Aber nach einigem Querlesen spürte ich einen Schlag mit der Faust ins Gesicht:

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Besonders:

(4)Darf ein wiedergeborener Christ homosexuell sein?

...

Ja, es gibt Christen, die noch nicht einsehen können, warum sie ihren schönen Körper nicht auf den "Markt der Eitelkeiten" werfen und auf die aufregende Gabe der Sexualität verzichten sollen.

(Farbliche Hervorhebung von mir!)

Wißt ihr, wie tödlich diese Worte sein können? Auch wenn sie, was ich zunächst nicht so verstanden hatte, nur als Zitat aus einer anderen Publikation stammen, so haben mich diese Worte, besonders der von mir zitierte Satz, zu tiefst getroffen.

Eine weitergehende Diskussion über im Teil 1 und 2 genannten Themen, möchte ich gerne an geeigneter Stelle führen. Wenn dies allerdings nicht erwünscht ist, vor allem letzteres, so laßt es mich bald wissen. Denn dann erspare ich mir und euch viel Zeit.

Vielleicht bin ich tatsächlich hier am falschen Ort gelandet. Zwei Dinge, die anscheinend nichts mit einander zu tuen haben. Oder vielleicht doch?

Mit freundlichen Grüßen

Reiner
  • 0

#4
Da

Da

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Hallo Reiner,

erstmal herzlich willkommen. Schön, dass Du so offen schreibst, danke.

Darf ein Christ homosexuell sein? Wer sollte das beantworten können? Was steht im Wort darüber?

Weißt Du, auch ich verfüge schon über ein gewisses Maß an Lebenserfahrung und ich für mich hab da etwas gelernt, was mir bei solchen Fragen weiter hilft.

Das Leben läuft nicht immer geradeaus und immer wieder werden wir mit Situationen konfrontiert, von denen wir nie dachten, dass wir so etwas mal erleben würden müssen.
Dann geht das Leben aber trotzdem weiter und wir müssen reagieren, irgendwie und wir suchen aufrichtig nach einem Plan, einer Lösung und dann kann es vorkommen, dass die sogenannte "Gesellschaft" manches anders gemacht hätte oder die dinge anders bewertet als wir. Es kann auch sein, dass wir etwas leben, von dem wir wissen, dass es nicht "so ganz okay" ist, aber wir leben es trotzdem weiter für eine Weile.

Ich selbst bin zum Beispiel geschieden und habe wieder geheiratet (übrigens den besten Ehemann). Ist das richtig gewesen? Was sagen die Leute dazu?

Ich nenne solche dinge manchmal gern "Plan B". Plan A, um beim Thema scheidung zu bleiben, ging schief und nun dürfen wir "Plan B" leben.
was sagt das wort darüber? Hätte ich das dürfen? Da gibt es wohl sehr unterschiedliche Auffassungen, denke ich.
Wir leben es trotzdem und wir haben ein wunderbar erfülltes Leben. Wie alles vorher scheitern konnte? Warum?
Ich weiß es nicht.
Wieviel habe ich zum Einsturz beigetragen?

Und jetzt kommts: für mich steht am Ende all dieser Fragen für die es keine Antwort mehr gibt allein die GNADE.
Wir haben keine andere autorität als unseren HERRN und wenn du Dir IN IHM sicher bist, dass bei IHM dein Leben, wie Du es führst in Ordnung ist, dann ist alles gut.

Verstehst Du, ich sage nicht, dass Homosexualität grunsätzlich für mich o.k. ist, aber Du musst es leben offen und ehrlich vor Gott und solltest Frieden darüber haben.

Viele liebe Grüße
Daniela
  • 0

#5
Timm

Timm

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Lieber Reiner,

vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung.

Bist Du in unserem Forum richtig? Ganz eindeutig: ja!

Du schreibst, dass Du beim Stichwort "Geistlichen Mißbrauch" Dich plötzlich gefühlt hast, wie einen Schlag in die Magengrube bekommen zu haben. Das alles entsprach Deinen Erinnerungen und Erfahrungen. Und plötzlich sind Zweifel da, die endlos weiter Kreise ziehen und alles in Frage stellen.

Lass mich dazu sagen: mir erging es ähnlich. Ähnlich, nicht genau so.
Ich war in einer pfingstlichen Gemeinde und ich sah viele ungerechte Dinge. Einige dieser Dinge fielen mir auf und brachten mich zum Nachdenken. Die meisten anderen Dinge akzeptierte ich und hinterfragte sie nicht. Das fiel mir erst vor einigen Jahren auf, als bei Jesus.de eine Userin ihren Wunsch äußerte in eine Freikirche zu gehen. Wir kamen per persönlöicher Nachricht in einen Dialog und ich berichtete von meinen Erfahrungen (die ich gar nicht als schlimm empfand). Die Userin war jedoch zutiefst erschüttert und da merkte ich plötzlich auch, was und in welchem Umfang Missbrauch betrieben wurde. Und das nach sehr langer Zeit des Nachdenkens.

Vielleicht ist es deshalb notwendig, Dir und anderen Betroffenen einige "verrückte" Sachen zu erzählen. Ver-rückt deshalb, weil wir vielleicht nicht gleich entrümpeln wollen, sondern Dinge an die Stelle rücken, an der sie besser aufgehoben sind.

Da wäre zum einen die Gemeinde (welche es auch immer gewesen sein mag). Natürlich wollen wir als ernsthafte Christen unser Christentum besser leben und gehen deshalb in eine Gemeinde. Natürlich gehen wir nur in eine der Gemeinden, die auch lokal erreichbar sind. Die ganze objektive Auswahl haben wir deshalb nicht.
Und natürlich ist die Motivation zu Beginn, dass wir Gemeinschaft mit Jesus haben, Gemeinschaft mit netten und gleichgesinnten Christen und dass wir unseren Glauben besser leben wollen.

Und natürlich passen wir uns der Gemeinde auch an. Wer möchte denn gerne als einziger in Jeans im Gottesdienst sitzen, während alle anderen Männer im Anzug kommen? Da denken wir auch häufig nicht nach und passen uns unbewußt der Gemeinde an. Und es werden auch Regeln aufgestellt, die wir gerne erfüllen, weil wir ja einen christlichen Lebensstil haben wollen.

Und natürlich bekommen wir zu hören, dass wir in Gemeinde A besser aufgehoben sind als in Gemeinde B. Wenn B biblischer wäre, dann müssten wir ja nicht zu A, sondern wären Mitglieder von B.

Und hier beginnt schon die Richtung zu wechseln. Von begeisterten Christen, die sich von allen lokalen Gemeinden die Gemeinde A ausgesucht haben, werden wir plötzlich zu überzeugten A-lern. Und wir suchen auch gerne Gründe, warum B, C und D nicht so biblisch, nicht so freudig, nicht so gesegnet sind wie wir.
Und der Lebensstil unserer Gemeinde wird plötzlich zum Maßstab für alle Christen. Plötzlich wird die Gemeinde der Mittelpunkt unseres Glaubens.

Wie oft höre ich: "Ich singe im Chor - für den Herrn."
"Ich bin Ältester - und leiste viel für den Herrn."
Die Wahrheit ist oft: "Ich singe im Chor - für mein Wohlbefinden."
"Ich bin Ältester - weil ich zu dieser Position Lust habe oder ich anderen Leuten diese Aufgabe nicht zutraue."
Mit dem Herrn hat das meist nicht viel zu tun.

Und die Beschreibung dieses Forum passt vollkommen: Im religiösen Markt wird es zunehmend schwieriger.
Da ist es auch nicht leicht, eine Gemeinde zusammen zu halten und neue Leute zu gewinnen. So wird auch schon mal zu Tricks gegriffen, auch wenn man sich anfänglich nichts dabei denkt. "Wer die Gemeinde verläßt, der geht vor die Hunde oder landet in der Gosse." ist eine beliebte Redensart und eigentlich eine handfeste Drohung.

Und die Ansprüche sind nicht geringer: wie oft erzählt man uns von einem "siegreichen Leben als Christ". Nur, zu Hause muss ich auch als wiedergeborener Christ Staubsaugen und Wäsche waschen. Und diese Aufgaben mit dem Gemeindeleben verbinden. Und weil wir den Ansprüchen des "siegreichen Lebens" nicht genügen, fangen wir dann an die Realität zu verdrehen.

Wie viele Christen kenne ich, die einmal als fröhliche Christen begannen und ihr Christentum besser und intensiver leben wollten. Heute sind dies ängstliche und gereizte Menschen, die sich in ihrer Gemeinde zwar auch nicht wohl fühlen, aber noch viel größere Angst vor dem Antichristen haben. Eigentlich möchte ich gehen, aber wohin? Da bleibe ich lieber hier.

Wie verräterisch, wenn z.B. der Wachtturm den Jehovas Zeugen sagt: "Ja, unser Schiff schlägt mal diesen und mal jenen Kurs ein. Aber es bleibt jedem selbst überlassen von Bord zu springen und den Weg in den sicheren Hafen selbst zu finden."

Ich könnte es noch weiter ausführen, lasse aber den Gedanken mit der Gemeinde und deren Einschätzung mal als ersten Punkt hier stehen.

Liebe Grüße
Timm
  • 0

#6
Reiner R.

Reiner R.

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Hallo Daniela,

vielen Dank für Deine lieben Zeilen.

Nur zur Klarstellung, die von mir zitierte Stelle "Darf ein Christ homosexuell sein?" ist nicht mehr meine Frage. Damit habe ich abschließen können. Denn exakt wie Du es geschrieben hast, hat mir vor vielen Jahren ein katholischer Geistlicher auch gesagt. Die Gnade Gottes, unter der wir Leben, deckt alle Sünden ab und nicht nur hier mal und dort mal. Wenn es also vor Gott Sünde ist, so stehe ich vor ihm und bitte um Gnade. Mehr kann ich nicht mehr machen. Auf meine damaligen verzweifelten Anstrengungen, jahrelang, bekam ich letztendlich auch nur immer eine Antwort: "Laß Dir an meiner Gnade genügen". Hm, die Antwort hatte ich aber doch nicht gemeint, sondern weg damit!

Verstehst Du, ich sage nicht, dass Homosexualität grunsätzlich für mich o.k. ist, aber Du musst es leben offen und ehrlich vor Gott und solltest Frieden darüber haben.


Frieden, ja, den habe ich gefunden in und mit meinem Mann zusammen. Frieden mit mir, Frieden mit Gott. Keiner von uns beiden würde mehr am Leben sein, in aller Bescheidenheit geschrieben.

Ich selbst bin zum Beispiel geschieden und habe wieder geheiratet (übrigens den besten Ehemann). Ist das richtig gewesen? Was sagen die Leute dazu?


Deine zwei Fragen kenne ich nur zu gut. Entscheidungen, die wir Menschen treffen, kann kein Mensch bewerten. Warum sollte er es auch? Und damit erübrigt sich die zweite Frage, da ich keinem Menschen Rechenschaft schuldig bin, solange ich keinem Unrecht tue.

Leben und Leben lassen, sowie, es gibt nichts, was es nicht gibt. Mein kleiner Horizont als Mensch, kann vieles nicht fassen. Auch dies mußte ich im Laufe meines Lebens erst mit Leben füllen.

Alles Liebe für Dich und Deinem Mann

Reiner
  • 0

#7
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Hallo Reiner,
herzlich willkommen auch von mir hier im Forum.
Ich mag Dir zu dem Thema Homosexualität eine Teil einer Lebensgeschichte von meinem Bruder vor Ort mitteilen. Er oder besser gesagt sie kam in unsere Gemeinde, nannte sich mit weiblichem Vornamen, hatte eine Odyssee in verschiedenen Gemeinden und auch in therapeutischen Einrichtungen hinter sich. Einige meiner Geschwister waren verwirrt, konnten mit "ihr" keinen normalen Umgang pflegen. Ich kann mir ausmalen, was sie wohl bei sich dachten. Jedenfalls blieb dieser Bruder, der als Schwester lebte, auch in Frauenkleidung sich kleidete, in unserer Gemeinde und bezeugte mehrfach, dass sie sich bei uns beheimatet fühlte.

Dann, eines Tages, kamen zwei andere Brüder in unseren Bibelkreis. Einer dieser Brüder sprach die "Schwester" klar und deutlich folgendmaßen an: "Sag mal, Bruder, wie lange verlangst Du eigentlich noch von Deinen Geschwistern, zu lügen? Du bist als Mann geboren und zwingst die Menschen, vor Gott zu lügen, höre auf damit!"
Das hatte gesessen. Der Teufel kam sofort zum Anschein. Er, der Bruder, der als Frau lebte, flippte aus, bedrohte diesen Bruder verbal massig. Doch die Festung war zerrissen.
Es dauerte einige Tage, und der Bruder, der als "Schwester" vor dem Herrn lebte, kam in die Gemeinde und bekannte, dass er eine große Befreiung erlebt habe. Die Wahrheit habe ihn freigesetzt, er ist ein Mann, nannte seinen männlichen Vornamen, trug keine Frauenkleider mehr und gab auch noch zu, dass er unter starken Anfechtungen stünde.
Jedenfalls hat unser Pastor ihn dann getauft.

So, lieber Reiner,
sich in Frieden zu fühlen und doch gegen Gottes Wort zu leben ist ein Scheinfrieden, den auch der Teufel schenkt!

Gruß
Gabi
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#8
Da

Da

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Muss die dann "automatisch" die "richtige" Lösung für alle Menschen auf Erden sein, die diesen Weg gehen?

Gibt es dann wirklich immer nur "richtig" oder "falsch" gültig für alle Lebenslagen?

Ich bin nicht sicher.

Viele liebe Grüße
Daniela
  • 0

#9
Reiner R.

Reiner R.

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Hallo Timm, Hallo "Forum",

auch Dir danke ich für die lieben Worte der Aufnahme.

Um es ganz deutlich zu schreiben, was meine Frage hinsichtlich ob ich hier im Forum richtig bin, anbelangt, ich will weder spalten noch Unruhe und Unfrieden hier rein bringen. Dies ist absolut nicht meine Absicht.

Du schreibst, dass Du beim Stichwort "Geistlichen Mißbrauch" Dich plötzlich gefühlt hast, wie einen Schlag in die Magengrube bekommen zu haben. Das alles entsprach Deinen Erinnerungen und Erfahrungen.


Ja, Erinnerungen und Erfahrungen. Mir gegenüber aber wurde hinsichtlich meiner Kritik im Kindesalter entweder mit "Das siehst Du falsch" und ähnlichen Begriffen dagegen argumentiert. Zu Neudeutsch heißt dieses Verfahren auch Diebstahl der Wahrnehmung". Eine ungemein perfide, ja verbrecherische Vorgehensweise, unter der ich bis zum heutigen Tage noch leide. Kritische Wahrnehmung, egal auf welchem Gebiet und/oder Thema betreffend, wurde unterdrückt. Und plötzlich lese ich etwas, was ich bis dahin nicht mit Worten ausdrücken konnte. Geistlicher Mißbrauch. Vor einigen Jahren hatte ich mich schon innerlich mit dem Stichwort "Vergewaltigung" auseinandergesetzt. Nein, nicht sexuelle Gewalt, woran in der heutigen Zeit immer so schnell gedacht wird, sondern in geistlicher und vor allem in der Wahrnehmung des Umfeldes eines Kindes.

Und plötzlich sind Zweifel da, die endlos weiter Kreise ziehen und alles in Frage stellen.


Die Zweifel aber, wurden genährt durch die spätere angehörte MP3 Datei, wo ich viele Namen hörte, die ich als Kind aufgeschnappt hatte. Leider finde ich momentan suf die Schnelle nicht die URL der Datei, "reise_in_die_geschichte_der_elberfelder_bibel_-_Teil_1.mp3" Teil_2 und Teil_3, die ich aber auf meinem Rechner gespeichert habe. Die Zeit vor fast 50 Jahren wurde wieder lebendig. Als es dann aber bei der Darstellung um die "richtige" Übersetzung zu "Versammlung" oder "Gemeinde", fiel (sinngemäß) der Satz: "Da hat sich Darby wohl (gegen die anderen beiden Übersetzer) durchgesetzt". Gemeint war der Begriff "Versammlung" und nicht Gemeinde. Dieses "da hat sich ein Mensch durchgesetzt", widerspricht meiner Auffassung total dem Anspruch, daß die Bibel Gottes Wort ist. Sorry, aber deutlicher kann ich es nicht sagen als das ich mich in diesem Moment wie bescheuert vor kam. Hintergrund erweitert, "alles geschriebene ist wortwörtlich zu nehmen", "der Geist Gottes hat bei der Übersetzung die Feder geführt" und ähnliche Sätze. Und plötzlich reißt der Satz "Da hat sich Darby wohl durchgesetzt" alles zuvor geglaubte ein. Nein, das kann nicht wahr sein, noch einmal zurück, die gleichen Worte kommen aus dem Lautsprecher.

Und plötzlich steht alles Kopf. Was kann ich denn jetzt noch überhaupt glauben? Wem kann ich denn jetzt noch überhaupt glauben?

Wenn man dann noch hinzu nimmt, daß ich laß, daß einige Kreise die neue "revidierte Elberfelder Bibel", die das Wort "Gemeinde" schreibt, nicht akzeptieren und eine "eigene", anscheinend auf dem Grundtext dieser "revidierten Elberfelder Bibel", mit "einigen Änderungen", so vor allem "Versammlung" statt "Gemeinde" sich hat drucken lassen, dann fällt mir nichts mehr zu ein. Mein gesamtes Glaubenshaus stürzte endgültig ein. Diese Gruppierung, die mich so geprägt, in der ich Mißbrauch und Vergewaltigung erlebte, macht sich eine eigene Bibel!

Vieles ist nachzulesen unter:

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Lass mich dazu sagen: mir erging es ähnlich. Ähnlich, nicht genau so.


Danke für die Unterscheidung, die, wie ich finde, extrem wichtig ist. Niemals werde ich vergessen, was ich auf einem Seelsorgeseminar in der Bibelschule Wiedenest vom damaligen Leiter hörte. "Seid vorsichtig mit Aussagen wie "kenne ich", oder ""ich kann Dich verstehen". Kennen und Verstehen bedeutet, daß ich haargenau die selbe Situation erlebt haben muß und nicht eine ähnliche. Ein Leitsatz für mein Leben ist es geworden.

Weiter beschreibst Du vieles aus dem realistischem Leben. Selten sehe ich freudige Gesichter bei "biblischen Christen". Es ist traurig, wie Menschen, die die frohmachende Botschaft leben und weiter geben sollten, so grießgrämisch ihr Leben leben. Die anderen Punkte kann ich nur noch mit "es menschelt gewaltig" stehen lassen.

Herzliche Grüße

Reiner
  • 0

#10
Reiner R.

Reiner R.

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Hallo Gabi,

vielen Dank auch an Dich für die herzlichen Willkommensgrüße.

Weiterhin Danke ich Dir für die offenen Worte. Mir sind offene Worte lieber, als versteckte Angriffe.

Nur verstehe ich Deine Geschichte nicht so ganz, was die mit mir gemeinsam hat. Wo zwinge ich Dich, das Forum, zu was?

So, lieber Reiner,
sich in Frieden zu fühlen und doch gegen Gottes Wort zu leben ist ein Scheinfrieden, den auch der Teufel schenkt!


An Deutlichkeit nicht zu überbieten, aber ich kenne den Unterschied nur zu gut. Vorsichtig formuliert, sollte es tatsächlich am Ende meines Lebens so sein, wie es die Bibel beschreibt, so stehe ich vor IHM ganz allein, mit meinem Anwalt Jesus Christus seinem Sohn an meiner Seite. Da geht es um mein Leben, daß ich dann zu verantworten habe.

Im übrigen bitte ich Dich höflich, auf Deine Signatur zu achten.

Herzliche Grüße

Reiner
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#11
Rolf

Rolf

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Ich habe das Thema jetzt geteilt und die weiteren Beiträge hierher

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verschoben.Das Begrüßungsforum dient tatsächlich nur einem erswen Kennenlernen.


Herzliche Grüße


Rolf
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#12
Rolf

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Lieber Rainer,

unbenommen von der vorausgegangenen Auseinanderstezung möchte auch ich Dich hier im Forum herzlich begrüßen. Gleichzeitig möchte ich dir sagen, dass ich mich gerne mitdir Austausche ohne irgendwelche Vorurteile oder Abwertung. Ich denke, dass war auch nicht Gabis Intention.

Natürlich muss es möglich sein, hier sachlich über Homosexualität zu sprechen. Ich habe jetzt einige Einträge in die entsprechende Rubrik verschoben.

Selbstverständlich ist es so, dass jeder in unserem Land so leben kann, wie er es für richtig hält. Natürlich geht es in einem christlichen Forum um biblische Aussagen, und es ist auch klar, dass man als Christ Homosexualität und Christsein nicht einfach zusammenbringt. Das hat garnichts mit persönlichen abneigungen zu tun, sondern mit Bibelstellen wie z.B. Römer Kap. 1, die man nicht einfach ignorieren kann.

Ich denke wir können über diese Dinge gute und für alle fruchtbringende Gespräche führen, wenn wir nicht in die Falle tappen, Aussagen immer nur persönlich abwertend zu verstehen.

Leider ist in Deiner Anfangsvorstellung vieles sehr undifferenziert und ohne Rückfragen kaum für einen Außenstehenden nachvollziehbar. Es würde mir Freude machen, und ich lade dich dazu herzlich ein, die dinge stückweise zu diskutieren und damit Vertrauen und gegenseitiges Verstehen zu schaffen.

Herzliche Grüße

Rolf
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#13
Reiner R.

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Hallo Rolf,

vielen Dank für Deine herzliche Begrüßung.

Offen geschrieben, ich bin zu tiefst erschüttert, daß mein Anliegen, welches ich meine, im 1. Teil meiner Vorstellung deutlich beschrieben zu haben, fast gar keine Beachtung findet.

Wiedermal stelle ich mir die Frage: Warum ist für viele Christen die menschliche Sexualität und der Umgang mit der selbigen, mit so einer hohen Priorität belegt, daß sogar die seelische Not eines Hilfesuchenden mißachtet wird?

Die Frage soll nicht provozieren um des Provozieren willens, sondern zum Nachdenken anregen.

Leider ist in Deiner Anfangsvorstellung vieles sehr undifferenziert und ohne Rückfragen kaum für einen Außenstehenden nachvollziehbar. Es würde mir Freude machen, und ich lade dich dazu herzlich ein, die dinge stückweise zu diskutieren und damit Vertrauen und gegenseitiges Verstehen zu schaffen.


Leider besitze ich nicht die Begabung, in wenigen Worten alles zu schreiben, was wichtig ist. Es hatte mich viel Überwindung gekostet, mich öffentlich zu äußern. Ich sah es als Chance an, Vertrauen wieder zu erlangen. Dies geschah wieder gegen meinen Verstand, der mir anderes riet.

Vielleicht werde ich Dir eine E-Mail schicken, um Dein Angebot, allerdings nur auf persönlicher Ebene, anzunehmen.

Herzlichen Gruß

Reiner
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#14
Rolf

Rolf

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Hallo Reiner,

das Thema Geistlicher Missbrauch ist ein sehr wichtiges Thema, denn ist in vielen Gemeinden mehr als aktuell. Leider sind aber auch sehr viele Christen davon betroffen und vieles ist nicht aufgearbeitet. Das erschwert dann die Diskussion erheblich.

Wir leben das ja heute auch. Innerhalb der Christen gibt es regelrechte Wanderbewegungen von einer gemeinde in die Nächste. Das hat oft auch mit Geistlichem Misbrauch zu tun. Man kann die Leute dann nich gleich einschätzen, wundert sich aber über deren Empfindlichkeit oder Agressivität.

Ich kenne einige foren die sich mit dem beschäftigten und die daran gescheitert sind, dass die verletzten, die dort schrieben, aus der Anonymität der Netzes heraus ihren Frust an anderen ausließen.

Herzliche Grüße

Rolf
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#15
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Hallo Reiner,

folgende Literatur über geistlcihen Missbrauch würde ich dir empfehlen

1.) Sehr gutes Buch von der christlcihen Therapeutin Tempelmann, die geislich missbracuhte auch behandelt

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2.) "Geistlicher Missbrauch" von David Johnson & Jeff VanVonderen
Vergriffenes Buch

Kann aber über stoppgm@live.de, sehr Aktiver Gläubiger, die selber geistlichen Mißbracuh erlebt haben, angefordert werden.


3.) Bundestag Petition, die zur Zeit in der parlamentarischen Prüfung ist, mit 126 Diskussionsbeiträgen über viele Gruppen .
( Zum Teil sehr schlimme traurige Schicksaale mit Todesfolge etc. aber auch extreme Ansichten eineiger Diskussionteilnehmer. )

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  • 0

#16
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Hallo Reiner,

folgende Literatur über geistlichen Missbrauch würde ich dir empfehlen

1.) Geistlicher Mißbrauch
Sehr gutes Buch von der christlichen Therapeutin Tempelmann, die geistlich Missbrauchte auch behandelt

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2.) "Geistlicher Missbrauch" von David Johnson & Jeff VanVonderen
Vergriffenes Buch

Kann aber über stoppgm@live.de, sehr aktiver Gläubiger, die selber geistlichen Mißbrauch erlebt haben, angefordert werden.


3.) Bundestag Petition, die zur Zeit in der parlamentarischen Prüfung ist, mit 126 Diskussionsbeiträgen über viele Gruppen .
( Zum Teil sehr schlimme traurige Schicksaale mit Todesfolge etc. aber auch extreme Ansichten einiger Diskussionteilnehmer. )

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4.) Dein Satz : "Tief in mir brodelte es weiter, da ich ja „falsch“ bin".
Trifft in meinen Augen nur bei "fundamentalistischen" Gläubigen auf !
Ein Bundestagsabgeordneter hat dazu passende Bibelpassagen herausgesucht, dass das nicht stimmt.



-----------
noch einmal verbessert und ergänzt , da man das Vorige nachträglich nicht verbessern kann
  • 0

#17
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Hallo Rolf,

vielen Dank für Deine herzliche Begrüßung.

Offen geschrieben, ich bin zu tiefst erschüttert, daß mein Anliegen, welches ich meine, im 1. Teil meiner Vorstellung deutlich beschrieben zu haben, fast gar keine Beachtung findet.

Wiedermal stelle ich mir die Frage: Warum ist für viele Christen die menschliche Sexualität und der Umgang mit der selbigen, mit so einer hohen Priorität belegt, daß sogar die seelische Not eines Hilfesuchenden mißachtet wird?

Die Frage soll nicht provozieren um des Provozieren willens, sondern zum Nachdenken anregen.

Leider ist in Deiner Anfangsvorstellung vieles sehr undifferenziert und ohne Rückfragen kaum für einen Außenstehenden nachvollziehbar. Es würde mir Freude machen, und ich lade dich dazu herzlich ein, die dinge stückweise zu diskutieren und damit Vertrauen und gegenseitiges Verstehen zu schaffen.


Leider besitze ich nicht die Begabung, in wenigen Worten alles zu schreiben, was wichtig ist. Es hatte mich viel Überwindung gekostet, mich öffentlich zu äußern. Ich sah es als Chance an, Vertrauen wieder zu erlangen. Dies geschah wieder gegen meinen Verstand, der mir anderes riet.

Vielleicht werde ich Dir eine E-Mail schicken, um Dein Angebot, allerdings nur auf persönlicher Ebene, anzunehmen.

Herzlichen Gruß

Reiner



Lieber Reiner,
bitte entschuldige, wenn Dir sagen möchte, dass Timm sehr wohl auf dein Thema "geistiger Mißbrauch" eingegangen ist, und ich die einzige in diesem Forum war oder bin, die Dich hier persönlich auf die Sexualität angeschrieben hat. Evtl. habe ich mehr Postings geschrieben und somit Dir den Eindruck hinerlassen, "viele Christen" würden sich jetzt nur um dieses Thema kümmern, doch so glaube ich, es nicht wahrzunehmen. Aber meine Wahrnehmung kann durchaus eine andere sein wie Deine, das ist absolut klar.

Und schwupsss....schon wieder antworte ich Dir in diesem Tread der Einladung, Dich persönlich vorzustellen. Wo soll ich denn jetzt anworten, wenn es hierher paßt? Ich weiß es nicht.

Lieben Gruß
Gabi
  • 0

#18
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Nur noch eine Frage: Was ist Wahrheit? Die Pilatusfrage. Glaubensfrage.
(Fortsetzung folgt)


Diese Frage: Was ist Wahrheit? ist für mich persönlich die existenziellste Frage überhaupt gewesen!
Wir Menschen haben alle unsere eigenen Wahrheiten, bedingt durch unser Lebensumfeld und unseren kulturellen Kreis. Wer in einer anderen Kultur aufwächst, hat auch persönlich andere Wahrheit. Wer sich mit Ideologien beschäftigt, erhält dadurch auch verschiedene Wahrheiten. Wer sich mit Forschung beschäftigt, ebenso. Oder wer sich mit "Höherem" beschäftigt, kann sehr viele verschiedene Wahrheiten erfahren.
Selbst-Erfahrungen, auch die durch die Erziehung vermitteltete, können ebenso zu Wahrheiten führen.

Doch gibt es eine Wahrheit, die dem ganzen menschlichen Umfeld, was er sich denken und jemals erfahren könnte, übergeordnet steht?
Ja, diese letzendliche absolut gültige Wahrheit gibt es: Jesus Christus, der von sich selbst sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, nemand kommt zum Vater denn durch mich!

Jesus Christus in menschlicher Gestalt verkörperte absolute göttliche Wahrheit.
Er, der das Wort Gottes ist, durch das alles, was erschaffen wurde, erschaffen ist, ist letztendliche Wahrheit.
Was Er sagte und tat, war Wahrheit.

Beispiel:
Gottes Wort sagt uns, dass der Mensch ein Lügner ist entgegen dem menschlichen Denken, irgendetwas Gutes noch im Menschen zu finden!
Kann ich das für alle Menschen annehmen? Ja, weil Gott von "dem Mensch" als Menschheit sprach. Also glaube ich, da Gottes Wort, Jesus Christus, die Wahrheit, mir dies sagt, dass ich selbst eine Lügnerin bin. Doch will ich das für mich auch "wahrhaben", also mich persönlich als Lügnerin erkennen oder mir von Gott zeigen lassen, dass ich das bin, was ER sagt?

Ja, ich persönlich will mir diese Wahrheit über mich selbst und über andere Dinge sagen lassen und dann durch die Hilfe Christus verändern lassen. Warum denn?
Weil ich die Wahrheit liebe.
Weil ich Jesus Christus liebe.

Die Frage oder die Suche nach der Wahrheit kann und wird nur allein durch Jesus Christus beantwortet und beendet!

Schön, dass Du sie auch stellst!

Gruß
Gabi
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#19
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Nur noch eine Frage: Was ist Wahrheit? Die Pilatusfrage. Glaubensfrage.
(Fortsetzung folgt)


Diese Frage: Was ist Wahrheit? ist für mich persönlich die existenziellste Frage überhaupt gewesen!
Wir Menschen haben alle unsere eigenen Wahrheiten, bedingt durch unser Lebensumfeld und unseren kulturellen Kreis. Wer in einer anderen Kultur aufwächst, hat auch persönlich andere Wahrheit. Wer sich mit Ideologien beschäftigt, erhält dadurch auch verschiedene Wahrheiten. Wer sich mit Forschung beschäftigt, ebenso. Oder wer sich mit "Höherem" beschäftigt, kann sehr viele verschiedene Wahrheiten erfahren.
Selbst-Erfahrungen, auch die durch die Erziehung vermitteltete, können ebenso zu Wahrheiten führen.

Doch gibt es eine Wahrheit, die dem ganzen menschlichen Umfeld, was er sich denken und jemals erfahren könnte, übergeordnet steht?
Ja, diese letzendliche absolut gültige Wahrheit gibt es: Jesus Christus, der von sich selbst sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, nemand kommt zum Vater denn durch mich!

Jesus Christus in menschlicher Gestalt verkörperte absolute göttliche Wahrheit.
Er, der das Wort Gottes ist, durch das alles, was erschaffen wurde, erschaffen ist, ist letztendliche Wahrheit.
Was Er sagte und tat, war Wahrheit.

Beispiel:
Gottes Wort sagt uns, dass der Mensch ein Lügner ist entgegen dem menschlichen Denken, irgendetwas Gutes noch im Menschen zu finden!
Kann ich das für alle Menschen annehmen? Ja, weil Gott von "dem Mensch" als Menschheit sprach. Also glaube ich, da Gottes Wort, Jesus Christus, die Wahrheit, mir dies sagt, dass ich selbst eine Lügnerin bin. Doch will ich das für mich auch "wahrhaben", also mich persönlich als Lügnerin erkennen oder mir von Gott zeigen lassen, dass ich das bin, was ER sagt?

Ja, ich persönlich will mir diese Wahrheit über mich selbst und über andere Dinge sagen lassen und dann durch die Hilfe Christus verändern lassen. Warum denn?
Weil ich die Wahrheit liebe.
Weil ich Jesus Christus liebe.

Die Frage oder die Suche nach der Wahrheit kann und wird nur allein durch Jesus Christus beantwortet und beendet!

Schön, dass Du sie auch stellst!

Gruß
Gabi


habe vergessen zu erwähnen, dass ich durch die absolute Wahrheit, also durch Jesus Christus, andere für mich früher erkannte "Wahrheiten" überprüfen muß - anhand dem Worte Gottes - und sie evtl. als Lüge bezeichnen muß!
Denn es gibt außerhalb des Wortes Gottes keine "Wahrheit", die eine solche ist, besonders meine ich damit "Höhere" Wahrheiten aus anderen Religionen.

So, "habe jetzt fertig..."

Gruß
Gabi
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#20
Gotteskind

Gotteskind

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Herzlich willkommen, lieber Reiner :grin:

Ich finde es sehr gut, dass Du so eine offene Art hast und uns von Deinen Themen erzählst.
Ich wünsche Dir guten Austausch und Gottes Segen hier im Forum.

Gruss Gotteskind
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