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Dr. Penner an Minister Gabriel


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Dr. Hans Penner, an Herrn Bundesminister Sigmar Gabriel, SPD,
Bundesministerium für Umwelt etc. (BMU)
24.08.06
Sehr geehrter Herr Gabriel,
die deutschen Kernkraftwerke sind die sichersten der Welt. Ich bezweifle, daß Ihre
Schulkenntnisse ausreichen, um die Funktionsweise eines Kernkraftwerkes zu verstehen.
Dennoch erteilen Sie den Experten weise Ratschläge, wie mit Kernkraftwerken
umzugehen sei. Ich empfinde das als unerträglich.
In den deutschen Kernreaktoren befinden sich Bremsstäbe, die von Elektromagneten
gehalten werden und bei Stromausfall in den Reaktorkern fallen und diesen in
Sekundenschnelle abschalten. Auch in Schweden wurde der Reaktor nach dem
Stromausfall sofort abgeschaltet. Auch für die nach Abbruch der Kettenreaktion
entstehende Nachwärme sind wirksame Sicherheitsvorkehrungen vorhanden. Auch das
hat in Schweden funktioniert. Einzelheiten dazu untenstehend.
Mein Eindruck ist, daß es Ihnen nicht um Reaktorsicherheit geht, sondern daß Sie den
Störfall in Schweden wiederum zum Anlaß genommen haben, in der Bevölkerung
irrationale Ängste zu schüren.
Frankreich stellt 85% seines Strombedarfs aus Kernenergie her, Großbritannien fördert
den Bau neuer Kernkraftwerke, Finnland baut ein neues Kernkraftwerk. Ihre Partei, die
SPD, hat Deutschland energiepolitisch isoliert. Wie die FAZ richtig feststellt, ist
Deutschland von Kernkraftwerken umzingelt, deren Technologie es nicht mehr versteht.
Kopien auch an die Bundestagsabgeordneten. Ich hoffe auf eine weite Verbreitung dieses
Schreibens in der Bevölkerung.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
KTGFachgruppe? Nutzen der Kerntechnik?
Dr.Ludwig Lindner, Emslandstr.5 45770 Marl, den 17.8.06
Tel+Fax: 0236535725 Ludwig_Lindner@tonline.de
Kurzinfos Nr.196 aus Energie, Wissenschaft und Technik
2. Betriebsstörung im Kernkraftwerk Forsmark 1/Schweden:
Ein Kurzschluss in der Freiluftschaltanlage des KKW Forsmark 1 am 25.7.06 führte zu
Mehrfachfehlschaltungen, die eine Schnellabschaltung des Reaktorblockes bewirkte. Der
Fall wurde dank der vorhandene Sicherheitseinrichtungen und des sehr umsichtig
handelnden Betriebspersonals erfolgreich beherrscht ohne dass es zu Folgeschäden in der
Anlage oder zur Freisetzung von Radioaktivität kam. Vorsorglich nahm der Betreiber 2
baugleiche Anlagen vom Netz. Die Anlage Forsmark 1 war noch sehr weit entfernt von
der Gefahr einer Kernschmelze. 2 weitere Reaktoren in Schweden waren wegen
Sommerrevision a.B.
Zum Einzelnen: Nach einer Reaktorabschaltung ist der Reaktor weiterhin sehr heiß und
es muß die Nachwärme mit Notkühlsystemen abgeführt werden. Diese Notkühlsysteme
mit Dieselaggregaten sind 4 fach redundant vorhanden. Zwei von vier Systemen des
Reaktorblockes 1 versagten und konnten erst nach 23 min wieder von Hand zugeschaltet
werden. Die beiden anderen sprangen dagegen wie vorgesehen an. Das ist ausreichend
gewesen. Der Störfall wurde auf der sog. InesSkala von eins bis sieben auf der Kategorie
2 eingestuft und an die IAEA (Internationale Atomenergiebehörde) am 26.7.06 gemeldet.
(Andres Jörle, Pressesprecher der schwedischen Atomaufsichtsbehörde SKI). Die
Monitore der Kontrollwarte waren für mehr als 20 min ausgefallen. Ähnliche Vorfälle in
deutschen KKW sind nach Untersuchungen der Betreiber und der Aufsichtsbehörden
auszuschließen. (Nuclear Communications Network No.170, 4.8.06,
www.worldnuclear.org , Presseinfo Deutsches Atomforum (DatF) 4.8.06 Welt 5.8.06,
7.8.06, 9.8.06, Tagesspiegel 8.8.06, Berliner Ztg. 5.8.06,FAZ 8.8.06 u.a.) Als
Aftonblandet, die auflagenstärkste Zeitung Schwedens, nach dem Störfall fragte ,ob man
die KKW für sicher halte, stimmten 40.000 Leser ab : 3 von 4 sagten ja.
(Frankf.Rundschau, 15.8.06)
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