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Dr. Penner an Dr. Joachim Cochlovius, Gemeindehilfsbund


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Offener Brief vom 14.07.2009

Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner - 76351 Linkenheim-Hochstetten

Herrn Dr. Joachim Cochlovius, Gemeindehilfsbund

Sehr geehrter Herr Dr. Cochlovius,

Ihre Petition an das Leitungsgremium der Evangelischen Kirche, das Ausstellen von Lizenzen zu beenden, die Straffreiheit
nach der gesetzwidrigen Tötung ungeborener Menschen ermöglichen, unterstütze ich gerne:

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Allerdings sind meine Erwartungen nicht sehr groß aus folgenden Gründen:

1. Die Führungseliten in Deutschland haben sich auf das Dogma geeinigt, die Würde der Frau sei durch ihr vermeintliches
Selbstbestimmungsrecht definiert, über Tod und Leben ihrer Leibesfrucht selbst entscheiden zu können.

2. Viele Gynäkologen sind unter Mißachtung des Hippokratischen Eides bereit, Tötungen ungeborener Kinder vorzunehmen.

3. Die Evangelische Kirche hat das reformatorische Sola-Scriptura-Prinzip längst aufgegeben und ist zu einem
Religionsverein degeneriert. "Eine Kirche, die nichts über das Zukünftig-Ewige zu sagen hat, hat überhaupt nichts zu
sagen, sie ist bankrott" (Emil Brunner). Die überwiegende Mehrzahl der evangelischen Theologen orientiert sich nicht an
der Bibel, sondern an der öffentlichen Meinung. Kein Kirchenpräsident wird sich öffentlicher Kritik aussetzen, um das
Leben ungeborener Kinder zu retten.

4. Die in der Deutschen Evangelischen Allianz zusammengeschlossenen Evangelikalen stehen zwar auf dem Boden der
reformatorischen Prinzipien, ihre Leiter und Verantwortungsträger wagen jedoch keinen Konflikt mit der Evangelischen
Kirche.

5. Die demographischen Folgen der wöchentlichen Liquidierungen von etwa fünftausend unerwünschten Deutschen für die
Zukunft unseres freiheitlichen Rechtsstaates wurde von den Politikern, den Medien und der Bevölkerung offensichtlich
noch nicht erkannt.

Christen, welche aus ethischen Gründen die kirchlichen Tötungslizenzen ablehnen, müssen sich überlegen, ob sie eine
finanzielle Unterstützung der Evangelischen Kirche verantworten können. Das muß nicht unbedingt bedeuten, aus der
Ortsgemeinde auszutreten.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Penner

PS: Dieses Schreiben ist die Kopie eines Offenen Briefes und kein Bestandteil eines regelmäßigen Nachrichtendienstes.
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