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Kirche soll gelassen auf Mitgliederschwund reagieren


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Rolf

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Kirche soll gelassen auf Mitgliederschwund reagieren





Der Theologe und Präsident der Humboldt-Universität Berlin, Prof. Christoph Markschies: Nicht jeder Meinungsumfrage nachlaufen.Berlin (idea) – Zur Gelassenheit angesichts des Mitgliederschwunds der evangelischen Kirchen mahnt der Theologe und Präsident der Humboldt-Universität Berlin, Prof. Christoph Markschies.

Man dürfe nicht in Hektik verfallen, schreibt der 46-Jährige in der Berliner Wochenzeitung „die kirche“. Pure Hektik wäre es nach seiner Ansicht beispielsweise, wenn man die Gestalt der Kirche und den Inhalt der Verkündigung an der jeweils neuesten Meinungsumfrage über religiösen Bedürfnisse breiterer Bevölkerungsschichten ausrichten würde. Natürlich dürfe die Kirche nicht willenlos und widerstandslos jeden ziehen lassen oder ruhig hinnehmen, wenn weder Kindern noch Erwachsenen etwas über den christlichen Glauben erzählt werde. Minderheit zu sein, sei ebenso wenig ein theologischer Wert an sich wie der, die Mehrheit zu bilden. Gelassen könne man aber bleiben, wenn man beobachte, wie man die vielen Menschen, besonders im Osten, die kaum etwas über Christentum wüssten, so ansprechen könne, dass sie es hören und verstehen.

Mit der christlichen Botschaft bei den Menschen sein

Dazu gebe es sowohl in Städten wie auf dem Land vorzüglich Beispiele. Markschies: „Oft stecken engagierte, aber doch zugleich gelassene Christenmenschen hinter solchen Initiativen. Sie wollten meist keine neue Kirche anstelle der alten Volkskirche, sondern eine Kirche, „die mit ihrer unverkürzten Botschaft ganz bei den Menschen ist“. Im Jahr 2007 zählten 24,8 Millionen Menschen zu den 23 evangelischen Landeskirchen. Im Zehnjahreszeitraum von 1997 bis 2007 büßte die EKD etwa 9,2 Prozent ihrer Mitglieder ein; das waren rund 2,5 Millionen Bürger. Hauptverantwortlich für den Rückgang ist die rückläufige Bevölkerungsentwicklung. Die EKD hat sich in ihrem Zukunftsprogramm vorgenommen, gegen den Trend zu wachsen.
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