Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Wie Anselm Grün Tod und Auferstehung Jesu Christi versteht


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34215 Beiträge
  • Land: Country Flag
TOPIC Nr. 07/2009





Wie Anselm Grün Tod und Auferstehung Jesu Christi versteht





Der Benediktiner-Mönch Anselm Grün gehört zuden meistgelesenen angeblich christlichen Autoren der Gegenwart. Und weil das so ist, werden seine Publikationen auch in evangelikalen Kreisen angeboten und beworben. Dadurch wurde er auch in der evangelikalen Szene bekannt.

Jetzt ist der berühmte Pater auch für das Programm des „Christlichen Gesundheitskongresses" im Januar 2010 in Kassel eingeplant. Er wird neben bekannten Größen aus der evangelikalen Welt wie dem Leiter der Vineyord-Gemeinde in Bern, Martin Bühlmann, der Evangelistin Christina Brudereck, dem Leiter der „Geistlichen Gemeinde-Erneuerung" im Bund Ev.-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten und Brüdergemeinden), Dr. Heinrich Christian Rust, dem Chefarzt der Klinik Hohe Mark, Dr. med. Martin Grabe, und dem Chefarzt für Psychosomatik in der Klinik SGM im Schweizer Langenthal, Dr. med. Rene Hefti, sprechen. Im Einladungsprospekt zum Gesundheitskongress findet man auf der ersten Seite u.a. folgende Aussage: „Jesus hat Hoffnung gestiftet, die alle Grenzen des Lebens übersteigt." Wie wahr. Deshalb ist es unverständlich, dass man einen – im biblischen Licht betrachtet – Heiden wie den katholischen Pater Anselm Grün einlädt.

Seit einiger Zeit gibt Anselm Grün den „Einfach Leben-Brief" heraus, in dem er Tipps für ein einfaches Leben nach christlichen Regeln weitergibt. In derAusgabe 3/2008 beschreibt er in einem Artikel mit der Überschrift „Erlösung erfahren", wie er Tod und Auferstehung Jesu Christ versteht.

Für Grün ist Jesus nicht gestorben, um die ganz persönliche Schuld und Sünde des Menschen zu tilgen,um damit die Voraussetzung für Buße und Errettung zuschaffen. Er schreibt: „Der Kern der biblischen Botschaft ist: Gott vergibt uns die Schuld, weil er Gott ist, weil er barmherzig und gnädig ist. Und nicht, weil Jesus am Kreuz gestorben ist."

Im weiteren Verlauf des Artikels führt Grün aus, dass es schon wichtig gewesen sei, dass Jesus gestorben ist, denn „dass Jesus am Kreuz sterben musste, hat mit Feigheit, Macht, Brutalität und letztlich Schuld zu tun. Am Kreuz wurde die Sünde der Welt, mit ihren Intrigen und Machtspielen, offensichtlich." Letztlich sei Jesu Tod ein Spiegel für das, was den bösen Menschen ausmache.

Doch Gott sei Liebe, so Grün, und schenke uns die Kraft, uns selbst anzunehmen, so wie wir sind. Grün schreibt: „Wir, die wir uns als unannehmbar erfahren, werden durch den Blick auf Kreuz und Auferstehung Jesu befähigt, uns selbst anzunehmen ..."

Welche eindeutige Haltung Grün zum echten Jesus Christus hat, beschreibt der Pater auch in seinem Buch „Erlösung. Ihre Bedeutung in unserem Leben". Darin heißt es:

„Jesus darf nicht als der große Retter verstanden werden ... In manchen Köpfen schwirrt immer noch die Idee herum, dass Gott seinen Sohn sterben lässt,um unsere Sünden zu vergeben. Doch was ist das für ein Gott, der den Tod seines Sohnes nötig hat, um uns vergeben zu können?"


TOPIC Nr. 07/2009

  • 0