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Evangelikale verweiblichen und sind zu gefühlsbetont


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Rolf

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Evangelikale verweiblichen und sind zu gefühlsbetont





Wolfgang Bühne : Konservativer Maleachi-Kreis kritisiert pfingstkirchlichen Einfluss.Siegen (idea) - Kritisch haben sich die Referenten des „Maleachi-Tags“ dazu geäußert, dass die pfingstkirchliche und die ihr verwandte charismatische Bewegung einen immer größeren Einfluss auf die Evangelikalen gewinne.

Vor fast 500 Besuchern der Konferenz des theologisch streng konservativen Maleachi-Kreises an Christi Himmelfahrt (21. Mai) in Siegen äußerte sich dazu der Evangelist und Schriftleiter der Zeitschrift „fest und treu“, Wolfgang Bühne (Meinerzhagen). Es sei verhängnisvoll, dass die beiden großen evangelikalen Organisationen – die Deutsche Evangelische Allianz und der Evangelische Gnadauer Gemeinschaftsverband (Vereinigung Landeskirchlicher Gemeinschaften) – die vor 100 Jahren verabschiedete „Berliner Erklärung“ heute nicht mehr als verbindlich betrachteten und mit der charismatischen wie auch der pfingstkirchlichen Bewegung zusammenarbeiteten. Zum Hintergrund: 1909 kam es in Deutschland zu einer spektakulären Distanzierung im Pietismus von der gerade aufgekommenen Pfingstbewegung. Führende Pietisten aus Landes- und Freikirchen bezeichneten in der „Berliner Erklärung“ die neue Bewegung als „von unten“, also dämonisch beeinflusst. Nach Ansicht des Maleachi-Kreises geht die heutige Annäherung „auf Kosten der biblischen Wahrheit“. Für Bühne, der zur freikirchlichen Brüderbewegung gehört, stellt sie einen „Türöffner für pfingstkirchlich-charismatische Praktiken und Lehren“ dar. Auch die Feminisierung und die Betonung des Gefühls unter Evangelikalen sieht er als Folgen an.

Seibel: Gott wirkt nicht durch Handflächen

Der Evangelist Alexander Seibel (Schöffengrund bei Wetzlar), der zum Gemeinschafts- und Gemeindeverband „Evangelische Gesellschaft in Deutschland“ (Radevormwald) gehört, warf der charismatischen Bewegung vor, mit Prophetien und Weissagungen so umzugehen, dass man ihr nicht den Vorwurf ersparen könne, nahe der Esoterik bzw. der New-Age-Bewegung zu stehen. So sei bei einem Gemeindekongress in Nürnberg das Publikum aufgefordert worden, es möge dem Redner die Handflächen zeigen, da Gott durch sie besondere Einsichten geben würde. Seibel verwies auch auf das plötzliche Ende einer viermonatigen „Erweckung“ in Lakeland (US-Bundesstaat Florida) im vorigen Jahr nach dem Rücktritt des Predigers Todd Bentley wegen Fehltritten, unter anderem Ehebruchs. Dazu habe der Chefredakteur der US-Zeitschrift „Charisma“, Lee Grady (Lake Mary/Bundesstaat Florida), einen pfingstkirchlichen Evangelisten mit den Worten zitiert: „Jetzt bin ich davon überzeugt, dass ein großer Teil der charismatischen Bewegung dem Antichristen folgen wird, wenn er auftreten sollte, denn sie haben kein geistliches Unterscheidungsvermögen.“

Nestvogel: Was ist Aufgabe des Heiligen Geistes?

Pastor Wolfgang Nestvogel, Rektor der Akademie für Reformatorische Theologie und Leiter einer freien Bekennenden Evangelischen Gemeinde in Hannover, sagte, viele Verfehlungen hätten vermieden werden können, wenn Christen besser damit vertraut gewesen wären, was der Heilige Geist bewirken wolle. Dieser sei „keine Marionette, die man durch spirituelle Techniken oder Lobpreisrituale zum Schwingen bringen könnte“. Der Heilige Geist sorge vielmehr dafür, dass er selbst nie im Mittelpunkt des Interesses stehe, wie sich das bei der charismatisch-pfingstkirchlichen Bewegung zeige. Seine Hauptaufgabe sei, Jesus Christus zu verherrlichen. Da, wo das Augenmerk auf spektakuläre Geist-Aktionen gelegt werde, sei, so der promovierte Theologe, größte Vorsicht geboten. Daher müsse man immer fragen, wes Geistes moderne Evangelisationsformen seien: „Stellen sie Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen in den Mittelpunkt oder haben sie andere Zielsetzungen?“ In diesem Zusammenhang kritisierte er, dass es auch im evangelikalen Bereich mittlerweile Evangelisationsformen gebe, bei denen islamische oder buddhistische Schriften mit der Begründung herangezogen würden, solche „Texte der Achtsamkeit“ seien wichtig, um Menschen zu erreichen. Nach dem Neuen Testament liege hier jedoch eine „Vermischung der Geister“ vor, der man nur deutlich widersprechen könne.

Skambraks: Wenn Evangelikale dem Zeitgeist folgen

Der Herausgeber des Informationsdienstes „Topic“, Ulrich Skambraks (Kreuztal bei Siegen), sagte, Ziel des 2002 gegründeten Maleachi-Kreises sei es, durch einen Informationsdienst - „Maleachi-Info“ - und Konferenzen „bibeltreue Verkündiger“ zusammenzubringen und besonders zu jenen Themen Stellung zu nehmen, bei denen die evangelikale Bewegung nicht mehr der Bibel, sondern dem Zeitgeist folge. So stehe der Maleachi-Kreis sowohl hinter der „Berliner Erklärung“ von 1909 wie der sogenannten Chicago-Erklärung von 1978, in der es heiße, dass die Bibel irrtumslos sei. Der Maleachi-Kreis werde von 40 verantwortlichen Mitgliedern getragen. Erstmals fänden in diesem Jahr vier statt drei Konferenzen statt: Es folgen noch Treffen vom 11. bis 13. Juni in Bad Teinach-Zavelstein bei Pforzheim und am Reformationstag (31. Oktober) in Holzgerlingen bei Stuttgart. Vorsitzender des Kreises – der sich auf den Bibelvers Maleachi 3,16 gründet „Da unterredeten sich untereinander, die den Herrn fürchteten“ – ist der Leiter der Zentralafrika-Mission (Morsbach bei Siegen), Martin Vedder.

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