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Wort und Geist Köln gibt sich ein neues "Glaubensbekenn


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Rolf

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Wort und Geist Köln gibt sich ein neues "Glaubensbekenntnis"






In Köln hat man sich folgerichtig auch per Bekenntnis der Ideologie der Sekte ausgerichtet. Der Unsinn wird wenigstens nach außen kenntlich gemacht. Bemerkebswert ist hier lediglich, dass die sogenannte "apostolische Leitung" komplett unerwähnt braucht. Wahrscheinlich hat man sich hier noch nicht auf die Formulierung von Verbiegung von bibelstellen einigen können.



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Die GLAUBENSGRUNDLAGEN UND ZIELE der WORT+GEIST Bewegung

Basierend auf unseren Glaubensgrundlagen (s.u.), kann hier auch eine ergänzende Stellungnahme des WORT+GEIST- Lehr- und Leitungsteams geladen werden:

» VERLAUTBARUNG vom September 2006 (PDF-Datei)



1) Die Grundlage unseres Glaubens und unserer Lehre ist die gesamte Heilige Schrift Alten und Neuen Testamentes.

Wir glauben daran, dass „alle Schrift von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit ist, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet“ (2Tim 3,16-17).

2) Wir glauben gleichzeitig, dass dieses Wort Gottes „in gerader Richtung geschnitten“ werden muß (2Tim 2,15), d.h. dass die gesamte Bibel von der richtigen Perspektive her, dem Zentrum nämlich, gelesen und verstanden werden muß.

Dieses Zentrum aber ist weder unsere menschliche Erfahrung (auch nicht im Leben als Christ!) noch sind es irgendwelche theologischen Konzepte oder kirchlichen Lehren sondern einzig und allein das Evangelium, die gute Nachricht (Mk 1,15 Jesus: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Kehrt um und glaubt an die gute Botschaft“; vgl. auch Röm 1,16-17)!

Das Evangelium beinhaltet aus unserer Sicht im Wesentlichen 3 Aspekte:

a) Was Jesus in Seinem Tod und Seiner Auferstehung für uns vollbracht hat: Entmachtung des Teufels (siehe z.B. Kol 2,15), Befreiung von der Sünde (siehe z.B. Kol 2,14) und allen ihren Folgen (also auch Krankheit [s. Jes 53,3-4; Mt 8,17; 1Petr 2,24], Gebundenheit [Gal 5,1], Armut [2Kor 8,9] usw.)

b) Was Gott, der Vater durch die Wiedergeburt in Christus aus uns, den Gläubigen gemacht hat: eine neue Schöpfung (2Korr 5,17.21; 2Petr 1,4 etc.).

c) Was der Heilige Geist jetzt durch uns als neue Schöpfungen hervorbringen will: Ein Leben im Geist, das immer mehr dem Leben Jesu Christi hier auf Erden gleicht (s. Joh 14,12; 1Joh 4,17; 2Kor 5,20 etc.)

Punkt a) und b) finden wir v.a. in den Briefen geoffenbart, Punkt c) v.a. in den Evangelien, wo wir das Leben Jesu studieren und meditieren können.

Von dieser guten Botschaft als Ganzes her muß stets die gesamte Bibel ausgelegt werden, um sowohl Gesetzlichkeit einerseits als auch Fleischlichkeit andererseits zu vermeiden. Genauso hat auch z.B. der Apostel Paulus „seine Bibel“ (= das Alte Testament, in wesentlichen Teilen ein Vorschatten auf den neuen Bund!) ausgelegt und für die Lehre in der Gemeinde fruchtbar gemacht.

Es spielt also letztlich nicht die entscheidende Rolle, ob das alte oder das neue Testament zitiert wird sondern wesentlich ist die Frage, aus welchem Geist heraus (bzw. aus welchem Bund heraus) das geschieht: Aus einer Perspektive des Evangeliums heraus (d.h. aus einer inneren Position, die klar im Bewusstsein des Neuen Bundes liegt) entsteht Ermutigung und Befähigung mehr und mehr so wie Jesus zu leben, aus einer Perspektive des Alten Bundes oder der Gesetzlichkeit heraus entsteht Druck, uns aus eigener Kraft noch heiliger und besser zu machen.

Der Alte Bund hat den Ansatz: Du mußt, sonst…
Der Neue Bund hat den Ansatz: In Christus bist Du frei und befähigt, deshalb kannst Du!

Dieser Grundansatz des Neuen Bundes scheint uns in der Gemeinde Jesu in den letzten Jahren in Predigt und Leben stark unterbetont worden zu sein, deshalb sehen wir es als einen wichtigen (und reformatorischen) Auftrag, ihn wieder ins Zentrum zu rücken, wo er eigentlich gemäß dem Wort Gottes hingehört.

3) Die Botschaft des Evangeliums (zusammengefaßt: „Jesus hat alles Notwendige bereits getan“) glauben wir als die Wahrheit unabhängig davon, welche Erfahrungen wir in diesem irdischen Leben gerade machen, oder durch was unsere Seele oder unser Körper im Natürlichen gerade „durchgeht“.

Wir haben uns dafür entschieden, im Glauben zu erwarten, dass sich unsere Erfahrungen dem Wort Gottes (= dem Evangelium) anpassen werden und widerstehen der Versuchung, die Botschaft des Wortes unseren Erfahrungen anzupassen (vgl. 2Kor 4,17-18).

Vieles, was wir im Leib Christi derzeit noch sehen, ist mehr eine "Erfahrungstheologie" als eine dem Evangelium tatsächlich entsprechende "Glaubens- und Worttheologie".

Das Verhaftetbleiben im Sichtbaren hält uns auf der Ebene des Natürlichen, das Eintreten in den Bereich des Glaubens bringt uns auf die Ebene des Übernatürlichen (= des Geistes). Das aber ist das Ziel des Evangeliums, auch wenn dies für unser Fleisch manchmal herausfordernd sein mag (vgl. z.B. 1Kor 2,6-16).

Das Evangelium als „Kraft Gottes“ verliert in dem Moment seine Durchschlagskraft, wo wir (evt. mithilfe von Bibelstellen) unsere eigenen menschlichen (für Seele und Körper nicht immer positiven) Erfahrungen zu begründen und zu rechtfertigen versuchen (letztlich auch der Versuch, Antworten auf die sog. „W-Fragen“ zu geben).
Das Leben im Geist ist ein Leben des Glaubens, das die Diskrepanz zwischen den Verheißungen des Evangeliums und im Sichtbaren noch vorhandenen Realitäten aushält, ohne einerseits diese Realitäten zu verleugnen aber auch ohne andererseits Abstriche in der klaren Proklamation und im Glauben der guten Botschaft zu machen.

Zugleich glauben wir, dass die Anpassung unserer Lebensrealitäten an die Realitäten des Wortes Gottes ein lebenslanger Prozeß ist, den Gott mit jedem Gläubigen individuell geht (vgl. z.B. Röm 12,1-2; 2Korr 4,16). Die Liebe verbietet und verhindert dabei jede Verurteilung von Gläubigen, in deren Leben sich das Evangelium bisher in manchen Bereichen noch nicht als durchschlagend erwiesen hat (vgl. z.B. Römer 15,1ff). Vielmehr ermutigt/ermuntert die Liebe immer wieder mit Hilfe des Wortes zu Glauben und Vertrauen.

Aus dem oben Gesagten ergibt sich selbstverständlich auch, dass eine Gleichsetzung des wiedergeborenen Menschen mit Gott ausgeschlossen ist. Richtig ist jedoch, dass durch die Wiedergeburt das Potential in jeden Gläubigen gelegt ist, mehr und mehr wie Jesus in dieser Welt zu leben (vgl. 1Joh 4,17!).

4) Wir glauben nicht, dass die Bewegung WORT+GEIST der einzige Zweig des Leibes Christi ist, durch den Gott momentan wirkt, aber wir stehen auch in voller Zuversicht zu dem uns von Gott gegebenen Auftrag der Reformation und der damit verbundenen Erweckung von geistlichem Leben sowohl im Leib Christi als auch unter noch Ungläubigen.

Wir glauben, dass die Ausführung unseres spezifischen Auftrages langfristig zu Segen und bleibender Frucht für die gesamte Gemeinde Jesu ebenso wie für die Nation insgesamt führen wird (siehe z.B. Eph 4,1-7 zur Einheit des Leibes). In jeder neu aufbrechenden Bewegung gibt es unreife Gläubige, die die dargebotene Lehre als Vorwand für Fleischlichkeit und Lieblosigkeit nehmen- daran sollte jedoch nie eine Bewegung als Ganzes beurteilt werden. Auf dem Weg der Reformation ist es außerdem immer notwendig, bestimmte Wahrheiten besonders zu betonen, um tatsächlich Veränderungen im Denken und Leben von Menschen herbeizuführen. Wir glauben, dass Gott dabei auch eventuell auftretende Extreme immer wieder der Korrektur zuführen wird, so dass wir in der Mitte der Straße des Evangeliums bleiben.

Verurteilung (weder theologisch noch persönlich) oder gar Bekämpfung einer neu auftretenden Bewegung halten wir nicht für den Weg der Liebe und für der Schrift klar entgegengesetzt (vgl. z.B. Apg 5,38-39).

Wir gehen davon aus, dass die Gläubigen, durch die von Gott in die Gemeinden gesetzten und vom Hlg. Geist geleiteten und inspirierten Gaben (fünffältiger Dienst), zur vollen "Mannesreife" (Mündigkeit) geführt werden, um langfristig Gutes von Bösem und Echtes von Unechtem unterscheiden zu können. Dafür sollten wir den Gläubigen als geistliche Leiter die notwendige Freiheit, selbst zu entscheiden, einräumen.

5) Das Ziel der WORT+GEIST-Bewegung ist der Aufbau starker und evangelistisch effektiver Gemeinden. Dabei ist unser Fokus die Errettung der Verlorenen, die Heilung der Kranken und die Befreiung der Gebundenen - nicht das „Abwerben“ von Gläubigen aus anderen Gemeinden.

Wir ermutigen bereits in Gemeinden integrierte Gläubige, die bei WORT+GEIST empfangenen Impulse in ihren Gemeinden und Kirchen positiv einzubringen, ohne eine Haltung von Rebellion oder Spaltung.

Dass dennoch manche Christen die ganz persönliche Entscheidung treffen, sich voll WORT+GEIST anzuschließen, ist aus unserer Sicht normal und war auch schon immer eine Auswirkung geistlicher Erneuerungsbewegungen, besonders wenn Christen das Ausleben ihrer neuen Glaubensüberzeugung in den alten Strukturen nicht gestattet wurde.
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