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[Rolf]

Per email wurde mir das nachfolgende Traktat zugesandt. Der Autor ist leider unbekannt, der Inhalt so wichtig, dass ich ihn an dieser Stelle veröffentliche;





Es ist richtig, Irrtum aufzudecken!





Das Traktat

Viele glauben heutzutage, dass es falsch ist, Irrtum aufzudecken und dabei Namen zu nennen.
Liberale haben das scheinbar schon immer so gesehen, aber in letzter Zeit wurde für diese Ansicht auch von Evangelikalen und Charismatikern Partei ergriffen.

Nun sehen wir denselben verhängnisvollen Fehler von solchen Leuten propagiert, die gerne als bibelgläubige Fundamentalisten gesehen werden.
Menschen, die treu und gemäß der Bibel Fehler aufdecken, werden
im großen Stil denunziert. Man wirft ihnen vor, kalt und lieblos zu sein und obendrein noch unhöflich.

In diesem Traktat wollen wir die Lehre der Bibel über dieses hochwichtige Thema aufzeigen.

I. Es ist in Ordnung, biblisches Richten bzw. Urteilen zu praktizieren

Einer der am meisten missbrauchten Verse in der Bibel ist:

Zitat:

Matth. 7,1: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet

Jede Schriftstelle in der der Bibel sollte in ihrem Kontext gelesen werden, wenn wir ihre wahre Bedeutung richtig verstehen wollen. Aus den Versen 2 bis 5 dieses Kapitels geht hervor, daß Vers 1 sich auf heuchlerisches Richten bezieht. Ein Bruder, der einen Balken im eigenen Auge hat, sollte keinen Bruder richten, der vielleicht nur einen Splitter im Auge hat. Die Lehre ist klar: Man kann niemanden für eine Sünde richten, wenn man in der selben Sünde schuldbeladen ist.

Solche, die sich an den Ausspruch "Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst" anlehnen, um die zu verurteilen, die Fehler aufdecken, sollten das gesamte Kapitel lesen. Jesus sagt dort in Vers 15

Zitat:

Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen ...

Wie können wir falsche Propheten erkennen, wenn wir sie nicht nach dem Wort Gottes beurteilen? Wenn wir die falschen Propheten erkennen, wie können wir dann unterlassen, die Schafe von diesen "reißenden Wölfen" in Kenntnis zu setzen? Durch die ganze Bibel hindurch finden wir Beweise dafür, dass sie identifiziert und entlarvt werden sollten.

Zitat:

Verse 16,17: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte.

Hat der HERR gemeint, dass wir den Baum (die Person) nicht nach der Frucht seines Lebens und seiner Lehre beurteilen können?
Sicherlich nicht, denn man kann ohne Beurteilung nichts darüber aussagen. Jede Beurteilung sollte sich auf die Basis der Lehre der Bibel stützen, nicht auf Laune und Vorurteile.

Zitat:

Johannes 7,24: Richtet nicht nach dem Schein, sondern fället ein gerechtes Urteil.

Hier weist uns der HERR an, dass wir ein gerechtes Urteil fällen sollen,
welches auf dem Wort Gottes basiert. Wenn ein Urteil auf einer anderen Basis als dem Wort Gottes gefällt wird, ist das eine Verletzung von Matthäus 7,1. Nach Webster's Dictionary ist ein Richter jemand, der "das Gesetz verkündet." Der aufrichtige Christ muss auf Basis von dem von Gott inspirierten Gesetz, der Bibel, unterscheiden und beurteilen.
Jemand, der unerlaubten Geschlechtsverkehr betrieb, ist im 1. Korinther 5 Verse 1 bis 13 beschrieben. Paulus "richtete" (Vers 3) diesen Mann, obschon er selbst nicht anwesend war, und wies die Gemeinde in Korinth an, dass sie in ihren Reihen "richten" sollten (Vers 12). Das griechische Wort für "richten" ist hier dasselbe, wie in Matthäus 7,1. Paulus hat aber nicht "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet" verletzt, als er den Mann richtete. Und auch nicht, als er die Gemeinde darin unterwies, ebenfalls zu richten. Sein Urteil war entsprechend dem Wort Gottes.

Eine Person, die zwischen gut und böse unterscheiden kann, hat mindestens eines der Hauptmerkmale geistlicher Reife.

Zitat:

Hebräer 5, 14: Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des
Guten und des Bösen.

W.E. Vine sagt über die Bedeutung des Unterscheiden Könnens: "Ein Kennzeichnen und Charakterisieren, ein klarer Scharfblick, der klug und kritisch urteilt, ein Beurteilen und Bewerten können ist gemeint, wenn in 1.Korinther 12:10 von der Gabe gesprochen wird, Geister
zu unterscheiden. Es geht darum, mit Nachweis darüber zu urteilen, ob sie böse sind oder von Gott. " Auch Strong stimmt dem zu, dass dies Beurteilen und Richten beinhaltet.
Wer unwillig oder unfähig dazu ist, zwischen gut und böse kritisch zu unterscheiden bzw. etwas daraufhin zu beurteilen, zeigt auf diese Weise entweder seinen Ungehorsam oder seine Unreife.

II. Es ist in Ordnung, Irrlehrer zu entlarven

Irrlehrer sind heutzutage frei, ihre giftigen Lehren zu verbreiten, da es eine Verschwörung des Schweigens inmitten vieler Bibelgläubiger gibt. Wölfe in Schafskleidern wird es somit ermöglicht, die Herde zu verwüsten und auf diese Weise viele zu zerstören.

Johannes der Täufer nannte die Pharisäer und Sadduzäer (die religiösen Führer seiner Tage) eine "Schlangenbrut" (Matth. 3:7). Heute würde er ganz sicher angeklagt, dass er lieblos, unfreundlich und unchristlich sei.

Jesus sagte zu den religiösen Pharisäern:

Zitat:

Matth. 12,34: Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund
über.

Für viele Evangelikale und einige sog. Fundamentalisten wäre dies heutzutage eine inakzeptable Redeweise. Aber es ist biblische Rede und sie kam aus dem Mund des Sohnes Gottes.

Von Angesicht zu Angesicht mit diesen Irrlehrern hat Jesus Christus, der Sohn Gottes, sie "Heuchler", "blinde Blindenführer", "blind", "getünchte Gräber", "Schlangen" und "Schlangenbrut" genannt. Heute wird uns aber erzählt, dass wir Gemeinschaft mit Menschen haben müssen, deren Lehren genauso der Schrift widersprechen, wie die der Pharisäer. Manche, die sagen, dass sie Bibelgläubige Christen sind, lassen es sich nicht nehmen, mit mancherlei ketzerischen Leuten zusammenzuarbeiten. Es ist sogar so, dass viele sagen, dass wir sie nicht für ihre falschen Kompromisse zurechtweisen sollen.

Kurz nach Beginn seines Dienstes heißt es:

Zitat:

Johannes 2,13-16: Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. Und er fand im Tempel die Verkäufer von Ochsen und Schafen und Tauben und die Wechsler, die dasaßen. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen und Ochsen, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um und sprach zu denen, welche die Tauben feilboten: Traget das von dannen! Machet nicht meines Vaters Haus zu einem Kaufhaus!

Unser Retter wird heute als jemand dargestellt, der mild, demütig, nett
und liebevoll war, auch zu den Irrlehrern. Aber das ist komplett falsch.
Gerade wenn er mit Irrlehrern und falschen Propheten zu tun hatte, waren seine Worte scharf und sein Handeln klar.

Gegen Ende seines Dienstes in der Öffentlichkeit erachtete es Christus für notwendig, den Tempel noch einmal zu reinigen. Die Entlarvung falscher Lehren und Praktiken ist eine nicht endende Aufgabe. Dieses Mal sagte er:

Zitat:

Markus 11,17: Steht nicht geschrieben: «Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker»? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!

Ist es heutzutage anders als damals? Die Diebe kommen in das Haus Gottes und berauben Gottes Volk der Bibel und gehen stattdessen mit ihren pervertierten "Bibeln" hausieren.

Gleichzeitig beraubt diese Rotte von Dieben die Menschen der Lehre von der Absonderung und Heiligung. Dann kann man nur noch schwer Gottes Leute von denen in der Welt unterscheiden. Bei aller Ehre, sollten diese Diebe (Irrlehrer) nicht bloßgestellt werden?

In diesen Tagen sind diese Irrlehrer mit ihren Büchern, ihrer Musik, Literatur, Filmen, Psychologie und Seminaren in die Gemeinden gegangen und haben das Haus des Vaters in eine Räuberhöhle verwandelt. Es ist Zeit, dass Gottesmänner aufstehen und deren Fehler klarstellen, so dass es alle sehen können.

Die Bibel ermahnt uns, uns mit Irrlehre auseinanderzusetzen. Wir müssen sie angreifen und auf die Probe stellen.

Zitat:

1.Johannes 4,1: Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es
sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.


Jede Lehre und jeder Lehrer muss erprobt/geprüft werden, und zwar gemäß dem Wort Gottes.

Zitat:

Jesaja 8,20: [King James] «Zum Gesetz und zum Zeugnis!» wenn sie nicht dem gemäß sprechen, dann deswegen, weil kein Licht in ihnen ist.

Jede Botschaft, jeder, der eine Botschaft gibt und jede Methode muss sich am Wort Gottes messen lassen. Die Gemeinde in Ephesus wurde gelobt, weil sie "die geprüft hat, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hat sie als Lügner erfunden."(Offb. 2,2)

Die Gemeinde in Pergamon wurde zurechtgewiesen, weil sie solche toleriert hat, welche "die Lehre Bileams festhalten" und "die Lehre der Nikolaiten, welche ich hasse" (Offb. 2:14,15). Es ist niemals richtig, Irrlehrer zu tolerieren. Sie müssen durch das Wort Gottes geprüft und entlarvt werden. Klar ist, dass jeder, der dem Wort Gottes nicht gehorsam sein will, diese Lehre anfechten und ihr ausweichen wird.

Aber wir müssen sie kennzeichnen und meiden.

Zitat:

Römer 16,17: Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, gebet acht auf die, welche Trennungen und Ärgernisse anrichten abseits
von der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie.

Menschen, deren Leiterschaftsauffassung und Lehre dem Wort Gottes widerspricht, sollen als solche gekennzeichnet und gemieden werden.
Dies erfordert Einsicht, Scharfblick und Urteilsvermögen im Licht der Bibel.
Ökumeniker, neue Evangelikale und kompromittierende Fundamentalisten werden sich jeder Anstrengung widersetzen, dieser Schriftstelle Folge zu leisten. Sie können erst dann als Irrlehrer erkannt und gemieden werden, wenn sie nach dem Wort Gottes beurteilt werden.

Wir sollen sie zurechtweisen.

Zitat:

Titus 1,13-14 damit sie gesund seien im Glauben und nicht auf jüdische Legenden und Gebote von Menschen achten, welche sich von der Wahrheit abwenden.

Dass wurde an Titus geschrieben, weil es solche Leute gab, die von Haus zu Haus gingen und ganze Familien mit falscher Lehre infizierten (Verse 10-16).
Oral Roberts, Robert Schuller, Jimmy Swaggart, Pat Robertson und andere zerrütten heutzutage ganze Familie mit ihrer falschen Lehre.
Sollen wir ruhig dasitzen, während sie dies tun, ohne Menschen zu tadeln und vor der ihrer Lehre zu warnen? Nein, der treue Diener der HERRN soll gemäß Titus 1,9

Zitat:

sich der Lehre entsprechend an das gewisse Wort halten, damit er imstande sei, sowohl mit der gesunden
Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen.




Wir sollen keine Gemeinschaft mit ihnen haben. Epheser 5,11 sagt dies:

Zitat:

Und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, decket sie vielmehr auf;


Aufdecken bedeutet auch kritisieren, missbilligen, tadeln, verurteilen, verwerfen, den Fehler finden, rügen, zurechtweisen und, nicht zu vergessen, zu widerlegen. Wie sollen wir diese Schriftstelle anders erfüllen, als dadurch, die Irrlehrer mit dem Wort Gottes anzugreifen?

Wir sollen uns von ihnen zurückziehen. Im 2.Thessalonicher 3 Vers 6 heißt es:

Zitat:

Wir gebieten euch aber, ihr Brüder, im Namen unsres Herrn Jesus Christus, dass ihr euch von jedem Bruder
zurückziehet, der unordentlich wandelt und nicht nach der Überlieferung, die ihr von uns empfangen habt.

Wir sollen uns von solchen Lehren und Leiterschaft zurückziehen, die nicht konform mit dem Wort Gottes geht. Das Umfeld dieses Verses zeigt uns, dass Paulus hier den Gehorsam zur gesunden Lehre im Sinn hatte, wie er auch in 2. Thessalonicher 3,14-15 sagt:

Zitat:

Wenn aber jemand unsrem brieflichen Wort nicht gehorcht, den kennzeichnet dadurch, dass ihr nicht mit
ihm umgehet, damit er sich schämen muss; doch haltet ihn nicht für einen Feind, sondern weiset ihn zurecht als einen Bruder.

Im 1.Timotheus 6:3-5 heißt es:

Zitat:

Wenn jemand anders lehrt und sich nicht an die gesunden Worte unsres Herrn Jesus Christus hält und an
die der Gottseligkeit entsprechende Lehre, so ist er aufgeblasen und versteht doch nichts, sondern krankt an Streitfragen und Wortgezänk, woraus
Neid, Hader, Lästerung, böser Argwohn entstehen. Zänkereien von Menschen, welche verdorbenen Sinnes und der Wahrheit beraubt sind und die Gottseligkeit
für eine Erwerbsquelle halten, von solchen halte dich ferne!

Wir sollen uns von ihnen abwenden. Die letzten Tage betreffend, warnt Paulus Timotheus vor Leuten, die

Zitat:

(2.Timotheus 3,5-7) den Schein von Gottseligkeit [haben], deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide! Denn zu diesen gehören die, welche sich in die Häuser einschleichen und Weiblein gefangen nehmen, die mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden, immerdar lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.


Wie sollen wir uns von solchen Leuten abwenden, wenn wir sie nicht als solche identifizieren? Dies setzt voraus, dass wir ihre Botschaft mit dem Wort Gottes vergleichen. Was ist die Aufgabe von echten Predigern?

Zitat:

(2.Timotheus 4,2) Predige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Geduld
und Belehrung!

Dies ist für gewöhnlich eine unpopuläre und undankbare Aufgabe, aber es ist die Pflicht eines von Gott berufenen Menschen.

Wir sollen sie nicht in unseren Häusern beherbergen.

Zitat:

(2.Johannes 10,11) Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmet nicht auf in [euer] Haus und grüßet
ihn nicht! Denn wer ihn grüßt, macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.

Es gibt keinen Zweifel, über wen Johannes hier spricht.

Zitat:

(Vers 9) Wer darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, ...

Durch Radio, Fernsehen, Musik und Literatur werden heutzutage falsche Propheten in die Häuser vieler Christen hineingebracht. Brüder, so soll es nicht sein!

Wir sollen Sektierer abweisen. Es heißt in Titus 3,10

Zitat:

Einen sektiererischen Menschen weise ab, nach ein und zweimaliger Zurechtweisung,

Wir sollten solche Leute abweisen, die die Erlösung durch das Blut Christi verneinen. Es gibt viele, die diese oder andere Lehren des Wortes Gottes verleugnen. Wenn sie nicht auf Ermahnungen reagieren, dann müssen sie abgewiesen werden. Wir sollen darauf achten, wer ein anderes Evangelium predigt.
Paulus warnt vor solchen. Heißt es doch in 2. Korinther 11,4:

Zitat:

Denn wenn der, welcher zu euch kommt, einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder
wenn ihr einen andern Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr
nicht angenommen habt, so ertraget ihr es wohl.


Wir sollen wir sie erkennen, wenn wir nicht ihren Jesus, ihren Geist und ihr Evangelium am Wort Gottes messen? Paulus sagt über solche Prediger:

Zitat:

(2.Korinther 11:13) Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi verkleiden.

In den Versen 14 und 15 erklärt er, dass diese Prediger die Diener Satans sind. Von Gott berufene Menschen sollten treu im Entlarven der Diener Satans sein.

Zitat:

(Galater 1,6-9) Mich wundert, dass ihr so schnell übergehet von dem, der euch durch Christi Gnade berufen hat, zu einem
anderen Evangelium, so es doch kein anderes gibt; nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium Christi verdrehen wollen. Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium predigen würde außer
dem, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als
Evangelium predigt außer dem, das ihr empfangen habt, der sei verflucht!

Eine große Menge Leute predigt heutzutage ein verdrehtes Evangelium. Solche, die Errettung durch Taufe oder Werke lehren, predigen ein verdrehtes Evangelium. Solche die eine Errettung predigen, die man wieder verlieren kann (backsliding), sind Prediger eines verdrehtes Evangeliums. Es gibt Charismatiker, Katholiken, viele Evangelikale, viele Fundamentalisten, die ein verdrehtes Evangelium predigen. Viele erwarten von uns, mit solchen in Evangelisation und christlichen Werken und Verbünden zusammenzuarbeiten. Wenn wir darin versagen, die falschen Propheten zu entlarven, dann haben wir Christus und sein Evangelium verraten und hintergangen.

Wir müssen uns von ihnen trennen. Es heißt im 2. Korinther 6,17:

Zitat:

Darum «gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich
euch aufnehmen»

Das macht die Sache einfach. Gottes Volk soll aus der Apostasie und religiösen Irrtum herausgehen. Wie kann ein Bibelgläubiger im Nationalen - oder Weltkirchenrat bleiben? Wie können sie inmitten von Kompromisse schließenden Evangelikalen und Wischi-Waschi-Fundamentalisten bleiben?

III. Es ist in Ordnung, Namen zu nennen

Viele glauben fälschlicherweise, dass es falsch ist Irrtum aufzudecken und die schuldigen Lehrer beim Namen zu nennen. Aber aus biblischer Sicht liegen sie falsch.

Paulus hat Petrus öffentlich genannt. Petrus war einer nicht schriftgemäßen Praktik schuldig. So heißt es im Galater 2, Verse 11 bis 14:

Zitat:

Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war angeklagt. Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete. Und es heuchelten mit ihm auch die übrigen Juden, so dass selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mit fortgerissen wurde. Als ich aber sah, dass sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch
zu leben?

Die Sache drehte sich um Errettung durch Gesetz oder durch Gnade. Wenn die Integrität und Reinheit des Evangeliums auf dem Spiel steht, haben wir keine Wahl, wenn es darum geht, Irrtum aufzudecken und Namen zu nennen.

Paulus erwähnte Demas, denn der liebte die Welt. 2. Timotheus 4,10:

Zitat:

Denn Demas hat mich verlassen, weil er diesen Weltlauf lieb gewonnen hat, und ist nach Thessalonich
gezogen, ...

Wer den Weg Christi verlässt, um weltlich zu leben und sich den weltlichen Vergnügungen zu widmen, sollte beim Namen genannt und entlarvt werden.
(Anm. d. Übersetzers: insbesondere dann, wenn er sich dann noch als "christlich" ausgibt, z.B. manche "christliche" Rockmusiker)

Paulus nannte die Namen Hymenäus und Alexander. Er schrieb Timotheus (1. Timotheus 1,18-20)

Zitat:

Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, gemäß den früher über dich ergangenen
Weissagungen, damit du in denselben den guten Kampf kämpfest, den Glauben und ein gutes Gewissen
bewahrest. Dieses hat etliche von sich gestoßen und darum am Glauben Schiffbruch gelitten.
Unter ihnen sind Hymenäus und Alexander, welche ich dem Satan übergeben habe, damit sie gezüchtigt
werden, nicht mehr zu lästern.

Die echten Diener Gottes sollten einen guten Kampf kämpfen, und die Leute nennen, die von dem Glauben abgefallen sind, der den Heiligen überliefert wurde.

Paulus redet hier nicht vom Glauben an die Errettung, sondern über die Lehre vom Glauben. Diese Männer hatten daran Schiffbruch gelitten und Paulus hat das klar angesprochen und ihre Namen genannt.

Paulus nannte auch Hymenäus und Philetus. Er schrieb an Timotheuas (2.Tim.2,15-18)

Zitat:

Gib dir Mühe, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der
das Wort der Wahrheit richtig behandelt. Der unheiligen Schwätzereien aber entziehe dich; denn sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit, und ihr Wort frisst um sich wie ein Krebsgeschwür. Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus, welche von der Wahrheit abgekommen sind, indem sie sagen,
die Auferstehung sei schon geschehen, und so den Glauben etlicher Leute umgestürzt haben.

Falsche Lehre zerstört den Glauben einiger, und wer solche Lehre verkündet, muss als Irrlehrer entlarvt werden.

Paulus nannte Alexander den Kupferschmied (2. Timotheus 4:14-15)

Zitat:

Alexander, der Kupferschmied, hat mir viel Böses erwiesen; der Herr wird ihm vergelten nach seinen
Werken. Vor ihm hüte auch du dich; denn er hat unsren Worten sehr widerstanden.

Es ist klar, dass das nicht ein persönliches Problem ist, sondern ein lehrmäßiges Problem. Alexander hat den Worten und der Lehre von Paulus widerstanden. Er war ein Feind der Wahrheit. Gott hingegebene Pastoren haben solche Probleme jeden Tag. Sie stehen für und verkündigen die Wahrheit, und dann gehen die Gemeindeglieder nach Hause und hören, wie die Wahrheit von Radio- und TV-Predigern in Zweifel gezogen wird. Oft senden diese falschen Propheten ihre Publikationen in die Häuser von Mitgliedern wahrheitsliebender Gemeinden. Dazu soll man dann als ein Mann Gottes seine Klappe halten, wie viele sagen. Nur ein Feigling wird ruhig dasitzen, wenn die Wahrheit der Bibel unter Beschuss steht.

Johannes nannte Diotrephes.

Zitat:

(3.Johannes 9-11) Ich habe der Gemeinde etwas geschrieben; aber Diotrephes, der bei ihnen der erste sein möchte, nimmt uns
nicht an. Darum will ich, wenn ich komme, ihm seine Werke vorhalten, die er tut, indem er uns mit bösen Worten
verleumdet; und daran nicht genug, nimmt er selbst die Brüder nicht auf und wehrt es noch denen, die es tun
wollen, und stößt sie aus der Gemeinde. Mein Lieber, ahme nicht das Böse nach, sondern das Gute! Wer Gutes tut, der ist von Gott; wer Böses tut,
hat Gott nicht gesehen.

Es ist nicht falsch, die zu benennen, deren Lehre und Praxis dem Wort Gottes entgegenstehen.

Tatsächlich gibt es in der Bibel sehr viele Beispiele von falschen Propheten, die genannt und entlarvt werden. All dieses moderne Reden von Liebe, die als eine Entschuldigung dafür, Irrlehre nicht offen zulegen ist nicht wirklich biblische Liebe sondern eine wirkliche schlampige Art von Nächstenliebe.

Mose nannte den Namen Bileam (4. Mose 22-25) und Petrus legt dar:

Zitat:

(2.Petrus 2:15) Weil sie den richtigen Weg verlassen haben, irren sie jetzt herum und folgen dem Wege Bileams, des
Sohnes Beors, welcher den Lohn der Ungerechtigkeit liebte;

Bileam war ein Prophet, der für Geld prophezeite, so wie einige der falschen TV-Prediger heutzutage. Sie betteln um Geld und leben wie die Könige, während ein große Zahl von unschuldigen Menschen ihnen ihr hart erarbeitetes Geld schicken. Sie bauen Colleges, Krankenhäuser, TV-Netzwerk-Satelliten und Freizeitparks, die eine Wasserrutsche für Jesus haben. Und dann sollen wir unseren Mund halten und nichts über diese religiösen Scharlatane sagen? Wie können wir dazu schweigen und dabei und dabei gleichzeitig Gott gegenüber wahrhaftig sein?

Judas schrieb

Zitat:

(Judas 11) Wehe ihnen, denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich durch den betrüglichen Lohn Bileams
verlocken lassen und sind durch die Widersetzlichkeit Koras ins Verderben geraten!

Johannes schrieb

Zitat:


(Offenbarung 2,14) Aber ich habe etwas weniges wider dich, dass du daselbst solche hast, die an der Lehre Bileams
festhalten, welcher den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Kinder Israel zu legen, Götzenopfer zu essen und
Unzucht zu treiben.

Dies betrifft genau den Kern der Materie, wenn wir uns die Heiligungslehre anschauen. Bileam hat Israel nie verflucht, obwohl er den Lohn haben wollte, der ihm dafür angeboten wurde. Aber

Zitat:

Israel wohnte in Sittim und das Volk fing an Unzucht zu treiben mit den Töchtern der
Moabiter, welche das Volk zu den Opfern ihrer Götter luden. Und das Volk aß und betete ihre Götter an.


Warum haben sie das getan? Weil Bileam dem Balak erklärt hat, wie er die Barriere der Trennung zwischen Israel und den Moabitern niederreißen kann. Wir wissen dies, weil es klar in Offb. 2,14 und 4.Mose 31,16 geschrieben steht. Die Sünde verursachte den Tod von 24000 israelischen Männern, die durch das Gericht Gottes starben.

Falsche Lehrer durchbrechen die Barriere der Heiligung und Absonderung zwischen Gottes Volk und falscher Religion. Es gibt zu wenig Predigten und Lehre über die Heiligung. Bileam durchbrach die Lehre persönlicher Absonderung dadurch, dass er die Männer von Israel zum Ehebruch mit moabitischen Frauen ermutigte. Er durchbrach die Lehre von der Heiligung der Gemeinschaft dadurch, daß er die Männer von Israel dazu brachte, sich vor Baal niederzuwerfen. Dies brachte einen Fluch auf Israel. Bevor wir dazu zurückkehren, die Wahrheit über persönliche und gemeinschaftliche Heiligung zu erläutern, betrachten wir die kontinuierliche Verwüstung, die wir heutzutage haben.

Es scheint so, dass viele glauben, daß einige Leute zu hoch stehend und mächtig sind, um benannt und entlarvt zu werden. Menschen in hohen Ämtern, Pastoren großer Gemeinden und solche mit großer TV- und Radiozuhörerschaft sollen angeblich jenseits von Kritik liegen. Was auch immer sie sagen oder tun, egal wie entgegengesetzt dies zur Bibel ist, alles ist angeblich richtig. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt liegen.

Natan identifizierte einen Mann. Es war ein Mann in sehr hoher Position und ein heimlicher Ehebrecher. Klar hatte dieser Mann das höchste Staatsamt inne, und konnte nicht einfach so durch einen niedrigen und unpopulären Propheten zurechtgewiesen werden. Natan ging geradewegs zu David, deckte die Sünde in Form eines Gleichnisses auf und sagte dann dem aufgebrachten David:

Zitat:

(2.Sam. 12,7) Du bist der Mann!

Jehu nannte König Josaphat. Auf mancherlei Weise war Josaphat ein guter König, aber er vergaß leider die Trennung der Religionen. So gab er seinem Sohn die Tochter des sündhaften Königs Ahab zur Frau. (Siehe 2. Chronik 18.1 und 21,1-6). Er schmiedete eine Allianz mit Ahab und zog mit ihm in die Schlacht bei Ramoth in Gilead (2. Chronik 18). Jehu sagte zu ihm:

Zitat:

(2. Chronik 19,2) Solltest du also dem Gottlosen helfen und die lieben, welche den HERRN hassen?

Ja es ist richtig, Irrtum aufzudecken und diejenigen beim Namen zu nennen, die im Irrtum liegen. Es ist richtig, gemäß Judas 3 "für den Glauben zu kämpfen, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist". Er wurde uns einmal gegeben und er wurde nie zur Revision zurückgenommen. Wir sollten besser aufpassen, auf die "falschen Propheten unter dem Volk und falsche Lehrer unter euch, welche verderbliche Sekten neben einführen" (nach 2.Petrus 2,1). Treue Botschafter des Glaubens werden die Schafe vor diesen Abgefallenen warnen und sie mit Namen identifizieren. Es ist nicht genug, verallgemeinert und in groben Zügen über sie zu sprechen, denn die "jungen Lämmer" werden dies nicht verstehen und dann von den Wölfen gerissen werden.

[1.Kor.1,30]

In diesem Traktat ist Vieles wirklich auf den Punkt gebracht.
Es ist eine Überlegung wert, es in handlicher Form als Traktat herauszubringen.

Nachgedacht habe ich auch nochmal über Matth. 12,34, aus dem Mund Jesu:"Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wes das Herz voll ist, geht der Mund über."
W+G nennt ja alle, die sich ihrer Ideologie nicht anschließen und ihrer Hierarchie nicht unterwerfen, "Religiöse" und "Pharisäer". Vor dem Hintergrund prohetischer Eindrücke von Aussteigern, über die ich gehört habe, ist das total verdreht. In einem Fall, der mir erzählt wurde, hat ein Aussteiger z.B. gerade in Röhrnbach Schlangennester in den Ecken des Gebäudes gesehen, von wo aus dann die Schlangen in die Leute beim "Geisttanken" eingefahren sind.

Wo ist also jetzt die Schlangenbrut, und wer sind in Wirklichkeit Religiöse und Pharisäer?

[Da]

Hallo 1.Kor.1,30

endlich schreibt mal jemand über die Schlangennester. Ich kenne sie auch; viele kennen sie. Zum ersten Mal sah ich sie in der Frühlingsbibelschule 2007, aber sie verschwanden als die Veranstaltung begann.
Als richtiger WuGler dachte ich sie fliehen, aber na ja, das war wohl nicht ganz die richtige Einschätzung, wenn ich es heute so betrachte.

In der FBS 2009 war es dann ganz anders. Sie waren ÜBERALL.
Offensichtlich war es aber wohl so, dass die allerwenigsten sie wahrgenommen haben.

Viele Grüße
Da

[1Joh1V9]

Uh, das ist ja unheimlich. Aber na gut, wenn man die dämonischen Aktivitäten dort schon als Schlangen wahrnehmen kann, dann hat Gott einem wenigstens die Augen geöffnet, daß man sieht, wer dahinter steckt.