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Orientierung in einer Zeit der Orientierungslosigkeit


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Rolf

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Orientierung in einer Zeit der Orientierungslosigkeit







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Prof. Dr. Eta Linnemann (19.10.1926 - 9.5.2009)

Verfasst von M.Erdmann am 20. Mai 2009 - 14:41

* Theol. Liberalismus

*Von Bultmann zum historischen Jesus Christus*

Am 9. Mai 2009 ist in Leer (Ostfriesland/Deutschland) die emeritierte
Theologieprofessorin Eta Linnemann im 83. Lebensjahr heimgegangen. Ihr
Lebensweg in Lehre und Forschung war ein eindrückliches Wunder der Gnade
Gottes.

Als Schülerin vom Neutestamentler Prof. Dr. Rudolf Bultmann (1884-1976)
[1] publizierte und lehrte sie ganz im Sinne der historisch-kritischen
Methodik. Die Bibel war weder Gottes Wort noch verbindliche Wahrheit!
Und in diesem Sinne prägte sie Studierende der Theologie in Braunschweig
und Marburg – bis Gott ihr Leben 1977/78 radikal umkrempelte. Linnemann
erlebte Gottes Gnade und bekehrte sich zu Jesus Christus. [2] Öffentlich
und unzweideutig sagte sie sich von der historisch-kritischen Theologie
los. Sie vernichtete ihre eigenen bibelkritischen Werke, entsorgte ihre
Bücher im Müll, und fortan las sie die Heilige Schrift mit anderen
Augen. “Nach wie vor erachte ich alles, was ich gelehrt und geschrieben
habe, bevor ich Jesus mein Leben übergab, für einen Dreck“, schrieb sie
1985 – und sie bat ihre Leser, dementsprechend ihre früheren
Publikationen ebenfalls im Müll zu entsorgen ... [3].

Unter Gottes Führung begann für die zierliche Frau eine rege Lehr- und
Vortragstätigkeit im In- und Ausland: Engagiert, aus eigener
persönlicher Erfahrung und aus tiefer Betroffenheit klärte sie über die
Konsequenzen bibelkritischer Schultheologie auf. Ihre Forschungsarbeit
ging weiter und sie publizierte maßgebliche Werke für eine schriftgemäße
und bibeltreue Theologie, die sich entschieden unter Gottes Wort stellt.
Konsequent warnte sie die christliche Gemeinde vor den zerstörerischen
Konsequenzen der historisch-kritischen Methode, und am Theologiestudium
interessierte Jugendliche warnte sie vor den theologischen Fakultäten,
die den Glauben zerstörten und losgelöst vom Heiligen Geist in keiner
Weise für eine Tätigkeit in Gemeinde und Mission vorbereiteten. Eta
Linnemanns Anliegen war es dabei, “das System der historisch-kritischen
Theologie in seiner Gefährlichkeit (so zu kennzeichnen), wie man auf
eine Giftflasche ein entsprechendes Etikett aufklebt, damit niemand aus
Versehen daraus trinkt und meint, er würde sich etwas Gutes
einverleiben“ [4].

*Offene Türen und neue Publikationen*

Mit 60 Jahren folgte sie einem Ruf nach Indonesien, wo sie an der
Theologischen Hochschule der Indonesischen Missionsgemeinschaft in Batu
einige Jahre unterrichtete. Die dortige Ausbildungsstätte entstand aus
der Arbeit des evangelischen Missionswerks WEC International und war
durch die indonesische Erweckung geprägt.

Auf Grund ihrer radikalen Wandlung von der liberalen Theologie zur
biblischen Theologie fand sie bald einmal Kontakt zu Prof. Dr. Samuel R.
Külling (1924-2003) und der von ihm gegründeten Freien
Evangelisch-Theologischen Akademie Basel (FETA; heute: Staatsunabhängige
Theologische Hochschule Basel). Eta Linnemann kam zu Vorlesungen und
Vorträgen in die Schweiz, beriet und begleitete Studierende, und sie
publizierte wegweisende Aufsätze in der Fachzeitschrift FUNDAMENTUM [5].
Eine späte Frucht ihrer Forschungstätigkeit ist dabei die gründliche
Untersuchung der Verfasserschaft vom Hebräerbrief, mit dem Ergebnis, daß
der Apostel Paulus ihn schrieb [6]. Dies Beispiel dokumentiert, daß sie
sich auch an scheinbar “unlösbare“ Fragen der christlichen Theologie
heranwagte. Und es wird eindrücklich sichtbar, wie sie als Gastdozentin
für neutestamentliche Apologetik und Forschung arbeitete.

Von ihren Veröffentlichungen nach 1978 seien hier genannt [7]:
“Wissenschaft oder Meinung? Anfragen und Alternativen“ (1986), “Gibt es
ein synoptisches Problem?“ (1992), “Original oder Fälschung.
Historisch-kritische Theologie im Lichte der Bibel“ (1994) [8],
“Bibelkritik auf dem Prüfstand. Wie wissenschaftlich ist die
’wissenschaftliche Theologie’?“ (1998) und zuletzt: “Die Bibel oder die
Bibelkritik? Was ist glaubwürdig?“ (2007).

Jedes dieser Werke zeigt eindrücklich, daß “Gottes Wort in jeder
Hinsicht zuverlässig“ ist. Von Herzen bekannte sie sich zur
Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift; für manchen ihrer Zuhörer und
Leser hatte das deshalb eine besondere Bedeutung, weil sie selbst früher
eine glühende Anhängerin der historisch-kritischen Methode gewesen war;
sie kannte deren Inhalte, Ansprüche und Folgen besser und genauer als
manch anderer. Im idea-Nachruf heißt es deshalb: “2001 sagte die in
Osnabrück geborene Theologin anlässlich ihres 75. Geburtstages, sie
lehne die historisch-kritische Theologie jetzt noch konsequenter ab als
1978: ’Inzwischen durfte ich durch Gottes Gnade erkennen, dass Gottes
Wort in jeder Hinsicht zuverlässig ist, die angeblich wissenschaftliche
historisch-kritische Theologie dagegen nicht.’ Wo man deren Theorien
einer Nachprüfung unterziehe, hielten diese nicht stand. Zur Kritik an
einer fundamentalistischen Bibelauslegung sagte Linnemann: ’Gefährlich
ist es nicht, das irrtumsfreie Wort Gottes wortwörtlich zu nehmen,
gefährlich ist es, das nicht zu tun.’ “ [9]

*Neue Konflikte mit evangelikalen Theologen*

Diese Überzeugung, zu der sie kompromißlos und entschieden stand, führte
in den letzten Jahren zu Konflikten innerhalb der evangelikalen Bewegung
im deutschen Sprachraum. Mit Betroffenheit bemerkte sie, daß jüngere
evangelikale Theologen mit Elementen und Ideen bibelkritischer Methoden
und Theorien sympathisierten. Sie konnte nicht verstehen, daß Pastoren
und Älteste Jugendliche nicht vom Weg an die theologischen Fakultäten
staatlicher Universitäten abhielten. Und sie war schockiert, daß
evangelikale Verbände, Bibelschulen und Seminare sich mit
nicht-christlichen Universitäten verbanden und dabei offensichtlich
Kompromisse eingingen ... Sollte man aus ihrer persönlichen Erfahrung
einer von Gott losgelösten Pseudo-Theologie und ihren diesbezüglichen
Veröffentlichungen nichts gelernt haben?

Eta Linnemann konnte nicht schweigen – und das aus Verantwortung vor
Gott, und aus Verantwortung gegenüber der christlichen Gemeinde! [10] So
erschien 2007 im Verlag für Theologie und Religionswissenschaft (VTR)
ihr letztes großes apologetisches Werk: “Die Bibel oder die Bibelkritik?
Was ist glaubwürdig?“ Sie erkannte, wie namhafte evangelikale Theologen
an einzelnen Stellen auf bibelkritische Methoden hereingefallen waren
und diese jetzt Studierenden vermittelten, die eigentlich ein
bibeltreues Theologiestudium erwarteten. Sachlich fundiert und mit
Herzblut bezog sie so Stellung gegen Prof. Dr. Armin D. Baum (FTH
Giessen), Prof. Dr. Eckhard J. Schnabel (Trinity Evangelical Divinity
School, Chicago/USA) und Dr. Heinzpeter Hempelmann (Theologisches
Seminar Liebenzell). Als es dann erste Anzeichen dafür gab, daß die
Freie Theologische Akademie Giessen in Zusammenhang mit dem
Anerkennungsverfahren als Hochschule ihr Bekenntnis zur Irrtumslosigkeit
der Bibel abschwächen würde, da wandte sie sich noch einmal warnend an
deren Rektor, Prof. Dr. Helge Stadelmann. Es kam zum Eklat, und
Stadelmann – so sagte Eta Linnemann tief betroffen zu ihr nahestehenden
Freunden – habe ihr dann angesichts ihrer Warnung vor jeder Form von
Bibelkritik geschrieben, es wäre besser gewesen, sie hätte sich nie
bekehrt ... [11]

*Bibeltreue Bücher ignorieren und liberale aus dem Müll holen?*

Eine andere Form der Auseinandersetzung ist das Ignorieren von Büchern:
Früher warf man diese – fehlende! – Auseinandersetzung der liberalen
Theologie vor, die meist nur Literatur von Ihresgleichen beachtete.
Heute beobachten wir Ähnliches bei evangelikalen Theologen; so wurde Eta
Linnemann gefragt: “Die Ergebnisse, die Sie in Ihren Büchern ...
festgehalten haben, werden auch von evangelikalen Theologen weitgehend
ignoriert. ... Wie erklären Sie sich das?“ Linnemann antwortete: “...
Die Bücher nötigen dazu, entweder die bisherige Position aufzugeben oder
sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen, was angesichts der kaum
widerlegbaren Ergebnisse nicht leicht ist. Wer seinen Studenten diese
Bücher nennt, läuft Gefahr, daß er dazu Stellung nehmen muß. Wer sie
verschweigt oder sie für den Studenten uninteressant macht, indem er sie
fälschlich in einer unbedeutenden Nische abstellt, kann sich dem
Umdenken oder der Mühe der Auseinandersetzung entziehen.“ [12]

Prof. Dr. Erich Mauerhofer, Dogmatiker und Neutestamentler, schreibt:
"Kurz bevor 1995 meine ’Einleitung in die Schriften des NT’ [13]
veröffentlicht wurde, hielt ich das Buch ’Gibt es ein synoptisches
Problem?’ von Frau Prof. Dr. Eta Linnemann in den Händen. Sofort merkte
ich, dass wir mit unserem Lösungsvorschlag (ohne Quelle "Q", die es nie
gab!) das gleiche Resultat erreichen, nämlich die vollumfänglich durch
den Heiligen Geist inspirierte Abfassung aller drei synoptischen
Evangelien als widerspruchsloses und irrtumsfreies Wort Gottes ohne
literarische Abhängigkeit voneinander.“ Mauerhofer führt das Buch “Gibt
es ein synoptisches Problem?“, welches Linnemann nach ihrer Bekehrung
verfaßte, in seiner Literaturliste an – anders Prof. Dr. Jacob Thiessen,
der heute an der STH als Neutestamentler wirkt [14]. Obgleich Eta
Linnemanns Werke seine jüngste Publikation “Hermeneutik der Bibel“ [15]
inhaltlich bereichern würden, erwähnt er kein einziges ihrer nach 1978
verfaßten Werke. Und wo er sich mit der synoptischen Frage und den
Gleichnissen beschäftigt, da verweist er explizit auf das Buch Eta
Linnemanns, das sie selbst in den Müll warf und inhaltlich verworfen
hat! [16] Die einzige Erwähnung eines Buches von vor 1978 macht
sprachlos, insbesondere weil Linnemann schon 1985 auf Grund ihrer
eindrücklichen Lebenswende schrieb:

“Nach wie vor erachte ich alles, was ich gelehrt und geschrieben habe,
bevor ich Jesus mein Leben übergab, für einen Dreck. Ich möchte die
Gelegenheit benutzen, um darauf hinzuweisen, daß ich meine beiden Bücher
’Gleichnisse Jesu ...’ und ’Studien zur Passionsgeschichte’ samt meinen
Beiträgen in Zeitschriften, Sammelbänden und Festschriften verworfen
habe. Was sich davon in meiner Wohnung befand, habe ich 1978 eigenhändig
in den Müll geworfen und bitte sie herzlich, mit dem, was davon etwa
noch auf Ihrem Bücherbord sich findet, das gleiche zu tun.“ [17] – Mögen
auch evangelikale Bibliotheken noch die alten Titel Linnemanns in ihrem
Bestand behalten, so ist es doch wissenschaftlich und ethisch nicht
angemessen, diese so zu verwenden, als ob die Autorin deren Inhalt nicht
längst widerrufen hätte. Deutlich sagt sie, daß ihre ersten
Publikationen auf einer “atheistischen Theologie“ fußten, die ihr
1977/78 “als Sünde bewußt“ wurde; erst nach ihrer Bekehrung “wurde der
Glaube an den lebendigen dreieinigen Gott zur Voraussetzung (meiner)
Theologischen Arbeit“. Fortan konnte Eta Linnemann sagen: “Ich schäme
mich des Evangeliums nicht und schäme mich auch nicht, in der
wissenschaftlichen Arbeit von Gottes Wirklichkeit zu reden. ... Das
Reden des lebendigen Gottes ist für mich maßgebend ...“ [18] –

Noch gut erinnere ich mich an die Gemeinschaft mit ihr und an ihre
Vorträge, die sie vor einigen Jahren in meiner Gemeinde hielt: Ihre
Liebe zu Jesus Christus und zum offenbarten Wort Gottes war real
sichtbar! Sie strahlte echte Freude in Christus aus und war bewegt vom
Anliegen, das Evangelium weiterzusagen. – Als Theologin bezeugt sie der
evangelischen Christenheit am Anfang des 21. Jahrhunderts durch ihre
Publikationen weiterhin: Die Heilige Schrift ist in jeder Hinsicht das
irrtumslose Wort des lebendigen dreieinigen Gottes! Wer daran Abstriche
macht, der widerstrebt dem Heiligen Geist und schadet der Gemeinde Jesu.

Pfr. Reinhard Möller, Aesch BL (Schweiz)
15./19. Mai 2009

*Fußnoten*:

[1] Ausführlicher formulierte sie das in ihrer eindrücklichen
autobiographischen Einleitung zum Buch “Wissenschaft oder Meinung?
Anfragen und Alternativen“ (Hänssler-Verlag: Neuhausen-Stuttgart 1986,
S. 7: “Als Schülerin von Rudolf Bultmann und von Ernst Fuchs, von
Friedrich Gogarten und Gerhard Ebeling habe ich die besten Lehrer
gehabt, welche die historisch-kritische Theologie mir bieten konnte.“

[2] “Am 5. November (1977) fand sie zum lebendigen Glauben an Jesus
Christus, was sie einen Monat später zur Busse über ihr verkehrte
theologisches Lehren führte.“ (Aus ihren biographischen Angaben in
FUNDAMENTUM, 2/2002, S.69. Man vgl. dazu auch das “Interview mit Frau
Prof. Dr. Eta Linnemann aus Anlaß ihres 75. Geburtstags im Oktober 2001“
mit Verleger Thomas Mayer im Anhang zum Buch: Eta Linnemann, “Die Bibel
oder die Bibelkritik? Was ist glaubwürdig?“, VTR: Nürnberg 2007, S. 165 ff.)

[3] Aus ihrem Buch “Wissenschaft oder Meinung? Anfragen und
Alternativen“ (s.o.), S. 10, vgl. dazu unten den Kontext zur Fußnote 16.

[4] ebd., S. 94.

[5] Diese theologische Quartalszeitschrift der Staatsunabhängigen
Theologischen Hochschule Basel wurde bedauerlicherweise Ende 2003 nach
24 Jahrgängen eingestellt; seitdem fehlt dem deutschen Sprachraum eine
bibeltreue evangelische Fachzeitschrift, die sich nicht scheut, auch
apologetische Themen engagiert zu behandeln. Wenn es noch evangelische
Theologen gibt, die sich zur Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift
bekennen, wurden sie offenbar zu angepaßten Leisetretern.

[6] Diese Untersuchung erschien als dreiteiliger Essay unter dem Titel
“Wiederaufnahme-Prozess in Sachen des Hebräerbriefes“ in FUNDAMENTUM
2/2000 bis 1/2001. Unbedingt beachtenswert ist ihre darauffolgende
“Auseinandersetzung mit Prof. Dr. Rainer Riesner über den Verfasser des
Hebräerbriefes“ dem sie mit einem ausgezeichneten Aufsatz antwortete:
“Wie soll man historisch arbeiten? Wurde der Hebräerbrief von Barnabas
geschrieben?“ in FUNDAMENTUM 4/2002, S. 76-102.

[7] Diese und weitere Titel finden sich detailliert (Einige Titel
erschienen in mehreren Auflagen; angeführt habe ich hier nur die
Erstausgaben.) im Online-Register der Deutschen National Bibliothek
unter “http://dnb.ddb.de“.

[8] Dies Buch ist eine Teilausgabe von “Wissenschaft oder Meinung?
Anfragen und Alternativen“.

[9] idea Online am 15.5.2009 unter
“http://www.idea.de/index.php?id=1507&tx_ttnews%5Btt_news%5D=75162&cHash=d42c63e94f“.
– Zur Quelle des gedruckten Interviews siehe Fußnote 2 (es erschien
zuerst in FUNDAMENTUM 4/2001).

[10] Schon 1985/86 kritisierte sie deshalb gut begründet die
Kompromißhaltung von Pfr. Dr. Joachim Cochlovius in bezug auf die
Inspiration der Bibel. Cochlovius publizierte 1983 zusammen mit Prof.
Dr. Zimmerling ein “Arbeitsbuch Hermeneutik“ (Krelingen 1983). Auf
Cochlovius’ Aufsatz “Leben aus dem Wort. Wege zu einem geistlichen
Schriftverständnis“ antwortet Linnemann mit einem Kapitel “Gottes Wort“
in ihrem Buch “Wissenschaft oder Meinung? Anfragen und Alternativen“
(s.o.), S. 138-157. [Die zweite Auflage vom “Arbeitsbuch Hermeneutik“
erschien stark überarbeitet und erweitert 1987 in der Theologischen
Verlagsgemeinschaft (Brockhaus/Brunnen) unter dem Titel “Evangelische
Schriftauslegung. Ein Quellen- und Arbeitsbuch für Studium und Gemeinde“
als wichtiges Standardwerk (Brockhaus: Wuppertal 1987). – Der von
Linnemann kritisierte Aufsatz ist darin nicht mehr enthalten, doch
lassen die Kommentare von Cochlovius m. E. keine geänderte Position
erkennen.]

[11] Unabhängig voneinander haben mir das drei Christen mündlich und
schriftlich bezeugt.

[12] Aus dem “Interview mit Frau Prof. Dr. Eta Linnemann aus Anlaß ihres
75. Geburtstags im Oktober 2001“ mit Verleger Thomas Mayer im Anhang zum
Buch: Eta Linnemann, “Die Bibel oder die Bibelkritik? Was ist
glaubwürdig?“, VTR: Nürnberg 2007, S. 169.

[13] Erich Mauerhofers “Einleitung in die Schriften des NT“ ist
inzwischen in 3. Auflage lieferbar: VTR: Nürnberg, 2004.

[14] Seit 2004 ist er auch Rektor der STH Basel; ihm ist am Erhalt eines
klar bibeltreuen Kurses der STH gelegen und er bejaht die
Irrtumslosigkeit der Bibel. Seine Publikationen machen dies ebenfalls
deutlich.

[15] Jacob Thiessen, “Hermeneutik der Bibel. Grundsätze zur Auslegung
und Anwendung biblischer Texte. Ein offenbarungstheologischer
Standpunkt“, jota-Publikationen: Hammerbrücke & Immanuel-Verlag:
Riehen/Schweiz, 2009.

[16] ebd., S. 213 (Fußnote 775) und S. 288. – Die Kritik betrifft nur
die Einseitigkeit und das Verschweigen der radikalen Wende von Eta
Linnemann in bezug auf jenes Werk; auf Grund ihres apologetischen
Anliegens zitiert sie selbst beispielsweise weiterhin Bultmann und setzt
sich mit ihm auseinander (in “Die Bibel oder die Bibelkritik? Was ist
glaubwürdig?“, VTR: Nürnberg 2007, wird Bultmann mindestens 14 Mal erwähnt).

[17] s.o. Fußnote 3 (kursive Hervorhebung durch Eta Linnemann;
Satzfehler im Zitat belassen).

[18] Aus dem “Interview mit Frau Prof. Dr. Eta Linnemann aus Anlaß ihres
75. Geburtstags im Oktober 2001“ mit Verleger Thomas Mayer im Anhang zum
Buch: Eta Linnemann, “Die Bibel oder die Bibelkritik? Was ist
glaubwürdig?“, VTR: Nürnberg 2007, S. 171/172 (Hervorhebungen durch Eta
Linnemann wurden hier nicht übernommen; Satzfehler im Zitat belassen).
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