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Wenn Freunde Busse fordern


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Es ist einfach, Menschen öffentlich zu verklagen und sie aufzufordern, Busse zu tun. Nur wenn man selbst gefehlt hat, darf das nicht genannt werden. Man wird dann gar bezichtigt, sich selbst das Heil in Christus zu zerstören, weil man nicht bereit ist begangene sünde zuzudecken.

Im beschuldigen anderer Leute sind die aufrichtigen Christen sich eins. Mei neuer persönlicher Freund Dr. Hans Penner wird hier ausdrücklich erwähnt. aber bei selbst begangener sünde kommt dann der Anwalt oder der aufrechte christ nund Freund mit pausenlosem Emailterror, verleumdung und Verdrehung von Sachverhalten unter billigung des großen Bruders.


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Die Ehrsucht dient menschlicher Geltungssucht

Gleiches läßt sich über Fritz Mays „Christen für Israel“ (CFI) sagen, der mit dem Geld seiner naiven Spender folgende Titel verliehen bekam: Ehrenbürger der Wüste Negev, Getreuer von Jerusalem, Ehrendoktor der Bar-Ilan-Universität (Kaufpreis eine halbe Million Mark), das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse durch Bundespräsident Johannes Rau, der ohnehin der Evangeliumsverkündigung gegenüber Juden höchst abgeneigt war. May zählt alle diese Ehrungen von Menschen genüßlich in seiner Chronik „Christen an der Seite Israels“ auf, die er im Selbstverlag herausgebracht hat. Zugleich geht er ins Gericht mit „Ehrenräubern und Verleumdern“, die wahrheitsgemäß über seine krankhafte Ehr- und Titelsucht berichtet hatten, wie u.a. mit dem Verfasser dieses Editorials, Dr. Hans Penner, Heinz Matthias vom ACP (Arbeitskreis Christlicher Publizisten), ideaSpektrum und insonderheit mit Chefredakteur Pfarrer Helmut Matthies und anderen, aufrechten Christen. Von Buße ist bei May keine Rede. Judenchristen in Israel bestach er mit Geld und Naturalien (Minibus) und verführte sie als falsche Zeugen gegen den Verfasser, wie Joseph Schulam, Heinz Pollack oder Menachem Ben-Chaim, der sich dafür später schriftlich entschuldigte. Den verlorenen Prozeß, den er wegen seiner Ehre gegen K.M.Pülz angestrengt hatte und schließlich verlor (AZ: 1 0 462/91), weil er sich in seiner CFI 74 beleidigend über Pülz geäußert hatte und ihn u.a. vom Teufel besessen bezeichnete, erwähnte May in seiner Chronik nicht, sondern behauptete noch, jenen Prozeß gewonnen zu haben. „Idea“ wurde mit recht- lichen Schritten bedroht, falls man im ideaSpektrum darüber berichten würde. Aber was hilft ihm dies alles, da dem HERRN nichts im Geheimen bleibt? Immerhin bildete sich May in seinem neuesten Machwerk an die 150 Mal selbst ab.
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#2
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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  • 1758 Beiträge
Ist eigentlich sicher , dass Herr May den Prozess verloren hat ?

Ist gibt Stimmen, die das bezweifeln.

Leider gibt das Landgericht fremden Personen keine Auskunft und hat nicht mehr alle Gerichtsunterlagen.

.............
Seltsam ist, wenn jemand einen Prozess gewonnen hat, immer noch nach 17 Jahren davon schreibt.

Falsch ist wie unten behauptet wird , dass der CFI Verein nicht mehr besteht.
(

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)

Verein „Christen für Israel“ lebt juristisch weiter
W e t z l a r (idea) – Der Gründer und Leiter der Arbeitsgemeinschaft „Christen für Israel“ (CFI), Fritz May (Wetzlar), hat eine idea-Meldung zurückgewiesen, wonach die Organisation nicht mehr existiere. Tatsächlich bestehe CFI im juristischen Sinn als eingetragener Verein weiter, teilte May idea mit. Der Verein habe lediglich seine Tätigkeiten erheblich eingeschränkt.



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FALSCHE PROPHETEN – FALSCHE BRÜDER (Teil 2) von Zelem e.V.
Einleitung
In unserem Beitrag geht es um die Analyse eines Zivilprozesses, den Fritz May von dem inzwischen nicht mehr existierenden CFI-Verein (Christen für Israel) im Jahre 1990 gegen den Autor dieses Beitrages angestrengt hatte und den er letztendlich im Jahre 1992 verlor (Urteil des Landgerichts Limburg vom 8. April 1992; Aktenzeichen: 1 0 462/91). Dabei ging es dem Kläger aus-schließlich um die eigene Ehre, nachdem ich in der BNI-Ausgabe 96 (Seite 2 bis 12) vom Dezember 1990 im Zusammenhang mit Gal. 2,4-5 über das Einschleichen von „etlichen falschen Brüdern“ gewarnt hatte, die die Wahrheit und Verbindlichkeit des Evangeliums und damit auch die neu geschenkte Freiheit der Christen durch andere Lehren in Frage zu stellen versuchen und die ich in meinem Beitrag in Verbindung mit dem Auftreten der „Religionswissenschaftler“ Schalom Ben-Chorin, Professor Pinchas Lapide und Professor David Flusser als geistliche Verführer bezeichnete.
Jenes Editorial in der BNI-Nr. 96 richtete sich wohlgemerkt an „fortgeschrittene Christen und mündige Israelfreunde“ bzw. solche, die es erst noch werden möchten. Dazu diente als ein solches Paradigma ein umfangreicher Beitrag in der Illustrierten STERN Ausgabe Nr. 18 vom 26. April 1990, in dem unser aller Heiland mit einer Abbildung des Gekreuzigten als „uneheliches Kind, schlechter Sohn und unsteter Ehemann“ bezeichnet wurde. Solche Anwürfe mit wissenschaftlichem Anspruch angeblich aus berufenem Munde bedeuteten einen massiven Anschlag gegen den Anspruch Jeschuas, der alleinige Weg, die Wahrheit und das wahre Leben zu sein, der zu dem lebendigen Gott führt (Joh.14,6). Die Zwischenüberschrift unterstellte, daß der Messias-Christus gescheitert und sich selbst zum Messias erklärt habe („Warum hat er mit seiner Familie gebrochen? Woran scheiterte er? Für wen hielt er sich selbst?“). Diesseits aller Lehrsätze und Dogmen der christlichen Theologie hätten – so der STERN – jüdische Religionswissenschaftler „neue Theorien“ über die historische Wirklichkeit des „Menschen Jesu“ entwickelt. Dabei berief sich dieser STERN-Bericht auf die oben angeführten jüdischen Persönlichkeiten, die inzwischen alle verstorben sind und nun vor ihrem Richter stehen.
Im STERN-Beitrag wird nun kühn das Milieu Jeschuas mit jenen frommen Muslimen „in den besetzten Gebieten Palästinas“ verglichen, „bei denen heute der nationale Befreiungswille eins ist mit dem radikalkonservativen Erweckungseifer“. Jeschua sei „zutiefst“ vom gleichen Geist erfüllt gewesen, wie jene, die heute für die so genannte „Intifada“, dem palästinensischen Aufstand, mit all seinem Terror auch an israelischen Zivilisten, verantwortlich sind. Mehr noch: der Ausspruch der Familienangehörigen Joshuas in Markus 3,12: „Er ist von Sinnen!“, soll den Bruch mit seiner Familie belegen. Dabei ist es genau der Geist des Zweifels, der die Leute von Nazareth erfüllt hatte („er verwunderte sich ihres Unglaubens“, Mark. 6,4-6).
Schalom Ben-Chorin verstieg sich gar in die Behauptung, der Heiland sei verheiratet gewesen. Der STERN bezeichnete ihn wohl deshalb als „Altmeister“ der Jesus-Forschung, obschon er für seine Behauptungen keinen historischen Nachweis erbringen konnte. Seine unwissenschaftliche Begründung zu dieser Behauptung ist einfach: weil im Neuen Testament nicht das Gegenteil behauptet wird, müsse Jeschua demzufolge verheiratet und sogar drei Kinder gehabt haben. Ohne also jedweden historischen Beleg vorweisen zu können, zieht Ben-Chorin sodann weitere Schlußfolgerungen, indem er davon ausgeht, daß Jeschuas fiktive Frau dem gleichen „radikalreligiösen Milieu“ angehört habe, „wie er selbst“. Als „Möchte-gern-Erlöser“ habe daraufhin der Heiland „Frau, Kinder und Schreinerei im Stich gelassen“.
Weiter führt Ben-Chorin aus: „Die (gemeint ist offensichtlich Jeschuas fiktive Ehefrau) hielt ihn für meschugge“, d.h. im Klartext: für verrückt. Bekanntlich hat die Bezeichnung „Weib“ im Laufe der Jahrhunderte eine Abwertung erfahren. Die Lutherbibel nennt sämtliche Frauen (hebr.: ischah) in der Bibel mit „Weib“, aber der Ausspruch in Joh. 2,4: „Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?“, weil sich Jeschuas Mutter Miriam (Maria) in sein amtliches und vollmächtiges Wirken eingemischt hatte, hätte nach Ben-Chorins Ansicht das „schlimme Zerwürfnis“ zwischen dem Messias und seiner Mutter deutlich werden lassen. Ben-Chorins Einlassung zufolge wäre Jeschua „schnoddrig“ gewesen, als er als 12-Jähriger versuchte, „die Weisen im Tempel zu belehren“. Tatsache indes war, daß die damaligen Zuhörer sich über seinen Sachverstand und seine kompetenten Antworten verwunderten (Luk. 2,47). Ferner bezeichnete Ben-Chorin im STERN-Beitrag den Heiland als „kalt und lieblos“, denn „anmaßend“ habe er seine Mutter mit „Weib“ angeredet.
Doch den größten Anschlag gegen die Umstände der Empfängnis und der wundersamen Geburt des Heilands startete Ben-Chorin durch das angebliche „beharrliche, zeitgenössische Gerücht“ beflügelt, wonach Jeschua ein „außereheliches Kind“ gewesen sein soll. Mehrfach hatte ich in unserem Schrifttum und in Israels Tageszeitungen (z.B. „Panorama“ und „Novosti Nedeli“ vom 31.8. und 5.9.1990) davor gewarnt, den Heiland als das „Geschenk einer Hure“ (hebr.: etnan zonah) zu bezeichnen, „dessen Name und Andenken ausgelöscht sein soll“ („Jeschu“ als Abbreviation der hebräischen Anfangsbuchstaben von „imach schmo u-sichero“). Diese Toledot-Jeschu-Erzählungen im Talmud dienten dazu, Christus zu diffamieren, damit Juden sich hüteten, ihn als ihren persönlichen Heiland anzunehmen. Tat-sächlich gibt es keinen einzigen historischen Beleg für die verleumderische Behauptung, wonach Jeschua der uneheliche Sohn eines römischen Legionärs namens „Pandera“ wäre (Talmud-Bezeichnung u.a.: „Jeschu ben-Pandera“). Aber niemand im deutschsprachigen Raum forderte daraufhin Ben-Chorin auf, seine Verdrehungen und Verleumdungen im STERN zu widerrufen als nur der Autor dieses Beitrages. Hierzu war damals auch Herr May vom Autor aufgefordert worden, der dennoch in Ben-Chorin einen geisterfüllten Juden sah.
Im STERN nutzte Ben-Chorin seine Popularität dann weiter dazu, um die Schlußfolgerung zu ziehen, daß der Heiland seiner Mutter Miriam „die Schande der dunklen Herkunft niemals verzieh“. In der Bibel steht indes, daß sich die Engel im Himmel über Jesu Geburt freuten und die Klarheit des göttlichen Geistes die Hirten auf dem Felde umleuchtete (Luk. 2,10f.). Sollte dies der Preis des jüdisch-christlichen Dialogs sein, daß diese biblische Darstellung heute keine Geltung mehr besitzen soll, weil dies einigen „jüdischen Religionswissenschaftlern“ nicht in ihr antichristliches Konzept paßt? Sogar die unsauberen Geister wußten, daß er Gottes ist (Mark. 3,11) – nur Israel bis zum heutigen Tage nicht.
Auf diese „Schule von Jerusalem“ (STERN-Formulierung) muß die gläubige Schar verzichten, wenn sie sich in ihrem Glauben an den Messias Jeschua, unser aller Erlöser, nicht anfechten lassen will. Denn der STERN resümierte darüber hinaus wörtlich:
„Was diese paar Juden über Jesus herausgefunden haben, ist spannender als der spannendste Krimi (…). Sobald ein jüdischer Außenseiter quer in ein Thema einsteigt, daß die christlichen Legionen endlos und fruchtlos (!) breitgetrampelt haben, entsteht eine ganz neue Perspektive“.
Dem STERN-Report zufolge ist Christus nämlich als Glaubensgegenstand undiskutabel:
„was natürlich verdammt (!) praktisch ist für Leute, die gern historisch Unkontrollierbares glauben. Jetzt aber kommen die Juden und lesen, um an den historischen Jesus heranzukommen, frech (!) die vier christlichen Evangelien“.
Ben-Chorin verglich den Heiland mit einem Popstar unserer Tage, der „aus verletzter Eitelkeit“ heraus in Nazareth „keine Wunder zustande gebracht“ habe und „abgrundtief beleidigt“ über die Städte Chorazin, Bethsaida und Kapernaum, „seinen Bannfluch ausgesprochen“ habe. Nur „aus Angst und innerer Unruhe“ hätte der Heiland sich daraufhin an seine Jüngerschaft gewandt, die ihm sagen sollte, „wer er wirklich“ sei, weil er nämlich „über sich ins Zweifeln gekommen“ wäre. Mit der Bezeichnung „Menschensohn“ hätte sich damals jeder „kleine Wundertäter“ bezeichnen können. Kein Wunder also, wenn Ben-Chorin in dieser Illustrierten nicht ohne Stolz prahlt, wie dauernd junge Christen zu ihm nach Jerusalem gepilgert kämen, um ihm zu erzählen, daß sie nicht mehr an Jesus glauben könnten.
Ehe hält es Ben-Chorin mit Buddha, der in „göttlicher Reife“ mit 80 Jahren verstarb. Auch Mohammed sei nach Ben-Chorins Auffassung „in einem langen Kaufmannsleben fast bürgerlich herangereift“. Nicht aber so bei dem „jungen Wundertäter aus Nazareth, der chaotisch überstürzt aus dem hoffnungsreichen Aufbruch in Galiläa in die Katastrophe nach Jerusalem stolperte“. Als „religiöser Rambo“ im geheiligten Tempel hätte sich der Messias sein eigenes Todesurteil gesprochen, wobei Pontius Pilatus, der bekenntlich an Christus keine Schuld feststellen konnte (Joh. 19,6) „kurzen Prozeß“ gemacht habe. Die religiöse Tragödie war Ben-Chorins Meinung zufolge „perfekt“; denn niemand sei von seinem „Vater im Himmel“ so gnadenlos im Stich gelassen worden, wie eben dieser Jesus von Nazareth“. Die gewaltige Stimme, mit der der Heiland seinen Geist in die Hände seines Vaters befahl (Luk. 23,46), ist für besagten jüdischen „Gelehrten“ mit einer Gastprofessur in München nur ein „lauter, unverständlicher Schmerzensschrei“ gewesen. Wäre der Heiland nicht vom Tode auferstanden, könnte man vielleicht zu derartigen Schlußfolgerungen kommen, aber an eine Auferstehung glauben die Juden noch heute nicht.
Wer auf solche blasphemische Äußerungen nicht mit Empörung reagiert, ist kein Christ und wird auch nicht mit dem ewigen Leben rechnen können! Auf alle Fälle hatte sich damals kein Kirchenvertreter zu diesem üblen STERN- Beitrag geäußert!
Was nun den Professor David Flusser angeht, sind die Berichte der Synoptiker (Verfasser der Evangelien) lediglich „Fan-Berichte“, die ihrem „Idol“ nichts Negatives anlasten wollten. Im STERN-Bericht werden hierzu Parallelen zum einstigen Tennisstar Boris Becker gezogen. Solche „Jubelberichte“ könnten doch keine wahrheitsgemäßen Geschichtsdokumente sein. Wenn dem so wäre, dann müßte dies auch für die Bücher des Moses und der Torah gelten, weil sie ja der Prophet selbst geschrieben hat.
Pinchas Lapide hatte in seinem Buch „Der Rabbi von Nazareth“ (Spee-Verlag, Trier 1974) auf Seite 25 bereits behauptet, daß die Juden keinen Messias annehmen würden, der „unfähig sich selbst retten, einen Märtyrertod an einem der zahllosen römischen Kreuze gestorben war“. Im gleichen Buch schreibt Lapide auf Seite 76 wörtlich:
„Die vier Evangelien, alle nach dem Fall Jerusalems geschrieben, den seine Autoren nur allzu bequem in ihren „neuen Bund“ als göttlichen Strafakt hinein theologisierten, kennen nur Christus (als) den Herrn der Weltgeschichte, die Juden (hingegen nur) als seine verschworenen Gegner“.
Im STERN nun äußerte sich Lapide nunmehr über die:
„vier tendenziösen Schwarzweißmalereien über das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu, in denen Jesus progressiv göttlicher, die Juden immer bösartiger, die Apostel immer dümmer, die Römer aber schrittweise immer sympathischer werden“.
Daß Lapide nicht müde war, wie nun auch seine Witwe Ruth, die neutestamentlichen Aussagen ständig einer pseudowissenschaftlichen Kritik zu unterziehen, ist in Fachkreisen hinlänglich bekannt.
Pinchas Lapide behauptet in seinem Buch „Ist das Josephs Sohn?“ (Calw, 1976) auf Seite 59, daß der Hinrichtungstod Jeschuas das Ergebnis römischen Herrschaftsanspruchs sei, indem man in ihm einen politischen Rebellen argwöhnte, der die römische Sicherheit gefährdete. Obgleich nach der Darstellung in Joh. 19,6 Pilatus keine Schuld an Christus feststellen konnte, wiederholt Lapide in seinem Buch „Der Rabbi von Nazareth“ (Trier, 1974) auf Seite 39 die gleiche Behauptung. Demgegenüber konnte auch Jeschuas politische Absage „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Joh. 18,36) den Römern keine Veranlassung geben, in ihm einen Aufrührer gegen Rom zu sehen. Dies belegt auch Jeschuas Aussage: „So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist“ (Mark. 12,17; Luk. 20,25). Es ist eindeutig, daß die Juden in „Christus“ noch immer einen Versager, Gotteslästerer und, weil er sich göttliche Rechte angemaßt habe, einen Ketzer sehen. Aus Joh. 18,14 ist zu entnehmen, was der jüdische Hohepriester Kaiphas in seiner Funktion als geistlicher Oberhirte Israels beschlossen hatte, wenn er den Juden riet: „Es wäre gut, daß ein Mensch für das Volk umgebracht würde.“ Ergo kann von einem angeblichen „Heilswunsch“ überhaupt keine Rede sein. Darum wurde dem in der BNI-Ausgabe 96 auf Seite 16 auch ausdrücklich widersprochen. Die Behauptung, die Juden könnten gar nicht zum Glauben an Jeschua aus eben diesem angeblichen „Heilserfordernis“ kommen, ist in seiner perversen theologischen Argumentation ein Flop größten Ausmaßes. Daher ist es schon sehr verwunderlich, daß die Freie Theologische Akademie (FTA), Gießen, von Dr. Stadelmann mit Spendengeldern von 750.000 Euro aus Fritz Mays Kasse ein sogenanntes „Institut für Israelogie“ einrichtete, wo dann solche absurden Thesen vertreten werden.
Wenn dem so wäre, wie May, Lapide & Comp. dies vertreten, dann müßte sich der Ewige in seinen Gerichtsankündigungen wohl getäuscht haben, wenn im Jahre 70 n.Chr. der Tempel in Flammen aufging und das Volk Israel für annähernd 2000 Jahre sein Heimatrecht verloren hatte, um zum Spielball der Nationen zu werden.
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Falsche Propheten, zu denen auch christliche Prediger gehören, die mit endzeitlichen Spekulationen und Berechnungen auftreten, wann beispielsweise die Entrückung oder die Wiederkunft Jeschuas (Parusie) stattfinden würden, sind Verführer innerhalb und außerhalb der Christenheit, wenn es darum geht, Menschen auf diese Weise an sich zu binden und nach Möglichkeit dabei noch Kasse zu machen. Dabei geschieht die geistliche Verführung gerade durch den Bezug auf den Namen Christi, sein Leben, Werk und seine Lehre, indem sie sich als seine Gesandten („Propheten“) ausgeben und damit mit einem Wahrheitsanspruch auftreten. Diese gilt es nach christlichem Auftrag zu entlarven und in ihrer „Lehre“ zu widerlegen, wobei wir unter den „Aufgaben und Zielen“ unserer Organisation eine „wahrheitsgemäße Information über Israel“ festgeschrieben ha-ben, denn mit „Israel läßt sich viel Geld machen“ (Zitat L. Schneider), was bedeutet, daß man das Phänomen des Staates Israel nur als Endzeitzeichen Nummer 1 überbetont, dabei dessen anti-christlichen Charakter unterschlägt, und so sich einer großen Anhängerschaft sicher sein darf. Denn wer auch Unangenehmes über Israel berichtet, läuft Gefahr, sich die Israelfreunde zu vergraulen und dadurch Spendenrückgänge in Kauf zu nehmen. Nicht nur Fritz May (CFI Nr. 70 von April/Mai 1991), auch Ludwig Schneider behaupteten, Jerusalem sei der „sicherste Ort auf Erden“. Wir widersprachen dieser Auffassung. Kurz danach begannen die Bombenanschläge auf Linienbusse in Jerusalem. Der Terror in Jerusalem hat bislang kein Ende gefunden. Jerusalem wird sogar nochmals erobert und die Hälfte der Bevölkerung gefangen weggeführt werden (Sach. 14,1-2), so daß sich solche Prognosen längst als falsche Prophetie herausgestellt haben müßten. Dennoch werden die NAI-Schriften weiterhin vertrieben und die gläubige Schar in den Irrtum geführt. Auch Wim Malgo vom „Mitternachtsruf“ benutzte das Wort aus Jes. 62,6-7 als Titelbild und berief sich dabei als „Wächter auf den Zinnen Jerusalems“ auf die bewaffneten israelischen Grenzpolizisten, obschon bei Jesaja von den Wortverkündigern die Rede ist, die von „ihm“ (Jeschua) nicht schweigen sollen des Tages und des Nachts, bis Jerusalem gesetzt werde zum Lobe auf Erden! Diese Verdrehungen sind nicht aus dem Geiste Gottes, sondern vom Widersacher. Daher versucht man, uns bekennende Judenchristen möglichst mundtot zu machen, da wir der biblischen Wahrheit verpflichtet sind und eben nicht nach dem Mund der Menschen reden (2.Tim. 4,3). Als Begründung stellte man es als ein „Wunder“ hin, als im Golfkrieg 1991 Saddam Hussein seine Scud-Raketen nicht auf Jerusalem richtete, sondern auf Tel Aviv. Aber in Wahrheit tat der irakische Potentat dies nicht aus Liebe zur Bibel, sondern weil er fürchtete, bei der ungenauen Treffsicherheit seiner Raketen die beiden Moscheen Al Aqsa und Omar-Moschee auf dem Tempelberg zu treffen, denn diese gilt als das drittgrößte Heiligtum im Islam. Nochmals: solche Publikationen dienen ausschließlich dem Zweck, ein rosarotes Bild über Israel zu zeichnen, um Spender und Freundeskreis bei Laune zu halten.
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So ist es auch lügenhaft, wenn christliche Israelfreunde behaupten, daß das tägliche gesellschaftliche und persönliche Leben des einzelnen in Israel vom Glauben an die Tora Gottes geprägt wäre Bezug (Ps. 76,2). Hier wird wissentlich ein falscher Eindruck über die wahren Verhältnisse in Israel gezeichnet, jenseits aller Realität, wenn man davon ausgeht, daß viele israelische Politiker (Premier Olmert, Hirchson, Benizri, Edri, Hanegbi, Ziv, Lieberman, Avraham-Balila etc.) kriminell sind; in der letzten Dekade 5.000 Kinder sexuell mißbraucht wurden, Messerattacken um 27 Prozent zunahmen, Drogen und das organisierte Verbrechen, zu denen auch Mord und Totschlag gehören, in einem schrecklichen Maß zunahmen. Kriminelle Banden, mafiöse Großfamilien, Schutz-Schutzgelderpressungen und Machtkämpfe sind heute im vermeintlich „Gelobten Land“ an der Tagesordnung. Die Schmuggelwege von der Bekaa-Ebene im Libanon, wo die begehrte Hanfpflanze (Cannabis) wächst, und vom Sinai in die Negev-Wüste, werden nicht nur Drogen, sondern auch Russinnen als Prostituierte ins Land geschmuggelt, mit denen die „Massagesalons“ nicht nur in Tel Aviv ausgestattet werden.


( Auszüge aus " FALSCHE PROPHETEN – FALSCHE BRÜDER (Teil 2) von Zelem e.V. , 2008" )
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#3
Rolf

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Ich wollte eigentlich nur noch mal daraufhinweisen, dass es wenig Sinn macht von anderen etwas zu verlangen, was man selbst nicht tun will.
Es ist nicht sehr glaubwürdig, das wort Gottes nur in Richtung anderer zu predigen, wenn man es selbst nicht beherzigen will.


Herzliche Grüße

Rolf
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