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EKD verteidigt Beziehungen zu Evangelikalen


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Rolf

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EKD verteidigt Beziehungen zu Evangelikalen


Der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber: Dialogverweigerung und Ausgrenzung sind keine guten Ratgeber. Foto: idea/Kretschel
K ö l n (idea) – Der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber (Berlin), hat die Beziehungen von Kirche und evangelikaler Bewegung gegen Kritik verteidigt. „Ich bin außerordentlich irritiert durch diejenigen Stimmen, die uns neue Formen der Abgrenzung, und des verweigerten Dialogs nahe legen wollen. Das kann ich überhaupt nicht gut finden“, sagte Huber am 31. März in einem Interview mit Deutschlandradio Kultur in Köln.

Hintergrund sind vermehrte Angriffe in den Medien auf die Evangelikalen, denen Fundamentalismus unterstellt wird. „Dialogverweigerung, Ausgrenzung und Angst vor dem Gespräch mit anderen“ seien noch nie gute Ratgeber gewesen, sagte Huber.

Fronten abgebaut

Als falsch wies der Ratsvorsitzende den Vorwurf mancher zurück, er sei evangelikal geworden, weil er für missionarische Aktivitäten eintrete: „Da haben wir eine ungeheure Verdrehung der Debatte.“ Vielmehr seien die Fronten zwischen Volkskirche und Evangelikalen, wie sie noch vor 20 Jahren bestanden hätten, abgebaut. Die Landeskirche habe eingesehen, dass der Missionsauftrag keine Aufgabe von vorgestern sei. Und die Evangelikalen hätten gemerkt, dass man die eigene Rechtgläubigkeit nicht ständig durch Abgrenzung zur Schau stellen muss.

Freude über ProChrist

Im Kern sei die evangelikale Bewegung in die Landeskirche eingebunden. Huber zufolge hat es in Deutschland seit jeher eine eigenständige pietistische Tradition gegeben habe, die sich jetzt an der einen oder anderen Stelle mit Einflüssen aus den USA verbinde. „Aber es ist vollkommen unrichtig, wenn man beispielsweise ProChrist als eine Amerikanisierung deutscher Verhältnisse ansehen würde“, so der EKD-Vorsitzende. Er zeigte sich erfreut über die Resonanz auf die Evangelisation ProChrist, die vom 29. März bis zum 5. April per Satellit von Chemnitz aus an rund 1.300 Orte in ganz Europa übertragen wird. Zu den Eröffnungsveranstaltungen im deutschsprachigen Raum kamen rund 100.000 Besucher. Huber: „Hoffentlich werden viele erreicht, die infolge der DDR-Geschichte den Glauben an Gott verlernt haben und ihn jetzt hoffentlich wieder buchstabieren lernen.“

Kein Angstfiguren aufbauen

Wie im vergangenen Jahr beim Jugendkongress Christival in Bremen engagierten sich jetzt auch bei ProChrist zahlreiche Christen, die zur evangelischen Kirche gehören. In die Begegnung mit Aktionen wie ProChrist solle man offen und vorurteilsfrei hineingehen. „Wenn es inhaltlich etwas zu kritisieren gibt, dann soll man es kritisieren. Aber man soll jetzt keine Angstfiguren aufbauen.“

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