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Angriff der Pius-Bruderschaft zurückgewiesen


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Rolf

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Angriff der Pius-Bruderschaft zurückgewiesen






25.03.2009


(epd) - Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat die Kritik der ultrakonservativen Piusbruderschaft mit Entschiedenheit zurückgewiesen. «Wir verbitten uns den Vorwurf, einen offenen Aufstand gegen den Papst geführt zu haben. Im übrigen weisen wir die Anschuldigung unbarmherziger Feindseligkeit entschieden zurück», erklärte der Pressesprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, am Dienstag. Mit seiner Wortwahl zeige Bischof Bernard Fellay seine tatsächliche Geisteshaltung, fügte Kopp hinzu. «Sie ist geprägt von einer bedauerlichen Einseitigkeit.»

Fellay, der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., hatte die Deutsche Bischofskonferenz zuvor scharf angegriffen. «Wir sind in besonderer Weise abgestoßen von der Haltung des deutschen Episkopates, der nicht aufhört, seine Feindlichkeit uns gegenüber auszudrücken, die jeder Nächstenliebe entbehrt und fortlaufend Unterstellungen vorbringt», heißt es in einer in der Zentrale der Bruderschaft in Menzingen (Schweiz) verbreiteten Erklärung. Fellay warf darin «gewissen Bischöfen» vor, vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen um die Piusbruderschaft öffentlich den Papst zu kritisieren.

«Wir werden so behandelt, wie es der Heilige Vater gerade in seinem Brief vom 10. März aufgedeckt hat: 'auf die man ruhig mit Hass osgehen darf'», fügte der Traditionalistenbischof hinzu. Zugleich kündigte die umstrittene Bruderschaft an, auf «Bitten des Heiligen Stuhles» die Subdiakonatsweihen zu verlegen, die ursprünglich am 28. März im bayerischen Zaitzkofen stattfinden sollten. Sie würden am selben Tag in Ecône (Schweiz) gespendet, hieß es weiter. «Die übrigen Weihen werden wie vorgesehen stattfinden; es stand niemals zur Debatte sie zu unterlassen.»

Diese Entscheidung sei eine «Geste der Beruhigung nach der Aufhebung der ungerechten Verurteilungen, die auf den Bischöfen der Bruderschaft lastete, und den aggressiven Reaktionen, die daraufhin erfolgten». Im Bemühen um eine Wiedereingliederung der Pius-Bruderschaft in die römisch-katholische Kirche war im Januar die Exkommunikation von vier Bischöfen von Papst Benedikt XVI. aufgehoben worden.

Unter den Bischöfen war auch der Brite Richard Williamson, der in einem TV-Interview den Holocaust geleugnet hatte. Dies sorgte weltweit für Empörung. Der Papst bedauerte zuletzt in einem Brief,dass durch den Fall des Holocaust-Leugners Williamson die Aufhebung der Exkommunikation als Absage an die christlich-jüdische Versöhnung erschienen war.
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