Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Gott, der beste Tröster


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Gajus

Gajus

    Member

  • Mitglied
  • PIPPIP
  • 16 Beiträge
  • LocationNeuötting
Gott, der beste Tröster

Jes 40,1 Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott

Jes 38,17a Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen

Ich staune immer wieder über Gott.

- Mitten in schonungsloser Aufdeckung von Schuld,
- Von Schlägen (aus Erziehungsgründen)
- Von schlimmsten Gerichtsankündigungen

da hinein ruft Gott seinem Volk Tröstungen zu: Ja, noch viel mehr, Er offenbart, das Er selber der Tröster ist!
Jes 51,12 Ich, ich bin es, der euch tröstet. Wer bist aber du, daß du den sterblichen Menschen fürchtest.


Schlechte Tröster!

Die Brüder von Josef verkauften ihm, logen den Vater an, dass er tot sei und wollten ihm dann auch noch scheinheilig trösten!

1Mo 37,35 Und alle seine Söhne ....machten sich auf, um ihn zu trösten; er aber weigerte sich, sich trösten zu lassen,


Die „Freunde“ von Hiob. Erst sitzen sie eine Woche schweigend da und dann haben sie nur Vorwürfe für Hiob übrig! Wie Hiob es empfindet, lesen wir hier:
Hi 16,2 + 21,34 Mühsame Tröster seid ihr alle! Wie tröstet ihr mich nun mit Dunst?

Die Verwandtschaft von Hiob: Als Gott das Leid des Hiobs weggenommen hatte und ihm von allem das Doppele wiedererstattet hatte, dann kam auch seine Verwandtschaft daher, um ihm zu „trösten“
Hi 42,11 Da kamen zu ihm all seine Brüder und all seine Schwestern und alle, die ihn früher gekannt hatten. Und sie aßen mit ihm Brot in seinem Haus, und sie bekundeten ihm ihre Teilnahme und trösteten ihn wegen all des Unglücks, das der HERR über ihn gebracht hatte..
Es ist schon erstaunlich, wie sich diese Menschen benehmen. In Hiobs Not lässt sich keiner von ihnen sehen, aber als Hiob von Gott alles doppeld wieder erstattet bekam, da taucht plötzlich die Verwandschaft auf um mit Hiob zu essen und jetzt, wo es ihm wieder gut geht, wollen sie ihm trösten.

Und dann beschreibt uns die Bibel noch die schlechtesten aller Tröster, die aber leider heute immer mehr und immer unverschämter ihre sogenannten „Tröstungen“ anbieten.

Sach 10,2 Denn die Hausgötzen haben Trügerisches geredet, und die Wahrsager haben Lüge geschaut; und sie erzählen nichtige Träume, trösten mit Dunst.

Okkultes, Magie, Esoterik; sie sind wahrhaft die schlechtesten „Tröster“, weil dahinter der steckt, den die Bibel den „Vater der Lüge“, den „Mörder von Anfang an“ nennt, Satan selbst!

Wie ganz anders ist Gott.

Jes 66,13 Wie nur eine Mutter trösten kann, so will ich euch trösten; ja, ihr sollt in Jerusalem getröstet werden!

Gott tröstet uns, wie nur eine Mutter trösten kann! Und das tat er in Jerusalem! Dort am Kreuz von Golgatha, als Jesus ausrief: Es ist vollbracht!“ da hat Gott durch ihm den wahren Trost gebracht. Simeon, von ihm heißt es, er wartete auf den Trost Israels. Und als Jesus starb, zerriss im Tempel der Vorhang von oben nach unten und zeit uns auf, dass der Zugang zum Gnadenthron nun frei ist und wir mit Freimütigkeit hinzu treten dürfen um dort Barmherzigkeit und Gnade zur rechtzeitigen Hilfe empfangen dürfen.

Ich möchte euch die Geschichte eines Vaters erzählen, wie er erlebt hat, wie Gott ihm tröstete. Er schreibt:

»Meine Frau ging abends häufig in eine christliche Versammlung, während ich zu Hause blieb und auf unsere kleine Sabine aufpasste. Zu jener Zeit besuchte ich nie einen Gottesdienst. So etwas interessierte mich nicht. Ich war ein bewusster Gottesleugner. Eines Abends saß ich am Tisch und war in die Lektüre eines Buches vertieft, das die marxistische Weltanschauung vertrat. Neben mir am Boden spielte Sabine. Allmählich wurde es Zeit für sie, zu Bett zu gehen. Dann geschah etwas, was in meinem Leben die Wende herbeiführte. Bevor die Kleine sich schlafen legte, kniete sie vor ihrem Bettchen nieder, faltete die Hände und sagte: »Komm, Papa, wir wollen beten!« Diese Worte trafen mich wie ein Messerstich. Das Buch glitt mir aus den Händen und fiel zu Boden. Ich vermochte nicht länger darin zu lesen. Ich sank in mich zusammen, wurde aber sogleich wieder empor gerissen, als das Kind drängend fortfuhr: „Mama und ich beten immer miteinander. Kannst du nicht beten, Papa?“ - Einer Antwort unfähig, schaute ich sie an. Mit einem verwunderten Blick erhob Sabine sich von den Knien, trat zu mir und fragte:»Kannst du nicht beten, Papa?« Notgedrungen antwortete ich: „Nein, Sabine, ich kann nicht beten!“ Ich kam mir vor meinen eigenen kleinen Tochter völlig hilflos vor.

Wir können uns vorstellen, was in den Augenblick in diesen Mann vor sich ging. Er liebte sein kleines Mädchen sehr und wollte alles tun, um sie glücklich zu machen. Und nun muss er ihr eingestehen, dass er ihr diesen Wunsch – miteinander zu beten – nicht erfüllen konnte. Doch lesen wir weiter, wie Gott durch seine kleine Tochter an diesen Vater gehandelt hat.

Da nahm sie meine Hand, zog mich vor das Bett und sagte: »Komm, Papa, ich werde mit dir beten!“ – Hätte ich da noch länger sitzen bleiben können? Ich ließ mich von dem Kind auf die Knie ziehen, und die Kleine betete ihr Abendgebet: »Lieber Heiland, mach mich fromm, dass ich zu Dir in den Himmel komm! Amen.« Dann bat mich Sabine, doch auch zu beten. Wie aber sollte ich zu einem GOTT beten, an den ich nicht glaubte und der meiner Überzeugung nach gar nicht existierte? Sabine aber drang auf mich ein, ihr doch wenigstens dieses Gebet nachzusprechen, und so wiederholte sie langsam die gleichen Worte: »Lieber Heiland, mach mich fromm, daß ich zu Dir in den Himmel komm!«

Als mein kleines Mädchen schon lange schlief, kam es in meinen Innersten zu einen völligen Zusammenbruch. Ich war zu tieft erschüttert darüber, was ich gerade erlebte und auf einmal war mir meine ganze Schuld offenbar. Ich wusste, wenn ich jetzt sterben würde – so wie ich bin – dann würde ich nicht in den Himmel kommen und bei Gott sein, wie es sich meine kleine Tochter so sehr wünsche. Ich glaubte ja bis heute nicht einmal, das es Gott und den Himmel überhaupt gibt. Ich wurde tief erschüttert über meinen elenden Zustand, der mir plötzlich ganz klar vor Augen stand. Ich war verzweifelt und wusste nicht was ich tun sollte. Doch dann half mir Gott und ich wagte es zu Ihm zu beten. Freilich, Gebet war es eigentlich keines,. ich konnte nur noch stammeln: Gott sei mir Sünder gnädig! Und ich erlebte, wie der Jesus dieses Gebet erhörte und mir alle meine Schuld vergab und mich als sein Kind angenommen hat.

Soweit das Zeugnis eines Vaters der von Gott getröstet wurde.

Und Du? Und Ich? Brauchen wir heute auch Trost von Gott? Hören wir, was Gott uns heute zuruft:

2.Kor 1,3-5 Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet in all unsrer Trübsal, auf daß wir die trösten können, welche in allerlei Trübsal sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. Denn gleichwie die Leiden Christi sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost.

Lass auch Du dich heute von Gott durch Jesus Christus trösten. Sage Ihm all deine Not. Vertraue Ihm alleine nur Ihm, dass Er dich tröstet. Gott kann es durch Menschen tun und er tut das auch oft.

Aber vertraue nicht den Menschen, den Umständen oder gar anderen Mächten. Vertraue alleine Gott. Er wird dich so trösten, wie es richtig ist, sei es durch Menschen, die Er beauftragt, sei es durch sein Wort oder durch das Wirken des Heiligen Geistes, der uns ja als Tröster gesandt wurde.

Lass dich trösten von Gott, wie eine Mutter ihr Kind tröstet. Lass Dich trösten, damit Er Dich beauftragen kann, anderen Menschen göttlichen Trost weiterzugeben.


Gottes Segen,
Gajus
  • 0