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Kritik an historisch-kritischer Bibelauslegung
Erstellt von
Rolf
, Oct 15 2008 15:42
#1
Geschrieben 15 October 2008 - 15:42
Kritik an historisch-kritischer Bibelauslegung
Ulrich Körtner: Wurde die Bibel bedeutungslos gemacht?
S t u t t g a r t (idea) - Die historisch-kritische Bibelauslegung könnte schuld daran sein, dass die Bibel für viele Menschen bedeutungslos geworden ist. Das erklärte der Wiener Theologieprofessor Ulrich Körtner bei der Generalversammlung des Evangelischen Bundes, die vom 9. bis 12. Oktober in Stuttgart tagte.
Vertreter der historisch-kritischen Methode betrachten die Bibel als literarisches Werk, das man wie jeden anderen Text analysieren kann. Das bedeutet beispielsweise, dass in einzelnen Textabschnitten zwischen Gottes- und Menschenwort unterschieden wird. Laut Körtner hat diese Methode dazu geführt, dass viele Menschen den Glauben daran verloren haben, dass Gott durch die Bibel zu ihnen reden will. Deshalb habe sich in den letzten Jahren bei zahlreichen Bibelwissenschaftlern die Einsicht durchgesetzt, dass jede Bibelauslegung den Glauben fördern und die Verkündigung einen Sitz im Leben haben müsse. Die Herausforderung an eine zeitgemäße Bibelauslegung bestehe darin, „das menschliche Wort als Gotteswort zu vernehmen, ohne den bleibenden Unterschied zwischen beiden zu verdunkeln“.