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Anti-Abtreibungs-Demo massiv gestört


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Rolf

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Anti-Abtreibungs-Demo massiv gestört


Rechtsradikale verteilten Flugblätter, Linke brüllten und pfiffen.
M ü n c h e n (idea) – In München haben links- und rechtsradikale Gruppen eine Anti-Abtreibungs-Demonstration massiv gestört. Zu dem Gebetsmarsch für das Leben am 4. Oktober hatte die überkonfessionelle Vereinigung „EuroProLife“ aufgerufen.

Mit 1.000 Kreuzen wollte sie darauf hinweisen, dass an jedem Werktag in Deutschland rund 1.000 Kinder im Mutterleib getötet werden. Nach Angaben des Veranstalters beteiligten sich etwa 350 Christen an der zweistündigen Prozession durch die Münchner Innenstadt. An fünf Stationen sei für die abgetriebenen Kinder, ihre Eltern sowie für Ärzte, Krankenschwestern und Politiker gebetet worden. An dem Marsch nahmen auch 30 bis 40 Rechtsradikale mit kahlen Schädeln und schwarzen Kleidern teil, die auf eigenen Flugblättern Abtreibung als Mord bezeichneten, „die Gebärfreudigkeit ausländischer Familien“ kritisierten und die Geburt von mehr deutschen Kindern forderten. Sie hätten sich unter die Christen gemischt und seien der Bitte nicht gefolgt, den Gebetsmarsch zu verlassen, sagte der Präsident von „EuroProLife“, Wolfgang Hering (München), gegenüber idea. Da sie sich friedlich verhalten hätten, habe die Polizei nicht eingreifen können.

Empörung über Zeitungsbericht

Bereits vor der Ankündigung der Rechtsradikalen, an der Demonstration mitzumachen, hatten linksradikale Gruppen im Internet zu Protesten aufgerufen. Während der Demonstration störten etwa 200 Personen die Gebete durch Brüllen und Pfiffe. Einige versuchten, Transparente abzureißen, andere rempelten Hering an. Als Vorwand hätten sowohl ein angebliches Recht auf Selbstbestimmung als auch die Unterstellung gedient, Christen und Faschisten machten gemeinsame Sache, so Hering. Besonders empörend findet er es, dass die Münchner Tageszeitung „TZ“ diese Sicht aufgegriffen habe. Sie schrieb: „Eine gespenstische Allianz: Christlich-fundamentalistische Abtreibungsgegner und Neonazis marschierten am Samstag gemeinsam durch München.“ Laut Hering hat jeder unbefangene Medienvertreter die Unterschiede sehen können: Während sich die Christen zum Gebet niederknieten, seien die rechten Trittbrettfahrer stehen geblieben. Sie hätten ebenso wie die Linken das Engagement für den Lebensschutz zur Propagierung lebensfeindlicher Ideologien missbraucht. In einer Pressemitteilung distanzierte sich „EuroProLife“ von neonazistisch geprägten Gruppen.

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