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Charismatischer und evangelikaler Okkultismus


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#1
lordschild

lordschild

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Der Text ist zu lang um ihn komplett hier hin zu kopieren, aber es lohnt sich den Artikel auf der angegebenen Seite zu lesen! Aber einen Auszug möchte ich Euch doch hier zu Lesen geben:

Verführen und verführt werden
....Wenn wir hier die nennen, die die Christenheit in Okkultismus führen oder geführt haben, wollen wir damit nicht sagen, daß sie das ihrerseits unbedingt absichtlich tun. Nur wenige, sogar unter Atheisten, lassen sich absichtlich auf Okkultismus ein. Sogar Luke Skywalker beabsichtigte in „Krieg der Sterne“ nicht bewußt, sich auf irgendetwas Böses einzulassen. Er dachte, er nutze die »helle Seite« der Kraft. Doch bediente er sich nicht der Führung und Kraft des wahren Gottes, der dieses Universum erschaffen hat, sondern einer »Kraft«, hinter der sich nur Satan verbergen kann.
Drei Jahre lang warnte Paulus die Ältesten von Ephesus Nacht und Tag unter Tränen, daß sogar aus ihrer eigenen Mitte Männer aufstehen würden und »verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her« (Apg 20,30). Die Charismatische Bewegung ist insbesondere die Gefolgschaft von Männern und Frauen, die »verkehrte Dinge reden« und Zeichen und Wunder verheißen, darunter Kenneth Hagin, Kenneth und Gloria Copeland, Marilyn Hickey, Frederick K. C. Price, Oral Roberts, Pat Robertson, Benny Hinn, Yonggi Cho und andere.
Diese Führer glauben vielleicht aufrichtig, sie würden Christus dienen, doch sie haben die Bibel verdreht. Sie legen Nachdruck auf die Kraft des Heiligen Geistes und erstreben diese ohne großartige Beachtung der Tatsache, daß Er der Heilige Geist und der Geist der Wahrheit ist. Aber die okkulte Macht, die sich durch falsche Propheten manifestiert, bringt ihre Anhänger dazu, über all das hinwegzusehen.

Die Macht der Imagination
Das Schlüsselelement im Okkultismus ist Imagination. Diese erstaunliche Fähigkeit, die Gott dem Menschen gegeben hat, kann zum Guten wie zum Schlechten gebraucht werden. Da leider das Herz des Menschen Sklave des Bösen ist, weil er gegen Gott rebelliert, führt seine Imagination ihn oft in die Richtung, die von seinen eigennützigen Interessen vorgegeben wird. Gottes Aussage ist unmißverständlich:
„Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar.“ (1. Mo 6,5). "denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf". (1. Mo 8,21).
„Das böse Volk, das meine Worte nicht hören will, sondern geht hin in der Verstocktheit seines Herzens.“ (Jer 13,10)
Alle Eltern wissen, daß man keinem Kind beizubringen braucht, selbstsüchtig oder neidisch oder frech zu sein. Diese natürlichen Charakterzüge zeigen sich von allein, noch bevor das Kind aus den Windeln ist und lange, bevor die Gesellschaft es beeinflussen konnte. Die Grenzsetzung durch die elterliche Zucht (die heute selten geworden ist), die Grenzsetzung durch das Gewissen, das Gott in uns gelegt hat, die Grenzsetzung durch das Wissen, daß andere negativ reagieren, und die Grenzsetzung durch Lehrer, Freunde und die Regierung zielen alle darauf ab, das äußere Böse irgendwie im Zaum zu halten.
Der Imagination sind jedoch keine Grenzen auferlegt, außer durch das Gewissen. Dort regiert das Selbst und an seinen Fantasien kann ein Mensch sich ungezügelt ergehen, und das in einem solchen Maße, daß man sich in der Realität dafür schämen würde. In der Imagination kann man den niedrigsten Leidenschaften freien Lauf lassen - und so kann man auch mit Leichtigkeit in die Welt des Okkulten einsteigen.
Das Fernsehen war der nächste Quantensprung nach dem Radio und half der Imagination des Menschen ein ums andere Mal auf die Sprünge, um das Begehren seines Herzens zu visualisieren. Durch das Fernsehen strömte eine derartige Flut von Lust und Bösartigkeit in die Häuser aller Welt, wie es in vergangenen Generationen nicht vorstellbar gewesen wäre. Es gibt zwar einige gute und wertvolle Sendungen, doch diese stehen im Schatten einer überwältigenden Übermacht des Bösen. Videospiele waren ein weiterer Quantensprung. Kinder und Jugendliche wurden unversehens über Stunden von Kämpfen, Morden, dämonischen Fratzen und okkulten Zauberkräften in Beschlag genommen. Die Imagination wurde für das Okkulte geöffnet. Zuletzt verschmelzen die Video- und die Alltagswelt zu einem verschwommenen Ganzen.
Und jetzt steht uns die neue Technik der virtuellen Realität bevor und wird die Imagination um einen weiteren Quantensprung vorantreiben. Virtuelle Realität ermöglicht es, auf »legale« Weise Böses aller Art zu praktizieren, in einer Umwelt, die von der Wahrnehmung her mit der realen Welt identisch ist. Man wird einen realistischen Urlaub erleben können, ohne sein Haus zu verlassen, oder Intimitäten mit einer hübschen Frau (oder einem smarten Mann) austauschen, ohne die störenden Schranken des Gewissens oder Gesetzes, denn es ist ja nur Fantasie, keine echte Realität, sondern nur virtuelle Realität. Dieses Thema verdient allerdings ein ganzes weiteres Buch.
Die Imagination kann nicht zur Kontaktaufnahme mit Gott verwendet werden, wie es jetzt von Calvin Miller,17 Richard Foster und anderen gelehrt wird. Sie ist vielmehr das Einfallstor des Okkulten. Die Imagination ermöglicht hypnotische Zustände und bringt die falschen Erinnerungen hervor, die so viele Leben ruinieren. Auf irgendeine Weise ist die Imagination auch der Kanal, den Erscheinungen und Visionen benutzen, und sie öffnet Tür und Tor für unbegrenzte weitere Trugschlüsse. Aufgrund der starken Emotionalität, die einen Großteil des eifrigen Ausstreckens nach Zeichen und Wundern charakterisiert, nehmen in der charismatischen Bewegung einige dieser Trugschlüsse überhand.
Ein bekannter Fall, der verdeutlicht, mit welcher Macht die Imagination dem Okkulten Tür und Tor öffnet, war das Philip-Experiment. Es ist etliche Male rund um die Welt wiederholt worden. Mitglieder der kanadischen »Toronto Society of Psychical Research« (»Gesellschaft für übersinnliche Forschung«) erdachten sich die Geschichte eines »Geistes«, den sie Philip nannten. Dann versuchten sie zu glauben, daß »Philip« real sei, und probierten, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Ein Wesen, das sich als Philip identifizierte, teilte sich ihnen durch Klopfen auf den Tisch mit, um den sie saßen. »Philip« korrigierte die Geschichte, die sie erfunden hatten und brachte den Tisch mit solcher Kraft zum Schweben, daß sie ihn nicht festhalten konnten und im Zimmer umherlaufen mußten, um am Tisch dranzubleiben.
In der Bibel finden wir nirgends ein Beispiel dafür, daß Gott die Imagination von Menschen zu Seinen Zwecken benutzt, sondern nur Beispiele dafür, daß der Mensch durch seine Vorstellungen in die Irre geführt wird und daß sie seine Lüste schürt. Falsche Propheten meinen in ihrer Imagination, Gott würde zu ihnen sprechen, wenn es in Wirklichkeit doch nur die Täuschung ihres eigenen Herzens ist, die sie gerne wahrhaben möchten.

»Propheten« mit unverdienter Ehre
Die heutigen falschen Propheten prahlen mit ihrer Macht und verwenden sie zur Bedrohung derer, von denen sie anhand des Wortes Gottes beurteilt werden. Um Korrektur zu umgehen, warnen sie ihre Kritiker: »Taste nicht den Gesalbten des Herrn an« und drohen, daß alle, die sie in Frage stellen, Gottes Gericht erleiden werden. Mit der Rückendeckung von Paul Crouch drohte Benny Hinn auf TBN, wenn Kritiker es wagten, »den Gesalbten des Herrn anzutasten« (damit meinte er sich selbst), würden ihre Kinder sterben. In einer der vielen Jesus-Visionen, die Kenneth Hagin angeblich empfangen hat, wurde ihm gesagt (»Der Herr sagte mir .«), daß es christliche Verkündiger gäbe, die ihn als Prophet ablehnten und infolgedessen »auf der Kanzel tot umfallen« würden. Nun sollten sie eigentlich wie die Fliegen umfallen, denn es gibt Tausende christlicher Verkündiger, die Hagins Botschaften ablehnen.
Diese verdrehte Schriftauslegung ist weit verbreitet, um führende Charismatiker vor der Korrektur zu verteidigen, die sie so dringend nötig haben. Dieser Ausdruck findet sich in der Bibel zuerst bei Saul, der zweimal in Davids Hand war, wobei David von seinen Männern genötigt wurde, Saul zu töten. Doch David weigerte sich und dachte: »Ich will meine Hand nicht an meinen Herrn legen, denn er ist der Gesalbte des HERRN!« (1. Sam 24,11; s.a. 26,9.16; 2. Sam 1,14-16; Ps. 105,15).
»Den Gesalbten des Herrn antasten« bedeutet immer, den Gesalbten körperlich zu verletzen oder sogar zu töten. David wollte das nicht - sondern tadelte Saul öffentlich vor seinen eigenen Männern und Sauls Armee (1. Sam 24,9-15), und so bereute Saul (Verse 16-21). Diesen Ausdruck sollte man nicht verwenden, um bei Führungspersonen Erhabenheit über jegliche Kritik zu garantieren.
Dieser Autor hat mit Verwunderung beobachtet, wie Paul Crouch im internationalen Fernsehen etwa zehn Minuten lang um sich schlug - gegen seine Lieblingsgegner: die »Ketzer-Jäger«. Er nannte sie »eine verdorbene Synedriums-Meute, verdammt und auf dem Weg zur Hölle«, »[keine] Vergebung für sie«, »Zur Hölle mit euch«, »Gott wird euch abknallen, wenn ich es nicht tue!« Ganz ähnlich erklärte John Kilpatrick, Leiter der Assembly of God in Brownsville, beim Sonntagsgottesdienst:
„Ich möchte heute Morgen ein Wort an Hank Hanegraaff sagen. Sie können meinetwegen andere Leute kritisieren und andere Werke Gottes und andere Missionsdienste, aber von diesem hier lassen Sie lieber Ihre Finger.
Ich prophezeie Ihnen, wenn Sie damit nicht aufhören, wird der Heilige Geist Sie innerhalb von 90 Tagen niederstrecken. Ich habe gesagt, innerhalb 90 Tagen wird der Heilige Geist Sie niederstrecken, und das sage ich als ein Mann Gottes, das hier ist ein Werk Gottes und Sie lassen es besser in Ruhe.
Mr. Hanegraaff und all ihr anderen Teufel, hört her. Ich sage dies als ein Mann Gottes, hinter diesem heiligen Tisch in dieser heiligen Umgebung einer großartigen Ausgießung des Heiligen Geistes. Diese Erweckung wird nicht nachlassen, und diese Erweckung wird zu einem nationalen Erwachen werden.“
Einige Wochen bevor die prophezeiten 90 Tage verstrichen waren (5. Juli 1997) schickte Pastor Kilpatrick per Internet eine Entschuldigung an Hank. Er sagte, er sei im Fleisch gewesen, als er dieses Gerichtsurteil verkündete. Versuchen Sie sich einmal Jesaja oder Jeremia vorzustellen, die sagen: »Tschuldigung, aber ich war im Fleisch, als ich die Kapitel 3, 11 und 24 schrieb, deshalb seht sie als nichtig an.«
Die heute angesagte Erweckung wird von falschen Propheten angeführt, die es wagen zu sagen, daß es für Propheten in ihrer Ausbildung berechtigt ist, Fehler zu begehen. Wenn aber jemand sagt: »So spricht der Herr« und dabei falsch liegt, ist das der Bibel zufolge kein bloßer Fehler, für den man sich entschuldigen kann, sondern Gotteslästerung! Bis zu seinem kürzlichen Tod lehrte John Wimber, wie man Zeichen und Wunder tun und wie man prophezeien kann und berechnete eine gehörige Gebühr für den Besuch eines seiner Seminare. Die Vineyard-Jünger verwenden immer noch Techniken, wie z. B. Handbewegungen in geringem Abstand zum Körper einer Person, um bestimmte Punkte aufzuspüren, wo Gott am Werk ist, oder das geistige Entleeren und anschließende Aussprechen von jedem Gedanken, der gerade kommt. Doch gerade solche Techniken öffnen dem Okkulten Tür und Tor. Die biblischen Propheten haben niemals Techniken erlernt.....

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