Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Auswirkungen der Lakeland - Erweckung / Rick Joyner Teil 1-5


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34215 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!






Teil 1 - Auswirkungen der Lakeland-Erweckung




Rick Joyner



Ein ausserordentliches Wirken Gottes ist in Amerika zum Aus-bruch gekommen. Der Ausbruch in Lakeland begann spektakulär und wächst schnell. Auch bei uns in der Heritage ist etwas ausgebrochen, was in mancherlei Weise schon jetzt alles in den Schatten stellt, was wir bisher erlebt haben. Dar-über hinaus scheint es an Intensität zuzunehmen und es kommen je länger je mehr Menschen von grösseren Distanzen um es zu erleben. Ausserdem hört man von immer mehr anderen Orten, an denen Gott besondere Dinge tut. Was bedeutet das? Wohin führt das? Was wird die Frucht daraus sein? Dies sind wichtige Fragen, die wir uns jetzt stellen müssen, auch wenn wir wohl nicht alle be-antworten können. Wir sehen bruchstückhaft, wir verstehen bruchstückhaft und prophezeien bruchstückhaft. Und obgleich wir nicht alles verstehen, müssen wir wenigstens den uns möglichen Teil davon verstehen, damit wir auf Kurs bleiben. Je mehr wir verste-hen von dem, was gerade passiert, umso weiter werden wir wahr-scheinlich kommen und umso mehr werden wir dabei empfangen.

So spektakulär auch manche Din-ge sind, die wir gerade erleben, so klar muss sein, dass wir immer noch in der Embryo-Phase der Erweckung sind. Was jetzt gerade passiert, hat das Potenzial, über Erweckung hinauszugehen. Es könnte der Anfang zu einem neuen „Grossen Erwachen“ in Amerika sein, einer geistlichen Erneuerung des Landes, die radikale Auswir-kungen auf die gesamte Nation haben kann. Wenn wir Kurs halten, wird Amerika in die Lage kommen, dass es mithelfen kann, den Weg für das kommende Königreich Gottes zu bahnen. Ohne dieses Erwachen werden nicht überleben als grosse Nation, sondern nur noch das gebündelte Machtzent-rum sein, das wir momentan sind. Es geht um nichts weniger als das. Echte Erweckung ist mehr als die Planung einer Woche voller Mee-tings in unserer Lokalgemeinde. Es ist Auferstehungskraft, es bringt etwas zum Leben zurück. Und das ist genau das, was die Gemeinde in Amerika braucht. Auch die bes-ten Gemeinden in Amerika brau-chen zumindest eine Erneuerung und ein frisches Wehen des Heili-gen Geistes. Aber die meisten Gemeinden brauchen wirklich Erweckung – sie müssen vom Tod ins Leben gerufen werden. Ob nun Erneuerung oder Erweckung, wir müssen das, was der Herr uns schickt, in Demut umarmen. Dann wird er nicht anders können als seine Gnade weiter über uns aus-zugiessen. Wie können wir das umarmen? Gehe nach Lakeland, Heritage, oder sonst wohin, wo es diese Aufbrüche gibt. Wahre Erweckung ist ansteckend. Was in der Herita-ge passiert, wurde entfacht von einigen unserer Studenten, die nach Lakeland gegangen waren. Und als sie in ihrer Klasse ihre Erfahrungen beschrieben, kam etwas wie ein Wirbelwind in den Raum. Kurz darauf waren beide Schulen, dann unsere Mitarbeiter-schaft, und dann auch Eltern, die ihre Kinder von der Schule abholen wollten, angesteckt von dem, was viele die kraftvollste Gegenwart des Herrn nennen, die sie je erlebt haben. Die Gegenwart des Herrn war so stark, dass wir jeden Abend Veran-staltungen machen mussten. Jetzt, nach mehr als einer Woche wächst es immer noch. Ich hatte einerseits viele übernatürliche Erfahrungen. Aber es gab auch Zeiten in diesen Versammlungen, in denen die Gegenwart Gottes so stark war, dass alle von Furcht ergriffen wur-den.


So wie C. S. Lewis über Aslan schrieb, seine Personifikation von Christus, „Er ist kein gezähmter Löwe.“ Wenn wir dachten, die Salbung flaut ab, kam die stärkste Welle von allen und brachte uns ins Wanken. Die meisten aus unse-rem Team haben schon viel erlebt. und waren schon in vielen früheren Erweckungen, Erneuerungen, Wellen Gottes dabei. Aber es ist etwas Furcht einflössend, wenn ich sie so voller Furcht sehe, weil Gott auf solche Weise kommt. Sogar wenn das Gebäude leer ist, spürt man dort eine Gegenwart Gottes, die einem Schauer über den Rü-cken jagt. Wir haben das schon viele Male erlebt, aber nicht auf diesem Level. Es ist wirklich an-ders als früher. Was hier in der Heritage passiert, scheint auch ansteckend zu sein. Wir hören Berichte von Leuten, die per E-Mail oder Telefon darüber informiert wurden. und dann von der Kraft Gottes erfasst wurden. Es brach aus dort, wo sie waren. Es ist wie wenn man feurige Kohlen auf trockenes Holz wirft.


Die DNA verstehen

Um Erweckung zu erfahren, müs-sen wir sie nicht verstehen, sowe-nig wie wir die Elektrizität verste-hen müssen, um die Lampen an-zuschalten. Dennoch, wenn wir verstehen, was vor sich geht und warum, ist die Chance grösser, dass wir sie länger erleben und eingespurt bleiben. Weil die DNA ein Konzept hat, müssen wir sie unterscheiden von den sichtbaren Ausbrüchen. Noch einmal, ich behaupte nicht, ein vollständiges Bild von allem zu haben, aber ein Teil ist mir gezeigt worden. Und es ist sehr wichtig, dass wir diesen Teil nun verstehen.


Ich habe Erweckungen und beson-deres Wirken Gottes seit mehr als 30 Jahren studiert. Ich habe ver-sucht, jedes grössere Wirken Got tes und jede Erweckung in der Geschichte zu verstehen. Folgen-den Schluss habe ich daraus ge-zogen: Wenn die Leiter die Prinzi-pien und Muster in allen verstan-den hätten, dann hätten die Erwe-ckungen wohl viel länger gedauert und grösser Auswirkungen gehabt. Ich habe bisher erst einmal über diese Prinzipien gelehrt. Aber als ich letzte Woche über die Vorgän-ge in der Heritage hörte, teilte ich sie mit den Teilnehmern an einer WhiteDove Konferenz in Mobile, Alabama. Ich habe nie darüber geschrieben, werde sie aber mit euch teilen über die nächsten Wo-chen in Special Bulletins. Ich denke ihr stimmt mit mir überein, dass sie zentral sind für uns und helfen können, damit das Wirken Gottes nicht von Menschen zerfleddert wird. Diese Gefahr ist real. Manche der Prinzipien, die ich hier teile, wurden schon von früheren Leitern grosser Erweckungen gelehrt und niedergeschrieben. Sie schrieben, was sie im Nachhinein gelernt hatten und fügten oft hinzu, dass die Erweckungen wohl viel länger gedauert hätten, wenn sie diese Prinzipien vorher gekannt hätten. Wenn wir uns demütigen und von unseren Vätern und Müttern ler-nen, können wir wirkliches Ver-ständnis entwickeln und was pas-siert, wird viel länger anhalten. Die Ereignisse in Lakeland und Heritage sind nur der Beginn eines Wirken Gottes, welches das Po-tenzial hat, jede Stadt und Ge-meinde der Vereinigten Staaten und Kanadas zu erfassen und dann auf Europa überzugreifen. Bevor dies vorbei ist, wird es zum Gesprächsthema in vielleicht jeder Nation auf der Erde. Was aber noch wichtger ist, es wird den weltweiten Leib Christi beeinflusst haben und tatsächlich zur Geburt neuer Nationen führen. Es ist der Anfang etwas ganz Grossem.


Gottes Zeitkonzept

Was jetzt passiert, ist vielleicht nicht die eigentliche Geburt der Erweckung, aber zumindest ist es eine kraftvolle Geburtswehe. Je näher eine Mutter der Geburt kommt, umso öfter und intensiver werden die Wehen. In unserer Gemeinschaft haben wir solche geistlichen Geburtswehen über ein Dutzend Jahre erlebt. Sie wurden zunehmend intensiver und häufi-ger. Aber diese letzte scheint weit-aus die stärkse zu sein. Dennoch sind wir nicht an dem Punkt, dass wir das Geschehene schon als die Erweckung bezeichnen würden, die wir erwarten. Wenn dies jedoch nicht die definitive Geburt der Er-weckung ist, die für Charlotte seit über 50 Jahren prophezeit wird, dann ist es eine geistliche Ge-burtswehe von einer solchen Stär-ke, dass die Geburt selber kurz bevor stehen muss. Über die Jahre hatten wir Gele-genheit, die Geburtwehen zu un-tersuchen und den Herrn zu su-chen, um das Kommende mehr zu verstehen. Bevor Billy Graham sein Leben Jesus gab, war schon pro-phezeit worden, dass eine Erwe-ckung in Charlotte ausbrechen würde, die die Nationen berühren würde. Die Prophetie wurde mehr-fach bestätigt und wiederholt. Ich habe mit denen gesprochen, die dabei waren, als diese Prophetie zum ersten Mal kam. Und es war ihre Überzeugung, dass Billy Gra-ham nur der Same war von dem, was einmal kommen sollte. Wir müssen Billy Graham und seinen Dienst verstehen, weil er Teil der DNA ist von dem was kommt. Billy Graham ist vermutlich der grösste Evangelist des 20. Jahrhunderts. Es transportierte uns vermittelte ein Mass an Gnade, Würde und Integrität, das die Welt befähigen wird, das zu glauben, was jetzt über den Erdkreis kommt. Zur selben Zeit, als Billy Graham Dienst begann, brach auch die Heilungserweckung in Amerika aus, und der Staat Israel wurde gegründet. Wir müssen Zweck und Bestimmung aller drei Ereignisse verstehen.


Ein Traum über Erweckung

Im Jahr 2007 hatte ich einen Traum. Der Herrn sagt mir, dass er, wenn wir die Väter ehren wür-den, innerhalb von 6 Monaten Erweckung nach Amerika schicken würde. Ich wusste, dass der Traum vom Herrn war und dass die Ver-heissung sicher war. Erweckung kommt nach Amerika. Wenn das, was wir jetzt erleben, nicht Erwe-ckung ist, dann ist es der Vorbote für etwas noch viel Gewaltigeres. Und selbst wenn das, was ge-schieht, wieder abnimmt, ist es Beweis dafür, wie nah echte Erwe-ckung ist. Wenn die gegenwärtigen Aufbrüche abflauen, geschieht das nur, um uns eine kurze Pause zu geben, bevor das ausbrechen wird, was kommen soll. Das gibt uns Zeit uns vorzubereiten.


Der Herr hat offensichtlich die Ehrung der Väter deshalb mit der Ausgiessung einer Erweckung in Amerika verbunden, weil mit der Verachtung der Väter und der Vaterschaft ein grosses Tor der Hölle nach Amerika hinein geöffnet wurde. Viele Formen des Bösen hatten Zugang nach Amerika durch dieses Tor. Und es kann nur wie-der geschlossen werden, wenn wir im Grunde unserer Herzen die Väter wieder ehren. Das Gebot die Väter und Mütter zu ehren ist das Einzige mit einer Verheissung. Und diese Verheis-sung ist ein langes Leben, lange zu leben in dem Land, das der Herr uns gegeben hat (5. Mo 5,16). Das „lange Leben“ Amerikas, nament-lich seine weitere Existenz ist ab-hängig davon, ob wir dieses Gebot wieder für gültig erklären und ihm gehorsam sind. Amerikas Berufung als Nation erfordert eine starke und resolute Leiterschaft, die getragen wird von Vaterschaft. Die Mütter wieder neu zu ehren ist ebenso notwendig und entscheidend dafür, das Tor der Hölle wieder zu schliessen, durch das die Abtrei-bung hindurch kam. Darüber werde ich später schreiben. Jedoch wurde eigentlich auch dieses Tor der Hölle geöffnet, weil die Vaterschaft angegriffen wurde. Deshalb müs-sen wir das zuerst angehen.


Sowohl in 5. Mose, als auch im Epheserbrief, wo dieses Gebot wiederholt wird, ist hinzugefügt, dass wir das tun sollen, „damit es uns gut gehe“ (5. Mo 5,16 und Eph 6,2). Einer der Hauptgründe dafür, dass die Dinge nicht gut liefen mit uns, ist tatsächlich unser Versa-gen, die Väter und Mütter zu ehren, und, im Falle der Väter, ihre Ver-achtung zu tolerieren. Wenn wir umkehren und im Grunde unserer Herzen die Väter wieder ehren, haben wir die Verheissung, dass es uns zunehmend wieder gut gehen wird. Unsere besten Zeiten als Nation können noch in der Zukunft liegen. Dies gilt im Beson-deren für unsere Gemeinden in Amerika. Die grösste Erweckung, das grösste Erwachen, oder Wir-ken Gottes in Amerikas Geschichte ist im Begriff zu kommen. Wenn es gelingt, Kurs zu halten und die Arbeit zu tun, für die sie geschickt wurde, dann wird die Kirche in


Amerika nicht nur viel stärker und grösser daraus hervorgehen, als sie jemals war. Sie wird auch zum einem Haupttor für das Kommen des Reiches Gottes. Viele denken vielleicht gerade, dass ihr Vater es nicht wert ist, geehrt zu werden. Das Gebot sagt nicht, dass man Väter und Mütter ehren soll, die es wert sind. die besondere oder gar gute Väter sind. Es sagt einfach, dass wir Vater und Mutter ehren sollen, ob gute, schlechte oder abwesende, spielt dabei keine Rolle. Wenn uns gute geschenkt wurden sind wir gesegnet. Aber wenn wir schlechte hatten und diese ehren, kann unser Lohn sogar noch grösser sein. Wir müssen uns dazu entschliessen, weil wir damit den Vater im Himmel ehren.

Beispielloser Heilungsdienst

In meinem Traum sah ich dann einige der Väter, die wir ehren sollen, und sie waren alle von der Heilungserweckung der 40er und 50er Jahre. In mancherlei Hinsicht war diese Bewegung wohl die spektakulärste im Bezug auf Hei-lungen und Wunder seit dem ers-ten Jahrhundert. Viele von denen, die Teil dieser Erweckung waren, sagen, dass sie zeitweise das übertraf, was in der Apostelge-schichte berichtet wird. Und einige der bemerkenswerten Wunder scheinen tatsächlich nie dagewe-sen. Wie ich schon sagte, wurde ich in meinem Traum aufgefordert, die Väter zu ehren, damit Erwe-ckung nach Amerika kommen könne, und dass sie innerhalb von sechs Monaten kommen würde, wenn wir tun würden. Der einzige, den ich aus der Hei-lungserweckung im Traum erkann-te, war Oral Roberts. Es gab auch andere erwähnenswerte Evangelis-ten in dem Traum. Und weil ich nicht sagen konnte, wer sie waren, beschloss ich alle zu ehren, auch die, die wir nicht unbedingt als ehrenswert betrachten würden. Noch einmal, das Gebot trägt uns nicht auf die ehrenswerten zu eh-ren, sondern die „Väter“. Auch solche, die vielleicht irgendwie auf Nebenwege gekommen sind, müs-sen geehrt werden.


Wir wurden Veranstalter für eine „Die Väter ehren Konferenz“ mit WhiteDove Ministries, weil Paul Keith Davis Jahre investiert hat für das Studium der Heilungserwe-ckung, und weil er mehr als jede andere mir bekannte Person die ehrt, die damals gedient haben. Paul Keith verschwieg nicht die Fehler, die in dieser Erweckung gemacht wurden, aber er war der biblischen Aufforderung gehorsam, alles zu prüfen und das Gute zu behalten (1 Thess 5,21), nicht das Schlechte. Wie ein guter Sohn versuchte er die Nacktheit derer zu bedecken, die Fehler gemacht hatten, aber nichts zu vertuschen, wie es ein rechter Sohn tun sollte. Paul Keith ist ja tatsächlich ein Enkel dieser Erweckung. In den Wochen vor der Konferenz begannen wir zu spüren, dass dies möglicherweise die wichtigste Konferenz werden würde, die je durchgeführt wurde. Und nach der ersten Versammlung war offen-sichtlich, dass das stimmte. Wir schlossen daraus in keiner Weise, dass diese Konferenz genügen würde, den Auftrag die Väter zu ehren, vollständig zu erfüllen, und deshalb die Erweckung bringen würde. Aber etwas Bedeutendes war ohne Frage freigesetzt worden. Wenn du nicht dort warst, ermutige ich dich eindringlich, die CDs oder DVDs zu erwerben, die bei Mor-ning Star oder WhiteDove Mi-nistries erhältlich sind. Sie enthal-ten eine sehr reale und wichtige Impartation. Mehrere Beispiele in der Schrift zeigen, dass der Herr immer wie-der auch nur Ansätze von Reue annahm, und wenn sie noch so klein schienen, damit er Israel wiederherstellen oder segnen konnte. Wir glauben, dass diese Konferenz den Vater in einer Wei-se berührte, dass Er auf jede wei-tere Zusammenkunft eine ganz besondere Gnade legte, ob das Leitertreffen, business meetings, die Frauenkonferenz, die Mitarbei-tertreffen oder unsere lokalen Ge-meindeversammlungen waren. In der überwältigenden Gnade, die wir während mancher dieser Tref-fen empfanden, spürten wir die Erweckung förmlich schon in uns.


Dann kam letzte Woche der über-fliessende Durchbruch. Echte Be-freiungen, Heilungen, Wunder und eine intensive Atmosphäre der Gegenwart des Herrn brachen unaufhaltsam los. Einige unserer High School Studenten, die ernst-hafte Probleme hatten und auf der Liste derer standen, die im nächs-ten Schuljahr nicht mehr hätten kommen dürfen, standen an vor-derster Front, als es losging. Sie veränderten sich radikal und bete-ten für andere für eine Berührung. Von einem Tag auf den anderen wurden sie von totalen Durchhän-gern zu Leitern der Erweckung. Und das war echt! Robin McMillan, dem Erweckung und Erneuerungen nicht fremd sind, sagte, die Gegenwart Gottes war stärker als alles, was er bisher erlebt habe. Bei Morning Star ha-ben wir einige bemerkenswerte und übernatürliche Visitationen erlebt. Bei der wahrscheinlich be-kanntesten, an der ersten Worship and Warfare Conference, erschien eine Wolkensäule in der Mitte der Bühne. 2000 Menschen können das bezeugen. Wir hatten viele andere Visitationen verschiedener Art, manche davon ziemlich spek-takulär. Aber war jetzt geschieht, ist anders. Ich glaube, das kann weit über alles bisher Erlebte hi-nausgehen. Dennoch bin ich noch nicht so weit, es eine Erweckung zu nennen. Es ist jedoch ohne Zweifel eine Visita-tion. Wenn es nicht der Beginn der echten Erweckung ist, dann ist es eine Geburtswehe auf einem Level, dass man denken muss, die nächs-te Wehe muss die eigentliche Er-weckung sein. Wir haben einige prophetische Anzeichen von einer Stärke wie diese, dass die richtige Erweckung in diesem Herbst kom-men wird. Wir sind deshalb ent-schlossen, diese Welle so lange zu reiten wie es geht. Aber wenn sie stoppt, werden wir auch stoppen. Und dann werden wir so viel wie möglich von dieser Geburtswehe zu lernen suchen, um bereit zu werden für das Kommende. Meine Erwartung ist, dass es das kraft-vollste Wirken Gottes sein wird, das wir alle je gesehen haben.


Es liegt grosse Freude in dem, was wir gerade erleben. Aber zuweilen war die Gegenwart Gottes so stark, dass ein heiliges Entsetzen auf die Menschen zu fallen schien. Die Zeugnisse über Heilungen und Wunder sind wunderbar. Aber die offensichtlich grössten Wunder sind die Menschen, die sich so dramatisch verändert haben, dass man meinen könnte, sie seien jemand ganz anderes. Einige Pre-diger und Lehrer unter uns, deren Vollmacht mit den Jahren abzu-nehmen schien, wurden in einer Versammlung radikaler verändert, als wir uns je hätten vorstellen können. Ich erkenne bei vielen Menschen um mich herum starke Verände-rungen, bei manchen sind sie radi-kal. Die Herrlichkeit verändert Menschen. Und manchmal verän-dert eine Minute der Begegnung mit dem Herrn einen Menschen mehr als die Predigten vieler Jahre. Dennoch sind Predigt und Lehre Gaben Gottes. Und obwohl sie Menschen vielleicht nicht so spek-takulär oder schnell verändern, sind sie Teil der notwendigen Nah-rung für das gesunde Leben eines jeden Christen.


Unnötige Konsequenzen

Eine wenig beachtete Tatsache im Zusammenhang mit Erweckungen ist, dass fast jede Gemeinde, die zum Ort einer Erweckung wurde, nachher kleiner, schwächer und manchmal ausgelaugt zurückbleibt. Es muss nicht so sein. Trotzdem wird es ohne gute Planung und gute Leiterschaft fast zwingend so kommen. Wir müssen verstehen, warum dies passiert und was wir brauchen, um es zu verhindern. Auch wenn die Trägergemeinde ernsthaft geschwächt oder sogar ausgelaugt ist, war es die Erwe-ckung wohl trotzdem wert. Seelen werden gerettet, und viele Christen werden ermutigt und gestärkt durch Erweckung. Die grösste und effek-tivste evangelistische Kraft sind ermutigte Christen. Und mit Pla-nung und Leiterschaft sollte die Trägergemeinde aus einer Erwe-ckung viel stärker hervorgehen. Jetzt ist die Zeit, diese Entwicklun-gen umzukehren. Wenn wir das tun, wird die Erweckung länger andauern, viel mehr Frucht brin-gen, und ihr Vermächtnis wird von grösserem Wert sein.


Diese wichtigen Fragen und ande-res mehr werden wir in den kom-menden Special Bulletins anspre-chen. Was gerade passiert, ist echt. Wenn wir gut vorbereitet und am richtigen Ort sind, wird die Gemeinde Jesu ein grosses Weg-stück vorwärts kommen. Wenn wir nicht vorbereitet sind, wird die Welle, die andere vorwärts bringt, für uns zum grossen Problem. Um auf einer Welle zu reiten, müssen wir wissen, wann und wo die Welle brechen wird und uns dort positio-nieren. Und wir müssen uns in die richtige Richtung bewegen, wenn sie kommt. Reite diese Welle. Es ist eine grosse, und sie wird uns ein weites Stück mitnehmen. Für die, die zur Heritage kommen wollen: Wir haben noch freie Zim-mer in der Heritage Grand. Mo-mentan haben wir Versammlungen jeden Abend um 19.00 Uhr.



Dieser Artikel ist eine deutsche Übersetzung des Artikels von Rick Joyner, der Website von MorningStar Ministries (www.morningstarministries.org).

Übersetzt von der Stiftung Schleife (www.schleife.ch)



  • 0

#2
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34215 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!






Teil 2 - Auswirkungen der Lakeland-Erweckung




Rick Joyner





Teil 2 - Über Todd, Erweckungen und mehr





Alte und neue Schätze

Im letzten Special Bulletin habe in von einem Traum berichtet. Er zeigte auf, dass, wenn wir die Väter ehrten, der Herr innerhalb von 6 Monaten Erweckung in Amerika freisetzen würde. In diesem Traum wurde mir gezeigt, dass die Evangelisten von der grossen Heilungserweckung der 1940er und 1950er Jahre diejenigen waren, die wir ehren müssen. Als Versuch, das zu tun, veranstalteten wir eine „Ehre die Väter-Konferenz“ zusammen mit WhiteDove Ministries. Diese Konferenz war aussergewöhnlich. Wir wussten, dass wir etwas Entscheidendes berührt hatten, und vielleicht war es die wichtigste Konferenz, die wir je durchgeführt haben.

Nur ein paar Wochen nach dieser Konferenz erhielt ich die ersten E-Mails von Stephen Strader wegen des Durchbruchs, der in Lakeland in Florida passiert war.

Mein erster Gedanke war, dass, wenn dies wirklich eine Ausgiessung sei, Strader der passende Mann sei, sie zu verbreiten. Sein Vater und seine Mutter wurden von Gott wunderbar gebraucht, als sie die Erneuerung nicht nur unserer Nation, sondern der ganzen Welt brachten, indem sie Rodney Howard-Brown zur

Carpenter’s Home Church einluden vor 20 Jahren. Welches könnte ein besserer Weg sein, seinen Vater zu ehren, als seine Arbeit weiter zu führen? Stephen hat selber einen bemerkenswerten Dienst mit Heilungen und Wundern. Aber er ist mehr als das. Er gehört zu denen, die die Tore bewachen.

Ebenso war ich gar nicht überrascht, dass der Herr Todd Bentley brauchte um diese Ausgiessung des Geistes in Lakeland zu beginnen. Wenn du irgendwelche Zweifel bzgl. Todd hast, sie sind unnötig. Er ist wahr und echt und seine Gabe des Glaubens, die Kraft Gottes frei zu setzen, gehört zu den grössten, die ich je gesehen habe. Und ich habe schon einige Schwergewichte gesehen. Ich habe Todd bisher erst einmal getroffen in einer Zeit, in der von grossem Übernatürlichen nichts zu sehen war, und er in dunklen Seelenkrisen steckte. Doch selbst da war der Geist der Offenbarung ganz über ihm. Und ich hatte keine Zweifel, dass er nach dieser Zeit auf einem spürbar höheren Level mit Gott gehen würde. Was bisher in Lakeland geschehen ist, ist toll. Aber ich erwarte, dass es noch viel stärker wird, in Lakeland oder wo auch immer es noch ausbrechen wird.

Dennoch: Todd braucht noch etwas mehr Verständnis für das Prophetische (Okay, vielleicht auch viel mehr). Ich kenne Todd seit vielen Jahren. Er gehört wirklich zur neuen Generation. Aber auf bemerkenswerte Art ist er wie eine Mischung aus einigen der grossen Heilungsevangelisten der 1940er und 1950er Jahre.


Das liegt, wie ich denke, daran, dass er einige der Mäntel der grossen Evangelisten dieser Zeit trägt. Ich sage bewusst: Einige der Mäntel. Denn auch das Gewand des Herrn wurde geteilt, als er gekreuzigt wurde. Und so geben die Gesalbten auch die Mäntel ihrer Autorität weiter. Und gewöhnlich werden die Mäntel geteilt und mehreren gegeben, nicht nur einem einzelnen. Wie Jakob für seinen Sohn Josef möchte der Herr seinen Kindern auch Mäntel verschiedenster Art schenken. Die meisten unserer Mäntel setzen sich zusammen aus Teilen verschiedener Mäntel derer, die vor uns waren. Und manche sind absolut neue.

Zum Beispiel trägt Benny Hinn, denke ich, einen Teil des Mantels von Kathryn Kuhlman. Aber er hat auch andere, und wahrscheinlich auch ein Stück Mantel, den Gott speziell für ihn gemacht hat. Man sieht Gottes Freude an seiner Schöpfung in der Vereinigung zweier seiner Kinder, die wiederum Kinder hervorbringen mit Teilen beider Eltern, und die doch einzigartig sind. Und ebenso macht er es, wenn es um geistliche Abstammung geht. So sehen wir in Todd auch einige der Grossen aus der Heilungserweckung der 1940er und 1950er Jahre. Deshalb wusste ich nach der Honoring the Fathers Konferenz Anfang April, an der wir einige der Väter der Erweckung ehrten, auch gleich, dass die Erweckung, die durch Todds Dienst in Lakeland ausgebrochen war, echt und gut war und auch zum richtigen Zeitpunkt kam. Ja, es kam wieder durch einen der Familie Strader. Und ich erwarte, dass es langfristige Auswirkungen haben wird. Dennoch ist zu sagen: Wie erstaunlich das, was geschieht, auch immer ist oder noch wird: Es gibt prophetische Anzeichen, dass dies die letzte grosse Geburtswehe ist vor der Geburt einer grossen Erweckung, die ich im kommenden Herbst erwarte.


Geburtswehen verstehen

Sowohl der Herr Jesus als auch der Apostel Paulus nennen die Dinge, die kommen sollen, Geburtswehen (Mt 24, 4-8, 1 Thes 5,3). Auf diese Weise wird vieles über die Welt kommen in den letzten Tagen, sowohl Gutes wie Böses. Geburtswehen zeigen sich bei einer Frau oft plötzlich, aber zunächst sind sie relativ leicht und unregelmässig. Jedoch werden sie immer häufiger und stärker, je näher die Geburt kommt. Wir erkennen dieses Muster beim Wetter, in politischen Konflikten, bei den wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Aber ebenso sehen wir es in der Art, wie Gottes Wirken heute sichtbar wird. Wir haben solche Geburtswehen oder Kontraktionen in unserer Gemeinschaft erlebt, die sich in der Heritage inzwischen seit fast 12 Jahren trifft. Sie wurden stärker und häufiger. Was wir jetzt erleben, ist weitaus die intensivste, und für einige von uns die stärkste, die sie je erlebt haben. Doch haben wir prophetische Anzeichen dafür, dass dies die letzte grosse Kontraktion ist, bevor es zur Geburt dessen kommen wird, was Gott im kommenden Herbst hervorbringen wird. Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass wir das, was bei uns oder in Lakeland oder sonst wo passiert, zwingend als eine Geburtswehe einreihen müssen. Aber ich vermute, dass alles einen direkten Zusammenhang hat. Ich bin mir nicht völlig sicher, weil wir nur stückweise erkennen, und weil unser Wissen und unsere Prophetien Stückwerk sind. Was in Lakeland geschieht, könnte auch die volle Geburt von etwas sein. Aber es würde mich nicht überraschen, wenn es noch Mal zu einer Pause kommt, bevor das Baby mit einer grossen Wehe geboren wird. Wir werden sehen…


Wie auch immer, es geschieht etwas Grosses in unserem Land, und es wird noch grösser werden. Sei aber nicht versucht, dies mit den Wahlen im Herbst in Zusammenhang zu bringen. Was jetzt geschieht, ist jenseits von Politik. Wohl wird es Einfluss auf die Politik haben. Aber hier geht es um eine Herrschaft, die weit grösser ist als die der US-Regierung oder sonst einer auf dieser Erde. Nehmt euch in Acht vor denen, die es politisch ausnutzen wollen. Das würde nur stören und ablenken. Und es würde alles schnell aus der Bahn werfen. Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass Christen politisch engagiert sind, wählen usw.


Aber zu versuchen, den Nutzen einer Erweckung für politische Zwecke zu manipulieren, würde im besten Fall heissen, Gottes grössere Ziele darin nicht zu beachten. Wenn das nicht während der zweiten grossen Erweckung in den 1850er Jahren geschehen wäre, hätte die Sklaverei in Amerika ohne Bürgerkrieg überwunden werden können. Wenn diese grosse Erweckung nicht für politische Zwecke missbraucht worden wäre, dann hätte Amerika die grosse Tragödie der Sklaverei besser angepackt, so wie es in Grossbritannien unter Leiterschaft von Wilberforce geschehen ist.


Schlussfolgerung

Wie gesagt, wurde mir im Traum gesagt, dass der Herr Erweckung nach Amerika bringen würde innerhalb von 6 Monaten, wenn wir die Väter ehren würden. Wir sollten die Väter ehren, die die Leiter waren in der grossen Heilungserweckung in den 1940er und 1950er Jahren. Wenn du sie ehren willst und wenn du sehen willst, was für Menschen sie waren, und wenn du teilhaben willst am Segen und an der Salbung, die auf ihnen war, solltest du nach Lakeland gehen und Todd Bentley erleben. Beginnen wir nun in Lakeland zu sehen, wie sich die Prophetien von der namen- und gesichtslosen Generation erfüllen, die Stadien füllen wird mit Massen von Menschen, welche von jeder Art Krankheiten geheilt werden und von jeder Art Wundern berichten? Solche Gedanken könnten dazu beitragen, das Feuer weiter anzufachen. Und es könnte weiter auf die Geburt hinführen. Manche wenden ein, man könne nicht etwas namen- und gesichtslos nennen, was sich so auf die eine Person Todd Bentley zentriert. Aber es könnte auch sein, dass der Herr jemanden wie Todd hervorbringt, um damit noch einmal die Alten zu repräsentieren und die Neuen in die Salbung zu bringen, so wie er Johannes den Täufer hat aufstehen lassen als den letzten und grössten einer Ordnung, um auf das Neue hin zu taufen und zu prophezeien. Es scheint, dass der Herr solche Dinge auf diese Art angeht. Er erwartet von den Neuen, sich vor ihren Vätern zu demütigen und sich ihnen unterzuordnen, damit sie von ihnen ausgesendet werden können.


Lass es nicht zu, dass Stolz dich abhält, nach Lakeland zu gehen. Es ist richtig zu gehen, einzutauchen und getauft zu werden mit dem, was dort passiert. Es ist ansteckend, und es wird wahrscheinlich durch jemand anderen in deine Stadt kommen, wenn du nicht gehen willst. Gott giesst seinen Geist aus. Auch wenn hier in der Heritage etwas Aussergewöhnliches geschieht, so stark, dass wir es gerade noch aushalten können, planen wir viele nach Lakeland zu senden, um das zu ehren, was dort passiert, und um so viel wie wir können zu empfangen, damit es bei uns weiter im Fluss bleibt. Was der Herr bei uns tut, ist ziemlich anders. Und so soll es auch sein. Denn ich denke, Gottes Wirken wird an jedem Ort einzigartig sein. Unser Gott liebt die Verschiedenartigkeit.


Die Ausgiessung in der Heritage geht weiter

Hinter uns liegt nun eine Woche mit allabendlichen Veranstaltungen. Und es scheint, dass die Salbung und die Gegenwart Gottes zunehmen. Wenn du nach einem Besuch in Lakeland auch in der Heritage einen Halt machst, dann erwarte nicht das Gleiche. Wie der Apostel Paulus es erklärte bezüglich der Gaben und Dienste des Geistes, es ist derselbe Gott, aber sein Wirken zeigt sich völlig anders (1 Kor 12,6). Es sind immer Dutzende, und manchmal Hunderte, die hier in der Heritage dabei sind. Wellen des Geistes scheinen durch den Raum zu gehen, dass man es direkt fühlen kann. Viele Menschen sehen Engel und sogar den Herrn selber. Wir wissen, dass diese Erscheinungen echt sind, denn es sind viele, die alle dasselbe berichten. Wir unterbrechen für solche Berichte die Veranstaltungen nicht, weil wir sonst keine Zeit mehr für irgendetwas anderes hätten. Es gehört ja zum normalen Christenleben und ist das Ergebnis davon, dass der Herr die Augen unserer Herzen öffnet, so wie es Paulus betet in Epheser 1. Wenn wir Engel sehen, dann nicht, weil sie unsere sichtbare Welt betreten, denn sie sind ja ständig unter uns. Wenn wir sie sehen, dann beginnen wir, deren Welt zu betreten. Es geschehen fast jeden Abend bemerkenswerte Wunder. Und es ist ein Versäumnis, dass wir darüber noch nicht berichtet haben. Aber wir werden es bald tun. Sie kommen manchmal so schnell. Wir müssen uns überlegen, wie wir sie systematisch erfassen können. Wir möchten sie auch verifizieren. Denn Wahrheit gehört zu unseren Grundpfeilern, und dies zu verlieren würde heissen alles zu verlieren. Es ist eine andere Art von Dynamik, wenn so viele gesalbt und gebraucht werden, und es erfordert etwas Zeit zu entscheiden, wie wir damit umgehen wollen.


Einige von der Jugend kamen zu mir und bettelten mich an, ich solle dafür besorgt sein, dass es nicht aufhört. Meine Antwort war, dass ich nicht der war, der es startete, und dass ich es sicher auch nicht stoppen werde. Solange der Herr daran ist, werden wir uns jeden Abend treffen. Aber wenn der aufhört oder sich weiter bewegt, dann werden wir es auch tun. Jetzt ist er daran, und der Wirbelwind des Geistes kommt immer wieder in einer Weise, die uns manchmal ins Wanken bringt. Jedoch denken wir, dass wir nur einen Geschmack von dem bekommen, wie normales Christ sein auf dieser Erde bald aussehen wird – mit einem Mass der Gegenwart und Kraft des Herrn, dass wir aus Ehrfurcht und Staunen nicht mehr herauskommen werden – und doch nie müde davon werden.

Dieser Artikel ist eine deutsche Übersetzung des Artikels von Rick Joyner, der Website von MorningStar Ministries (www.morningstarministries.org).



  • 0

#3
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34215 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!






Teil 3 - Auswirkungen der Lakeland-Erweckung




Rick Joyner


Teil 3 - Geschichte und Zukunft der Erweckung


Der Besuch Gottes hier in der Heritage hält nun schon seit zwei Wochen an. Die Kraft für Heilung und Wunder und die greifbare Gegenwart des Herrn klingt nicht ab, sondern scheint noch immer zuzunehmen. Taube Ohren werden geöffnet, gelähmte Gliedmas-sen wiederhergestellt, eine Frau, die bekanntlich blind war und Menschen nur als Formen erkennen konnte, wenn sie ihre Brillengläser trug, ist nun in der Lage, die Gesichter der Leute ohne Brille klar zu sehen. Menschen werden geheilt und wissen es noch nicht ein-mal, bis sie nach Hause kommen. Viele von denen, die an ihren Compu-tern durch das Internet an den Veran-staltungen teilnehmen, erleben diesel-be Gegenwart und Kraft von Gott zu Hause.

Wir erhalten noch immer Nachrichten von Gemeinden, Gebetsgruppen und Familien, die eine aussergewöhnliche Ausgiessung des Heiligen Geistes erleben. Begeisterung ist in der Luft, eine Wahrnehmung, dass Gott sich bewegt und Wunder tut. Festungen werden von Leuten weggebrochen, während Befreiungen, Heilungen und Wunder wie Wellen durch die Räume gehen. Eine der grössten Ermutigun-gen ist es zu sehen, wie viele, die sich auf ihrem geistlichen Weg an unge-sunden Plätzen aufhielten, wieder zurück ins Leben kommen, mit einer Begeisterung für den Herrn, die sie vorher nicht hatten, oder die sie zu-mindest für Jahre nicht erlebt haben. Erweckung bedeutet „wiederaufleben“ und dies geschieht auf bedeutsame Art und Weise.

So grossartig wie alles, das wir im Moment erleben ist, es ist noch immer erst der Anfang. Selbst wenn es für eine kurze Zeit abflauen sollte, nutze diese Zeit, um all die Ruhe zu finden, die du brauchst. Nochmals, dies ist erst der Anfang. Wir müssen eher an einen Marathon denken als an einen Kurzstreckenlauf. Der Herr wird sich über ganz Amerika bewegen. Ich wäre nicht überrascht, wenn die Neuigkeiten über die Erweckung die Präsident-schaftswahlen in den Schatten stellen würden. Du denkst vielleicht, „nun das ist gut, doch so gut nun auch wieder nicht.“ Wenn du dich dem, was im Moment stattfindet näherst, ist es schon sehr gut. Glaube mir, es wird noch weitaus besser werden.

Die Erscheinungsformen des Geistes, die wir sie nun auf viele verschiedene Arten und Weisen erleben, sind uns vertraut, doch es gibt noch sehr viel mehr von ihnen. Andere sind einzigar-tig. Während einer Nacht spürten wir, wie eine „Mobiltelefon-Salbung“ da war und die Leute ihre Lieben von der Veranstaltung heraus mit ihren Mobil-telefonen anrufen sollten. Darauf strömten Berichte herein, wie diejeni-gen, die diese Anrufe entgegenge-nommen hatten, „im Geist berührt waren“, von vielen Beschwerden ge-heilt wurden, Befreiung erlebten und wie Erweckung ausbrach.

Dies ist eine mächtige Welle des Heili-gen Geistes, und wir müssen auf ihr reiten, so lange sie sich weiterbewegt. Doch selbst dann haben wir gute An-zeichen darauf, dass dies nicht die Geburt der grossen Erweckung ist, die wir erwarten, sondern dies ist vielmehr die letzte Geburtswehe, oder geistliche Wehe, vor der Geburt. Wenn es nur eine Geburtswehe ist, wie wird dann erst die Geburt aussehen? Wenn dies die zweite Welle ist, die mir gezeigt wurde und über die ich in meinem Buch „die Ernte“ geschrieben habe, dann ist dies der Beginn einer der grössten Bewegungen von Gott, die je erlebt wurden.
Dennoch ist jede Geburt schwierig und unordentlich, aber auch eine der gröss-ten Freuden, die wir erleben können. Was noch kommt, wird ähnlich sein. Es gibt einige Vorbereitungen, die für eine Geburt getroffen werden müssen, und wir sollten daran denken, dasselbe zu tun. Diejenigen die vorbereitet sind, werden den grössten Nutzen daraus ziehen.

Wir sollten auch bedenken, dass etwas noch sehr wachsen und reifen muss wenn es geboren ist. Wir werden nicht mit einem Fachhochschul-Abschluss geboren noch mit all den Erfahrungen, die wir für das Leben brauchen, und so wird auch eine Erweckung nicht ausge-reift geboren. Viele schaffen es nicht über das Säuglingsalter hinaus und wenige erreichen ein Reife-Stadium, um sich vervielfältigen zu können. Dennoch ist es besser, geboren zu werden und es zu versuchen, als überhaupt nicht geboren zu werden. Wir kennen das volle Potential von Neugeborenen noch nicht, bis sie ihren Lauf in diesem Leben vollendet haben. Doch da diese Erweckung vorausge-sagt wurde, können wir dennoch viel von ihr erwarten.

Obwohl dies, was wir nun erleben, die letzten Wehen vor der Geburt sein mögen, so haben sie einen sehr be-deutsamen Zweck, sie bringen den Körper der Mutter dazu, das Kind für die Geburt zu positionieren, und es durch den Geburtskanal zu bewegen. Was nun geschieht, ist dasselbe. Es geht eine grosse Umpositionierung in der Gemeinde vor, der Mutter. Das Baby wird danach beginnen, seinen Kopf zu zeigen. Wenn dies geschieht, wird sich die Aufmerksamkeit von dem, was Er für uns tut, zu Ihm hin ver-schieben.

Wann immer der Herr sich bewegt, wird Er die Kranken heilen und die Unterdrückten befreien, denn dies ist Sein Wesen. Doch wenn Er sich unter den Reifen bewegt, werden sie nicht so sehr von dem beeindruckt sein, was Er tun wird, sie werden mit dem Herrn selbst sein wollen. So war es auch, als Er vor die 24 Ältesten trat, sie haben Ihn daraufhin angebetet, sind auf ihr Gesicht gefallen und haben ihre Kro-nen vor Ihn hingelegt. Sie haben nicht versucht, Ihn dazu zu bringen irgend-etwas zu tun, sie haben Ihn einfach nur angebetet.

Dennoch, wenn auch nur einer verlo-ren ist, will Er ihn retten. Wenn einer krank ist oder in Gebundenheit, möchte Er ihn heilen und freisetzen. Nun ist die Zeit, Seiner Autorität über Krank-heit, Krebs, AIDS, über alle Formen von Grippe und über jedes weitere Gebrechen nachzugehen. Die gegen-wärtige Bewegung wurde offensichtlich durch Heilung und Wunder entzündet und wir können erwarten, dass diese noch weiter zunehmen werden. Die aussergewöhnlichen Dinge, die Er tut, können nicht anders als unsere Auf-merksamkeit zu wecken, doch Er selbst sollte mehr von unserer Auf-merksamkeit erhalten als die Wunder an sich. Gott bewegt sich unter uns, doch der höchste Ruf, den wir haben ist der, dass wir Ihn lieben. Danach folgt unser hauptsächlicher Ruf, einan-der zu lieben. In allem, lasst uns ent-schlossen sein, darin zu wachsen.

Wie uns in 1. Korinther 13 gesagt wird, können wir Glauben für die grössten Wunder haben und sogar die grössten Opfer darbringen, doch ohne Liebe werden sie für nichts gelten. Der End-zweck, warum der Mensch geschaffen wurde, war der, um Gemeinschaft mit Gott zu haben und Ihn über allem zu lieben. Darum sind die erfolgreichsten Menschen diejenigen, die am meisten lieben. Es gibt niemanden liebenswer-teren, niemanden der mehr Liebe ver-dient, als Gott. Es ist gut, Seine Werke zu schätzen und über sie zu staunen, doch das grösste aller Wunder ist Gott selbst. Lasst uns in allen Dingen da-nach streben, Ihn besser kennen zu lernen, denn je mehr wir Ihn kennen-lernen, desto mehr werden wir Ihn lieben.

Es scheint so, als käme der Herr wäh-rend Seinem Besuch, den wir in der Heritage erleben, in jeder Nacht auf eine andere Weise. Doch etwas, das sich wiederholt, ist so etwas wie ein Wirbelwind. Was bei uns ausgebro-chen ist, begann mit einer Art Wirbel-wind, der in unsere Oberstufen-Bibelklasse hineingekommen ist. Wenn der Wirbelwind in eine Versammlung kommt, kann er durch die Art und Wei-se, wie die Leute auf ihn reagieren, von der Rednerbühne her so aussehen wie ein Wind, der sich über einem Weizenfeld bewegt. Man kann Rufe hören und manchmal auch Schreie, die an einer Stelle ausbrechen. Dann be-wegt er sich durch den Raum. Ich war schon in manchen recht ausserge-wöhnlichen Versammlungen, doch habe ich Ihn noch nie auf diese Weise kommen sehen. Warum kommt Er auf diese Weise?

Einer der berühmtesten Wirbelstürme in der Schrift ist der Wirbelsturm, der Elia in den Himmel hinaufnahm. Ich glaube, Er kommt auf diese Weise als eine Weitergabe des Geistes von Elia, der über die Gemeinde kommt, um dem Herrn nochmals den Weg zu bereiten. Er bereitet eine Armee von Propheten vor, um das Evangelium von Seinem Königreich zu predigen und dies mit der Art von Vollmacht zu tun, die einst Elia demonstrierte.

Ein anderer Wirbelsturm ist der, durch den der Herr sprach, als Er Hiob be-suchte. Aus dem Wirbelsturm wies der Herr Hiob für seinen törichten Rat-schlag zurecht. Er sagte ihm, dass er wie ein Mann aufstehen soll, und be-gann, ihm die Fundamente zu erklären, die mit der Schöpfung gelegt wurden. Er leitete Hiob an, den Anfang aller Anfänge zu berücksichtigen, und der Anfang aller echten Erkenntnis ist der, die vier wichtigsten Wörter in der Bibel zu verstehen, die in der Tat ihre ersten Worte sind: „Im Anfang…Gott…“ (An-merkung: siehe 1. Mose 1,1 der engli-schen Übersetzung: „In the beginning God…“). Jede andere Weisheit, Rat und Erkenntnis sind Torheit, wenn sie nicht mit diesen Worten beginnen.

So wie der Herr die Schöpfung für Hiob in einer äusserst beeindruckenden Darstellung beschrieb, scheinen wir nun in einer ähnlichen Zeit zu leben. Es sieht so aus, als würden jede Wo-che neue Entdeckungen aus der Ast-ronomie und Physik bekannt werden, die so erstaunlich sind, als würde der Herr so zu dieser Erde reden, wie Er einst auch zu Hiob sprach. Diese wei-teren, Ehrfurcht gebietenden Entde-ckungen offenbaren eine Symmetrie und einen Zusammenhang, der die Erwägung, die Schöpfung sei durch eine Serie von zufälligen Unfällen ent-standen, mehr und mehr als unsinnig erscheinen lässt.

Die Schöpfung ist weitaus grösser, als wir uns das auch nur vor ein paar Jah-ren hätten vorstellen können, und sie wird für unser Verständnis immer grös-ser. Gott ist noch grösser. Er ist zu gross für uns, als dass wir Ihn mit un-serem schwachen Verstand erfassen könnten, und doch es ist richtig, in Ehrfurcht vor Ihm zu stehen.

Unabhängig von seiner Grösse: Er liebt uns und Er liebt es, mit uns zu sein. Dass es für Gott wichtig ist, unse-ren kleinen Planeten zu besuchen, geschweige denn unsere kleinen Ver-sammlungen, ist genauso beeindru-ckend wie Seine Grösse. Die ganze Erde ist wie ein Staubkorn, das in Sei-ner Schöpfung schwebt und doch hat Er sogar verkündet, dass Er unter uns Menschen auf der Erde wohnen wird! Dies gibt diesem winzigen, kleinen Planeten unbegrenzten Wert, der der ganzen Schöpfung zeigt, dass Grösse nicht die Bedeutung von etwas be-stimmt.

Dies also bedeutet, dass das kleinste Gebetstreffen einen Funken entzünden könnte, um die grösste Erweckung der Geschichte auszulösen. Dies ist tat-sächlich in der Azusa Strasse gesche-hen, als sich ein Dutzend von armen, aber unersättlich hungrigen Suchern nach Gott versammelte. Sie entfachten ein Feuer, das in mancherlei Hinsicht auch noch heute brennt und das Le-ben von Hundertmillionen berührt hat.

Die Schöpfung ist unendlich interes-sant, doch wie viel mehr ihr Schöpfer. Dass Er zu uns kommen möchte, ist erstaunlich, und es ist verständlich, dass Leute weite Strecken zurücklegen würden, um dort sein zu können, wo Er sich bewegt. Wenn Versammlungen beginnen, die von Leuten gefüllt sind, die sich so sehr nach Ihm sehnen, begegnet Er ihnen.

Bisher gab es eine ungewöhnliche Gegenwart des Herrn in jeder einzel-nen unserer Versammlungen, doch jede war wieder anders. Gerade dann, wenn wir dachten, dass wir eine relativ ruhige Nacht erleben würden, brach eine geistliche Explosion aus. Einige von uns waren wie auf einer Achter-
bahn. In mancherlei Hinsicht ist dies noch begeisternder als eine echte Achterbahn, denn wir können die Hü-gel oder Kurven die vor uns liegen, noch nicht sehen.

Gott ist auch in unseren anderen Ver-sammlungen „ausgebrochen“, sogar während Büro-Besprechungen. Einige unserer K-12 Lehrer haben erwähnt, dass sie sich jeden Tag fragen, ob sie in der Lage sein werden, zu unterrich-ten, denn wenn der Geist sich auf solche Art und Weise bewegt, ist so etwas nicht möglich. Dies ist eventuell ein wenig beunruhigend, doch die allgemeine Begeisterung, die jeden erfasst hat, ist es wert. Es wird immer solche geben, die es nicht verstehen und solche, die es verfolgen. So war es auch, als der Herr selbst auf der Erde umherging, und so ist es auch immer gewesen, wenn Er sich über dieser Erde bewegte. Dies sollte uns nicht überraschen oder entmutigen.

Selbst in so ungewöhnlichen Ge-schehnissen müssen wir entschlossen sein, all unsere Aufgaben und Verant-wortungen wahrzunehmen, soweit dies möglich ist. Ein Grund, warum fast jede Gemeinde, die zum Ort einer Erwe-ckung wurde, nach der Erweckung schwächer war als zu ihrem Beginn, ist der, dass sie die Grundlagen vernach-lässigt hat. So wie die Leviten lernen mussten, selbst in der starken Gegen-wart des Herrn weiter zu dienen und ihre Aufgaben zu verrichten, so müs-sen auch wir lernen, dasselbe zu tun. Es ist verständlich für unsere Knie, dass sie sich beugen wollen und für uns, dass wir uns auf den Boden legen möchten, wenn Er in Seiner greifbaren Gegenwart kommt, doch ist es unsere Pflicht, weiter zu dienen und unsere Aufgaben zu verrichten, für beide, für Gott und für Seine Leute.

Während sich die Erweckung weiter ausbreitet, ist es äusserst wichtig, dass wir die Hingabe zu korrekter Lehre und zu den fundamentalen Disziplinen des Glaubens nicht vergessen. Wenn Ge-meinden, die von Erweckung berührt werden, darin treu sind, werden sie nicht durch die Erweckung zerstört, sondern gestärkt werden. Dasselbe ist wahr für Einzelpersonen. Je stärker unsere Fundamente sind, desto mehr Kraft kann ihnen anvertraut werden.

Lasst uns freuen und alles geniessen, was geschieht, und doch nicht verges-sen, dass es die Hauptsache ist, die Hauptsache auch Hauptsache sein zu lassen, und die Hauptsache ist die, Gott zu kennen und Ihn zu lieben.


Die Zukunft dieser Erweckung

Dies war bereits ein sehr bemerkens-wertes Jahr! Ich glaube, dass diese gegenwärtige Welle für uns durch diesen Sommer hindurch andauern wird, aber wir sind uns dessen noch nicht gewiss. Wenn die Intensität von dem, was wir nun erleben, schwindet, dann deshalb, damit wir uns ausruhen können und damit wir das verarbeiten können, was wir gelernt haben und uns auf das vorbereiten können, was dann im Herbst ausbrechen wird. Wir sind in den Anfangsphasen dieser Erweckung und haben es nötig, im Hinblick darauf an einen Marathon und nicht an einen Kurzstreckenlauf zu denken. Dieser geistliche Vorstoss hat noch einen langen Weg vor sich, so tief und breit er auch sein wird. Wie bereiten wir uns nun darauf vor?

Zuerst, wie der Herr seinen Jüngern gebot zu beten, brauchen wir mehr Arbeiter für die Ernte. Todd Bentley ist einzigartig und ich schaue nicht nach Leuten aus, die so sind wie er. Wir müssen erwarten, dass die Ausgies-sung des Geistes in unseren lokalen Gemeinden und Diensten anders sein wird und in einigen Fällen ganz anders. Wir irren, wenn wir versuchen, etwas oder jemand anderes zu sein, als wie Gott uns gemacht hat. Wir müssen unsere Einzigartigkeit umarmen und nicht der Täuschung verfallen, uns selbst mit anderen vergleichen zu müssen.

Es gibt auch viele praktische Dinge, die wir tun können. Erwarte, dass Hausgruppen-Leiter plötzlich Hunderte leiten und Gemeinden von Hunderten plötzlich sehr schnell tausende leiten könnten. Suche den Herrn darin, eine neue Strategie zu erhalten, um damit umgehen zu können. Brauchst du grössere Gebäude oder wirst du meh-rere Veranstaltungen in den Gebäu-den, die dir zur Verfügung stehen, anbieten? Musst du mehr Lehrer und Pastoren freigeben, die helfen, ein starkes Fundament in den Leben der neuen Gläubigen zu legen? Dies sind die Dinge, die wir jetzt bedenken müs-sen, und wir werden dies auch in den zukünftigen Bulletins ausführlicher betrachten. Dies wird voraussichtlich die aufregendste Zeit, die es jemals für Christen in Amerika gab, und es wird auch harte Arbeit werden. Nun ist die Zeit, um sicher zu gehen, dass wir mit dem Herrn verbunden sind, seinen Willen tun, in seiner Kraft und mit sei-ner Weisheit.

Dieser Artikel ist eine deutsche Übersetzung des Artikels von Rick Joyner, der Website von MorningStar Ministries (www.morningstarministries.org).

Übersetzt von der Stiftung Schleife (www.schleife.ch)





Autor: Redaktion Revival Portal
Datum: 05.09.2008
  • 0

#4
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34215 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!






Teil 4 - Auswirkungen der Lakeland-Erweckung




Rick Joyner



Teil 4 - Geschichte und Zukunft der Erweckung


Als ich an der letzten Ausgabe des „Special Bulletin“ schrieb, haben wir uns noch gefragt, wie lange dieser gegenwärtige Besuch des Herrn wohl dauern würde. Seither wurde offensichtlich, dass dies noch weit grösser ist, als wir zuerst wahrneh-men konnten, und noch immer ist kein Ende in Sicht. Die Ausgiessung in der Heritage setzt sich nicht nur fort, sondern nimmt weiter zu. Wofür wir am häufigsten in unserem Leben gebetet haben, ereignet sich jetzt. Was sich nun ausgiesst, ist grösser, als wir es sind, und verbreitet sich über das ganze Land. Alle Anzei-chen sprechen dafür, dass dies der Anfang einer der grössten Bewegun-gen Gottes über Amerika ist, die jemals stattgefunden haben.

Vom ersten Tag unserer Gemeinde an haben wir den Herrn gebeten, dass Er einen Ort schaffen wird, wo Er nicht nur zu Besuch kommt, son-dern wo Er verweilen und wohnen wird. Wir beginnen zu empfinden, dass dies mehr als nur ein Besuch ist, und nehmen das Offenbarwerden Seiner Gegenwart als beständig war. Bob Jones besteht darauf, dass dies, was im Juni und Juli stattfindet, noch überwältigender sein wird. Der Herr hat uns auch gezeigt, dass Er unsere Ruhe sein wird und wir unsere Ver-sammlungen in der Heritage durch den Monat Juli hindurch beibehalten sollen, auch wenn wir normalerweise für einen Monat in den Urlaub fahren würden. Wir nehmen grosse Ände-rungen an vielen unseren Plänen vor, denn diese Erweckung ist das, wofür wir gelebt haben. Der Herr bewegt sich wieder mit grosser Kraft, Er tut Wunder und Seine Leute wa-chen aus ihrem Schlummer auf, um zusammenzupacken und um mit der Wolke weiterzugehen.
Wir hatten aussergewöhnliche Aus-giessungen, Durchbrüche und Besu-che in der Vergangenheit, doch die-se ist anders. Die Art und Anzahl der übernatürlichen Erscheinungsfor-men, die wir wahrnehmen, überstei-gen alles, was wir je zuvor erlebt haben. Es mag sein, dass wir in den letzten vier Wochen Zeugen von mehr Wundern waren, als in den letzten zwanzig Jahren zuvor, und wir haben über die Jahre hinweg viele Wunder miterlebt. Wohin führt all dies?

Ohne Frage befinden wir uns jetzt in den Tagen der Zeichen und Wunder. Der Herr giesst in unseren „Brea-kout“-Versammlungen nicht nur aus, sondern auch in nahezu jeder weite-ren Runde, in der wir zusammen sind, sogar während unseren Sitzun-gen! Es gibt eine so starke Wahr-nehmung der Gegenwart des Herrn, dass zu jeder Zeit etwas Bemer-kenswertes stattfinden kann, was auch häufig der Fall ist. Wir erleben, dass wahrer christlicher Glaube das grösste Abenteuer und das begeis-terndste Leben ist, das man haben kann. Morgens wache ich auf und frage mich, von welchen Wundern ich wohl heute hören werde oder welche Wunder ich wohl selbst se-hen werde. Manchmal ist es gerade-zu so, als wäre die Luft elektrisch aufgeladen.

Obwohl dies auch in der Vergangen-heit stattgefunden hat, so ist es nun überhaupt nicht mehr ungewöhnlich, denn inzwischen wird erwartet, dass während der Studentengottesdienste einer unserer Schulen solche nicht mehr zu stoppende und durchbre-chenden Anbetungszeiten stattfin-den, dass der Unterricht daher be-endet wird. Es wird immer normaler, von einem Wunder zu hören, das während einer Sitzung der leitenden Angestellten stattgefunden hat, oder von Berichten über aussergewöhnli-che Begebenheiten, die unsere Stu-denten oder Leute beim Einkaufs-zentrum weitererzählen. Es ist wie-der wie einst in den Tagen der Apos-telgeschichte. Jeder scheint in Ehr-furcht herumzulaufen und zu staunen über die Dinge die Gott tut, in der Erwartung, von noch weiteren be-merkenswerten Geschehnissen zu hören.

Es ist auch nicht ungewöhnlich für mich oder für die anderen Leiter dieses Dienstes, dass wir die letzten sind, die von manchen dieser Dinge hören. Wir haben unsere Verantwor-tung als Wächter nicht aufgegeben, doch in den meisten Fällen leiten wir nicht annähernd so viel, wie wir viel-mehr versuchen, Schritt zu halten. Dies mag wahrscheinlich einige Lei-ter erschrecken, doch unser Team liebt es. Wir sind keine kleinlichen Führungskräfte, und wenn die Leute ihren Dienst tun, wenn der Herr je-den gebrauchen kann, um durch ihn zu wirken, dann bedeutet dies auch, dass wir unsere Aufgabe als Ausrüs-ter erfüllt haben. Es ist für uns auch klar, dass das Werk des Herrn durch viele ausgeführt wird, damit die Bür-de nicht auf uns liegt und es so wahrscheinlicher ist, dass all dies unbegrenzt andauern und nicht aus-brennen wird.

Eine der grössten Segnungen ist es für mich zu sehen, wie die Jugend in solch einer Kraft in Zeichen und Wundern vorwärtsgeht, verbunden mit so einer Weisheit und Reife. Ob-wohl ich denke, dass wir einige der besten Lehrer in unserer K-12 Schu-le haben, so übersteigt dies alles, was irgendjemand getan haben könnte, um sie vorzubereiten. Einige von diesen Jugendlichen waren vor nur ein paar Wochen noch in keinem guten geistlichen Zustand, dessen ungeachtet beten sie nun für Kranke und treiben Dämonen aus wie be-währte geistliche Kämpfer. Kinder sind wirklich offen für Zeichen und Wunder. Es scheint so, als wären sie gerade dafür geschaffen.

Bei den meisten der aussergewöhn-lichen Wunder, die wir erlebt haben, scheint keiner wirklich genau zu wis-sen, wer denn nun gebetet hat oder wann sie sich ereignet haben, es ist gerade so, als würde sich keiner wirklich dafür interessieren. Dies erlaubt dem Herrn, Aufmerksamkeit und Ansehen zu erhalten. Wir wissen alle, dass der Herr der einzige ist, der heilen oder befreien kann, doch allzu oft tendieren wir dazu, dies Personen zuzuschreiben. Dies wie-derum legt ihnen eine Last auf, die kein Mensch tragen kann. Wir haben Dutzende von Leuten, die jeden Abend in ihren Teams dienen, doch beinahe jeden Abend ist die Gegen-wart des Herrn so stark, dass die Leute einfach nur ihre Hände aus-strecken, Ihn berühren und geheilt werden, ohne dass ihnen jemand die Hände auflegt. Auch dies war eines unserer Gebete seit vielen Jahren – dass wir nicht mehr einfach die bes-ten Anbetungszeiten, die besten Predigten, Salbung für den propheti-schen Dienst und die beste Ausstat-tung haben werden und dennoch niemand nach Hause gehen und über diese Dinge reden wird, son-dern dass die Leute aus den Ver-sammlungen kommen und sich über den Herrn unterhalten. Die Salbung auf allem nimmt zu, doch die Herr-lichkeit des Herrn überschattet alles.

Wir versuchen immer noch, zu ver-stehen und viele Dinge zu verarbei-ten, doch ist bereits jetzt schon recht klar, dass dies der Anfang einer der grossen Bewegungen Gottes über Amerika ist – möglicherweise die grösste, die jemals stattgefunden hat. Bald wird sie sich auch über Europa ergiessen, falls es nicht schon begonnen hat. Nach Jahr-zehnten des Beobachtens, wie gros-se Bewegungen Gottes durch Asien, Afrika, Süd-. und Zentralamerika wogten, sind nun wir an der Reihe. Amerika und Europa haben sich verzweifelt nach Erweckung gesehnt, und nun ist sie da.

So gewaltig wie alles, das gerade vor sich geht, auch ist, so sind wir den-noch immer noch in den Anfangssta-dien. Die Erweckung wird nicht nur zunehmen, sondern auch noch weit-reichender werden. Erweckung ist die Belebung der Gemeinde und ohne Frage hat die Gemeinde eine Wiederbelebung nötig, doch dies wird über eine Revitalisierung noch hinausgehen. Wir erwarten die ers-ten Etappen von dem, was viele über die letzten zwanzig Jahre hinweg vorhergesehen haben – ein gewalti-ges Erwachen, grösser als alle gros-sen Erweckungen zuvor. Obwohl bei Erweckungen üblicherweise die Ret-tung von Seelen erfolgt, so ist doch der Hauptfokus dieser Erweckung darauf gerichtet, die Gemeinde auf-zuwecken, damit sie das Evangelium den Verlorenen predigt; doch nicht nur das, sondern dass sie mündig wird. Indem die Gemeinde ihre Reife erreicht, wird ihr Licht mehr und mehr in die Dunkelheit hineinleuch-ten. Nicht nur einzelne Personen, sondern ganze Regionen und sogar Nationen werden verändert werden. Der grosse Auftrag ist der, Völker zu Jüngern zu machen, nicht nur Ein-zelpersonen, und wir werden bald erleben, wie Nationen das Bedürfnis haben werden, die Wege des Herrn zu kennen und wahre Nachfolger zu werden.

Bedeutet dies, dass solche Dinge wie Gebet wieder an öffentlichen Schulen erlaubt sein werden? Ich denke, es wird noch darüber hinaus-gehen. Gebet wird nicht mehr aus Schulen oder aus irgendeinem ande-ren Ort verbannt sein. Es ist wahr, dass der Beginn einer schrecklichen moralischen Erosion in Amerika von dem Zeitpunkt an festgestellt werden kann, als das Gebet aus den Schu-len beseitigt wurde und auch vom anschliessenden Versuch an, die Erwähnung von Gott aus jedem öf-fentlichen Platz zu entfernen. Wie wir in Offenbarung 3 sehen, wird der Herr sogar ausserhalb Seiner eige-nen Gemeinde stehen und muss daher wieder eingeladen werden hereinzukommen. Wenn wir Ihn bit-ten zu gehen, dann wird er es tun. Amerika hat dies über die letzten Jahrzehnte hinweg in einem be-trächtlichen Ausmass getan. Doch dies ist dabei sich zu ändern. Die Gemeinde in Amerika erwacht, sie bittet den Herrn zurückzukehren, und Er kommt.

Mir wurde gezeigt, dass in jeder Gemeinde in Amerika ein unbestreit-bares Zeugnis von Wundern und Heilungen vorhanden sein wird. Die Erkenntnis des Herrn wird unsere Nation bedecken. Obwohl es erst in den Anfängen ist, hat es doch schon begonnen. Es wird nun wachsen und sich ausbreiten. Der Herr bewegt sich offensichtlich wieder auf sehr kraftvolle Weise. Wenn die Wolke sich in Bewegung setzt, ist es Zeit, unsere Sachen zusammenzupacken und uns mit Ihm auf den Weg zu machen. Dies ist offensichtlich das, was viele Christen bereits tun.

Ein grosser Teil dessen, was der Herr derzeit tut, ist mit Heilungen und Wundern verbunden. Das ist das Wesen des Herrn. Wo auch immer Er hingegangen ist, als Er auf Erden war, folgten Ihm Wunder und Heilun-gen. Er ist heute noch immer dersel-be, der Er einst war, nur wirkt Er heute durch Seinen Leib. Indem sich diese Bewegung entwickelt, wird die Betonung auf dem, was Er tut, hi-nausgehen auf das, wer Er ist. Dies bedeutet nicht, dass Er mit seinem Wirken aufhören wird, sondern der Herr selbst ist weit erstaunenswerter und interessanter, als Seine Werke es sind. Genauso wie sich die Ge-meinde im 1. Jahrhundert täglich im Tempel traf, um die Lehre der Apos-tel zu hören, so können auch wir einen Hunger, den Herrn zu kennen, erwarten, der die Sehnsucht nach Lehre auf neue Stufen anheben wird. Eine Vielzahl von Christen ist unter-dessen daran, zu ihrer ersten Liebe zurückzukehren. Der Hunger, Ihn zu kennen, schafft ein unersättliches Verlangen danach, Ihn besser zu kennen und ausgerüstet zu sein, Seinen Willen zu tun.

Ich sah, wie Glaube zu einer Faust wurde, die ein Loch durch einen bedeckten Wolkenhimmel schlug. Dieser bedeckte Wolkenhimmel stell-te die dämonische Beengung über Amerika dar. Während sich weitere Löcher öffneten, begannen Engel, durch diese Lücken hindurch herab-zukommen. Je grösser die Öffnun-gen waren, desto mehr Engel ström-ten durch sie hindurch. Sie trugen Reichtümer des Himmels mit sich, die alles beinhalteten, was wir brauchten. Der Himmel ist dabei, auf die Erde durchzudringen. Daraus wird sich ein grosser Unterschied entwickeln zwischen denen, die den Herrn kennen und ihm dienen, und denen, die dies nicht tun.

Todd Bentley hat ein Loch durch die Finsternis über Lakeland geschlagen, der Himmel hat sich durch diese Öffnung ergossen, und diese Lücke wird sich auch noch weiter vergrös-sern. Was in Lakeland geschieht, ruft in vielen mehr Glauben hervor. Der „Glaubensbarometer“ hat begonnen, im ganzen Leib Jesu zu steigen. Auch viele andere strecken sich nun danach aus. Die Grösse dieser Öff-nungen hängt von der Grösse unse-res Glaubens ab. Ich bete, dass das, was in Lakeland geschieht, auch weiter in Gang gehalten wird und zunimmt. Doch das, was in Lakeland freigesetzt wurde, wird fortbestehen, ungeachtet dessen, ob die Erwe-ckung in Lakeland anhalten wird oder nicht. Ein Feuer wurde entfacht, das bereits zu grosse Ausmasse erreicht hat, um es stoppen zu kön-nen.

Die Emails und weitere Nachrichten, die ich über die beeindruckenden Dinge, die Gott tut, erhalte, haben sich in den letzten paar Wochen multipliziert. Wenn Gott sich bewegt, können die Leute ihre Begeisterung nicht mehr eindämmen. Dies stellt die grösste Kraftquelle der Evangeli-sation dar. Ich habe wiederholt zahl-reiche Gruppen von Christen an Konferenzen gefragt, wie viele von ihnen durch Erweckungen, Missions-feldzüge, evangelistische Aktionen oder durch christliches Fernsehen zum Herrn gekommen sind. Zusam-mengefasst sind es fast immer weni-ger als 5 Prozent, und oft sind es nur 2 Prozent der Leute. Wenn ich je-doch frage, wie viele durch das Zeugnis eines Freundes oder eines Verwandten zum Herrn gekommen sind, dann melden sich die anderen 95 Prozent oder mehr. Eine ermutig-te Gemeinde ist die mächtigste evangelistische Streitmacht dieser Welt. Der Ermutigungspegel steigt wieder drastisch an, seit der Herr offensichtlich erneut in Bewegung ist.

Ich habe einige sehr aussergewöhn-liche Besuche und Bewegungen von Gott miterlebt, doch denke ich nicht, dass ich zuvor auch nur annähernd so etwas erlebt habe wie dies, was wir momentan wahrnehmen. Auch wenn die Erweckung nun aufhören sollte, so wäre sie noch immer von historischer Bedeutung. Doch die Erweckung hält nicht nur an, sondern nimmt nach wie vor an Schwungkraft zu. Es ist fast schon furchterregend, wenn man sich vorstellt, wie grossar-tig sie noch werden wird.

Es gibt viele praktischen Dinge, die wir beachten sollten, während sich all dies entfaltet. Über die nächsten paar Wochen werde ich von dem mitteilen, was ich in mehr als 35 Jahren gelernt habe, als ich mich mit Erweckungen und Bewegungen von Gott befasst habe. Wir können viel Hilfreiches von denen lernen, die diese Dinge selbst miterlebt haben. Ich denke, dass es mit dem Ehren der Väter begonnen hat, und die grösste Ehre, die wir unseren geistli-chen Vätern zuteil werden lassen können, ist die, ihre Botschaft zu beherzigen. Dieses „Special Bulletin“ wurde hauptsächlich deswegen geschrieben, um die Frage zu beant-worten, die man mir am häufigsten stellt: Wird diese Ausgiessung hier in der Heritage andauern? Sie wird, und wir würden uns sehr freuen, wenn du kommen und es selbst erleben wirst.

Für die Räume in der Heritage Grand haben wir „Erweckungs-Preise“, um sie finanziell so erschwinglich wie möglich zu machen. Wir bieten auch Wochen- und Monatspreise an, die noch kostengünstiger sind. Für wei-tere Informationen besuche unsere Webseite oder kontaktiere uns über diese Telefon-Nummer: +1-800-542-0278 . Falls du auf der Hin- oder Rückfahrt zu oder von Lakeland vom Nordosten oder vom mittleren Wes-ten her bist, dann sind wir eine an-genehme Zwischenstation auf dieser Reise. Wir freuen uns sehr, wenn du bei uns vorbeischaust, um Feuer zu empfangen oder um es zu verbreiten.

Dieser Artikel ist eine deutsche Übersetzung des Artikels von Rick Joyner, der Website von MorningStar Ministries (www.morningstarministries.org).

Übersetzt von der Stiftung Schleife (www.schleife.ch)





Autor: Redaktion Revival Portal
Datum: 05.09.2008
  • 0

#5
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34215 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!






Teil 5 - Auswirkungen der Lakeland-Erweckung




Rick Joyner



Teil 5 - Eine grosse Erweckung kommt
Aus den Vereinigten Staaten und aus Europa habe ich Nachrichten erhalten, die alle dasselbe berichten – sie sehen Heilungen und Wunder auf einem Level, wie sie es nie zu-vor erlebt haben. Dies ist die Zeit eines grossen Besuches von Gott bei Seinen Leuten. Dennoch bleibe ich davon überzeugt, dass dies, was wir momentan erleben, eine Ge-burtswehe ist, eine geistliche Wehe, die uns auf die Geburt einer noch grösseren Bewegung von Gott vorbereitet, und die, wie ich erwar-te, diesen September/Oktober stattfinden wird.

Die Anzeichen, die wir erhalten haben, weisen besonders auf den 21. September als ein bedeutsames Datum hin. Weil wir „stückweise erkennen“ und „stückweise pro-phetisch Reden“, (vgl. 1. Korinther 13,9) kann ich nicht mit Sicherheit sagen, was genau an diesem Tag geschieht, ausser, dass es ein be-deutsamer Tag sein wird, beson-ders in Verbindung zur Erweckung in Amerika.

In den beiden letzten Monaten ist der Glaube an Gott für das Über-natürliche dramatisch gewachsen, und der Herr antwortet auf Glau-ben. Aus diesem Grund erwarten wir eine ansteigende Spirale. Mehr Glaube befähigt Gott, sich noch mehr zu bewegen, dies wiederum lässt den Glauben noch mehr zu-nehmen, was darin resultiert, dass Er noch grössere Werke tut. Lasst uns dies in Schwung halten!

So erstaunlich alles ist, was wir nun erleben, wir haben noch immer ein Stück vor uns, um das zu errei-chen, was einfach normal ist, bibli-sches Christentum. Als Christen ist es unser Recht, Besitzer des Neuen Bundes mit Gott zu sein, alles, was in der Schrift geschehen ist, auch in unserer Zeit zu erleben. Der Herr ist heute Derselbe, der Er damals war. Sein Name heisst nicht „Ich war“, oder „Ich werde sein“, son-dern „Ich Bin“. Derselbe Heilige Geist, der in der Gemeinde in der Apostelgeschichte gegenwärtig war, ist auch heute mit uns. Alle Chris-ten haben denselben Heiligen Geist mit sich wie der Apostel Paulus, und können daher erfahren, wie die gleiche Kraft durch sie freigesetzt wird, so wie durch Paulus oder durch sonst irgendjemand.

In 2. Korinther 3 wird uns gesagt, dass wir als Christen mehr Herr-lichkeit als Mose sehen werden, dabei musste er sein Gesicht mit einem Schleier verhüllen, da so viel Glanz der Herrlichkeit Gottes auf ihm lag. Uns wurde ein „besserer Bund“ mit mehr Herrlichkeit gege-ben und so gibt es nun einige, die aufstehen und es als ihr Recht an-nehmen, so zu sehen und zu erle-ben, worauf der Herr schon seit sehr langer Zeit gewartet hat. Da Jesus den Preis für uns bezahlte, damit wir von allen Vorteilen des Neuen Bundes profitieren können, wäre es für uns nicht gerecht, wenn wir von uns aus imstande wären, in ihnen zu laufen. Die Gerechtigkeit Gottes gilt für uns nicht in dem Sinn, was wir verdienen, sondern was Er verdient, und Er verdient, dass Seine Leute, für die Er solch einen Preis bezahlt hat, alle Vortei-le des Neuen Bundes geniessen können.

Wunder ermutigen die Leute. Gott bewegt sich erneut und viele Dinge werden nun unter uns getan, die über menschliche Fähigkeiten hin-aus gehen – sie können nur Gott zugeschrieben werden. Auch Wahrheit ermutigt, und derselbe Geist, der diese Werke unter uns tut, ist auch der Geist der Wahr-heit, und Er ist bereit, eine gewalti-ge Liebe für die Wahrheit über Seinen Leuten auszugiessen. Dies wird mit der Wahrheit des Neuen Bundes beginnen und mit allen Zuwendungen, die bereits bezahlt wurden, damit wir sie empfangen können. Die grundsätzlichste Ge-rechtigkeit von Gott ist die, dass Seine Leute allen Nutzen aus ihrer himmlischen Staatsbürgerschaft ziehen können. Dadurch kommt der Himmel weiter auf die Erde.

Eine Generation, die dem schlim-men Bericht, der Darstellung der zehn mangelhaften Spione nicht geglaubt hat, ist dabei, ihren Platz einzunehmen. Sie hat sich hinter den zuverlässigen Bericht von Jo-sua und Kaleb gestellt, dass die Einnahme des Erbes nichts damit zu tun hat, wie gross die Riesen oder wie klein wir sind, sondern damit, wie gross unser Gott ist. Sie reiht sich nun am Ufer des Flusses Jordan auf, bereit, ihn zu überque-ren und ihren Erbteil einzuneh-men.

Für uns ist es immer noch erstaun-lich, unseren Oberschülern zuzu-sehen, wie sie für die Behinderten, Blinden, Tauben oder für die mit tödlich verlaufenden Krankheiten beten, im Glauben, dass Gott sie heilen wird, und oft tut Er dies auch. Vor ein paar Abenden sah ich eine Aufregung an der Hinter-seite des Raumes und fand heraus, dass eine Gruppe von Oberschul-Mädchen für einen jungen Mann im Rollstuhl gebetet hatte, der so-fort aufstand und umherging. Er hatte Multiple Sklerose und konnte schon seit sieben Jahren nicht mehr gehen. Nicht lange danach sass er wieder im Rollstuhl, nicht weil die Beschwerden zurückka-men, sondern weil er so erschöpft war vom Nichtgebrauch seiner Muskeln für eine so lange Zeit. Als wir mit den Mädchen redeten, die für diesen Mann gebetet hatten, waren sie begeistert, doch nicht über die Massen, denn sie hatten erwartet, dass der Herr so etwas tun würde, wenn sie beteten. Es wächst wirklich eine neue Genera-tion heran, für die das Übernatürli-che etwas natürliches sein wird.

Weisheit ist im Grunde genommen die richtige Kombination von Er-kenntnis und Erfahrung. Dennoch werden beide, das Wissen und die Erfahrung der hervortretenden Generation anders sein, als die vergangener Generationen. Viele in meiner Generation glaubten, dass der Herr heute noch immer heilt und Wunder tut, sie haben es nur selten wahrgenommen. Daher wuchsen sie mehr in einem scharf-sinnigen Zynismus, als im Glau-ben. Ich habe miterlebt, wie einige von ihnen versucht haben, den wachsenden Glauben der Jugend zu mässigen, damit sie nicht ent-täuscht sein würden, wenn Dinge nicht geschehen. Sollte dies unsere Tendenz sein, dann müssen wir schnellstmöglich darüber Busse tun.

Der Herr hatte die ungläubige Ge-neration restlos entfernt, damit sie kein Hindernis sein würde für die, die berufen waren, das Land ein-zunehmen, und er wird auch uns entfernen, wenn wir in dem behar-ren. Wir können noch immer „Jo-suas“ und „Kalebs“ sein, wenn wir entschlossen sind, uns nicht davon beunruhigen zu lassen, wie gross der Feind ist, oder davon, wie schwach wir sind, sondern davon, wie gross unser Gott ist, und Er wird durch uns siegen, wenn wir Ihm vertrauen.

Enttäuschung ist nicht annähernd so negativ, wie nicht glauben. Be-ginne damit, Glauben zu fördern, und beginne, Wunder zu erwarten. Die Erfahrung der kommenden Generation wird nicht dieselbe sein, wie die der letzten. Es ist im-mer wahre Weisheit, Gott zu ver-trauen. Es braucht Glaube, um Ihm zu gefallen, und wahrer Glau-be in Ihn wird nie scheitern. Leben in einem Geist, der versucht, Ent-täuschung zu vermeiden, wird da-gegen immer versagen.
Vier Tendenzen in Betracht ziehen Ich habe einige sehr interessante Tendenzen festgestellt in dem, was bei uns in der Heritage geschieht und von dem ich denke, dass sie auch für andere, die gerade einen Durchbruch erleben, hilfreich sein könnten.


Tendenz Nr. 1

Die erste Tendenz ist die, dass einige der grössten Wunder statt-fanden, nachdem die meisten Leute die Versammlungen verlassen ha-ben. Diese Zeit wird manchmal auch als „Nachglühen“ bezeichnet, wenn Leute sich noch entspannt über Dinge unterhalten und das besprechen, was gerade geschehen ist. Warum scheint der Herr gerade zu dieser Zeit so mächtig wirken?

Es gibt einen Unterschied zwi-schen menschlicher Energie, Be-geisterung und Glaube, die manchmal schwer zu unterschei-den sind. Wahrer Glaube ist oft von Begeisterung und immer von Erwartung begleitet, doch sie sind nicht immer identisch und werden häufig verwechselt. Wahrer Glaube kann ruhig, sogar zurückhaltend sein. Echte Begeisterung kann sich ebenfalls sehr ruhig und zurückhal-tend äussern. Beide können jedoch auch laut und lebhaft ausgedrückt werden, da der Herr uns verschie-den gemacht hat.

Als ich damit begonnen habe, in Deutschland, der Schweiz und in Skandinavien zu dienen, war ich durch den Grad der Skepsis ver-dutzt. Dann sagte mir der Herr, dass dies eine gute und keine schlechte Skepsis darstellte. Als ich darüber um Verständnis bat, wurde mir gesagt, dass gute Skepsis glau-ben möchte, doch dass das, was man überbringt, gründlich unter die Lupe genommen wird. Dies ist der Glaube der Beröer, die sich entschlossen, den Lehren des Pau-lus offen zuzuhören, doch forsch-ten sie alles nach, ob es auch mit der Schrift übereinstimmte. Auf der anderen Seite möchte unge-sunde Skepsis zweifeln und wird freudig aus einer Mücke einen Ele-fanten machen, indem sie einen kleinen Hinweis, der ihre Zweifel bestätigt, annimmt, während sie einen grossen, gegenteiligen Hin-weis zurückweist.

Diejenigen mit gesunder Skepsis sind es wert, dass man mit ihnen zusammenarbeitet. Nach vielen Besuchen habe ich festgestellt, dass die, die meine Lehre anzuzweifeln schienen, in Wahrheit tief darüber nachsinnten, Jahre später konnten sie mir nicht nur sehr detailliert erzählen, was ich einst lehrte, son-dern nachdem sie es überprüft und bestätigt hatten, lebten sie es nun. Im Gegensatz dazu gab es viele Leute, die über meine Botschaft während einer Versammlung total begeistert schienen, doch direkt danach nicht in der Lage waren, mir auch nur etwas von dem zu sagen, was ich gelehrt hatte. Jahre später würden diese Leute in Ver-sammlungen ebenso begeistert sein, doch konnte man in ihren Leben kaum irgendeine wahre geistliche Reife feststellen. Welche Zuhörerschaft hättest du lieber? Es mag mehr Freude bereiten, vor den Begeisterungsfähigen zu predigen, doch um der bleibenden Frucht wegen werde ich immer die tiefsin-nigeren vorziehen. Natürlich gibt es auch diejenigen, die sehr aus-drucksvoll und dennoch sehr tief sind und die einen grossen Glau-ben haben, der Treue beinhaltet. Mein Punkt ist der, einander nicht nach dem Fleisch oder nach Äus-serlichkeiten zu richten, sondern nach dem Geist.

In der Schrift sehen wir, dass Jesus gewöhnlich Seine grössten Wunder tat, wie zum Beispiel auf dem Was-ser gehen, wenn nur ein paar weni-ge anwesend waren. Nach einigen Seiner grössten Heilungswunder sagte Er ihnen, dass sie niemandem davon berichten, sondern zu den Priestern gehen und Gott ein Dankopfer darbringen sollen. Wa-rum wollte Er nicht, dass sie allen davon erzählen würden, damit mehr Leute an Ihn glauben?

Hier liegt eine besondere Wahrheit – Gott heilte ein paar Leute, damit sie an Ihn glauben würden. In den meisten Fällen heilte Er nur dieje-nigen, die an Ihn glaubten. Wenn Gott Wunder tun wollte, damit Leute an Ihn glauben, dann könnte Er Besseres tun, als Kranke, wie selbst noch die Verkrüppelten und Blinden, zu heilen. Die Juden frag-ten danach, als sie ein Zeichen vom Himmel erhalten wollten. Sie be-gehrten, dass Er ein Zeichen am Himmel tun würde, die Sonne an-halten oder so etwas wie Josua tun. Der Herr könnte leicht solche Dinge geschehen lassen, wie heute die Sonne am Himmel anhalten oder Seinen Namen durch Sterne in den Himmel schreiben, damit niemand Ihn leugnen könnte, doch das ist nicht das, was Er zu tun versucht.

Nachdem der Herr viele Seiner gewaltigen Wunder vollbrachte, verhärteten viele ihre Herzen noch mehr, sie verfolgten Ihn umso hef-tiger wegen den Wundern, die Er tat. Sie waren so hartherzig, dass nachdem Er die Toten auferweck-te, sie sich sogar entschlossen, Ihn umzubringen. Grössere Wunder und Glaube ziehen gewöhnlich mehr Verfolgung nach sich und nicht mehr Menschen, die zum Glauben an Jesus kommen. Wir sehen, wie dies auch mit den Apos-teln und mit Stephanus in der Apostelgeschichte geschah.

Wir können erwarten, dass die Art und Weise, wie der Herr sich be-wegt, letztendlich dazu führen wird, dass viele zum Glauben an Ihn kommen, doch nicht zwangs-läufig wegen den Wundern an sich, sondern wegen der Predigt des Evangeliums, durch Seine Leute, die kühner werden. Wahre Evange-lisation ist nicht von Wundern ab-hängig, sondern vom Heiligen Geist, der von Sünde überführt und von dem verzweifelten Be-dürfnis, das wir nach der Versöh-nung durch das Kreuz haben. Na-türlich gibt es hier auch Ausnah-men, und wir mögen alle jemanden kennen, der zum Herrn kam, in-dem er Zeuge von einem Wunder oder von Ihm geheilt wurde, aber ich denke, dass wir herausfinden, wie dies nur ein winziger Teil von denen ausmacht, die Ihm nun die-nen. Von den zehn blinden Män-nern, die geheilt wurden, ist nur einer umgekehrt, um Ihm zu dan-ken. Ich denke, dass der Herr sie noch immer heilen würde, denn Er liebte sie, doch selbst die grössten Wunder führen nicht zwangsläufig dazu, dass Ihm jemand nachfolgt.

Gott heilt, denn Er liebt die Men-schen, und Er mag es nicht gern, wenn sie leiden. Er tut Wunder, weil wir sie brauchen. Dies ist der Grund, warum Barmherzigkeit für einen wahren Heilungsdienst so wichtig ist. Es ist kein menschliches Mitleid, sondern Gottes Barmherzigkeit, und wir müssen lernen, sie voneinander zu unter-scheiden. Menschliches Mitleid, oder diejenigen, die versuchen, Wunder als Zeugnis zu gebrau-chen, würden vermutlich versucht haben, alle Leute zu heilen, die um den Teich Siloah sassen, doch Got-tes Barmherzigkeit führte Jesus dazu, nur eine Person zu heilen. Jesus musste sicher über einige „sehr schlimme Fälle“ treten, um zu dieser einen Person zu gelangen, doch war Er nicht durch menschli-ches Mitleid geführt und tat nur, was Er den Vater tun sah. Je ge-horsamer wir werden, desto mehr Vollmacht kann uns anvertraut werden.

Dennoch ist eine Atmosphäre des Glaubens für den Herrn entschei-dend, um Wunder zu tun. Auch der Herr Jesus selbst konnte nicht viel tun, wo Unglaube war. Aus diesem Grund ist es oft ange-bracht, dass diejenigen, die geheilt wurden, öffentliche Zeugnisse ge-ben, dies wiederum kann anderen dabei helfen, für das zu glauben, was sie nötig haben. Wir dürfen die Zuvorkommenheit des Herrn nie vergessen, und wie Er viele Dinge tun will, um uns in unserer Schwachheit zu helfen, selbst unse-rem Unglauben. Doch wir müssen lernen, zwischen menschlicher Begeisterung und wahrem Glauben zu unterscheiden, der sehr still und zurückhaltend scheint, wie die scheue Frau, die nur ihre Hand ausstreckte, und den Saum des Gewandes des Herrn berührte, um geheilt zu werden.

Weise nicht die Stillen, Schüchter-nen weg, die sich als zu aufdring-lich vorkommen würden, um für Gebet nach vorne zu drängen. Sie mögen nicht einmal hervorkom-men, bis alles andere ruhig gewor-den ist. Bei uns sind einige bedeu-tende Wunder an denen geschehen, die zu schüchtern waren, um auf die Rednerbühne zu kommen, um davon zu berichten. Dies bedeutet nicht, dass sie nicht dankbar waren, und sie hatten offensichtlich gros-sen Glauben an Gott, doch nicht an sich selbst, dass sie in der Lage sein könnten, vor einer grossen Menschenmenge zu reden. Wir persönlich möchten keinen in Ver-legenheit bringen oder zwingen, Zeugnis zu geben, der sich damit nicht wohl fühlt. Wir mögen sie bitten, uns zu mailen oder zu schreiben, um zu berichten, was an ihnen geschehen ist, doch ich den-ke, dass wir mehr Wunder sehen werden, wenn wir unsere Aufmerk-samkeit auf die Menschen gerichtet halten, die bekommen, was sie brauchen und nicht einfach nur darauf fokussiert sind, Zeugnisse zu empfangen.

Wegen dem, was ich über die guten und unguten Skeptiker gelernt ha-be, gehen wir nicht zu weit, um Wunder nachzuweisen. Einige der Wunder, die wir erlebten, waren unbestreitbar, da sie direkt vor unseren Augen geschahen. Den-noch zweifelten einige sie an, selbst als sie sie miterlebten! Stell dir das vor. Sie haben solche Angst, auf Dunkelheit hereinzufallen, dass sie aus ihrer Dunkelheit nicht heraus-genommen werden können. Sich über die Massen damit zu befassen, diese Leute zu überzeugen, kann eine genauso tödliche Falle sein, wie mit ihnen in ihr schwarzes Loch zu stürzen. Wenn geeignet, mögen wir die Bestätigung von medizinischen Berichten und der-gleichen annehmen, doch haben wir uns vorgenommen, dass wir unseren Fokus darauf gerichtet lassen, dem Herrn und seinem Werk nachzugehen, es von guten Skeptikern unter die Lupe nehmen und nachprüfen zu lassen und die unguten Skeptiker glauben zu las-sen, was sie wollen.


Tendenz Nr. 2

Die zweite Tendenz, die ich beo-bachtet habe, ist die, dass viele von den grossartigen Wundern statt-fanden, ohne dass jemand, die Per-son, die die Heilung oder das Wunder empfing, eingeschlossen, weiss, wer für sie betete. Ich liebe das, denn Jesus bekommt den Ruhm und der Glaube der Leute an Jesus wächst vielmehr als der Glaube in die Personen, die für sie beten. Dies habe ich immer an Diensten wie dem von Benny Hinn geschätzt. Er bereitet einfach nur eine Atmosphäre des Glaubens und der Erwartung, teilt ein paar Worte der Erkenntnis mit, und die Leute werden überall im Raum geheilt, ohne dass irgendjemand persönlich für sie betet. Die Ge-meinden, die die meisten Heilun-gen und Wunder erleben, sind ge-wöhnlich auch die, die eine Atmo-sphäre von Glauben und Erwar-tung bereiten, und dieser Glaube und diese Erwartung werden viel-mehr zum Herrn gerichtet, als zur Gemeinde oder zu den Heilungs-diensten hin. Dies könnte zusam-mengefasst werden als lernen, ein guter Gastgeber für den Heiligen Geist zu sein.


Tendenz Nr. 3

Eine dritte Tendenz, die ich festge-stellt habe, ist die, dass viele geheilt werden oder ein grosses Wunder erleben, nachdem sie nach Hause gegangen sind. Dies kann am nächsten Tag geschehen, oder so-gar Tage später, nachdem für sie gebetet wurde. Jede Heilung kommt von Gott, ungeachtet des-sen, wie lange es dauert, oder wie es geschieht. Selbst wenn sie durch die Mechanismen stattfindet, die Er in uns gelegt hat, um Krankhei-ten zu bekämpfen, so ist es immer der Herr, der heilt. Was wir ge-wöhnlich „Heilung“ nennen, ist mehr als das. Es ist im Grunde genommen eine Beschleunigung des Prozesses und ein Übersprin-gen normaler oder natürlicher Pro-zesse, um es schneller geschehen zu lassen. Wir haben eine Reihe von gebrochenen Knochen geheilt gesehen, entweder sofort oder in nur ein paar Tagen, wo es hätte Wochen dauern sollen, doch selbst für Heilungen, die Wochen benöti-gen, sollten wir Ihm danken.

Selbst dann, wenn wir viele Krank-heiten am Horizont oder über uns erkennen, die jenseits von menschlichen Heilmitteln sind und sich ausserhalb der Fähigkeit unse-res Körpers, sie zu bekämpfen, befinden, müssen wir Jesus als un-seren Heiler kennen. Wir sollten für menschliche Medizin und Heilmittel dankbar sein, für die der Herr Weisheit und Fähigkeiten gab, sie zu entwickeln. Dennoch sollten wir darin fortfahren, einen Hei-lungsdienst im Leib Christi zu ha-ben, der so schlagkräftig und zu-verlässig ist, dass Seine Leute keine Krankenhäuser oder menschliche Heilmittel brauchen. Die Zeiten, in die wir eintreten, werden dies er-fordern. Heute jedoch, falls wir nicht durch ein Wunder geheilt werden, sollten wir uns nicht abge-lehnt oder verdammt fühlen, son-dern eher für den Arzt dankbar sein, den Er bereitet hat. Dennoch, falls möglich, müssen wir uns zu-erst an Ihn wenden und Ihm im-mer vertrauen, ungeachtet dessen, wie Er für uns sorgt.


Tendenz Nr. 4

Der vierte Trend ist der, dass die kleinsten Versammlungen dazu tendierten, die gewaltigsten zu sein, sie waren so angekündigt worden, dass wir angeregt werden, wenn wir sehen, dass die Versammlung nur eine kleinere Menge beinhaltet. Wir hatten Versammlungen, die so überfüllt waren, dass es für unsere Teams fast unmöglich war, zu den Leuten zu gelangen, um individuell für sie zu beten. Wegen dem An-drang waren dies bedeutende und ermutigende Zusammenkünfte, und wir freuen uns sehr, wenn so viele Leute Gott suchen. Jedes Mal, wenn dies geschieht, haben wir einige Tage später ein paar sehr kleine Zusammenkünfte, und es scheint, als bewegt sich der Herr mit weit grösserer Kraft in ihnen. Verachte nicht die kleinen Ver-sammlungen! Denke daran, dass der Herr Seine grössten Wunder in kleinen Gruppen tat.

Dieser Artikel ist eine deutsche Übersetzung des Artikels von Rick Joyner, der Website von MorningStar Ministries (www.morningstarministries.org).

Übersetzt von der Stiftung Schleife (www.schleife.ch)





Autor: Redaktion Revival Portal
Datum: 05.09.2008





  • 0