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Unrechtsbewusstsein bei Abtreibung ist in Gesellschaft gesch


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Rolf

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Unrechtsbewusstsein bei Abtreibung ist in Gesellschaft geschwunden





Rund 1.000 Christen nahmen an dem Trauermarsch teil.

B e r l i n (idea) – Mit einem Trauermarsch in der Berliner Innenstadt haben rund 1.000 Christen an die rund 250.000 Kinder erinnert, die nach Schätzungen von Lebensrechtsgruppen jährlich im Mutterleib getötet werden. Die überwiegend in schwarz gekleideten Demonstranten trugen weiße Kreuze.

Die Vorsitzende des veranstaltenden Bundesverbands Lebensrecht, die Medizinerin Claudia Kaminski (Köln), sagte auf einer Kundgebung am 20. September vor dem Berliner Rathaus, das Unrechtsbewusstsein bei der Tötung ungeborener Kinder sei in der Gesellschaft weithin geschwunden. Zudem seien die oft mit einer Abtreibung einhergehenden Folgen wie Depression und Suchterkrankung zu wenig bekannt. Kaminski forderte die Bundesregierung dazu auf, die im Koalitionsvertrag angekündigte Überprüfung wie die „Situation bei Spätabtreibungen verbessert werden könnte“ endlich anzugehen. Die Gleichberechtigung Behinderter müsse bereits vor der Geburt beginnen. Schwangere hätten zudem ein „Recht auf Nichtwissen“. Ärzte dürften ihnen nicht ungefragt Informationen über den Zustand des ungeborenen Kindes aufdrängen und dann bei etwaigen Risiken eine Abtreibung empfehlen.

Unterstützung von Senioren-Union und Frauen-Union der CDU

In einem schriftlichen Grußwort sagte der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Otto Wulff (Berlin), er teile mit den Veranstaltern die Besorgnis über die hohe Zahl der Abtreibungen. Ihre Unterstützung äußerten auch die Bundesvorsitzende der Frauen-Union der CDU Deutschland, Prof. Dr. Maria Böhmer (Berlin), Thüringens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Klaus Zeh (Erfurt), und der Philosoph Prof. Robert Spaemann (München). Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), kündigte an, dass der Trauermarsch künftig jährlich in Berlin stattfinden werde, um auf das mit Abtreibungen verbundene Unrecht aufmerksam zu machen. Der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz und einstige Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, Peter Strauch (Witten), sagte bei einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen St. Hedwigs-Kathedrale, wer sich an Menschen vergreife, vergreife sich dabei auch an Gott. Gott liebe ausnahmslos jeden Menschen. Dies gelte sowohl für Ungeborene als auch für werdende Mütter und Väter. Strauch forderte Eltern dazu auf, für ungeborenes Leben die Verantwortung zu übernehmen.

Gegendemonstranten störten Gottesdienst

Zwei Frauen entblößten sich während des Gottesdienstes und zeigten auf ihren Oberkörpern ein auf dem Kopf stehendes Kreuz. Sie wurden von Polizeibeamten abgeführt. Bereits während der Trauerkundgebung hatten etwa 120 Anhänger eines „Bündnisses gegen den Paragraphen 218 und gegen christlichen Fundamentalismus“ eine Gegendemonstration veranstaltet. Sie trugen ein Plakat mit der Aufschrift „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“ und begleiteten den Trauermarsch mit Trillerpfeifen sowie mit „Mein Bauch gehört mir“ und „Kommunismus statt Jesus Christus“-Rufen. Einige Teilnehmer der Gegendemonstration versuchten zudem, in den Trauermarsch einzudringen. Nach Angaben eines Polizeisprechers erteilt die Polizei deshalb rund 25 Platzverweise. Die Vorsitzende des pro familia-Bundesverbandes, Gisela Notz, sagte gegenüber idea, der Bundesverband Lebensrecht schütze kein Leben sondern gefährde das Leben von Frauen: „Sie üben Psychoterror aus und sprechen Frauen und Männern ihr Grundrecht auf Wahlfreiheit für oder gegen freiwillige Elternschaft ab.“

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