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Wort und Geist - Irrlehre - Ja oder Nein?


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8 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Wort & Geist: Irrlehre? Yes!


Auf Depone's Blog hat letzte Woche eine angeregte Diskussion über das "Wort & Geist"-Zentrum in Röhrnbach stattgefunden, nun berichtet auch die "Dran" (wir Schweizer sind da etwas langsam, die neue Nummer ist erst heute gekommen) einen grossen Bericht publiziert. Neugierig geworden, habe ich mal eine Predigt gehört, die Website unter die Lupe genommen und bei all diesem Gedankengut habe ich einem meinem theologischen Wortschatz eigentlich nur ein Wort übrig, das mir in den Sinn kommt. Aber gemäss "Dran"-Bericht getraut sich das niemand in den Mund zu nehmen (O-Ton: "Es gibt noch deutlichere Stimmen zu den Lehren und dem Gebahren von "Wort & Geist"-doch niemanden, der zitiert werden möchte."). Also da ich kein "grosses Tier" im christlichen Kuchen bin und demzufolgen nichts zu befürchten habe und als Schweizer vielleicht etwas mehr Narrenfreiheit habe: mit bestem Gewissen und allem (bescheidenen) Verständnis, das ich von Dogmatik habe: was dieses Zentrum da lehrt, ist faustdicke Irrlehre. Ich brauche dieses Wort selten, aber wenn ich das höre und lese, da sträubt sich in mir alles, eher würde Buddhist als diese Wohlstands-Lehre unterschreiben. Knallhart. Bin ich zu hart? Oder hat man in unserer christlichen Gemeindelandschaft zu oft Samthandschuhe an, um "Irrlehre" beim Namen zu nennen. Heisses Thema in einer heissen Juli-Nacht.
Update: eine theologische Begründung, warum ich zu diesem Urteil komme, folgt...
Hier meine weiteren Gedanken zu Wort & Geist:
Paradoxe Theologie Teil 1
Paradoxe Theologie Teil 2


Paradoxe Theologie Teil 1

In einem meiner letzten Posts habe ich den Mund voll genommen und behauptet, die Lehren, welches das Wort & Geist-Zentrum in Röhrnbach verbreite, seien Irrlehren. Solch eine zugegebenermassen polemische Aussage ist schnell gemacht, mehr Zeit braucht es, sie argumentativ zu belegen. Ich bin mir bewusst, dass schon der Begriff „Irrlehre“ problematisch ist, Kapeka fragte denn auch in der Comment-Sektion zu Recht, nach welchen Kriterien ich etwas oder jemanden als "Irrlehre" respektive "Irrlehrer" bezeichnen würde? Das ist eine gute Frage und im Protestantismus schwerer zu beantworten als im Katholizismus. Wenn da der Papst etwas ex kathedra verkündigt, ist es unfehlbar und gleichzeitig offizielle Lehre des Vatikans. Wenn ich nun auf diesem Blog den Mund aufmache, ist es ungleich schwieriger. Es gibt kein zentrales evangelisches Lehramt, welches entscheidet, was orthodoxe Lehre ist und welche Ansichten den Anstrich „Irrlehre“ verdienen (Sam, dein Vorschlag nach einem Gemeinde-Güte-Siegel ist interessant, in der Praxis aber wohl schwierig umzusetzen, früher oder später würde es wohl darauf hinaus laufen, dass es ein baptistisches, charismatisches, täuferisches oder was auch immer –Gütesiegel geben würde, weil sich die Verbände nicht einigen könnten). Zudem schreibe ich als Privatperson und nicht als Vertreter eines Gremiums, einer Denomination oder einer Universität. Das hat Vor-und Nachteile. Ein zentrales Institut für „Reine Lehre“ würde der evangelischen Betonung des Allgemeinen Priestertums zuwiderlaufen.
Der einzelne Christ ist mündig und darf selber mit bestem Gewissen vor Gott und Menschen entscheiden und sich eine Meinung bilden ohne dass ein oberster Stelllvertreter nötig wird, der diese Aufgabe abnimmt. Gleichzeitig birgt dieser Denkansatz die Grundlage für eine Pluralität an Meinungen. Da unsere Erziehung, unsere Gesellschaft, unsere Kirchen unser Verständnis von Bibel und Dogmatik prägen, gibt es keine neutralen Urteile, die einfachen nur wiedergeben, was sowieso schon in der Bibel steht. Unsere theologische Meinung ist der Bibel untergeordnet oder „nachgeordnet“, wie es Stanley Grenz in seiner Definition von Theologie gut auf den Punkt bringt:
Christian theology is an ongoing, second-order, contextual discipline that engages in critical and constructive reflection on the faith, life, and practice of the Christian community. Its task is the articulation of biblically normed, historically informed, and culturally relevant models of the Christian belief-mosaic for the purpose of assisting the community of Christ’s followers in their vocation to live as the people of God in the particular social-historical context in which they are situated. (Grenz, Beyond Foundationalism, 2001, S.16 )
Diese Vielfalt an Meinungen, die eine Betonung des Allgemeinen Priestertums an den Tag bringt, erschwert offensichtlich eine griffige Beurteilung von allfälligen Irrlehren. So ist diese neutestamentliche Lehre sowohl Segen als auch Herausforderung, wenn wir auf der Suche nach vernünftigen Beurteilungs-Kriterien sind. Eine Stellungnahme wie die der GGE hat naturgemäss mehr Gewicht als die einer Privatperson, es sei denn man heisst beispielsweise John Stott, Klaus Berger oder Dietrich Bonhoeffer. Darum begrüsse ich es, wenn Denominationen und Organsiationen den Mut haben, ihre Stimme öffentlich abzugeben. Wenn ich aber z.B. der GGE gegenüber kritisch eingestellt wäre, würde deren Argumentation mich wahrscheinlich auch nicht überzeugen, d.h. bei mehreren Stellungnahmen würde ich wahrscheinlich diejenige wählen, mit der ich mich theologisch am ehesten identifizieren kann. Dies führt aber häufig zu Pattsituationen. Eine weitere klassische theologische Antwort wäre der Hinweis auf die Bekenntnisse der Kirchengeschichte, Bekenntnisse sozusagen als Orientierungshilfe im Dschungel des Meinungspluralismus. Durchaus, Bekenntnisse sind wertvoll, nach langem Ringen versucht man theologische Inhalte in prägnante Sätze zu fassen. Was aber wenn die Themen, die es zu beurteilen gilt, in den Bekenntnissen nicht vorkommen? So sind die strittigen Punkte bei Wort & Geist kaum Gegenstand in gängigen Bekenntnissen, und wenn, dann höchstens implizit zu erahnen. Klar, auch Dogmatik-Bücher können helfen. Früher oder später werden wir aber immer wieder zum Schluss kommen, dass es nur eigenes tüchtiges exegetisches und systematisches Arbeiten mit den biblischen Texten zum Erfolg führt. Zwar werden wir aus oben genannten Gründen nicht eine allzeit gültige, garantiert irrtumslose Argumentation auf den Tisch bringen, aber mitten in der Pluralität der Meinungen gibt es meiner Meinung Qualitätsunterschiede. Tiefgründige Gedankengänge, welche die Schwächen und Einseitigkeiten der Konkurrenz aufzeigen können. Für manche Evangelikale wirkt diese Sicht von Theologie bedrohlich, weil sie befürchten, dass absolute Werte verloren gehen. Doch nicht die Bibel wird relativiert, aber unsere menschliche Interpretation davon ist nicht fehlerfrei, unsere Theologie ist nicht absolut, sie ist lern- und korrekturbedürftig. Mit Theologie kann man weder z.B. die Inspiration, die Existenz Gottes noch die Schöpfung „beweisen“, dies gilt auch für das Gegenteil; Theologie funktioniert nicht auf der mathematischen Ebene der Beweisführung. Die oben genannten Aussagen sind Glaubensfragen, ich kann aber mit meiner Theologie darlegen, dass es dem Selbstzeugnis der Schrift und dem biblischen Befund mehr gerecht wird, davon auszugehen als es zu verneinen. In diesem Zusammenhang nennt die Stellungnahme der GGE ein wichtiges Stichwort. Sie spricht vom Gesamtzeugnis der Bibel. Was ich darunter verstehe, werde ich in einem zweiten Post darlegen und da auch konkret die „Wort & Geist“-Lehren auf den Prüfstand nehmen.
Link zum zweiten Teil von "Paradoxe Theologie".


Paradoxe Theologie Teil 2

So, nun komme ich wieder dazu weitere Gedanken zu „Wort+Geist“ zu skizzieren. Die Diskussion auf Depone’s Blog läuft und läuft, interessant und aufschlussreich wird es, wenn Anhänger von W+G mitdiskutieren. Ich habe in der Zwischenzeit via Internet eine ganze Reihe von Predigten downgeloadet, um mir ein besseres Bild zu machen. Peter Aschoff hat richtig erwähnt: „um Lehre zu beurteilen, muss man ja nicht da gewesen sein“. Das heisst aber für mich auch, den Lebensstil der involvierten Personen will und kann ich nicht beurteilen. Das wäre nicht fair und anmassend, denn ich habe keinen persönlichen Kontakt zur Bewegung. Deshalb versuche ich die Gedankenführung bewusst auf einer theologischen Ebene zu halten. In anderen Worten, zur Debatte steht die Orthodoxie („die rechte Lehre“) und nicht die Orthopraxie („die rechte Praxis, der Lebensstil“), dies bedeutet nicht, dass etwa Orthopraxie weniger wichtig wäre, nein, aber wie gesagt aus meiner Warte bin ich da nicht der Richtige, um dies zu untersuchen.
Also, was lässt sich sagen? Welche Grundzüge zeigen sich in den Predigten?
Erstaunt war ich über die monotone Themenwahl. Obwohl ich ganz unterschiedliche Referenten gehört habe, waren die Predigten praktisch identisch und thematisch haben sie sich vor allem im Kern um die Thematik „Christus in dir“, „deine Identität in Christus“ „das neue Leben“ gedreht. Ewas bös gesagt, hast du eine Predigt gehört, hast du alle gehört. Die inbrünstigen „Halleluja“-Rufe während der Predigt sind zwar definitiv nicht mein Stil, aber Stilfragen will ich nicht bewerten. AMEN, PTL! Als einer der Kernverse der W+G-Bewegung scheint sich 2Kor 5,17 heraus zu kristallisieren, dort schreibt Paulus:
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
Ein grandioser Vers, ja, ein sehr guter Vers und da muss ich W+G auch ein Lob aussprechen. Mir gefällt die Betonung auf die neue Identität des Christen in Jesus, die hier hochgehalten wird. Das ist christuszentriert und eine erfreuliche Antwort auf die „Ich-bin-ein armes- Würmchen“-Mentalität mancher Evangelikaler, die sich in endlosen Selbstbespiegelungen immer als Sünder und Versager sehen und mit gebücktem Haupt durchs Leben gehen. AMEN! Nun, das meine ich ernst. Wenn wir nur die Anforderungen, Pflichten und Gebote predigen und die Verheissungen ausser Acht lassen, wird kaum ein lebensfrohes Christentum die Folge sein. Theologisch gesprochen, zuerst kommt der Heils-Indikativ (Du bist ein Kind Gottes u.a.) und erst dann der Imperativ (Liebe deinen Nächsten, sei Zeuge u.a.). Das gefällt mir!
Schwere Bauchschmerzen bereiten mir allerdings Aussagen wie z.B. „Du bist nicht mehr Körper, sondern du bist Geist“, „Wenn du nun müde bist, dann sag einfach Schluss damit“ (Marita Bauer, 23.7.06). Haarsträubend. Ein wahrlich gutes Rezept für alle Burnout-Gefährdeten, so im Sinne von „Wenn du nicht mehr magst, dann soll dein Geist einfach dem Körper befehlen und alles wird gut, ja überhaupt, wird alles immer besser. Jeden Tag wird alles besser.“ Das ist schlicht verantwortungslose Theologie. Auch in anderen Predigten fiel mir eine „Geist-Überbetonung“, alles Körperliche, Seelische wird massiv abgewertet, wenn nun auch noch die Abwertung des AT zugunsten des NT dazukommt, sind wir in der Nähe der Gnosis. Hallo? Wo finden wir das im NT? Ich finde keine Stelle, auch 1Kor 9,27 kann meiner Meinung kaum in diese Richtung interpretiert werden. Den Himmel auf Erden will diese Endzeitbewegung schaffen (O-Ton: Wir sind nicht zu stoppen, diese Endzeitbewegung ist aus Gott). Luther nannte diese Art Theologie „theologia gloriae“, und setzte ihr seine „Theologia crucis“ (Theologie des Kreuzes) entgegen. Dieser Triumphalismus zeigt sich auch auf der Website:
Jesus wurde für dich zur Krankheit, damit du nicht krank sein musst!
Jesus trug deine Schmerzen, damit du sie nicht tragen musst!
Krankheit gehört somit nicht zu uns und hat bei keinem Menschen etwas verloren. Beanspruche Gottes Verheißung für deine Heilung und deine Gesundheit! Gottes Wille für dich ist ein Leben ohne Krankheit und ohne Schmerzen!
Der berechtigte Wunsch nach Heilung, nach Gottes übernatürlichem Wirken, die Sehnsucht der Menschen nach dem Paradies wird hier völlig einseitig ins Zentrum gestellt. W+G sind frömmer als die Bibel selbst. Klar, es gibt Stellen, die von Heilung, von Sieg & Überwindung sprechen, aber genauso finden wir Texte, die von Leid & Krankheit (z.B. Hiob, da kommt mir in den Sinn, ist ja Alter Bund, darum kann man die Geschichte rauchen, du denn nun sind wir ja 100% Geist und müssen uns nicht mehr mit Gebrechen und Schmerzen herumschlagen. Entschuldigt, bei solchen Predigten dringt mein begraben geglaubter Zynismus wieder an die Oberfläche!), Stellen, de von unserem Seufzen und dem der Schöpfung (Röm 8,22+23) berichten. Wie sagte Bonhoeffer so schön: unsere Welt, das ist das vorletzte, aber noch nicht das letzte. Das Reich Gottes ist zwar schon angebrochen, aber die grosse Erfüllung steht noch aus. In dieser Spannung leben wir und die Bibel selbst löst diese Spannung nirgends auf. Inmitten der genannten Paradoxe leben wir, darum ist christliche Theologie in ihrem Herzen immer paradoxe Theologie: Kreuz & Auferstehung, Überwindung & Schmerz, Jesus als Mensch und Gottes Sohn, die Prädestination & unsere eigene Verantwortung…ich könnte diese Reihe beliebig fortführen und genau diese Spannung finde ich bei W+G nicht. Die Spannung wird aufgelöst und so fallen sie auf der einen Seite vom Pferd. Im Laufe der Kirchengeschichte sind immer wieder Bewegungen der Versuchung erlegen, den biblischen Spannungsbogen zu ignorieren und wollten das Paradies schon auf Erden errichten. Doch nur, und das ist eine meiner tiefsten theologischen Überzeugungen, wer diese Spannung erduldet und aushält, manchmal mit Freude & Mut, manchmal mit Zweifel & Fragen, der wird zu einem reifen Glauben gelangen, der sich in Sonnen-und Schattenseiten bewährt. Im ersten Post habe ich provokativ von Irrlehre gesprochen. Ich behaupte: wer einseitig diesen Spannungsbogen durchbricht, wird früher oder später in die Irre gehen und ist darum letztendlich einer Irrlehre aufgesessen. Aus dieser Perspektive betrachtet, vertritt W+G m.E. Irrlehren.
Wie weit W+G auch ein Wohlstandsevangelium („Prosperity Gospel“) lehrt, ist meiner Beobachtung nach eine zwiespältige Sache. Zitate aus dem Dran-Artikel weisen deutlich in diese Richtung, in den Predigten, die ich gehört habe, ist mir folgende Definition von Wohlstand entgegen gekommen „in Christus bist du erfolgreich, du bist eine neue Schöpfung, du hast göttliche Gesundheit, Gott möchte, dass es dir gut geht, aber göttlicher Wohlstand hat nichts mit Reichtum zu tun.“ (alles O-Ton, aus verschiedenen Predigten). So gesehen, wäre W+G keine klassische „Prosperity-Gospel“, denn da würden der Swimmingpool und der SL zum Profil des wahren Gläubigen gehören.
So, das sind einige Gedanken und Beobachtungen. Ich lasse mich auch belehren, falls ich in gewissen Punkten W+G Unrecht tue. Wenn ihr Ergänzungen und Anregungen habt, nur zu, die Comment-Sektion ist offen…






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#2
Rolf

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Die Predigt vom 5. März 2006 (Invokavit):


»Gegen das Toyota-Evangelium«

Der Ort der Predigt im Kirchenjahr
Die Evangelische Kirche beging den 1. Sonntag der Passionszeit (Invokavit). Sein Thema ist die Versuchung. Evangelium (1. Lesung) war die Versuchung Jesu und Epistel (2. Lesung) der Hinweis darauf im Hebräerbrief. Der Predigttext dieses Sonntags (s.u.) war ein Abschnitt aus dem 2. Korintherbrief Kapitel 6:

Predigttext
Sie können den Text auch online nachlesen. Weitere Bibellinks finden Sie unter Glaube und Leben.
Der Predigttext
1 Als Mitarbeiter aber ermahnen wir euch, daß ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt. 2 Denn er spricht (Jesaja 49,: »Ich habe dich zur Zeit der Gnade erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen.« Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils! 3 Und wir geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit unser Amt nicht verlästert werde; 4 sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, 5 in Schlägen, in Gefängnissen, in Verfolgungen, in Mühen, im Wachen, im Fasten, 6 in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, 7 in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, 8 in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig; 9 als die Unbekannten, und doch bekannt; als die Sterbenden und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten, und doch nicht getötet; 10 als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben, und doch alles haben.

Predigt
Aktuelle Predigten Gesamtübersicht der PredigtenStichwortverzeichniszu den PredigtenLinks zu anderen Predigtseiten

Die Predigt[/size

Paulus verteidigt sich3 Wir geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit unser Amt nicht verlästert werde; 4 sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes]in der neuen Freikirche in Mistelbach, die sich „Wort-und-Geist-Zentrum“ nennt.[/color]


Nach deren Verkündigung ist das Reich Gottes schon da. Die irdische Welt mit ihren Krankheiten und Zweifeln ist überwunden. Ich habe einmal in eine Predigt im Internet hineingehört. Da kann man Dinge hören wie: Wir haben Vollmacht über alles, auch über alle Krankheiten. Wir haben Gottes Natur in uns. Wir sitzen mit Christus zur Rechten Gottes.Oder zum Thema Krankheit ist zu lesen: „Krankheit gehört somit nicht zu uns und hat bei keinem Menschen etwas verloren. Gottes Wille für dich ist ein Leben ohne Krankheit und ohne Schmerzen!“Die Botschaft dieser neuen Apostel, die sich in Korinth breit gemacht haben, kommt dem Paulus zu Ohren: die Angriffe auf seine Person, die herabsetzenden Worte zu seinem Dienst als Apostel, und die schwärmerischen Höhenflüge, als sei der Himmel auf Erden heute schon da, wenn man nur richtig glaubt. Gegen beides versucht er in diesem 2. Korintherbrief anzuschreiben. Er will die Korinther wieder auf seine Seite ziehen. Nicht wegen seiner persönliche Ehre, sondern aus Sorge um ihren Glauben. Er hat Sorge, sie könnten auf dieses „Alles-ist-möglich“- Christentum der Überapostel hereinfallen und alles Bisherige verscherzen. Deswegen beginnt er seien Worte auch mit einer ernsten Warnung:6 1 Als Mitarbeiter Gottes ermahne ich euch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt.Nehmt ernst, dass die Gnade und das Leben ein Geschenk sind. Macht die Gnade nicht zu einer billigen Gnade. Lasst euch von den Überaposteln nicht einreden, dass Glaube ein Höhenflug und ein Überflug ist, wenn man es nur richtig macht. Dass alle Hindernisse überwunden werden können, wenn man nur glaubt. Bewährt euch in den guten Zeiten und in den bösen Zeiten. Beide gehören zu der Welt, die noch nicht erlöst ist.Alles wird gut, es ist aber noch nichtZuerst redet Paulus von den Nöten, die er erlebt hat, und durch die ihn Gott hindurchgetragen hat. Seine persönlichen Nöte zwar, aber welche, die die Korinther damals auch kannten. Nöte, die der heutige Bibelleser und Predigthörer auch kennt. Nöte, in denen sich Christen nicht von anderen Menschen unterscheiden:4 ... in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, 5 in Schlägen, in Gefängnissen, in Verfolgungen, in Mühen, im Wachen, im Fasten.Niemand hat ein Anrecht, in der Familie oder im eigenen Leben von Tod, Leid und Krankheit verschont zu bleiben. Christen sind noch nicht im Himmel, wie es die Überapostel in Korinth anscheinend gelehrt haben. Nach ihrer Vorstellung hätte sich ein Christ von all dem gelöst. Oder andersherum: Wer so etwas erlebt, der sei in seinem Glauben halt noch nicht weit genug. Ein solches „Alles-ist-möglich“-Christentum übersieht das Kreuz. Jesus hat denen, die den Glauben Ernst nehmen, keine Höhenflüge versprochen.„Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“Ich weiß nicht, wie solche Gruppen wie dort in Mistelbach mit dem Jesuswort vom letzten Sonntag umgehen:Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. (Mk 8,34)Oder mit Worten des Paulus:7 ... mir ist gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. 8 Seinetwegen habe ich dreimal zum Herrn gefleht, dass er von mir weiche. 9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. (2. Kor 12,7-9)Für die heutigen Überapostel gibt es solche Not nicht. Weil Gott mit seiner Kraft in einem wohnt, lässt man sie einfach verschwinden. Man glaubt sie weg. Es ist alles nur eine Frage der Sicht. Für Paulus ist die Not Realität, doch Gott trägt durch sie hindurch.Ähnlich Dietrich Bonhoeffer in den Worten, die Sie auf dem verteilten Kärtchen finden:Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.Gott macht auch starkDoch nicht nur von der Not redet Paulus, sondern auch von all dem Guten, was er mit Gott erlebt hat und was ihm geschenkt worden ist: ... in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: ... 6 in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, 7 in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken.Auch mit seinen Stärken wollte er sich als Christ bewähren. Gott hatte sie ihm geschenkt zum Nutzen anderer. Lassen wir uns von seiner Aufzählung nicht entmutigen, als sei sie ein Maßstab für alle, die Christen sein wollen. Jedem schenkt Gott andere Fähigkeiten. Geistesgaben, Gaben aus Gottes Gnade, Charismen, wie Paulus sagt. Dem einen mehr, dem anderen weniger; dem einen diese, dem anderen jene. Nur die Verantwortung vor Gott ist die gleiche: Wer Freundlichkeit geschenkt bekommen hat, der setze sie auch ein und mache andere damit froh. Wer die Gabe hat, ein Wort der Erkenntnis zur rechten Zeit zu sagen, der tue es um Gottes willen. Wer Geduld hat, der setze sie ein; wer Liebe in sich hat, der gebe sie weiter. Nur, um Gottes willen, sagt Paulus, vergeudet nicht, was Gott euch geschenkt hat, und verwendet es nicht, um euch selbst groß zu machen.Gott trägt hindurchUnd dann gleichsam als ein sprachlicher Höhepunkt noch einmal sein Fazit: Wir sind noch nicht im Himmel. Zum irdischen Leben gehören Not und Anfechtung. Gott lässt sie nicht einfach wie durch Zauberhand verschwinden. Er trägt uns nicht über sie hinweg oder an ihnen vorbei, aber er trägt uns hindurch:9 ... als die Sterbenden und siehe, wir leben. Als die Gezüchtigten, aber doch nicht getötet. 10 Als die Traurigen, aber allezeit fröhlich. Als die Armen, aber die doch viele reich machen. Als die nichts haben und doch alles haben.Wenn man doch im Glauben so eine Gelassenheit entwickeln könnte: dass man trotz all dem, was passiert, sich in Gottes Hand weiß. Dass man Trauriges erleben und es doch fröhlich und gelassen annehmen kann. Dass man nicht alles haben muss und damit umso glücklicher ist. Das wäre dann ein Glaube, wie er nach Paulus dem gekreuzigten Jesus entspricht: ein Glaube, der die Not dieser Welt nicht totschweigt, der aber auch nicht resigniert. Ein Glaube, der erfahren hat, dass Gott einen durchträgt, und deswegen mit Gottes Hilfe tut, was zu tun ist, und sich dadurch als Christ bewährt. Das schenke Gott uns allen. Amen

Evang.-Luth. Pfarramt Auferstehungskirche • Erikaweg 33 • 95447 Bayreuth • Tel. 0921-65270 • Fax 0921-75766289

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#3
Rolf

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1. Tim 4,1 Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel

Matt. 24,24 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, daß verführt werden in dem Irrtum (wo es möglich wäre) auch die Auserwählten.

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#4
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Hallo Hans-Peter!

In unserem Umfeld sind leider etliche den "verführerischen Reden"

der "Word of faith-movement" auf den Leim gegangen. Wir haben, um sie zurückzuholen, uns intensiv einige "Bibelschulvorträge" angehört und das Wort Gottes danebengestellt. Leider ohne erkennbare Ergebnisse.

Jetzt sehen wir es als unsere Pflicht an, vor diesen "verderblichen Sekten"

zu warnen, und dies in aller Deutlichkeit.

Es handelt sich um Vorträge auf einer CD namens "Frühjahrsbibelschule 2005", die von der "wort-und-geist-Gemeinde" in Röhrnbach/bayerischer Wald vertrieben werden. Homepage www.wortundgeist.de.

Die Gemeinde unterhält über Karl Pils (www.wirtschaftsrevolution.de) vielfältige Kontakte, die weit ins charismatische Spektrum hineinreichen.

Zu den Lästerungen gehören Aussagen wie "Das Kreuz hat keine Kraft" oder "Christus hat uns in der Hölle erlöst" oder "Uns ist alle Schöpferkraft gegeben". Ich bin stark dafür, dass unsere Notizen allen Interessierten zugänglich gemacht werden. Damit kann jeder erkennen, dass es sich bei diesen Leuten nicht um Brüder handelt, sondern um Propagandisten einer vodooistischen Verfälschung des Evangeliums unseres Herrn und Gottes Jesus Christus, der uns am Kreuz vollständig erkauft hat.

Joachim Sohns
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#5
Rolf

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pray.de


bin grade auf den seite von pray.de gewesen. das letzte mal als das war war es noch das alte layout des forums. ist schon sehr lange her.

beim stöbern im forum habe ich einen 12 seitenlangen austausch über wort und geist in röhrnbach gelesen. schon krass was da abgeht. ich kenne nur warnungen von ernstzunehmenden leuten die denken bevor sie reden. und einige viele predigten von denen. da ich im moment gemeindemäßig nirgendwo eingeordnet bin, ist das thema für mich nicht so brisant.
für leute die drinstecken auf jeden fall.

ich fand die dinger da ganz gut. unterm strich fand ich das aber zu "dünn". es wird ein aspekt aufgegriffen und dieser eine in allen dimensionen ausgewalzt. für manche ist das ok. ich will aber mehr. deswegen nehme ich einen teil von wug für mich ernst. baue aber darauf kein konzept.

schade das viele schöne wellen soviele surfer anziehen und viele absaufen lassen und am ende am strand wieder aufwachen. bis die nächste welle kommt... anstatt einfach in der strandbar der band lauschen und ab und zu einspringen und mehr leute in die strandbar zu locken um gemeinsam abzufeiern. dann gemeinsam ein schiff bauen und über alle wellen aufbrechen.

vielleicht ist das zu kurz gedacht. aber wenn sich jemand einlullen läßt und auf jede welle springt ist das doch seine schuld. warum also aufregen? besser machen...
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#6
ameise

ameise

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Es wird mir zur Zeit so deutlich, wie sehr es die Lüge des Teufels ausdrückt, ... wenn Religionen wie der Buddhismus, Hinduismus, die Mormonen und auch Wort+Geist dem Menschen versprechen, er könnte selbst Gott sein bzw. werden. Er könne sich vervollkommnen.

Das ist die ewige Lüge des magischen Selbst-mächtig-seins, dem alles, was mit Zauberei, Magie, Spiritismus, Schamanismus, Hellseherei zu tun hat, verfallen ist. Alles das reiht sich ein in die Selbsterhöhung des Luzifers nachdem die Welt erschaffen worden war. Gott beschreibt in seinem Wort, die Bibel, was er davon hält. Dem Luzifer und seinen Anhängern steht ein ewiger Feuersee bevor. Halleluja! Gott ist gerecht!
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#7
ameise

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bei Vorträgen von Helmut Bauer habe ich mich immer gewundert, dass es seine "herausfordernden" Irrlehren seinen Zuhörern um so lauter und dreister formuliert hat, je mehr er kritisiert wurde. Müsste man in so einer Situation seine Auslegungen nicht etwas leiser verbreiten? Nein, um so lauter und dreister und unannehmbarer werden seine Reden.

Das hat Methode. Das haben schon andere Verführer vor ihm so gemacht, nicht zuletzt der Spiritist und Esotheriker Hitler.
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#8
QueenofSheba

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Ameise hat geschrieben:

Das hat Methode. Das haben schon andere Verführer vor ihm so gemacht, nicht zuletzt der Spiritist und Esotheriker Hitler.


Hm. Kann man Bauer in die gleiche Ecke stellen wie Hitler? Da läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken und es fällt mir wie Schuppen von den Augen: Ja! :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!:
Die Frage, die sich mir in der gesamten Zeit meines Aufwachens, Ringens um die Wahrheit und Gebets gestellt hat, war:
Aus welchem Geist kommt die "Wort und Geist Lehre? Aus welcher Wurzel wird sie gespeist?"
Ich errinnerte mich an eine Prophetie von Robert Stearns, der 2004 betont hat, dass in der kommenden Zeit das echte Christentum, welches aus der jüdisch-christlichen Wurzel gespeist wird, von einem gnostisch-humanistischen Christentum versucht wird.
Dass bei Wort und Geist fast nur Bibelstellen aus den Paulusbriefen zitiert werden, lies mich schon hellhörig werden. Als dann die "Insider" zunehmend von der "Haller-Übersetzung" schwärmten, begannen die Alarmglocken zu läuten. Nicht, dass ich diese Übersetzung schlecht finde, im Gegenteil. Aber das Buch "Und wir sahen seine Herrlichkeit" ist für mich ein Sinnbild der abgeschnitten jüdischen Wurzel. Altes Testament war ja eh nicht mehr interessant aber nun fehlen auch drei Evangelien, die zum Gesamtbild genauso dazugehören. Saparat gelesen verführen die Briefe zum Gnostizismus.
Haller schreibt zwar selbst in seiner Einführung zu den drei Johannesbriefen (S. 425/426):

"Besonders scharf, ja fast absolut, wird die Grenze zwischen Licht und Finsternis herausgearbeitet. Da muss man aber sehr gut hinhören, wenn man nicht der Drachenhaut verfallen will. ... Die Begriffe "Licht" und "Finsternis" dürfen nicht losgelöst vom Textzusammenhang interpretiert werden.  So ist bei Johannes Licht fast so gut wie identisch mit dem Begriff "Gemeinschaft", und Finsternis bedeutet dann etsprechend Absonderung, Trennung, Spaltung. Immer wieder werden die begriffe für irgend eine Erkenntnis vereinnahmt. Wer dieselbe Erkenntnis teilt und sich entsprechend verhält, ist dann im Licht, wer dies nicht tut, ist halt in der Finsternis. 
Der Apostel Johannes würde sich vehement gegen eine solche Vereinnahmung wehren und dagegen protestieren. Denn genau das haben die gnostiker immer wieder getan. Licht war für sie Erkenntnis, darum nannten sie ihre Lehre auch Gnosis (Erkenntnis), Finsternis war für sie geistige Unwissenheit und Blindheit. Darum sonderten sie sich stets von den Unwissenden ab und bildeten gnostische Zirkel, zu dnenen man nur schwer Zugang finden konnte. Ganau das meinte Johannes nämlich nicht. Licht bedeutete Gemeinschaft, und zwar Gemeinschaft mit Gott, der Licht ist und in dem es keine Finsternis gibt, und Gemeinschaft mit den Brüdern. 
Wer sich von dieser Lichtgemeinschaft mit den Brüdern absondert, begibt sich in die Finsternis, ganz gleich, welche Lehre ihn zu diesem Schritt bewogen haben mag."

Die Frage ist auch, welchen Gott "Wort und Geist" anbetet. Ist es ein esoterischer Gott, ein Licht- und Liebeswesen, ist es das eigene göttliche Ich, oder ist es der Gott Israels, mit dem Jesus versöhnt hat?

Die Haltung von Wort und Geist Israel gegenüber ist neutral bis negativ. Der - inzwischen ausgestiegene - Mitbegründer von Wort und Geist, Karl Pilsl, macht sich in vielen seiner Predigten über Israelfreunde und das Studium des Alten Testaments lustig. Auch seine politischen Einstellungen kann man als rechts orientiert bezeichnen.

Auch bei Manfred Haller wird eine Haltung deutlich, wenn er auf Seite 446 in der Einführung zu Apokalypse des Johannes schreibt:
"Darum ist auch der Tempel und die Lade Gottes "christlich" zu interpretieren. Dies bewahrt uns vor viel Zwängelei und Theorie und vor einer heutzutage grassierenden Israelolatrie (an Gözendienst grenzende Verehrung des Volkes Israel)."
Man beachte die Wortwahl.

An dem Geist hinter "Wort und Geist" habe ich keinen Zweifel mehr. Der Vergleich mit "der Welle" der Nazizeit ist zulässig.

Am Yisrael chai!




Literatur:

Haller, Manfred R.: Und wir sahen seine Herrlichkeit, 2. überarbeitete Auflage. Eschenbach/Schweiz
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#9
ameise

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Wenn man den Chick-Traktaten (Alberto, Doppelt aufs Kreuz gelegt, Die Paten, Der Prophet) Glauben schenken darf - dann hat die kath.Kirche bei der Entstehung des Kommunismus, des Nazionalsozialismus, des Faschismus in Italien, des Islam, der Freimaurer - und auch bei der charismatischen Bewegung ihre Händchen im Spiel.

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(Alberto)

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(Doppelt aufs Kreuz gelegt)

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(Die Paten)

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(The Prophet engl.)

liebe Grüße
ameise
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