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Zugehörigkeit zum Islam im Pass als Zwangsverordnung


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Rolf

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Zugehörigkeit zum Islam im Pass als Zwangsverordnung






IGFM: Ein ägyptischer Konvertit streitet vor Gericht um die amtliche Bestätigung seiner religiösen Identität


05.09.2008


Erneut unternimmt ein ägyptischer Christ, der als Muslim geboren wurde, den überaus schwierigen und langwierigen Versuch, seine Religionszugehörigkeit in Ägypten offiziell anerkennen zu lassen, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am Donnerstag in Frankfurt.

Der 56-jährige Maher Ahmad El-Mo’otahssem Bellah El-Gohary, seit 34 Jahren praktizierender Christ, hat am Montag, den 4. August, beim State Council Court in Kairo beantragt, dass in seinem Ausweis die Eintratgung seiner Religionszugehörigkeit von "Muslim" in "Christ" geändert wird. Bis heute gab es nach Erkenntnissen der IGFM nur einen einzigen Fall dieser Art vor einem ägyptischen Gericht: Am 2. August 2007 brachte der ägyptische Konvertit Muhammad Hegazy das gleiche Anliegen vor. Es wurde jedoch am 29. Januar 2008 endgültig abgewiesen. In der Urteilsbegründung hieß es, es sei gegen das islamische Recht, dass ein Muslim den Islam verlässt. Hegazy wird mit seiner Familie in Ägypten geächtet und verfolgt, er lebt inzwischen im Untergrund.

El-Gohary hat eine 14jährige Tochter namens Dina Maher Ahmad Mo'otahssem. Auch sie ist Christin. Trotzdem: Wenn sie 16 Jahre alt wird, wird sie einen Ausweis erhalten, indem sie automatisch als Muslimin gekennzeichnet wird - es sei denn, ihrem Vater wird im laufenden Gerichtsverfahren Recht zugesprochen. Als juristische „Muslimin“ wäre es ihr dann beispielsweise verboten, einen Christen zu heiraten.

El-Gohary und seine Rechtsanwälte schrieben zu Beginn dieser Woche in einem Appell: "Der Mensch wählt seinen Gott in vollkommener Freiheit, wie auch Gott den Menschen ruft. Denn jeder Mensch spührt in seinem Herzen, auf welchem Weg er Gott nahe kommen kann, und er möge dann auch seiner innersten Überzeugung folgen und treu bleiben dürfen.“ Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM, fordert den ägyptischen Religionsminister Prof. Mahmoud Hamdi Zakzouk auf, sich öffentlich für die Durchsetzung der Rechte der von falschen Passeinträgen betroffenen Konvertiten einzusetzen.

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