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Wer ich bin und was mich ausmacht!


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Wächter

Wächter

    Newbie

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  • 2 Beiträge
Hallo Ihr Lieben,

möchte mich kurz vorstellen:

Mein Name ist Vittorio (unschwer zu erkennen woher meine Eltern stammen), bin in Deutschland geboren, 39 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Söhne.
Ich war noch vor vielen Jahren ein Gegner der Heiligen Schrift und versuchte damals mittels entsprechender wissenschaftlicher Literatur meinen Neffen (er wurde Gläubig und Mitglied einer freien christlichen Gemeinde in Stuttgart) vom Gegenteil zu überzeugen. Ich glaubte zwar an einer universellen Gottheit, nicht aber an den Gott der Bibel.
Desto mehr ich in der Schrift forschte (um diese zu widerlegen) umso mehr überführte mich der Geist Gottes. Ich mußte ähnlich wie Paulus feststellen, dass ich verblendet und blind war. Gott selbst öffnete mir die Augen für seinen Sohn Jesus und ich folgte seinem Ruf, so dass ich mit 25 Jahren zum Glauben kam. Zunächst versuchte ich in der katholischen Kirche fuß zu fassen, mußte aber bald feststellen, dass es ein hoffnungsloses Unterfangen war. Die Wahrheiten der Schrift, ließen es nicht länger zu, dieser Gemeinschaft weiter zugehörig zu sein. Also trat ich aus der katholischen Kirche aus, was zur Folge hatte, dass meine italienschen Familie mit mir brach und ich in meiner Familie als Sektierer verufen war. Der Ruf Gottes war aber stärker, so dass Jahre der Suche nach der idealen Gemeinde folgten. Mein Anliegen war es eine Gemeinde zu finden, in der das Wort bibeltreu ausgelegt würde. Was soll ich sagen: Ich suche noch heute danach!
Von der Charismatik bis zu den Pietisten führte mich die Suche nach der Wahrheit. Gott eröffnete mir immer mehr Wahrheiten und ich mußte feststellen, dass diese Wahrheiten von den meisten christlichen Mitgeschwistern, keiner hören wollte.
Gott klärte mich darüber auf, dass die heute so weit verbreitete Lehre Heilsgewissheit nicht zu Ihm hin, sondern in Wahrheit
von im weg führte!
Erst neulich tauschte ich mich in einem Brief über das aus, was meine geistlichen Überzeugungen sind. Ich möchte diesen Brief an dieser Stelle veröffentlichen, für all diejenigen, die mehr über mich wissen wollen. Der Geist Gottes möge Euch beim Weiterlesen des Briefes in alle Wahrheit leiten!

Hallo ...,

du hast mich mit Deinem Schreiben sogar noch in der Länge übertroffen.
Es ist gut sich auszutauschen und von einander zu lernen.

Kol.3,16
…lehrt und ermahnt euch gegenseitig!

Ich gebe Dir in dem Punkt recht, dass man sich beim Äußern von Kritik, stets hinterfragen soll warum man diese ausübt.
Sicherlich darf der Grund niemals ein persönlicher Racheakt sein. Die Motivation sollte immer die Liebe zu meinem Nächsten sein. Außerdem werden wir ausdrücklich von der Schrift aufgefordert „lasst uns aufeinander acht haben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen“ (Hebr. 10,24)

Weiter schreibst Du, dass wir mehr Liebe, Gnade und Barmherzigkeit untereinander benötigen. Ich gebe Dir auch in diesem Punkt Recht. Wir benötigen mehr von all dem in unseren christlichen Kreisen!
Leider wird mit diesen biblischen Schlagworten gerade heute wo wir mehr denn je einen gesunden Dialog benötigen, jede Diskussion im Keim erstickt!

Kritik an seinem Nächsten wird als rebellisch und unliebsam interpretiert. Und so wird jeder in seiner Haltung stehen gelassen auch wenn Glaubensgeschwister ganz offensichtlich und bewusst im Widerspruch zu den biblischen Aussagen leben. Gemeindezucht wie sie auch im Neuem Testament gefordert wird, ist unpopulär und lässt sich mit dem doch so „liebenvollen Daddy im Himmel“ nicht vereinbaren, denn unser Gott straft und züchtigt nicht mehr. (sehe ich anders! Siehe dazu Mat.10,28 / Luk.12,5 / Hebr. 12,5).

Lieber ..., auch wenn ich überspitzt die aktuelle Situation wiedergebe, so musst Du mir zustimmen, dass von vielen unserer Mitgeschwister ähnlich gedacht wird. Aber ich frage Dich ernsthaft: Ist das wirkliche Liebe und Barmherzigkeit?

Der Postmoderne Christ ist über die Jahre hin zu einer toleranten alles akzeptierenden Karikatur eines wahren Christen mutiert und driftet immer weiter beeinflusst von der aus Amerika schwappenden Emerging Church Bewegung in Richtung Relativismus ab. Wahrheit wird von vielen (so genannten Christen) nur noch relativ und eine absolute göttliche Botschaft als intolerant und fundamentalistisch abgetan.

Wir haben es geschafft im 19. Jahrhundert, biblische Wahrheiten und Werte (die uns Jahrhunderte lang lieb und teuer waren) über Bord zu schmeißen und haben den Christus der Bibel einem humanistischen Zeitgeist geopfert der nur eines im Sinn hat:
Die Christenheit in die Irre zu führen und einen anderen Christus an Stelle des biblischen Christus zu präsentieren!
Einen nicht ganz so radikalen alles akzeptierenden Christus. Einen Christus der unseren Belangen genügen muss und nicht wir seinen.

Was ist nur aus dem ruf Christi „..lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe“ (Mat.15,20) geworden?

Es waren Jesu letzte Anweisungen an seinen Jüngern, den Menschen nicht nur das Evangelium zu verkündigen. Schwerpunkt seines Auftrages an die Jünger war, Menschen seine Lehre zu vermitteln und sie zu befähigen diese letztendlich auch einzuhalten und zu bewahren!

Doch was ist geschehen!? Haben wir denn wirklich die biblischen Wahrheiten bewahrt!?

Frauen dürfen trotz klarer biblischer Anweisungen predigen, obwohl noch um die Jahrhundertwende des vergangenen Jahrhunderts, in fast allen christlichen Lagern Einigung über das Wortverständnis der Schrift in genau diesem Punkt bestand. Frauen durften kein leitendes Amt haben geschweige denn predigen (siehe 1.Kor.14,34-37).

Geschiedene werden trotz der Aussage „wer eine/n Entlassene/n (Geschiedene/n) heiratet, begeht Ehebruch“ in evangelikalen Kreisen verheiratet und bekommen einen Pseudosegen zugesprochen (siehe Mat.5,32 / Mark.10,11).

Gemeindemitglieder leben in wilder Ehe zusammen, und Pastoren, Älteste und die Gemeinde schauen dem Treiben kommentarlos zu (oder schauen erst gar nicht hin). Von Gemeindezucht wie es die Schrift fordert, weit und breit keine Spur!

Rummelprediger missbrauchen in Showeinlagen den heiligen Geist für Ihre persönliche Kraftdemonstrationen um Menschenseelen für Ihre Organisation zu gewinnen obwohl die Schrift ganz klar sagt, dass der Geist weht wohin er will (also nicht zur ständigen Disposition auf Knopfdruck bereit steht). Außerdem kennt die Bibel eine solche Praxis der Wortverkündigung nicht.

Wildes Zungenreden wie in der Gemeinde von Korinth, jeder wann und wo er will, obwohl es eine genaue Anweisung gibt, wie das Zungenreden erfolgen soll (siehe 1.Kor.13,26-28)

Evangelisationsveranstaltungen mit Scheinbekehrungen ohne das Abkehr von Sünde und darauf folgender Buße gepredigt wird (Stichwort -> billige Gnade) nach dem Motto „komm zu Jesus und alles wird gut“. Fehlt da nicht noch etwas?

Wohlstandsevangelium an jeder Ecke, Menschen bekehren sich damit es Ihnen hier und jetzt besser geht und nicht weil sie Jesus lieben und mit Ihm sein Kreuz tragen wollen. Schmähungen und Verfolgung die uns nach der Bekehrung in der Schrift verheißen sind werden in der Verkündigung einfach ausgeblendet. Es gilt ja schließlich die Devise atraktiv zu sein da man ja Konkurrenz unter den Gemeinden befürchtet und da passen negative Botschaften einfach nicht in das Konzept.

Nicht die Verkündigung steht im Vordergrund sondern das Gemeindeprogramm mit tollen Angeboten wie z.B. modern Worship, Theateraufführungen, witzig aufgeführten Predigten mit garantierter Lacheinlage u.s.w. ganz im Gegensatz zu der Aussage von Paulus „nicht mit überredenden Worten (oder sonstigen Lockeinlagen) sondern mit dem einfachen Wort vom Kreuz“.

Lieber ..., ich könnte die Liste der Missstände noch Seitenweise fortführen mit dem Ergebnis das Du vielleicht fragst: „Wo hat der sein Problem“?
Und genau das ist es ja was mich verzweifeln und erkennen lässt, das wir uns weit von der biblischen Wahrheit entfernt haben! „Jeder der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht“ (2. Joh. 9). Das ist das vernichtende Urteil der heiligen Schrift! Und ich frage Dich:
Ist das Liebe und Barmherzigkeit die Du forderst, leichtfertig über das Schriftverständnis/Lehre der Schrift hinweg zusehen und seine Glaubensgeschwister in Gottesferne zu belassen. Denn nichts anderes sagt hier die Schrift „Jeder der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht“. Dann mögen noch so viele sagen: Jesus ist für mich gestorben, das reicht aus! Aber nicht Lippenbekenntnisse werden uns Gott näher bringen sondern die ernsthafte Nachfolge und das Befolgen der Worte Jesu.

Es gibt heute zwei Kategorien von Christen, 1. Die jenigen die sagen „Jesus hat alles für mich getan ich brauche nichts mehr zu tun“ (das ist wohl die Mehrheit), 2. „Jesus hat alles für mich getan, und ich will alles dafür tun in dieser Nachfolge zu bleiben. (das ist die Minderheit). Es geht darum in der Nachfolge zu bleiben! Es gibt kein Automatismus der uns mit einer einmaligen Entscheidung in den Himmel katapultiert (wie es die heutigen falschen Lehrer der Heilsgewissheit verkündigen)! Welchen Sinn hätten sonst die mahnenden Worte der Schrift?
Warum sollte Gott Christen Mahnbrief wie z.B. den Brief an die Hebräher hinterlassen wenn eine einmalige Entscheidung bei einer Evangelisationsveranstaltung die Eintrittkarte in den Himmel wäre (wie es oft leichtfertig von den Kanzeln verkündigt wird)?
Außerdem hat uns Jesus vor falschen Lehrern gewarnt (siehe Mark.12 / Mt. 16 / Mk. 8) wieso will diese Warnung niemand ernst nehmen?

Du hast meine Aussage mit den unwahren Christen nochmals hinterfragt „gibt es auch unwahre?“ war deine Frage.
Die Bibel redet jedenfalls davon (siehe Mat.7,21-23 / Luk6,46-9). Ich glaube das viele von uns eines Tages überrascht sein werden, wenn sie die Worte Jesu hören werden „weicht von mir, ihr Übeltäter“ (Mat.7,23). Dies sprach er zu vermeintlichen Christen!

Wenn es überhaupt eine Heilsgewissheit gibt dann kann diese nur für den Zustand des jetzt hier und heute gelten. Verkündigt wird aber nach dem Motto einmal gerettet immer gerettet. Fragt man die Befürworter wo denn das Wort Heilsgewissheit in der Bibel zu finden ist, bekommt man die aberwitzigsten Stellen zitiert, die aber allesamt das Wort Heilsgewissheit nicht enthalten.
Nach Aussage der Schrift kann ein Christ sehr wohl sein Heil verlieren auch wenn er meint dass er noch dazu gehört.

Hebr. 2,1
Deswegen müssen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa am Ziel vorbei Gleiten.

Hebr. 3,12
Seht zu Brüder, dass nicht etwa jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei im Abfall vom lebendigem Gott.

Hebr. 3,14
Denn wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten. (Man beachte das Wörtchen wenn!)

Hebr. 6,4-6
Bitte selber lesen, hier wird von einem Gläubigen gesprochen!
1. Er wurde erleuchtet 2. Er hat die himmlische Gabe geschmeckt 3. Er hatte den heiligen Geist empfangen 4. Er kannte das Wort Gottes

Lieber ..., als Christen sind wir sehr wohl gefordert etwas zu tun. Es gibt keine geistliche Hängematte, in der wir unser Heil in aller Ruhe mit Nichtstun getrost entgegen sehen können.
Christus hat uns aus Gnade erwählt „nicht ihr habt mich erwählt sondern ich habe euch erwählt“. Wir konnten nichts dazu beisteuern, sogar das Ja zu Ihm kam durch Ihn, denn wir waren geistlich Tod. Ein Toter kann nichts tun!

Um in dieser Erwählung allerdings zu bleiben bedarf es nun auch Werke der Heiligung (nicht zu verwechseln mit Gesetzeswerke und Rieten des Alten Testaments!).

Jak. 1,22
Seit aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen.

Jak.2.14
Was nützt es, meine Brüder wenn jemand sagt, er habe Glaube, hat aber keine Werke?

Jak. 2,20
Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, dass der Glaube ohne die Werke nutzlos ist?

Jak. 2,24
Ihr seht also, dass ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.


Hebr. 10,36
Denn Ausharren habt ihr nötig damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung davontragt.

Jesus hat nach dem er uns erwählte und wir über unsere sündhafte Natur Buße taten unseren Sündenanzeiger auf Null gestellt. Die Forderung an uns aber war „. sündige forthin nicht mehr“. Wir wissen alle, dass es trotz dieser Aufforderung an uns, im täglichen Leben zur Sünde kommen kann und dass wir ständig Buße, Vergebung und Gnade bedürfen. Aber ein Verharren in der Sünde durch falsch verstandene Lehre wie z.B. der Lehre der Heilsgewissheit die letztendlich dazu führt, dass eine ernsthafte Nachfolge unmöglich gemacht wird (da wir ja nichts zu tun brauchen, weil unser Heil trotzdem gesichert ist), kann zum Abfall führen!
Ich glaube nicht dass man bewusst zu sich selber sagt „ich werde nach meiner Entscheidung für Jesus nichts mehr tun“ aber im Unterbewussten wird genau danach gehandelt! Wie anders ließe sich diese lieblose, schwache und weltliche Christenheit erklären? Wir wissen so viel und setzten doch so wenig um! Wir wissen was Sünde ist und begehen sie doch so leichtfertig. „Bewirkt Euer Heil mit Furcht und Zittern!“ (Phil.2,12) das ist was uns Gott zuruft!
„Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut widerstanden“
(Hebr. 12,4) ist die göttliche Forderung an uns!
Ganz lieblich im Hintergrund hört man die angeblich Zuversicht spendenden Worte der lauen Evangelikalen „komm zu Jesu so wie du bist, du brauchst nichts zu tun außer in seinen Armen zu laufen“! Verhält es sich wirklich so?

Das babylonische Nichtverstehen der Heiligen Schrift wird gerade auch an der Versstelle (Phil. 2,12) „Bewirkt Euer Heil mit Furcht und Zittern“ deutlich. Hier wird mir von Gegnern die Schriftstelle aus (2. Tim1,7) entgegen gehalten
„ denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben sondern der Kraft und der Liebe.“ Man könnte meinen, dass sich Gott hier regelrecht selber widerspräche, aber wie verhält es sich wirklich mit diesen beiden Aussagen?

Kritiker meiner Glaubensauffassung unterschlagen ganz einfach die letzten drei Wörter. Vollständig würde der Satz lauten „denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.“
Beachtet man nun, den Kontext zu dem Vers aus 2.Tim.1,7 (Vers 8) so wird verständlich, dass uns Gott Mut zuspricht, wenn es darum geht sein Zeugnis zu verteidigen. Man soll sich seinetwegen nicht schämen, selbst wenn man wegen dem (wahren) Evangelium Gefangenschaft und Leid ertragen muss (siehe 1 Tim.1,8)!

Zusammengefasst lautet also die biblische Aussage aus (Phil.2,12 und (2.Tim1,7):
Man darf sich sehr wohl sorgen („fürchten und zittern“), wenn es darum geht sein Heil zu bewirken (im Heil zu bleiben)!
Wir brauchen uns aber nicht zu fürchten, wenn wir biblische Wahrheiten vor Menschen verteidigen!

Viele Prediger unterschlagen oder verdrehen diese Wahrheit, weil es einfach nicht „up to date“ ist, Gottesfurcht zu predigen.
Sollte die Verkündigung des Wortes Gottes wohl einem Modetrend unterliegen?
Haben wir nicht schon im Alphakurs gelernt, dass Gott gestern, heute und morgen immer der Selbe ist und seine Wahrheiten unwandelbar bestehen bis in alle Ewigkeit?
Ich glaube die Antwort dazu kennen wir beide!

Es gibt so viele Geschwister an denen eine wirkliche Wiedergeburt nicht sichtbar ist weil sie durch die Unbewusste Irreführung der Lehre der Heilsgewissheit im letargischem Nichtstun verharren.
Warum sollten sie auch wenn sie Sonntag für Sonntag von der Kanzel hören „eure Wohnung im Himmel steht schon bereit und das alles ohne euer Zutun!“

Lieber ..., Ich möchte noch einmal zusammenfassen was die Eckpfeiler meines Glaubens sind und daraus resultierend, welche Überzeugung mich antreibt diesen Brief zu schreiben:

Ich glaube an den Herrn Jesus Christus, der durch den Geist Gottes von der Jungfrau Maria durch eine unbefleckte Empfängnis geboren wurde. Ich Glaube, dass Dieser der verheißene Messias ist von dem das alte Testament zeugt. Er ist der Sohn Gottes der nach seinem Tod am Kreuz leibhaftig auferstanden ist. Er ist zum Vater aufgefahren und sitzt nun zu seiner Rechten.

Ich glaube, dass er für meine Sünden stellvertretend den Tod am Kreuz erlitten hat und dass ich Zugang zum Vater habe, wenn ich an sein stellvertretendes Opfer glaube. Das bedeutet, dass mir meine Unfähigkeit mit eigenen Kräften vor Gott bestehen zu können bewusst ist. Mir ist auch klar dass nichts anderes die Kluft zwischen mir und Gott überbrücken kann als Jesus allein.

Weiter glaube ich, da wir nun Zugang zum Vater haben, dass wir aus Liebe zum Herrn Jesus, den Weg der Heiligung einschlagen müssen. Dafür ist es erforderlich die Gebote unseres Herrn Jesus Christus zu befolgen und in Ihnen zu wandeln (dies nennt die Bibel Heiligung). Die Geboten sind der Garant dafür, dass wir in der Nachfolge bleiben und nicht wieder vom Glauben abfallen. Aus diesem Grund wurden uns auch die Lehr- und Mahnbriefe im neuem Testament hinterlassen, damit wir wissen, wie wir zu wandeln haben. Sollten wir dennoch in Alten und Neuen Sünden verfallen, so dürfen wir auf die Zusage unseres Herrn vertrauen, dass er treu und gerecht ist und uns von aller Schuld reinigt, wenn wir Ihm unsere Sünden bekennen und bereuen. Dazu bedarf es aber ein Gebetsleben und ein Verharren in der Schrift, welche unsere Fußleuchte ist und nützlich, um uns zu lehren, zu überführen, zurechtzuweisen und zur Gerechtigkeit anzuleiten.

Ich glaube, dass Ihm (Jesus) das Weltgericht vom Vater übereignet wurde. Er ist es auch der im Endgericht die Spreu vom Weizen trennen wird.

Ich glaube, dass die Spreu nicht nur aus Menschen bestehen wird die Ihn nicht kennen. Es werden auch solche unter ihnen sein, die behaupten ihn zu kennen, aber in Wahrheit Ihn durch ihr ungehorsam (nicht befolgen der Gebote Jesu) erneut ans Kreuz genagelt haben.

Ich glaube nicht an ein unverlierbares Heil (Heilsgewissheit) sondern, wie im oberen Textabschnitt erwähnt, an ein Verharren im Glauben durch Gehorsamschritte (Heiligung).

Ich glaube, dass der Abfall vom Glauben, nicht nur durch eine bewusste willentliche Entscheidung gegen Jesus geschieht, sondern vor allem durch eine unbewusste Fehlhaltung und Falschinterpretation der Heiligen Schrift schleichend eintreten kann. Das Öffnen der Türen der Evangelikalen für moderne und postmoderne Theologie und das Opfern christlicher Wahrheiten zugunsten dem heutigen Zeitgeist (Geist des Fürsten dieser Welt) ist mit ausschlaggebend für den christlichen Werteverfall und den Glaubensabfall.

Ich glaube, dass wirkliche Erweckung nur unter schlafenden/lauen Christen stattfinden kann, (siehe dazu auch die Sendschreiben an die Gemeinden aus der Offenbarung).

Ich glaube nicht an eine weltweite, große Erweckung, denn die Bibel redet von einer kleinen Herde einen schmalen Weg und einer engen Pforte, die nur wenige durchschreiten obwohl es viele versuchen werden.

Ich glaube, dass es Gottes Wille ist möglichst viele Menschen zu erretten, aber der souveräne Wille des Menschen diesem göttlichen Liebesakt entgegensteht (wie wir aus der geschichtlichen Entwicklung und den prophetischen Aussagen der Schrift sehen können).

Ich glaube, dass wir uns inmitten der größten Verführung der Christenheit (durch falsche Lehrer und Propheten) befinden.

Ich glaube, dass diese Verführer nicht bewusst in die Irre leiten wollen sondern selbst Verführte sind (blinde Blindenführer).
Dieser schleichende Prozess wird nur von worttreuen Nachfolgern bemerkt, die den Verfall der biblischen Lehre erkennen und das andere Evangelium und den falschen Christus entlarven.

Ich glaube, dass der Missionsruf Christi heute wichtiger denn je ist, da die Wiederkunft Christi nahe bevorsteht.

Ich glaube, dass die Zeit reif ist aufzustehen und in Liebe irregeleitete Geschwister (ähnlich wie es die Reformatoren der vergangenen Epochen getan haben) zurück auf den schmalen Weg zu rufen (auch wenn dies bedeutet, Spott, Unverständnis oder sogar Schaden für sein leibliches Wohl in Kauf zu nehmen).


Weiter glaube ich an meine Berufung (die Gnadengabe der Ermahnung) „ Da wir verschiedene Gnadengaben haben nach der uns gegebenen Gnade, so lasst sie uns gebrauchen, es sei der ermahnt, in der Ermahnung.“ (Röm. 12,6-8).

Sei herzlichst gegrüßt

Vittorio
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#2
Sister Maggie

Sister Maggie

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  • 287 Beiträge
  • LocationBayrischer Wald
Willkommen Wächter Vittorio!

Wo warst du die ganze Zeit. Wann hast du uns entdeckt?

Du bist hier genau richtig. Wir sind die Minderheit, zu der auch du gehörst!

Ich stimme deinem langen Statement zu! Wenn du hier schon längere Zeit liest, weißt du das und wenn nicht, wirst du es bald merken.

Ich freue mich wirklich von Herzen über deinen ersten Beitrag und hoffe, es werden noch viele folgen!


Sister Maggie

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#3
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

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  • 34210 Beiträge
  • Land: Country Flag
Lieber Vittorio,

auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns im Forum. Nun komme ich nach meinem rlaub endlich dazu, den Text zu lesen. Allerdings hast Du, was die Länge des Vorstellungstextes angeht, auch neue Maßstäbe gesetzt.

Es freut mich sehr, wie intensiv Du dich mit Gottes Wort beschäftigst und welch wichtige Wahrheiten Du hier aufgeschrieben hast. Bei Wort und Geist würden sie zu Deinen Ausführungen sagen: "Du bist noch im Alten." Aber ich denke, wir können unserem Herrn dankbar sein, dass dr Teufel uns nicht überwinden konnte und können stolz darauf sein, weiterhin das gute, alte Evangelium dr Wahrheit zu verkündigen.

Die Zeiten stehen auf Endzeit, die Zeichen sind unübersehbar. Darum freue ich mich, wieder einen User hier im Forum begrüßen zu dürfen, der die Wahrheit kennt und dafür einsteht.

Herzliche Grüße

Rolf
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