Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Der Zehnte


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
2 Antworten in diesem Thema

#1
Hebräer83

Hebräer83

    Administrator

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 2212 Beiträge

2. Vielleicht sollten wir mal einen Thread zum Zehnten aufmachen, wenn es den nicht schon gibt. Ich bin jedenfalls der Auffassung, daß mit dem Zehnten keine spezielle Segensgesetzmäßigkeit verbunden ist.


Das wäre in der Tat gut. Wenn du magst, kannst du ja unter "Freie Diskussionen" was anfangen.

Ich habe das Thema nun abgeteilt.
  • 0

#2
Guest_Anonymous_*

Guest_Anonymous_*
  • Guests
Hallo lieber Bruder,

Ein Leben Im Segen

Ein wichtiges Thema!

Gottes Überfluss

Woran erkennen wir, ob jemand ein Leben „im Segen" lebt? Manche denken da an ein Leben im materiellen Überfluss, manche an ausgeglichene Charaktere, wieder andere an gesunde, gläubige Familien, oder an Menschen, die in Gesundheit ein hohes Alter erreichen. Zweifelsfrei sind all die Gedanken richtig. Diese Attribute gehören zu einem Leben im Segen. Das Wort Segen bzw. segnen beinhaltet - wenn wir die Bedeutung aus der hebräischen Wortform „Beracha" ableiten - mehrere Begriffe bzw. Bedeutungen, z.B. Wohlwollen, wohltun, in Ansehen sein, gutes Denken und gutes Reden oder proklamativ Gutes vorhersagen. Leben im Segen heißt dann für mich, bei Gott im Ansehen sein, Gott denkt und redet Gutes über mich, er ist voller Wohlwollen für mich, er will mir unentwegt Gutes tun. Die Größe und Vielfalt Gottes kann nicht mit einem Wort ausgedrückt werden. Deshalb hat Gott auch mehrere Namen. Einer der Namen Gottes ist El Schaddai, d.h. der „mehr als genug"- Gott. Das ist ein Gott des Überflusses. An diesem Überfluss will Gott uns teilhaben lassen. Das ist sein in der Bibel erklärter Wille. 1.Mose 17,1+2: (1) Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott: wandle vor mir und sei fromm.

(Gott stellt sich hier dem Abram, bei der Begrüßung, im Hebräischen als El Schaddai vor).

(2) Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir schließen und will dich über alle Maßen mehren.

Dieses „Mehren" ist umfassend und betrifft alle Lebensbereiche, wie wir wissen. So hat Gott an Abram, der später Abraham heißt, gehandelt. Seine einzige Bedingung war, dass Abraham ihm die Ehre gab, ihn allein als den wahren Gott anerkannte, ihm allein huldigte, dadurch, dass er seinem Diener (Melchisedek) den Zehnten gab.

So will Gott auch uns segnen. Denn laut Bibel sind wir Nachkommen Abrahams und damit Erben der Verheißungen Gottes. Die Bedingungen, dass Gottes Segen fließen kann, sind immer noch dieselben. Gott wandelt sich nicht und seine Ordnungen ebenso wenig.

Diese Huldigung an Gott ist mit dem Zehnten und den Opfern verbunden.

Abgeben

Das Wort „zehnte"kommt insgesamt 14 mal vor, wird aber nur einmal für den „Zehnten" im Sinne der Abgabe ge­braucht.

3.Mose 27:(32) Und alle Zehnten von Rin­dern und Schafen, alles, was unter dem Hirtenstabe hindurchgeht, jedes zehnte davon soll heilig sein dem HERRN.

Das Wort „zehnten" kommt insgesamt 87 mal vor (inklusive Apokryphen), davon 46 mal im Zusammenhang mit dem Zehnten als Abgabe. Die erst Erwähnung des Zehnten:

1.Mose 14: (18) Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höch­sten

(19) und segnete ihn und sprach: Gesegnet seiest du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat:

(20) und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.

Dieses Ereignis trug sich vor dem Besuch Gottes bei Abram im Hain Mamre zu. Abram hat also vor dessen Besuch Gott allein gehuldigt. Deshalb bestätigte er, Gott, noch einmal persönlich seinen Se­gen.

Warum wird der Zehnte in dieser Geschichte erwähnt?

Ein sehr erfolgreicher Patriarch gibt einem ihm offensichtlich von Gott in den Weg gestellten Priester den Zehnten seines Kriegsertrages. Damit huldigt er dem allerhöchsten Gott.

Eine solche Huldigungs-Geste stünde uns allen auch wohl an - dem allerhöchsten Gott huldigen, indem wir seinen Dienern den Zehnten geben. Wir waren ja auch materiell sehr erfolgreich nach dem Krieg - trotz verlorenem Krieg.

Ausgesondert für den Herrn

Weitere wichtige Erwähnungen des Zehnten:

1.Mose 28: (20) Und Jakob tat ein Gelübde und sprach: Wird Gott mit mir sein und mich behüten auf dem Wege, den ich reise, und mir Brot zu essen gehen und Kleider anzuziehen

(21) und mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringen, so soll der HERR mein Gott sein.

(22) Und dieser Stein, den ich aufgerichtet habe zu einem Steinmal, soll ein Gotteshaus werden: und von allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehnten geben. Dieses Mal ist die Formulierung ein Versprechen, das der Mensch Jakob dem gibt, den er für den hält, der ihm helfen und ihn bewahren kann. Er huldigt ihm mit der Zusage des Zehnten von allem! Aus der Erfüllung dieses Versprechens wächst in den Nachkommen Jakobs der selbstverständliche Gebrauch des Zehnten für die Obrigkeit.

3.Mose 27: (30) Alle Zehnten im Lande, vom Ertrag des Landes und von den Früchten der Bäume, gehören dem HERRN und sollen dem HERRN heilig sein. (31) Will aber jemand seinen Zehnten ablösen. der soll den fünften Teil darüber hin­aus gehen.

(32) Und alle Zehnten von Kindern und Schafen, alles, was unter dem Hirtenstabe hindurchgeht. Jedes zehnte davon soll heilig sein dem HERRN.

Heilig heißt: „Ausgesondert für den Herrn."

Der Ort des Herrn

Wohin soll der Zehnte gehen? 5.Mose 12: (5) sondern die Stätte, die der HERR, euer Gott, erwählen wird aus allen euren Stämmen, daß er seinen Namen daselbst wohnen läßt, sollt ihr aufsuchen und dahin kommen.

(6) Dorthin sollt ihr bringen eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und eure heiligen Abgaben, eure Gelübdeopfer, eure freiwilligen Opfer und die Erstgeburt eurer Rinder und Schafe.

Erstaunlicherweise wird dem Volk, den Nachkommen Jakobs, verwehrt, den Zehnten irgendwohin zu geben. Sie sind gehalten, alles an den Ort zu bringen, „den der Herr bestimmt“. Und das ist das Heiligtum, also der Tempel, der zentrale Ort ihrer Anbetung.

Wo ist dein Ort der Anbetung? Sicherlich ist das deine Gemeinde! Wenn sie es nicht ist, musst du die Gemeinde suchen, wo du den Ort der Anbetung findest (aber konsequent). Gottes Ordnungen, die vor Grundlegung der Welt gesetzt wurden, dulden keine Ausnahmen.

Diese Ordnung wird in der Geschichte des Gottesvolkes immer wieder erneuert. So lange wie an dieser Ordnung festgehalten wird, geht es dem Volk gut. Wenn es diese Ordnung vernachlässigte, ging es ihm schlecht. (So einfach ist das!)

Nehemia 10 (Erneuerung der alten mosaischen Ordnungen): (36) wir wollen alljährlich die Erstlinge unseres Landes und die Erstlinge aller Früchte von allen Bäumen zum Hause des HERRN bringen;

(37) wir wollen die Erstgeburt unserer Söhne und unseres Viehs, wie es im Gesetz geschrieben steht, und die Erstgeburt unserer Rinder und unserer Schafe zum Hause unseres Gottes zu den Priestern bringen, die im Hause unseres Gottes dienen:

(38) wir wollen den ersten Teil von unserm Brotteig und unsere Abgaben und Früchte von allen Bäumen, von Wein und Öl für die Priester in die Kammern am Hause unseres Gottes bringen und den Zehnten unseres Landes für die Leviten; die sollen den Zehnten einnehmen aus allen unsern Orten mit Ackerland.

(39) Und ein Priester, ein Sohn Aarons, soll bei den Leviten sein, wenn sie den Zehnten einnehmen, und die Leviten sollen den Zehnten ihrer Zehnten heraufbringen zum Hause unseres Gottes in die Kammern im Vorratshaus.

(40) Denn die Israeliten und die Leviten sollen die Abgaben von Getreide, Wein und Öl herauf in die Kammern bringen. Dort sind die heiligen Geräte und die Priester, die da dienen, und die Torhüter und Sän­ger. So wollen wir es im Haus unseres Gottes an nichts fehlen lassen.

„Prüft mich!"

Der Grund, warum es dem Volk bei Vernachlässigung schlecht geht, steht in der markantesten Stelle, die den Zehnten betrifft. Er steht in

Maleachi 3: (6) Ich, der HERR, wandle mich nicht; aber ihr habt nicht aufgehört, Jakobs Söhne zu sein:

(7) Ihr seid von eurer Väter Zeit an immerdar abgewichen von meinen Geboten und habt sie nicht gehalten. So bekehrt euch nun zu mir, so will ich mich auch zu euch kehren, spricht der HERR Zebaoth. Ihr aber sprecht: »Worin sollen wir uns bekehren?«

(8) lst's recht, daß ein Mensch Gott betrügt, wie ihr mich betrügt? Ihr aber sprecht:

»Womit betrügen wir dich?« Mit dem Zehnten und der Opfergabe!

(9) Darum seid ihr auch verflucht; denn ihr betrügt mich allesamt.

(10) Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle. (11) Und ich will um euretwillen den »Fresser« bedrohen, dass er euch die Frucht auf dem Acker nicht verderben soll und der Weinstock auf dem Felde euch nicht unfruchtbar sei, spricht der HERR Zebaoth. (12) Dann werden euch alle Heiden glücklich preisen, denn ihr sollt ein herrliches Land sein, spricht der HERR Zebaoth.

In Vers 9 „darum seid ihr verflucht...“ heißt nicht, dass Gott sie verflucht hätte. Sondern sie haben sich selbst unter diesen Fluch gebracht, durch die Vernachlässigung des Zehnten.

Und Fluch ist immer ein negatives Attribut für das Leben. Dieser Fluch kann nur gebrochen werden, wenn ich den fluchhaften Zustand verlasse, indem ich mich in den von Gott verheißenen segenhaften Zustand versetze. D.h. ich tue Buße über die Nachlässigkeit und kehre um und gebe hinfort den Zehnten. Gott steht immer zu diesem Bund, den er in Maleachi angeboten hat. Wenn ich diesen Bund mal nicht einhalten kann oder will, steht Gott trotzdem zu dem Bund. Dann bleibt mir immer die Möglichkeit, mit Gott diesen Bund wieder zu erneuern.

Die Tatsache, dass der „Zehnte“ so häufig in der Bibel erwähnt wird zeugt von seiner Wichtigkeit.

Der Zehnte heißt: Der zehnte Teil von einem Ganzen

Der Zehnte bezieht sich immer auf die Abgabe bzw. die Steuer, welche die Israeliten ihrer Obrigkeit zu geben hatten.

Diese Obrigkeit war - so lange als sie kei­nen König hatten - die Priester bzw. die Leviten.

Den Leviten hat Gott kein Erbland zugeteilt, weil sie ungeteilt IHM dienen sollten, und daher wurde von Gott festgesetzt, dass sie über den Zehnten versorgt werden müssen.

4.Mose 18: (21) Den Söhnen Levi aber habe ich alle Zehnten gegeben in Israel zum Erbgut für ihr Amt, das sie an der Stiftshütte ausüben.

Sorgen Sie mit Ihrer Gabe des Zehnten dafür, dass es Ihrer Gemeinde gut geht, dass sie keinen Mangel hat?

Der zehnte Teil von diesem Zehnten war die Versorgung für die Priester (Aaroniten).

4.Mose 18: (26) Sage den Leviten und sprich zu ihnen: Wenn ihr den Zehnten nehmt von den Israeliten, den ich euch von ihnen bestimmt habe als euer Erbgut, so sollt ihr davon eine heilige Abgabe dem HERRN geben, je den Zehnten von dem Zehnten;

(27) und diese eure heilige Abgabe soll euch angerechnet werden, als gäbet ihr Korn von der Tenne und Wein aus der Kelter.

(28) So sollt auch ihr die heiligen Abgaben dem HERRN geben von allen euren Zehnten, die ihr nehmt von den Israeliten, und sollt diese heilige Abgabe für den HERRN dem Priester Aaron geben.

Wenn Sie, lieber Leser, mit Ihrem Zehnten dafür sorgen, dass es der Gemeinde gut geht, kann Ihre Gemeinde den Diakon/Pastor/Pfarrer so bezahlen, dass er keinen Mangel leidet (jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert - mindestens vergleichbar einem leitenden Angestellten).

Was ist nun „das Ganze?“ Ist es das, was ich habe? Ist es das, was ich an monetärem Umsatz mache? Ist es das, was ich erwirtschafte, also der Gewinn, den ich erziele?

Wenn wir die Stellen über den Zehnten lesen, betrifft es immer den Gesamtertrag. Das ist der Ernteertrag aus Getreide, Obst und Gemüse, der Ertrag aus der Viehhaltung und die Erträge, die ich aus Handel erziele. Die Israeliten waren also gehalten, den Zehnten von dem Gesamtumsatz zu geben. Erst dann würden die Kosten, die der Ertrag verursachte - nämlich ggf. das Saatgut für die neue Ernte -zurückgelegt.

Sie gaben diesen Zehnten überwiegend in Naturalien. Wenn nicht, mussten sie noch den fünften Teil dazu tun.

3.Mose 27: (31) Will aber jemand seinen Zehnten ablösen, der soll den fünften Teil darüber hinaus geben

Ich nehme an, dass damit eine 5%ige Steigerung des Zehnten gemeint ist. Also 15% von dem Naturalien-Ertrag in Geld. Ist das viel?

Für heutige Verhältnisse - denke ich - ist es viel. Denn wir bezahlen auch Steuern. Haben Sie schon einmal gerechnet, wie viel Steuern Sie bezahlen? Das ist weit mehr als der Zehnte.

Die Bibel - das Wort Gottes - ist zeitlos, immer gültig. Deshalb gilt für uns auch heute die Aufforderung, den Zehnten zu geben.

Viele werden nun entrüstet denken: „Das ist veraltet, nicht zeitgemäß, alttestamentlich, für uns nicht mehr relevant." Aber wenn Sie das Neue Testament lesen, ist dort auch oft vom Zehnten die Rede, und auch davon, dass er immer noch gegeben wird, trotz der Steuern, die die Römer und der König erhoben.

Nun weiß Gott ja auch, dass wir Steuern bezahlen. Er kennt unseren modernen Standard, und trotzdem fordert er uns auf, den Zehnten zu geben. Wir können jetzt wählen, ob wir - wie in Maleachi von Gott vorgeschlagen - ihn prüfen wollen, ob er die Fenster des Himmels öffnet, indem wir den Zehnten geben, oder ob wir diesen Zehnten ablehnen.

Das ist für jeden Christen eine ernsthafte Entscheidung, die er für sich und ggf. in Übereinstimmung mit seinem Ehepartner treffen muss. Diese Entscheidung wird niemand anders für ihn treffen können. Aber ich kann Ihnen einige Erfahrungen als Hilfe zur Entscheidungsfindung geben. Zuerst waren wir - meine Frau und ich - auch entrüstet über diese Forderung der Bibel, den Zehnten zu geben. „So viel Geld, das wird uns fehlen!“ „Wir bezahlen doch Kirchensteuer und jetzt auch noch das?“ „Gott, wenn das schief geht, auf Deine Verantwortung. Aber wir prüfen Dich, wie Du es uns empfohlen hast!“ Wir begannen zunächst mit dem halben Zehnten, also 5%. Und, o Wunder, es fehlte uns nie an etwas. Wir hatten nie Mangel. Diese Erfahrung machten wir etwa zwei Jahre lang. Dann wurden wir mutiger und gaben den ganzen Zehnten, das waren 10% vom Einkommen. Und wieder, o Wunder, wir hatten nie Mangel. Vorher hatten wir oft Mangel. Wir mussten sehr sparen, um den Monat „über die Runden zu kommen“. Manchmal dachten wir, wenn das Geld zu Ende war, „jetzt ist noch so viel Monat übrig". Wie schaffen wir das bloß? Wir hatten vorher oft unser Konto überzogen.

Von der Zeit an, als wir den halben Zehnten gaben, ging fast unmerklich, aber stetig das Minus auf unserem Bankkonto zurück. Als wir uns auf Grund dieser Erfahrung entschlossen, den vollen Zehnten zu geben, war unser Konto fast nie mehr überzogen. Das war und ist seither eine herausragende Erfahrung, die wir mit Gott machten und immer noch machen. Gottes Wort ist wahr und gilt heute noch genauso wie vor zwei- oder dreitausend Jahren.

Ein Ehepaar, das wir begleiteten, war wirtschaftlich fast immer am Existenzminimum. Als sie, auf Betreiben der Frau, anfingen, den Zehnten zu geben, verwandelten sich geschäftliche Transaktionen, die bisher immer mit Verlust verbunden gewesen waren, in geschäftliche Erfolge. Solche Beispiele könnte ich Ihnen noch mehr erzählen.

Wohin gehört der Zehnte?

Er gehört in die Gemeinde, bei der Sie Mitglied sind. Wie der Zehnte verwertet wird, ist nicht Ihre Verantwortung. Das müssen die Gemeindeleiter vor Gott verantworten.

Darüber hinaus ist in der Bibel von der Opfergabe die Rede. Diese Opfergabe hat eine große Verheißung.

Hesekiel 40: (40) Denn so spricht Gott der HERR: Auf meinem heiligen Berg, auf dem hohen Berge Israels, da wird mir das ganze Haus Israel dienen, alle, die im Lande sind. Da werde ich sie gnädig annehmen, und da will ich eure Opfer und eure Erstlingsgaben fordern und alle eure heiligen Gaben.

(41) Ich will euch gnädig annehmen beim lieblichen Geruch der Opfer, wenn ich euch aus den Völkern bringen und aus den Ländern sammeln werde, in die ihr zerstreut worden seid, und ich werde mich an euch als der Heilige erweisen vor den Augen der Heiden.

Diese Passage „auf dem heiligen, hohen Berg Israels“ interpretiere ich als hohen geistlichen Berg, weil eine präzise Ortsangabe fehlt. Mein hoher geistlicher Berg ist der, wo ich geistlich Kraft, Ermutigung und Durchhaltevermögen bekomme, z.B. „Kirche im Aufbruch“.

Dem Herrn opfern heißt, über den Zehnten hinaus Opfergaben zu geben. Diese können dorthin gegeben werden, wo wir es gerne, d.h. mit Freude hingeben. Diese Opfer bewirken, dass Gott sich um uns kümmert, indem er uns heilt - als Nation, als Gemeinde, als Familie, als Person. Er wird sich an uns als der „Heilige erweisen vor den Augen der Heiden", d.h. die Menschen um uns her werden wahrnehmen, dass Gott sich um uns kümmert. Ist das für Sie Motivation, um mit Freuden Opfer zu geben?

Ich will gar nicht auch noch von dem in der Bibel erwähnten zweiten und dritten Zehnten reden. Denn ich glaube, dann halten Sie mich für ganz verrückt. Aber halt(!), die Bibel ist doch die absolute Wahrheit, oder etwa nicht?

(Alle Zitate sind der Lutherübersetzung 1984 entnommen, auch die Begriffe zur Suche in der Wortkonkordanz und im Jerusalemer Bibellexikon).

H. Ehmann

Quelle: Kirche im Aufbruch

Das kann ich so unterschreiben, weil ich das lebe und jeden Tag erlebe wie mich mein Papa auf oft übernatürliche Art und weise versorgt. Dann braucht man z.B. auch keine Krankenkasse, aber da hört das normale denken der "Christen" auf.

Einen gesegneten Tag wünsch ich dir lieber Bruder.
Prochrist
  • 0

#3
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

  • Moderator

  • PIPPIPPIP
  • 1558 Beiträge
  • Land: Country Flag
Hallo prochrist,

danke für das Einstellen dieses Beitrages. Ich werde ihn dann demnächst, wie von Florian empfohlen, in einem Thread zur Diskussion stellen und selber noch etwas dazu schreiben. Ich möchte aber empfehlen, hier nicht weiter darüber zu diskutieren, weil es in diesem Thread hier um Erfahrungen mit W+G geht.

Liebe Grüße!
  • 0