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Iran: Neun Personen sollen gesteinigt werden


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Rolf

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Iran: Neun Personen sollen gesteinigt werden





Menschenrechtler verurteilen grausame Form der Hinrichtung.

L o n d o n / T e h e r a n (idea) – Im Iran sind mindestens acht Frauen und ein Mann zum Tod durch Steinigung verurteilt worden.
Nach dem islamischen Religionsgesetz, das im Iran gilt, können Ehebruch und andere sexuelle Vergehen mit Steinigung bestraft werden. Wie der britische Sender BBC berichtet, fürchten die Verteidiger der Verurteilten, dass die Urteile unmittelbar vollstreckt werden. Die Frauen im Alter zwischen 27 und 43 Jahren sollen sich als Prostituierte betätigt haben; der 50-jährige Musiklehrer soll Sex mit einer Schülerin gehabt haben.

Sterben soll langsam und qualvoll sein

Die Menschenrechtsorganisation amnesty international hat schon in der Vergangenheit den Iran aufgefordert, die Praxis der Steinigung sofort zu beenden. Diese Form der Todesstrafe sei besonders qualvoll. Männer würden bis zur Hüfte und Frauen bis unter die Brust eingegraben. Dann würden sie vor den Augen von Richtern, Zeugen und Schaulustigen so lange mit Steinen beworfen, bis sie tot seien. Die Steine dürften nicht zu groß und nicht zu klein sein, weil der Tod langsam und qualvoll eintreten soll. Obwohl der Iran im Jahr 2002 ein Moratorium für Steinigungen erlassen hat, sind seither mindestens drei Personen auf diese Weise hingerichtet worden.

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