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Ist Rick Joyner Freimaurer?


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Rolf

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Teil 1

Der Malteser - Orden von Rick Joyner, 1.Oktober 2001

Eine Anmerkung vorweg von Rick Joyner:

Nochmals vielen Dank für die wertvollen Fragen, die Sie mir geschickt haben. Zunächst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich bislang noch nicht die Zeit gefunden hatte, um darauf zu antworten. Des Weiteren muss ich Ihnen gleich vorweg sagen, dass ich nur allgemeine Fragen beantworten kann. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich nicht auf prinzipielle Fragen eingehen kann, die ich bereits anderenorts beantwortet habe. Für einige Ihrer Fragen, etwa wo genau bestimmte Dinge in der Bibel oder in unseren eigenen Publikationen zu finden sind, werde ich wohl keine Zeit finden. Ich danke Ihnen noch einmal für Ihr Verständnis.

Frage: Warum haben Sie sich dem „Malteserorden” angeschlossen?

Antwort: Dies ist eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird, und ich werde versuchen, sie so umfassend wie möglich zu beantworten. Einige Personen werde ich dabei nicht mit Namen nennen, weil ich nicht die Gelegenheit hatte, sie um ihr Einverständnis zu bitten.
Im Jahre 1987 begegnete ich einem Mann, der zu einer alten europäischen Adelsfamilie gehörte. Vor der Machtübernahme durch die Kommunisten hatte seine Familie ein gut funktionierendes Industrieunternehmen besessen. Er erzählte mir von einem ungewöhnlichen Ritterorden, der es sich auf die Fahnen geschrieben hatte, den christlichen Glauben zu verteidigen und die Tugenden der Ritterlichkeit zu wahren. Der Orden kämpfte tapfer darum, zurückzugewinnen, was die Feinde des Kreuzes an sich gerissen hatten. Er berichtete weiterhin, dass man diesem Orden nicht einfach so beitreten könne, sondern dass es dazu einer persönlichen Empfehlung bedürfe. Zum Aufnahmeverfahren gehörte es, dass man sich einer rigorosen Prüfung seines Charakters und seiner moralischen Prinzipien nach biblischen Massstäben unterzog und dass man nachweislich die Bereitschaft an den Tag gelegt hatte, sein Leben um des Evangeliums willen aufs Spiel zu setzen. Ich war davon sehr fasziniert und beschloss, weitere Informationen über diesen Orden einzuholen.

Während meines Militärdienstes in der Marine hatte ich die Insel Malta bereits einmal besucht und auch die alten Festungsanlagen des Malteserordens besichtigt. Ich war sehr beeindruckt von den geschichtlichen Ruhmestaten dieses Ordens, aber ich hatte keine Ahnung, dass er immer noch bestand. Als ich von den Kämpfen der Malteser gegen die Horden des Islam las, da dachte ich, dass ich ausserhalb der Bibel wohl kaum jemals so viel Mut, Ausdauer und Hingabe gefunden hatte. Insgesamt dreimal standen die Malteserritter einer gewaltigen moslemischen Streitmacht gegenüber, die mit einer erdrückenden Übermacht von bis zu 100:1 gegen sie aufm*****iert war, doch sie schworen sich, niemals vor den Feinden des Kreuzes zurückzuweichen. Sie durchlitten einige der wohl schrecklichsten Belagerungen, die es in der Geschichte der Kriegsführung gegeben hat, doch sie hielten stand. Eine Hand voll Ritter versetzte durch ihre Tapferkeit die ganze Welt in Erstaunen. Sie waren der Fels in der Brandung, der sich den andrängenden Horden des Islam entgegenstellte und das christliche Europa vor dem Untergang rettete.

In den folgenden Jahren war ich häufiger in Europa auf Reisen und stellte fest, dass der berühmte Malteserorden immer noch viele Bewunderer hat. Natürlich sind die Waffen unseres Kampfes nicht fleischlich, sondern geistlich, doch je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir bewusst, wie dringend wir auch heute einen solchen Bund von mutigen Kriegern brauchen, die sich den Feinden des Kreuzes entgegenstellen und sich schwören, keinen Fussbreit Boden mehr preiszugeben. Ich erkannte viele Parallelen in der Geschichte des Malteserordens, der übrigens auch Johanniterorden (OSJ) genannt wird, zu den Dingen, die Gott mir im Hinblick auf die kommende Ernte und die endzeitlichen Kämpfe gezeigt hatte, auf die weite Teile der Welt zusteuern.

Bereits seit Mitte der 80er Jahre hatten einige Propheten, die ich kannte, zunehmend Hinweise von Gott empfangen, dass ein Niedergang des Kommunismus bevorstünde, doch dass die Kräfte, die in seine Fussstapfen treten, weitaus gefährlicher sein würden, als der Kommunismus jemals war. Einige von uns bekamen prophetische Eindrücke, dass Elemente des Kommunismus sich mit dem islamischen Fundamentalismus verbinden würden. Hiermit ist weniger eine Verbindung dieser beiden Weltanschauungen im eigentlichen Sinne gemeint als viel mehr irgendeine Form von militärischer Allianz, die islamischen Extremisten Zugang zu Massenvernichtungswaffen verschafft und ihnen die Möglichkeit gibt, die ganze Welt zu terrorisieren.

Ich selbst, ebenso wie andere Propheten, haben in den späten 80er Jahren immer wieder vor dieser Entwicklung gewarnt. Ich bin der Überzeugung, dass Gott uns solche Offenbarungen gibt, damit negative Entwicklungen abgewendet werden können. Dies kann durch Gebet, Busse oder durch eine umfassende Erweckung geschehen. Wohlgemerkt, wir haben es nicht primär mit einem Gegner aus Fleisch und Blut zu tun und unser Kampf richtet sich nicht gegen Menschen, sondern gegen die bösen Gewalten der Finsternis, die Kontrolle über sie gewinnen. Wir brauchen heutzutage Christen, die aufstehen und in der geistlichen Welt genau das tun, was der Malteserorden seinerzeit in der sichtbaren Welt getan hat. Unsere Waffen, das Wort und die Wahrheit Gottes, sind unendlich viel mächtiger als die Schwerter der Malteser.

Gott hat mir auch gezeigt, dass sich einige islamische Extremisten in der Endzeit durch die Kraft Gottes bekehren und zu starken christlichen Leitern werden. Sie werden Jesus einmal mit derselben Radikalität dienen, mit der sie sich zuvor dem Islam verschrieben hatten. In ihrem Eifer werden sie keine Opfer scheuen und zahllose Menschen zu Jesus führen, die sonst ihrer Gewalt zum Opfer gefallen wären.

Dann zeigte mir der Herr, dass er sich einen Überrest von wahren Rittern unter den Maltesern bewahrt hätte, weil ihnen eine wichtige Aufgabe in der grossen Endzeitschlacht zwischen Licht und Finsternis zukäme. Und obwohl ich eigentlich nie einen irdischen Ehrentitel begehrt hatte, sagte ich dem Herrn eines Tages im Gebet, dass ich gerne ein Ritter im Malteserorden wäre. Danach verging kaum ein Monat, wo nicht irgendein Prophet mir sagte, dass er den Eindruck hätte, Gott wolle mich zum Ritter schlagen. Mitunter geschah dies sogar in aller Öffentlichkeit. Einige, die damals an unseren Gottesdiensten teilnahmen, werden sich sicherlich noch daran erinnern.

Zu jener Zeit war ich als Sprecher auf einer Konferenz in Berlin. Am Rande dieser Konferenz trafen Paul Cain und ich Oberst Eugene Bird zum Mittagessen. Oberst Bird war der amerikanische Kommandant des Spandauer Gefängnisses, in dem die Nazi-Kriegsverbrecher nach Ende des Zweiten Weltkrieges inhaftiert waren. Berühmt wurde er durch seinen internationalen Bestseller „Rudolf Hess. Der Stellvertreter des Führers.” (Vor einigen Jahren wurde das Buch unter dem Titel „Hess” noch einmal aufgelegt.) Viele würden sagen, dass Oberst Bird zu den besten Kennern des Dritten Reiches gehört. Darüber hinaus ist er eine der faszinierendsten Persönlichkeiten, die ich je getroffen habe.

In den 70er Jahren hatte mir Gott gezeigt, dass die Geschehnisse in Deutschland in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts die Generalprobe zur Machtübernahme des Antichristen in der Endzeit darstellten. Ich hatte mich über Jahre hinweg mit dieser Zeit beschäftigt. Bei unserem Treffen erzählte ich Oberst Bird davon, dass ich mich derzeit gerade mit der faszinierenden Geschichte des Malteserordens beschäftigte. Zu meiner Überraschung erzählte mir der Oberst, er sei selbst vor kurzem zum Malteserritter geschlagen worden und auch ich sei durch einen österreichischen Baron für eine Investitur vorgeschlagen worden. Er berichtete mir, dass es innerhalb des Malteserordens eine geistliche Erneuerung gäbe und dass die Lektüre meiner Bücher dabei eine nicht geringe Rolle spiele.

Etwa eine Woche später stand ich gerade im Foyer eines Hotels in Nürnberg mit einer Gruppe von Freunden zusammen. Plötzlich deutete einer von ihnen auf einen Mann, der gerade hereinkam, und meinte, dies sei der österreichische Baron, von dem Oberst Bird mir erzählt hatte. Während er auf uns zukam, fragte ich Bobby Conner, ob er irgendeinen prophetischen Eindruck für diesen Mann hätte. Bobby begann, dem Baron von einer Vision zu berichten, in der er eine sonderbare Aktentasche gesehen hatte, und dass er gerade zuvor mit Kurt Waldheim zusammengekommen war. Der Baron war sehr verblüfft, weil er Kurt Waldheim gerade eine Aktentasche überbracht hatte, die er für ihn hatte anfertigen lassen. (Waldheim war seinerzeit der österreichische Bundespräsident, doch davon wusste Bobby nichts.) Der österreichische Baron glaubte bereits an die Realität des Prophetischen, doch derart genaue prophetische Eindrücke hatte er noch nicht erlebt. Es kam zu einer Verknüpfung von Ereignissen, die schliesslich dazu führten, dass Kurt Waldheim gläubig wurde. Dies war von grosser Wichtigkeit zur Vorbereitung für eine prophetisch-diplomatische Zusammenkunft mit einem der mächtigsten arabischen Führer im Nahen Osten, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden sollte. Damals wurde mir zum ersten Mal bewusst, wie einige der Ritter des Malteserordens erstaunliche geistliche Weichenstellungen für das Reich Gottes auf politischer Ebene bewirkten, die der Ausbreitung des Reiches Gottes dienlich sind. Eine ganze Reihe von sehr einflussreichen Politikern wurde auf diese Weise mit dem Evangelium konfrontiert und erhielt Kenntnis von prophetischen Eindrücken, die sich später tatsächlich bewahrheiteten.

Für mich war dies alles verblüffend und faszinierend zugleich. Dennoch kamen mir Zweifel, ob es weise sei, Mitglied des Malteserordens zu werden, weil ich die Befürchtung hegte, dass dies unter Christen, die all diese Dinge nicht erlebt hatten, leicht zu Missverständnissen führen würde. So bat ich dem Herrn, mir klar zu zeigen, ob ein solcher Schritt wirklich sinnvoll wäre. Ich scheue keine Kontroversen, aber sie sollten wenigstens einem guten Zweck dienen. Einige Tage darauf erhielt ich einen Anruf von einem befreundeten Propheten aus Europa, der mir sagte, der Herr wolle mir „eine besondere Ehre“ erweisen und mir Referenzen verschaffen, die mir Türen öffnen würden, so wie das römische Bürgerrecht Paulus Türen geöffnet hatte. Er hatte keine Ahnung, was dies im Einzelnen bedeuten könnte, doch ich wusste sofort, was gemeint war.

Dies war die Bestätigung, die ich brauchte, zusätzlich zu den vielen Worten, die ich in all den Jahren zuvor schon zum Thema Ritterschlag erhalten hatte. Zu jener Zeit las ich auch von einer Begebenheit, bei der die ersten Bischöfe der Herrnhuter Brüdergemeinde eine Reise über die Alpen antraten, um sich von den Nachfahren der frühen französischen Reformatoren zum Segen die Hände auflegen zu lassen. Gerade weil ich darum wusste, dass ein grosser weltumspannender Konflikt mit dem islamischen Extremismus bevorstand, wollte ich gerne mit der Tapferkeit dieses Ordens gesegnet werden und – ebenso wie sie – den festen Vorsatz fassen, niemals vor den Feinden des Glaubens zurückzuweichen. Der Herr hatte mir ja gezeigt, dass er auch in unserer Zeit wieder eine Generation von wahren Rittern des Heiligen Geistes ins Leben rufen würde, die diesem schrecklichen Aufgebot des Bösen entgegentreten und es zurückschlagen sollten. Wenn der Malteserorden auch heute wieder zu diesem göttlichen Bollwerk gehörte, dann wollte ich gerne Teil davon sein.


Fortsetzung folgt
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#2
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Ist Rick Joyner Freimaurer?

Teil 2

Weiterhin zeigte mir der Herr, dass es um den Malteserorden und meine Person eine Kontroverse geben würde, doch dass auch dies zum Segen sein sollte, weil es dazu beitragen würde, furchtsame Gemüter von uns fern zu halten. Der bevorstehende Grossangriff der Macht des Bösen würde eine schreckliche Angst verbreiten, und nur eine fest verbundene Gemeinschaft von Menschen mit unerschütterlichem Mut würde ihr standhalten können. Für uns würde es ganz entscheidend darauf ankommen, den wahren Feind im Auge zu behalten und keine Zeit mit der Bekämpfung von Phantomgegnern zu verschwenden, die Menschen mit einer Neigung zu übertriebener Furcht immer wieder in Atem halten.

Schliesslich zeigte mir Gott, dass die Flut an Perversionen und moralischer Verschmutzung, die von der westlichen Welt ausging, einer der Gründe für den Aufstieg des islamischen Fundamentalismus sei. So wie der Herr Israel für seinen Götzendienst in Zucht nahm, indem er es zuliess, dass es eine Zeit lang von heidnischen Nationen in Gefangenschaft geführt wurde, so stehen auch die Vereinigten Staaten von Amerika in der Gefahr, ihre Rolle als Weltmacht zu verlieren und unter ein schreckliches Joch zu geraten, wenn die Regierung unter dem Eindruck der terroristischen Bedrohung eine weit reichende Einschränkung der Bürgerrechte verfügt.

So wie die Malteserritter am Tage die muslimischen Horden abwehren und dann des Nachts die Feuersbrünste im Inneren ihrer Festungsmauern löschen mussten, so steht auch uns ein Kampf an zwei Fronten bevor – nach innen und nach aussen. Ich persönlich glaube, dass es einer neuen Generation von Christen bedarf, die wie Kreuzritter leben und kämpfen, wenn wir gegen die doppelte Herausforderung des islamischen Fundamentalismus auf der einen und des grassierenden gesellschaftlich-moralischen Verfalls auf der anderen Seite bestehen wollen. Es wird zu einer Renaissance echten geistlichen Rittertums kommen, die Ehre, Rechtschaffenheit und Tugend in der Welt wiederherstellen wird. Sowohl nach aussen wie nach innen kämpfen wir ums blanke Überleben. In Daniel 11,31-32 finden wir etwas, das in diesem Zusammenhang sehr bedeutsam erscheint:

„Und Streitkräfte von ihm werden dastehen; und sie werden das Heiligtum, die Bergfeste entweihen und werden das regelmässige Opfer abschaffen und den verwüstenden Gräuel aufstellen. Und diejenigen, die sich am Bund schuldig machen, wird er durch glatte Worte zum Abfall verleiten. Aber das Volk, das seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und entsprechend handeln.“

Wir sehen hier, dass zur selben Zeit, wenn der Mensch der Sünde seinen verwüstenden Gräuel aufrichtet und die Menschheit zum Abfall vom Bund mit Gott verführt, es ein Volk geben wird, das seinen Gott kennt und sich als stark erweisen wird. Es wird also Menschen geben, die die Grösse und den Mut haben werden, der mächtigsten Flut des Bösen, die es in der Weltgeschichte je gegeben hat, die Stirn zu bieten. Rückzug wird ein Fremdwort für sie sein. Sie werden sich als stark erweisen und entsprechend handeln, unter den Augen der endzeitlichen Gewalten des Bösen.

Frage: Bestehen irgendwelche Verbindungen zwischen dem Malteser- bzw. Johanniterorden (OSJ) und den Freimaurern?

Antwort: Nein. Es gibt im OSJ weder geheime Gelöbnisse noch irgendwelche Rituale. Der OSJ ist ein echter christlicher Orden, und das Gelübde, das man als Ritter dieses Ordens ablegt, enthält eine Verpflichtung, Jesus Christus und sonst keinem anderen Gott zu dienen und die Wahrheiten und Grundsätze des christlichen Glaubens hochzuhalten. Das Malteserkreuz mit seinen acht Spitzen symbolisiert die acht Seligpreisungen der Bergpredigt. Der Malteserritter sollte das Kreuz unablässig über seinem Herzen tragen, um sich beständig daran zu erinnern, dass dies die Haltungen sind, die sein Herz bestimmen sollten.

Manche meinen, die Freimaurer seien aus dem Templerorden (Orden der Tempelritter) hervorgegangen, dessen Ursprünge ebenso wie die des OSJ und einer Reihe von weiteren Ritterorden auf die Zeit der Kreuzzüge zurückgehen. Deshalb werden immer wieder Verbindungen zwischen den Freimaurern und dem OSJ hergestellt. Als die Mitglieder des Templerordens wegen ihrer geheimen Gelübde und Rituale, die man als Hexerei ansah, von der katholischen Kirche exkommuniziert wurden, da glaubten die Templer, hinter alledem stünde der OSJ; und viele sind der Ansicht, der OSJ sei bis heute einer der erbittertsten Gegner der Freimaurer. Die meisten Freimaurer – ebenso wie die Mitglieder des OSJ – sind sich dieser geschichtlichen Hintergründe freilich nicht bewusst. Ich habe auch gehört, dass Freimaurer und der OSJ in manchen Ländern bei karitativen Projekten miteinander kooperieren, beispielsweise bei der Unterstützung von Krankenhäusern und bei medizinischen Hilfsdiensten.

Einige meinen, es müsse eine Verbindung bestehen, weil die Oberhäupter beider Organisationen den Titel Grossmeister tragen. Dies ist jedoch schlicht und einfach eine mittelalterliche Bezeichnung, die sich bis heute erhalten hat, und wer aufgrund solcher Kriterien eine Verbindung herstellt, zeigt damit eine Neigung zu paranoiden Spekulationen – etwas, das sich am Ende möglicherweise als weitaus gefährlicher erweisen wird als irgendwelche abstrusen Orden. Sollten Christen nur deshalb darauf verzichten, sich Priester des Herrn zu nennen, weil es auch Satanspriester gibt? Niemand wirft sein Geld in den Mülleimer, nur weil irgendjemand einmal eine Falschgeldnote in die Hände bekam. Ebenso wenig sollten wir unser Vokabular ändern, nur weil der Feind den einen oder anderen Begriff für sich reklamiert.

Obwohl die Mehrzahl der Freimaurer lediglich drei Grade kennt (Lehrling, Geselle, Meister), gibt es in einigen Gruppierungen innerhalb der Freimaurerei geheime Logen, die 33 Grade unterscheiden. Jeder dieser Grade hat bestimmte Titelbezeichnungen, und der 27. Grad trägt den Titel „Malteserritter.“ Manche meinen, dies sei der Beweis dafür, dass zwischen Freimaurerei und Malteserorden eine Verbindung bestehe, doch die Freimaurer gebrauchen zur Unterscheidung ihrer Grade noch eine Reihe von weiteren christlichen Bezeichnungen, die freilich allesamt vollkommen von ihrem christlichen Hintergrund abgelöst sind. Ich meine, der Missbrauch christlicher Begriffe in einigen Freimaurerlogen sollte uns nicht davon abhalten, an ihnen festzuhalten.

Als Christ bin ich sehr beunruhigt über alles, was ich über die Freimaurer gelesen habe. Es ist mir vollkommen schleierhaft, wie man sich als Christ dazu hinreissen lassen kann, das Gelübde abzulegen, das beim Eintritt in eine Freimaurerloge zu leisten ist. Ich selbst gehöre zu keiner geheimen Verbindung, die irgendwelche geheimen Rituale vollzieht, und ich würde so etwas auch nie tun. Beim OSJ gibt es weder geheime Gelübde noch verborgene Rituale. Alles geschieht im Licht, und alle Gelübde und Rituale sind ganz und gar christlich; es sind Treuegelöbnisse auf die grundlegenden Lehren des christlichen Glaubens.

Es gibt einige, die sich selbst als der wahre OSJ ansehen und die zumindest einige Lehren vertreten, welche sich nach meiner Überzeugung nicht mit den grundlegenden Wahrheiten des christlichen Glaubens vereinbaren lassen, aber dasselbe kann man noch von einer ganzen Reihe von anderen Gruppierungen sagen, die sich selbst als die wahre Verkörperung des christlichen Glaubens bezeichnen. Sollten die Christen aufhören, sich als Kirche zu bezeichnen, nur weil bestimmte Leute, die in Wirklichkeit gar keine Christen sind, diese Bezeichnung ebenfalls verwenden? Um es noch einmal zu sagen: Ich habe nicht die Absicht, mir von Leuten mit verdrehten Ansichten vorschreiben zu lassen, was ich tun darf und was nicht, weil ich mich entschlossen habe, mein Leben im Glauben zu leben und nicht aus einem Geist der Angst heraus.
Frage: Glauben Sie, dass wir christliche Orden brauchen?

Antwort: Im Idealfalle nein. Ich meine, dass allein die Zugehörigkeit zum Leib Jesu schon die grösste Ehre ist, die einem Menschen auf dieser Erde jemals zuteil werden kann. Es hat sich jedoch immer wieder erwiesen, in der Geschichte wie in der Gegenwart, dass Ordensgemeinschaften einer schwächelnden Kirche wertvolle geistliche Impulse geben konnten, und ich denke, dass dies zumindest auf absehbare Zeit auch weiterhin so sein wird.

So wie Graf Zinzendorf, der eigentliche Vater der modernen Mission, den Senfkorn-Orden begründete, der dann später Männer wie John Wesley dazu inspirierte, eine geistliche Feuersbrunst auf der Erde zu entfachen, die schliesslich die erste grosse Erweckungsbewegung in Nordamerika und Europa auslöste, so denke ich, dass die Kirche auch in unserer Zeit Gruppierungen braucht, die zusammenfinden, um gemeinsam über den Status Quo des modernen Christentums hinauszuwachsen, wie er sich in den meisten Ländern der Welt darstellt. Sie können diese Gruppen ruhig als elitär bezeichnen, wenn Sie wollen – Tatsache ist jedoch, dass sie eine unabdingbare Funktion erfüllen, indem sie die gesamte Christenheit dazu aufrufen, ihre Glaubensmassstäbe und Lebensmaximen radikal zu überdenken. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich selbst Pläne hege, eine Ordensgemeinschaft ins Leben zu rufen (ich werde gleich noch näher darauf zu sprechen kommen) und dem OSJ dabei zu helfen, sein Mandat zu erfüllen. Die Einzigen, die an solchen Plänen Anstoss nehmen dürften, sind die Lauwarmen und Ängstlichen unter uns, und ich denke nicht, dass wir es uns in unserer verzweifelten Lage leisten können, Leisetreter zu bleiben, um nur ja niemandem auf den Schlips zu treten.

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Ist Rick Joyner Freimaurer?

Teil 3

Seit Jahren denke ich darüber nach, eine Gemeinschaft für Menschen zu gründen, die bereit sind, echte Ritter des Heiligen Geistes zu werden. Vor einem Jahr schliesslich erhielt ich ein klares Mandat vom Herrn, um das in die Tat umzusetzen, was er mir bereits vor vielen Jahren ins Herz gelegt hatte. Damals verstand ich jedoch nicht, dass Gott der Urheber dieses Wunsches war. Es soll eine Gemeinschaft von Menschen sein, die ihrer Berufung würdig leben, die niemals vor den Feinden des Kreuzes zurückweichen, die geradlinig ihren Weg gehen und nur ein Ziel haben: dem König nachzufolgen, für ihn zu kämpfen und mit ganzer Entschlossenheit für seine Wahrheit einzutreten.

Teil dieses Projektes wird auch eine Gemeinschaft von Kindern und Jugendlichen sein. Ich bin dankbar für Gruppen wie die Pfadfinder, aber, um die heranwachsende Generation auf ihre Bestimmung vorzubereiten, brauchen wir etwas, das weit über diese bestehenden Angebote hinausgeht. Was wir geplant haben, ist ein Programm für Kinder ab acht Jahren, bei dem gesunde biblische Lehre tief in ihren Herzen verankert wird. Unser Ziel ist es, ihnen eine echte Ritterschaft im Heiligen Geist in einer Weise nahe zu bringen, dass sie nichts anderes wollen, als ihr ganzes Leben dieser Berufung zu weihen. Wenn sie allein auf sich gestellt in einem fremden Land sind, dann werden sie immer ihre Mission im Sinn haben: allezeit bereit zu sein, für die Wahrheit einzutreten, sich für die Armen und Unterdrückten einzusetzen und unseren König würdig zu repräsentieren.

Vor einiger Zeit gab mir jemand ein kleines Buch mit Predigten von John G. Lake, einem der grossen christlichen Leiter der Neuzeit. Er hatte nicht nur eines der wohl fruchtbarsten Glaubenswerke in der Kirchengeschichte, er war auch einer der wenigen, die bis zum Ende ihrer Berufung würdig lebten. Er verschmähte Stolz und all die anderen weltlichen Verführungen, die so vielen zum Fallstrick werden. Kurz vor seinem Tod im Jahre 1935 schrieb er Folgendes:

„Ich mache mich im Herzen bereit, nicht nur einfach die alten Botschaften mit dem Feuer von gestern zu predigen, sondern neue Botschaften aus dem Feuer dieses Tages heraus. Ich rufe meine Zuhörer nicht nur dazu auf, rechtschaffen zu sein, damit sie nach dem Tod in den Himmel eingehen, ich rufe sie auf, in ihrem Charakter, ihrem Wesen und ihrer ganzen Substanz Gott gleich zu werden. Gott reinigt unsere Seelen. Er wird das Wasser des Lebens aussenden und den neuen Orden der Ritter des Morgensterns ins Leben rufen und in Bewegung setzen.“ (Zitat aus „Spiritual Hunger and Other Sermons“ von John G. Lake, S. 18. Herausgegeben von Christ For The Nations, Inc.)

Diese Worte waren für mich eine Prophetie, für die nunmehr die Zeit der Erfüllung gekommen war. Ich halte Ausschau nach Menschen, die bereit sind, sich geistlicher Ritterschaft und wahrem Edelmut zu verschreiben, und die nicht nur von der Wahrheit reden, sondern sie tatsächlich leben. Wir suchen Gemeinschaft mit allen, die den Mut aufbringen, der nötig sein wird, wenn wir uns der gewaltigen Flut der Dunkelheit – von innen wie von aussen – entgegenstellen, die in unserer Zeit so rasant anschwillt und die Erde erfüllt. Ich halte Ausschau nach Christen, die bereit sind, auch einen schwierigen Weg zu gehen, die sich im Zweifelsfalle auch nicht scheuen, ihr Leben um des Evangeliums willen aufs Spiel zu setzen. Ich halte Ausschau nach Menschen, die sich als das wahre Adelsgeschlecht dieser Erde erweisen, nämlich als Söhne und Töchter des Königs – und das auch in Zeiten, wo sie ganz alleine sind und niemand sie sieht als Gott allein. Ich halte Ausschau nach Menschen, die einen Eifer haben, der so glühend heiss brennt, dass die Lauheit, die dem Christentum unserer Tage anhaftet, wie Spreu in Flammen aufgeht; die dabei jedoch nicht der tückischsten aller Sünden anheim fallen und stolz werden, sondern demütig und belehrbar bleiben – Menschen, die sich den Armen und Unterdrückten verpflichtet fühlen, bis auch der letzte Gebundene zur Freiheit gelangt ist.

Frage: Wenn der OSJ kein Geheimbund ist, wie kommt es dann, dass er unter Christen so wenig bekannt ist?

Antwort: Ich denke, dass es zumindest in den USA nur wenige Christen gibt, die davon gehört haben. Unglücklicherweise neigen wir in unserem Stolz oft zu der Auffassung, dass alles, was wir nicht selbst begonnen haben oder kennen, nicht wirklich wichtig ist.

Bevor ich zum Ritter geschlagen wurde, habe ich mich genauestens über den OSJ informiert, um absolut sicherzugehen, dass es keine geheimen Gelübde und Rituale gibt. Ich lehne so etwas strikt ab, weil ich der Auffassung bin, dass solche Geheimniskrämereien Werke der Dunkelheit sind, und ich bin fest entschlossen, im Licht zu leben. Meine Nachforschungen ergaben, dass es viele Gruppierungen gibt, die von sich behaupten, sie seien die eigentlichen Nachkommen des OSJ, und dass nicht wenige von ihnen in absonderliche, wenn nicht gar dämonische Praktiken abgeglitten sind. Ich habe auch sehr genau die Reaktion des römisch-katholischen OSJ auf die Wiedereinsetzung des Ordens studiert, in der er für sich beanspruchte, der einzige wahre Abkömmling der Malteserritter zu sein – eine Position, die in meinen Augen ebenso vermessen ist wie der Anspruch der katholischen Kirche, die einzig wahre christliche Kirche zu sein. Meine Nachforschungen ergaben, dass der Orden, der mich zur Investitur vorgeschlagen hatte, derjenige ist, der diesen ehrenwerten Namen noch am ehesten für sich reklamieren kann.

Als ich mit dem Oberhaupt des Ordens sprach, meinte dieser sehr weitherzig, der OSJ unserer Tage sei, ebenso wie die Kirche als Ganzes, in viele unterschiedliche Gruppen gespalten, von denen einige behaupten, sie seien die einzig wahren Malteser, er persönlich jedoch sei der Überzeugung, dass es wichtig sei, jeden echten Ritter des Kreuzes als solchen anzuerkennen. Es steht ausser Frage, dass es viele extreme Sondergruppen am Rande der Kirche gibt, die sich anmassen, die einzig wahre Lehre zu vertreten, obwohl sie – wenn überhaupt – bei wohlwollender Betrachtung gerade noch als christlich gelten können. Sollten wir ihretwegen aufhören, uns als Kirche zu bezeichnen? Natürlich nicht. Solche Extremgruppen können uns sogar eine Hilfe sein, uns darüber klar zu werden, was Christsein wirklich heisst. Eine ähnliche Wirkung haben all jene sonderbaren Vereinigungen, die sich als Malteserritter bezeichnen.

Hierzu gibt es noch vieles zu sagen, doch im Augenblick habe ich leider nicht die Zeit dazu. Ich möchte Ihnen jedoch versichern, dass ich immer bestrebt sein werde, vollkommen transparent zu sein. Ich bin immer dankbar und sehr offen für konstruktive Anfragen, wenn ich auch ganz ehrlich eingestehen muss, dass ich mich scheue, Zeit zu verschwenden, wenn ich spüre, dass ich es mit Menschen zu tun habe, die sich einer geistlichen Paranoia ergeben und vollkommen wahnhaften Ängsten verfallen sind. Ich erwarte keineswegs, dass jeder mit uns übereinstimmt. Ebenso wie die überwiegende Mehrheit der Menschen in Europa den OSJ als ein „archaisches Relikt der Vergangenheit“ ansah, bis der Orden Europa vor dem Untergang bewahrte, so können wir auch heute nicht erwarten, von der Kirche anerkannt zu werden. Ehrlich gesagt ist mir dies ohnehin ziemlich gleichgültig. Ich möchte nur sichergehen, dass ich dem König, Jesus, gehorsam bin.

Wir leben in einer Zeit, in der gewaltige geistliche Kämpfe ausgefochten werden. Mächtige Ritter des Heiligen Geistes werden zugerüstet, Männer und Frauen, die fest entschlossen sind, im Angesicht der Feinde des Kreuzes nicht zurückzuweichen. Sie erheben sich gegen die geballte Macht der Finsternis, die in unseren Tagen die Erde überflutet und in allen Kulturen ihre Bollwerke der Verführung und Verkommenheit aufrichtet. Tapfere Ritter im Geist finden zusammen und behaupten ihre Stellung gegen den Ansturm der Horden aus der Hölle. Sie bauen ihrerseits Festungen der Wahrheit, der Ehrenhaftigkeit und Ritterlichkeit im Geist. Der Kampf, der uns bevorsteht, wird uns ein hohes Mass an Tapferkeit und Standhaftigkeit abverlangen sowie einen unbeirrbaren Blick für das, was wirklich zählt. Wir täten gut daran, uns mit der inspirierenden Geschichte des Malteserordens vertraut zu machen und dadurch Mut zu gewinnen.

Ich habe ein Büchlein über die Geschichte dieses Ordens verfasst. Der Titel lautet „Courage That Changed the World.“ Ich würde Ihnen dieses Buch gerne kostenlos zugänglich machen. Sie können es gegen eine Versandkostenpauschale von 2,-- Dollar innerhalb der U.S.A. und 3,-- Dollar im Ausland bestellen. Bitte verwenden Sie dazu unsere gebührenfreie Telefonnummer 1-800-542-0278 oder bestellen Sie online über unsere Internetseite.

ENDE
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