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[Rolf]

Projekt Genesis-Land




Die Idee
Der Verein ProGenesis plant die Schaffung eines „biblischen Kultur- und Begegnungszentrums“ als besinnlicher Freizeitpark GENESIS-LAND. Im Zentrum dieses Freizeitparks soll die „Arche Noah“ stehen, in der sich ein Vortrags- und Kinosaal, sowie ein biblisches Museum befinden, welches unter anderem auch die biblische Version der Schöpfungsgeschichte aufzeigt. Das Zentrum versteht sich als konfessionsübergreifendes Werk und soll nach kaufmännischen Grundsätzen geführt werden. Mittelfristig soll sich der Freizeitpark selber tragen und eine Rendite abwerfen, mit der künftige Investitionen getätigt werden können.

Den Nutzen dieses biblischen Freizeitparks sehen wir wie folgt:
- Ausflugsziel für Familien, Gemeinden und Schulen
- Organisation von Konferenzen, Ausbildungen und Veranstaltungen
- Buchhandlung, Bibliothek und Lehrmittel für Kinder und Jugendliche
- Ausstellungsmöglichkeit für Missionswerke, Ausbildungsstätten und Verlage
- Freizeitpark mit biblisch/christlicher Botschaft für die breite Öffentlichkeit

Mit diesem Freizeitpark möchten wir eine Erlebnis- und gleichzeitig eine Besinnungsstätte schaffen. Das Projekt GENESIS-LAND ist ein Gemeinschaftswerk von Menschen, die sich zum christlichen Glauben bekennen und die sich im Verein ProGenesis organisiert haben. Mit diesem Zentrum wollen wir einer breiten Öffentlichkeit das biblisch/christliche Gedankengut näher bringen.

Grundsätze

Für die Gestaltung der Ausstellungen und Attraktionen des Freizeitparks wird der Text der Bibel wörtlich und ohne theologische Interpretationen verstanden. Als Grundlage dient dabei die revidierte Elberfelder-Übersetzung. Daraus haben wir die folgenden Grundsätze abgeleitet:

- Die Bibel ist das inspirierte Wort Gottes
- Der biblische Schöpfungsbericht wird wörtlich ausgelegt und in einem Kurzzeitrahmen interpretiert (6’000 – 10'000 Jahre)
- Die Urgeschichte der Bibel wird als historisch relevant verstanden

Mit diesem biblischen Freizeitpark wollen wir in der Öffentlichkeit einen Gegenpol zur allgegenwärtigen Evolutionslehre setzen und einen Ort schaffen, an dem der biblische Bericht als historische Tatsache interpretiert und dargestellt wird. Wir möchten besonders Familien mit Kindern und Jugendliche ansprechen und ihnen Begebenheiten aus der Bibel erlebnisreich nahe bringen. Ausserdem möchten wir damit einer breiten Öffentlichkeit ins Bewusstsein rufen, dass wir Kinder einer zutiefst auf dem jüdisch/biblisch/christlichen Glauben gegründeten Kultur sind.

Konzept

Im Zentrum des Freizeitparks steht ein Gebäude in der Form der „Arche Noah“, die in Originalgrösse nachgebaut wird. Durch die imposanten Ausmasse der Arche erhält der Besucher eine eindrückliche Vorstellung von ihrer Grösse. Um die Arche herum wird ein künstlicher See angelegt, damit der Eindruck entsteht, dass die Arche schwimmt. Um Besuchern die Bibel und Begebenheiten daraus zu veranschaulichen, werden ausserdem die folgenden Orte oder Gebäude nachgebaut: ein Restaurant in der Form eines Wüstenzeltes mit biblischen Gerichten, die Stiftshütte, den salomonischen Tempel, die Altstadt von Jerusalem, das Heilige Land als Miniaturwelt, der Turm zu Babel und weitere. Ein Dinopark und ein Streichelzoo lassen den Park auch für Kinder zu einem Erlebnis werden.

Das Konzept des Freizeitparks sieht vor, dass der Besucher eine Erlebnisreise durch die Bibel unternehmen kann und zwar von der Schöpfung über die Sintflut, durch das Alte Testament über Jesus Christus bis hin zur Endzeit. An den vier Ecken des Parks sind vier Pavillons mit den folgenden Themen geplant:
- Pavillon 1: Erde Schöpfung des Universums und der Erde
- Pavillon 2: Wasser Sintflut und Klimawandel
- Pavillon 3: Luft/Geist Leben und Werk von Jesus Christus
- Pavillon 4: Feuer Endzeit, Gericht und Neue Welt
Zwischen diesen Pavillons sind Bahnen und Attraktionen mit biblischen Themen geplant.

Stand der Arbeiten

Das Projekt wurde im Juni 2005 der Öffentlichkeit vorgestellt und wurde seither von den Medien relativ freundlich aufgenommen. Auch das Schweizer Radio und Fernsehen hat sich bereits für dieses Vorhaben interessiert und darüber berichtet. Die Finanzierung des Projektes soll nicht über Spenden erfolgen, sondern über Investoren. Um Investoren für dieses Projekt gewinnen zu können, sind wir zurzeit daran, eine Vorstudie zu erstellen. Der Zweck der Hauptstudie ist, damit eine Entscheidungsgrundlage für potentielle Investoren zu erstellen. Wir hatten auch bereits erste Kontakte mit Investoren und diese Gespräche haben unsere Ansicht bestätigt, dass die Realisierbarkeit des Projekts von den Ergebnissen der Vorstudie abhängig ist. Denn ein Investor ist vor allem daran interessiert zu erfahren, wie hoch die Kosten sind, welche Fläche benötigt wird, wie hoch das kalkulierbare Risiko ist und wo der optimale Standort für diesen Freizeitpark ist.

Mit den Ergebnissen der Vorstudie sind wir überzeugt davon, dass es uns gelingen wird, Investoren für dieses Projekt zu gewinnen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis Ende 2005 den Betrag von Fr. 100'000 für die Vorstudie zusammen zu haben. Bis Ende November 2005 ist der Betrag von Fr. 50'000 bereits eingegangen und wir haben für den Monat Dezember bereits feste Zusagen von Fr. 20'000. Das bedeutet, dass bis Ende Jahr mindestens Fr. 70'000 eingegangen sind. Damit haben wir unser Ziel zwar nicht ganz erreicht, aber es ist doch ein sehr schöner Erfolg. Da die grössten Ausgaben ohnehin erst im Frühjahr 2006 anfallen, haben wir noch etwas Zeit, den Restbetrag zusammen zu bringen.

Wir haben mit einem Team von 12 Leuten im September 2005 begonnen, die Vorstudie zu realisieren. Da alle Mitarbeiter gläubige Menschen sind, können wir viele Arbeiten ohne Entschädigung leisten. Das ist auch der Grund dafür, dass wir die Vorstudie mit dem Budget von Fr. 100'000 realisieren können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass die Vorstudie bis spätestens Ende Juni 2006 vorliegt. Das Ergebnis der Vorstudie ist eine Projektdokumentation von ca. 60 – 80 Seiten. Wir sind ein hoch motiviertes Team und sind überzeugt davon, dass mit dem Projekt Genesis-Land etwas Grosses entstehen kann. Nur schon der originalgetreue Nachbau der Arche würde weltweit bekannt werden, da es etwas Ähnliches auf der ganzen Erde nicht gibt. Wir glauben, dass es ein wirklich geniales Projekt werden kann. Mit Ihrer Unterstützung kommen wir der Realisierung einen Schritt näher!

[Rolf]

Mit der Bitte um Veröffentlichung



Leserbrief zu Genesis-Land





Genesis-Land: Nicht alle Weltanschauungsbeauftragten sind dagegen





Ich bedauere sehr, dass meine Kollegen aus der badischen und württembergischen Landeskirche gegen einen biblischen Themenpark votieren mit dem Argument, ein solches Projekt „schade der kirchlichen Verkündigung“. Genesis-Land kann aber höchstens einer „kirchlichen Verkündigung“ schaden, die die Bibel nicht mehr in allen ihren Aussagen ernst nimmt, sondern diese (z.B. die Arche Noah) ins Reich der Märchen und Legenden verbannt.
Ich dagegen begrüße den biblischen Themenpark „Genesis-Land“ ausdrücklich, auch wenn ich nicht mit allen dort geplanten „Attraktionen“ einverstanden bin, und hoffe, dass dadurch viele Menschen die Bibel selber in die Hand nehmen und zum rettenden Glauben gelangen.

Dr. theol. Lothar Gassmann,
Sekten- und Weltanschauungsbeauftragter der Arbeitsgemeinschaft für Religiöse Fragen,

[Rolf]

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