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Wie wir im charismatischen Lager verführt


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#1
Rolf

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Brüderlicher Gruß.
Klaus Pehlke
Ex-Prediger der EKiD , im Gnadauer Gemeinschaftsverband
(auch im Namen hier nicht genannter , anderer Brüder in Essen)




Beitrag: Ich widme diese Veröffentlichung Geschwistern



welche tatenlos zusehen wie die Gemeinde des Herrn verführt wird und
ihrer Verantwortung im Hirtendienst nicht gerecht werden und dem Worte Gottes sogar willentlich widerstehen - nicht nur als Brüder, sondern leider auch als Schwestern im antibiblischen Predigtdienst Ich bitte den Vorsitzenden der Evangelischen Allianz in Essen, Herrn Jürgen Blunck, sich als ehemaliger Pfarrer an sein Ordinationsgelübde zu erinnern und der weiteren Verführung in und durch die Essener Allianz zu widerstehen.

Mit Besorgnis sehen Christen in Essen, wie mit Hilfe der Evangelischen Allianz in Essen auch der falsche Geist der Pfingst- und charismatischen Bewegung Gemeinden infizieren und somit verführen will. Ich bedaure es außerordentlich, wirklichen Brüdern und Schwestern in diesen Bewegungen unwillentlich mit diesen Zeilen verletzen zu können. Ich weiß mich im Herrn Jesus mit ihnen verbunden, nicht aber mit einer Bewegung satanischer Verführung ungeahnten Ausmasses. Ihr gilt es zu widerstehen
- und dazu dient auch diese Aufklärung!

Ex-Charismatiker berichten: Wie wir im charismatischen Lager verführt
wurden

Was sie persönlich erlebt haben, würden sie vor jedem Gericht dieser
Welt mit Eid bezeugen. Auch wären sie bereit, für ihre Aussagen
innerhalb dieses Artikels ihre volle Identität anzugeben. Doch davon
riet TOPIC ihnen aus Gründen des Personenschutzes ab. Deshalb nennen wir
sie schlicht Elisabeth und Joachim. Was die 58-Jährige und der
32-Jährige im charismatischen Lager erlebten, schrieben sie auf vielen
DIN-A4-Seiten nieder, von denen TOPIC versucht hat, eine Zusammenfassung
zu erstellen. Elisabeth ist diejenige, die nach ihrer Bekehrung in acht Jahren Charismatik fast alles erlebt hat. Sie war dreimal in der
berühmten Vineyard-Gemeinde "Airport Vineyard Fellowship" in Toronto.

Von dort ging Anfang der 90er Jahre der "Toronto-Segen" aus, der
weltweit - angeblich durch Einwirkung des Heiligen Geistes - Menschen
schreiend, lachend oder wie Hühner gackernd zu Boden stürzen ließ.
Elisabeth besuchte acht Mal ein charismatisch geprägtes Laubhüttenfest
in Jerusalem und erlebte zahlreiche Veranstaltungen mit Walter
Heidenreich, Christoph Haselbarth, Benny Hinn, Gerry und Lilo Keller
oder Mahesh Chavda.

Besonders Bücher machten Elisabeth neugierig auf die Charismatik, und sie wollte die "vielen schimmernden Sterne am grossen weiten Pfingsthimmel" dann auch einmal persönlich kennenlernen: "Unsere Gemeinde wurde mir einfach zu klein." Deshalb fing Elisabeth an, charismatische Großveranstaltungen zu besuchen, beispielsweise die "Get ready-Großtreffen" der Freien Christlichen Jugendgemeinschaft Lüdenscheid (FCJG) unter Leitung des bekannten Charismatikers Walter Heidenreich. In der Lüdenscheider Schützenhalle veranstaltete
Heidenreich in den neunziger Jahren (jetzt besitzt die FCJG eine eigene Halle) für Tausende Besucher charismatische Happenings, in denen stets angesagte internationale Propheten, Heiler und Star-Charismatiker auftraten. Nach einem FCJG-Abend mit ohrenbetäubender Rockmusik erinnert sich Elisabeth: "In der folgenden Nacht hatte ich schreckliche Träumeüber Jesus, sah ihn mal als Fratze, dann sexuell-pervers. Ich ging in meinem Hotelzimmer auf die Knie und tat weinend Buße. Ich wollte das ja nicht." Trotz dieses Erlebnisses fährt Elisabeth noch weitere Male in das sauerlander Kleinstädtchen und beschreibt den Abschluss eines Heidenreich-Auftrittes so: "Am letzten Abend standen wir alle auf den Stühlen und Tischen voll betrunken vom Heiligen Geist und sangen auf Anleitung von Walter Heidenreich Trink, trink, Brüderlein trink ...\ und
Einer geht noch, einer geht noch rein ...\ Es ging zu wie auf einem
Münchner Bierfest."

In Lüdenscheid trifft Elisabeth auf eine Frau, die ihr vorschwärmt, wie toll eine Geistestaufe beim jüdischen
Laubhüttenfest der Organisation Internationale Christliche Botschaft
Jerusalem ist. Dort treffe man auf die "Nabelschnur vom Himmel und die ganze Fülle des Segens". Elisabeth fährt nach Israel und erlebt
tatsächlich in einem Heilungsgottesdienst mit dem Inder Mahesh Chavda
die charismatische Geistestaufe: "Chavda schrie: Wer hat die
Geistestaufe noch nicht?\ Jemand gab mir von hinten einen Stups. Jetzt oder nie!" So ging ich mit vielen nach vorne. Jeder bekam persönlich die Hände aufgelegt und fiel er nicht um, wurde er noch angeblasen. Was ich dann am Boden liegend erlebte, übertraf alles, was ich bisher kannte: Liebesgefühle ohne Ende. Ich wollte und konnte gar nicht mehr aufstehen. Ich war ein anderer Mensch. Jetzt kannte ich Jesus noch als Liebhaber. Von nun an konnte auch ich in Zungen (Glossolalie/ekstatisches Reden)
reden, anderen die Hände auflegen oder sie anhauchen, und sie fielen auf den Rücken. Auch heilen war keine Seltenheit mehr. Nun war ich ,Jemand\,hochgestiegen auf dieser Leiter der Hierarchie." Nicht immer gehen solche Geistestaufen oder Begegnungen mit okkultbegabten Menschen scheinbar so "glimpflich" ab wie bei Elisabeths Geistestaufe in Jerusalem. Nach einem Heilungsgottesdienst mit dem Charismatiker Christoph Hässelbarth in Friedrichshafen am Bodensee erlebte Elisabeth etwas, was sie in Angst und Schrecken versetzte. Nachdem Hässelbarth und sein Heilungsteam versuchten, bei einer Kollegin von Elisabeth per Geistheilung ein Bein zu verlängern, kam diese Frau völlig verändert zurück: "Meine Kollegin war längere Zeit wie weg. Sie redete wirr durcheinander, schlug mit ihrem Kopf auf die Tischplatte, heulte, lachte, und das nach einem Heilungsgottesdienst von Haselbarth. Ja, sie wusste nicht mehr, wo sie überhaupt war. Am Ende wollte sie über den Bodensee laufen, wie Petrus." Dass solche Kontaktaufnahmen mit einer übersinnlichen Welt schwerwiegende Folgen für Nichtchristen wie auch Christen nach sich ziehen können, erlebte auch Joachim während eines Aufenthaltes in der Jugendgemeinschaft von Walter Heidenreich in Lüdenscheid. Bevor Joachim 2001 Christ wurde, war er sieben Jahre in der Esoterik aktiv gewesen. Als Reiki Jünger ließ er sich in die ersten Geheimnisse dieser übersinnlichen japanischen Heilweise einweihen.

Im Prinzip geht es im Reiki darum, dass ein Reiki- Meister eine okkulte
Kraft auf Menschen überträgt. Eine Woche lang verbrachte Joachim in
Lüdenscheid, weil er zunächst nur die Arbeit der Jugendgemeinschaft
unter Rauschgiftsüchtigen gründlich kennenlernen wollte. Ein spannendes Buch darüber hatte seine Neugier geweckt. Natürlich besuchte er auch andere FCJG Veranstaltungen und war beeindruckt von den Heilungswundern, die dort stattfanden. Joachim: "Ich hatte vor meinen Augen erlebt, wie Menschen durch Gebet von körperlichen Gebrechen geheilt wurden."


Obwohl ihn Glaubensgeschwister aus seiner heimischenBaptistengemeinde
gewarnt hatten, sich auf keinen Fall in Lüdenscheid die Hände auflegenzu lassen, fielen bei Joachim nach und nach diesbezüglich alle Barrieren: "Durch meine Erfahrungen und Erlebnisse in Lüdenscheid konnteich die Warnungen von zu Hause nicht mehr annehmen." Bei einer FCJG-Veranstaltung mit dem Charismatiker Olli (Reiner) Ewers war Joachim dann bereit, die Geistestaufe zu empfangen. Ewers ging durch die Reihen der Zuhörer und übertrug per Handauflegung übersinnliche Kraftwirkungen, die Menschen zu Boden warfen. "Je näher Olli sich auf mich zubewegte,desto größer wurde meine Anspannung. Ich hörte, wie er beim Händeauflegen immer wieder kurz in Zungen betete und häufig dabei sagte: Der Verstand muss weg!\ Auch schnippte er dabei regelmäßig wie selbstverständlich mit den Fingern ... Auch bei mir betete Olli kurz etwas in Zungen. Er legte mir seine Hand auf den oberen Stirnbereich und
befahl auch mir, dass der Verstand weg muss ... plötzlich spürte ich,
wie ich in einer Art Schwerelosigkeit nach hinten kippte, in meinem
Geiste nahm ich alles wahr, was geschah.

Ich realisierte, dass ich fiel und dass ich aufgefangen und zu Boden gelegt wurde. Allerdings hatte ich während des Moments des Fallens das Empfinden der Körperlichkeit völlig verloren. Es fühlte sich schwebend an." Zwei Tage nach diesem Erleben besucht Joachim eine weitere FCJG-Veranstaltung, bei der die Versammelten aufgefordert wurden, ein Lied "in Zungen" zu singen: "Als das Singen begann, erlebte ich nun, dass sich in mir eine Regung im Kehlkopfbereich äußerte, die ich zuvor nie erlebt hatte. Ich spürte, wie ich regelrecht dazu gedrängt wurde, meine Stimme ebenfalls zu erheben.
Ich tat meinen Mund auf, formte einen Laut und dann ging es wie von
selbst los.

Ohne weiter nachzudenken, erlebte ich, wie der Geist meine Stimmbänder benutzte, um irgendwelche Laute zu formen, die mir völlig fremd waren ... Und obwohl ich keine Ahnung hatte, was ich da aussprach,begriff ich in jenem Moment doch, was sich gerade ereignet hatte: Die Gabe der Zungenrede war in mir geweckt worden. Nun hatte ich also die Gewissheit, dass ich eine Geistestaufe, wie sie in
pfingst-charismatischen Kreisen gelehrt wird, empfangen hatte." Doch bei diesen Erfahrungen blieb es nicht. Wieder zu Hause, erlebte Joachim zu seinem Entsetzen, dass während seiner Gebetszeit Phänomene auftauchten, die er aus seiner Esoterik-Zeit kannte: "An einem Morgen, während meiner Stillen Zeit, erlebte ich, dass das leichte Wippen meines Körpers, das ich regelmäßig während des Zungenredens erlebte, plötzlich in ein starkes Schütteln überging.
Meine Arme, die ich im Gebet seitlich nachoben gestreckt hatte, begannen sich dabei sehr stark hin und her zu
bewegen und mein ganzer Oberkörper wurde plötzlich heftig
durchgeschüttelt ... Zum ersten Mal erlebte ich derartige
Schüttelerlebnisse bei einer Einweihungszeremonie in den ersten
Reiki-Grad. Als ich mich von der Meisterin für diese Energie hatte
öffnen lassen, spürte ich regelrecht, wie eine fremde Kraft in meinen
Körper kam und meinen ganzen Körper heftig durchschüttelte." Dieses
immer wiederkehrende Reiki-Schütteln hörte erst auf, als sich Joachim
nach seiner Bekehrung in einem Gebet davon lossagte.

Jetzt war es wieder da und der junge Christ fragte sich, "ob sich der Heilige Geist genau so manifestieren sollte wie dieser Reiki-Geist?" Nach und nach erkannte Joachim, was er sich durch die Geistestaufe eingehandelt hatte. Gebete um Klarheit und Studien von Bibelstellen wie Jesaja 28 Vers 13, in der das rücklings Umfallen negativ dargestellt wird, bringen Joachim dazu,noch einmal ein Lossagegebet zu sprechen - dieses Mal in Bezug auf seine Geistestaufe. "Schon am Tag darauf bemerkte ich, wie sich diese übersinnlichen Phänomene, die gerade während meiner Gebetszeit regelmäßig auftraten, nicht mehr manifestieren konnten. Das Wippen kam nicht wieder und ich wurde auch nicht mehr zur Zungenrede gedrängt. Zu meiner Freude durfte ich so erleben, dass der falsche Geist seinen Einfluss auf mein Leben wieder verloren hatte ..." Auch Elisabeth durfte den Ausgang aus dem charismatischen Irrgarten finden. Dabei halfen ihr einige bekannte Evangelisten und charismatisch-kritische Literatur.

Heute sieht Elisabeth ihre Zeit als Charismatikerin so: "Ich schäme mich so vor Jesus Christus für alle Gotteslästerungen. Schritt für Schritt tat uns Gott die Augen auf. Ich ging immer wieder auf die Knie, auch mit meiner Kollegin. Wir weinten und baten Gott und unseren Herrn Jesus Christus um Vergebung. Ihm sei\s gedankt, dass er uns aus diesem Sumpf der Verirrung herausgezogen hat." Vieles ist in den Geschichten der beiden Ex-Charismatiker identisch. Besonders auffällig ist dabei dasgeradezu fiebrige Bestreben im pfingstcharisma tischen Lager, die Gläubigen möglichst schnell mit einem neuen Geist zu impfen. Dieser Geist scheint wie ein Virus per Handauflegung oder auch nur durch
Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen überzuspringen.

Dass dieser pfingst-charismatische Geist nicht der Heilige Geist ist, zeigen nicht nur Berichte aus der gesamten Kirchengeschichte, sondern auch immer wieder solche Zeugnisse wie diese von Elisabeth und Joachim. Jesus selbst warnt in seiner Endzeit-Rede (Matth. 24) vor falschen Heilsbringern, die mit Zeichen und Wundern versuchen, die "Auserwählten"zu verführen. Diese falschen Christusse und Propheten sind längst mitten unter uns und treiben ihr Unwesen.
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