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»Pille oder Leben?«: 11-Jährige und die »Pille danach«


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Rolf

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»Pille oder Leben?«: 11-Jährige und die »Pille danach«






Von Astrid Hollmann

02.07.2008


Es geht um Sex. Genauer gesagt, um dessen natürlichste und faszinierendste Konsequenz: neues Leben. Und es geht um Jugendliche in Großbritannien. Teenager. Fast noch Kinder.

Verschmelzen diese beiden Dinge, entstehen daraus Teenagerschwangerschaften. Klingt schon mal problematisch. Ist es auch. Wie sehr, illustrieren die Zahlen: Wenn schon in England und Wales im vergangenen Jahr über 4000 Mädchen unter 16 Jahren ihr Kind abgetrieben haben und die 14-Jährigen mit einer Steigerungsrate von traurigen 21 % glänzen, dann lässt das die Alarmglocken aufkreischen.

Woran liegt's? Da gibt es Eltern, die die Beantwortung der heiklen "Wo-kommen-die-Babys-her-Frage" lieber den Schulen und Medien überlassen. Keine so gute Wahl. 40 % der Teenager finden den Aufklärungsunterricht an der Schule schlecht bis mies, jedes dritte Mädchen kenne den Grund für ihre Tage nicht, wie die Betreiber des britischen Seelsorgeangebots "Child-Line" berichten. Aufklärungskampagnen werden durchgeführt, Kondome an Teens ausgeteilt. Es gibt sogar schon Pillen auf Online-Rezept. Verhütung wird leicht gemacht.

Die "Pille danach" wird vor Schulen verteilt, an Elf-Jährige. Und jetzt soll ein Entwurf im Parlament diskutiert werden, nach dem die Pille für den Abbruch "bequem zu Hause" eingenommen werden kann - wozu ärztliche Aufsicht? Auch Abtreibung wird leicht gemacht.

Und hier ist der Wurm drin. Denn wenn es doch so einfach ist, wie kann es schlimm sein? Eine schleichende Laissez-Faire-Entwicklung, die umso gefährlicher ist. Täuschen wir uns nicht: Das Gift mag tröpfchenweise durchsickern, doch das ändert nichts an seiner Wirksamkeit. Prädikat: tödlich.
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