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[Rolf]

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Evangelikale weniger wahrgenommen als Homosexuelle






In den USA gibt es mehr evangelikale Christen als Schwule und Lesben.

P h o e n i x (idea) – US-Bürger kennen in ihrer Umgebung mehr Homosexuelle als Evangelikale. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ellison (Phoenix/Bundesstaat Arizona) ergeben.
Wie die Zeitung „Christian Post“ (Washington) berichtet, sagten 24 Prozent aller Amerikaner, die sich selbst als nicht evangelikal bezeichnen, dass ein Evangelikaler zu ihrem Bekanntenkreis gehört. 40 Prozent erklärten, sie hätten noch nie Kontakt zu Evangelikalen gehabt. Hingegen gaben 53 Prozent der Befragten an, einen Homosexuellen sehr gut zu kennen. Bemerkenswert an diesem Ergebnis: Homosexuelle machen Schätzungen zufolge weniger als zehn Prozent der US-Bevölkerung aus. Doch fast ein Fünftel (17 Prozent) aller Amerikaner bezeichnet sich als evangelikal. „Das Ergebnis dieser Studie wirft die Frage auf, warum die Mitglieder bestimmter Gruppen für viele Amerikaner nahezu unsichtbar zu sein scheinen“, sagte der Präsident des Meinungsforschungsinstituts, Ron Sellers. „Könnte es daran liegen, dass Homosexuelle offener darüber sprechen, wer sie sind und Evangelikale sich weithin davor scheuen, Beziehungen außerhalb ihrer Gemeinschaft zu knüpfen?“