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Prüfe deine Handlungen: Was sind deine Motive?


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Rolf

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A.W.Tozer





Prüfe deine Handlungen: Was sind deine Motive?



Aber ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet … den Urheber des Lebens
aber habt ihr getötet, welchen Gott aus den Toten auferweckt hat (Apostelgeschichte
3,14.15).



Die Frage, nach der all unsere Handlungen letztlich beurteilt werden, ist
die nach dem Motiv.

So wie Flüsse nicht höher als ihre Quelle aufsteigen können, so kann die
moralische Qualität einer Tat niemals höher sein als das Motiv, aus dem sie
entsprang. Aus diesem Grund kann keine aus einem bösen Motiv begangene
Tat gut sein, selbst wenn einiges Gutes daraus hervorkommen mag.

Jede zum Beispiel aus Zorn oder Boshaftigkeit begangene Tat wird sich am
Ende als Pluspunkt für den Feind und gegen das Reich Gottes gewendet
erweisen!

In Sachen Motive bieten uns die Pharisäer – wie zu manchen anderen Gelegenheiten
– deutliche Beispiele.
Sie bleiben die traurigsten religiösen Versager der Welt, und das nicht, weil
ihre Lehre Fehler aufwies, noch weil sie gleichgültig und lau oder oberflächlich
oder zügellos waren.

Das ganze Elend lag in der Qualität ihrer religiösen Motive. Sie beteten;
aber sie beteten, um von den Menschen dabei gesehen zu werden. Sie gaben
großzügig für den Tempeldienst, manchmal aber, um der Verpflichtung
gegen ihre Eltern zu entkommen, und das war böse. Sie verurteilten
die Sünde und standen gegen sie auf, wenn sie diese bei anderen entdeckten;
aber sie taten das aus Selbstgerechtigkeit und mit verhärteten Herzen.
Dass so etwas keine Kleinigkeit ist, mag man daran ersehen, dass diese
rechtgläubigen, anständigen, religiösen Leute in ihrer Blindheit dahin kamen,
den Herrn der Herrlichkeit ans Kreuz zu schlagen, ohne das leiseste
Empfinden von der Ungeheuerlichkeit dieser Tat zu verspüren!
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